Sapphire Lies

Galing kay silentPear

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"Mit dir an meiner Seite, spüre ich das Leben, dass wir hätten haben können." Ich schaute in seine vor Schme... Higit pa

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Galing kay silentPear

Caleb

Die Musik dröhnte laut in meinen Ohren und alle Gedanken in meinem Kopf wurden vom stetigen Bass verdrängt. Das hier war meine Welt. Ich nahm den Gin Tonic vom Barkeeper entgegen und hielt meinen Unterarm über einen im Tresen eingelassenen Sensor. Ich wusste nicht genau wieviel Geld ich heute Abend schon für Drinks ausgegeben hatte, aber was machte das schon? Es war ja nur Geld. Ich zog am Strohhalm und ließ die kühle Flüssigkeit meinen Rachen hinabfließen. Neben mir auf einem der ledernen Barhocker saß Kain, ein breitschultriger Riese mit einem Hang zur Selbstzerstörung, wenn es um alkoholhaltige Getränke und Frauen ging. Und einer meiner besten Freunde. „Ich hätte es fast geschafft Cal." Er ließ sein Glas kreisen, und die klare Flüssigkeit schwappte beinahe über den Rand hinweg. „Ich meine, sie hat über meine Witze gelacht, und Gott konnte die tanzen!" Er grinste mich an und ich verdrehte aus Spaß die Augen. „Ich sag dir, dieses Mädel ist eine Muse. Ich habe mir praktisch schon ausgemalt wie sie ihr süßes kleines Top auszieht und ich schwöre dir ich hätte zu Gott gebetet und ihm gedankt, dass er mir so ein Geschenk macht." Ich lachte und schlug meinem Kumpel freundschaftlich auf die Schulter. „Ich glaube, wenn du ihr nicht direkt auf der Tanzfläche an die Wäsche gegangen wärst, dann würde dir diese Freude auch nicht verwehrt bleiben." Kain grummelte. „Schon klar, du hättest dich natürlich zusammengerissen, wenn sie dir ihren Arsch in den Schoß gedrückt hätte."

„Naklar, ich habe immerhin Stil." Herausfordernd sah er mich an. „Dafür, dass du der größte Aufreißer aller Zeiten bist, lässt du dir heute ganz schön viel Zeit." Ich genehmigte mir einen großzügigen Schluck meines Getränkes und zuckte mit den Schultern. „Ich warte eben noch auf Eine die mich wirklich umhaut. Bisher ist mir keine ins Auge gesprungen."

„Man, deine Ansprüche möchte ich auch gerne haben." Kain lachte und stand lässig von seinem Hocker auf. „Dann lass uns mal den Laden aufmischen gehen." Ich folgte ihm auf die Tanzfläche. Das Kaleidoskop war mein Lieblingsclub in der gesamten Hauptstadt. Er lag in einem Randbezirk namens Topas, welcher sich durch bröcklige Straßen und heruntergekommene Hochhäuser auszeichnete. Allerdings boten mir die Randbezirke eine gewisse Anonymität, die Menschen hier kannten mich nicht und man war keiner Etikette unterworfen. Außerdem standen die Frauen hier, nicht nur wegen meines Aussehens auf Typen wie mich. Sondern meine Kleidung verriet außerdem, dass ich keine leeren Taschen hatte. Allerdings ließ ich mich nicht auf Jede ein die hübsch genug war. Ich suchte in jeder Frau etwas Besonderes. Merkmale, die sie auszeichneten, wie ein auffallender Teint oder eigenwillige Frisuren. Mich interessierten keine Massenexemplare, sondern Unikate. Als der Rhythmus ein wenig schneller wurde, gab die Menschenmenge einen Blick auf die Bar frei, an der wir eben gesessen hatten. Ich verlangsamte meine Bewegungen, als mir bewusst wurde was ich vor mir sah. Oder besser gesagt, wen. Eine junge Frau mit dunklen gewellten Haaren. Ich erinnerte mich an ihre katzenhaften hellgrauen Augen, die den Anschein von flüssigem Silber erweckten, wenn man nur lang genug hineinsah. Sie trug eine dunkelgrüne Bluse, die einen Hauch Ausschnitt freiließ und eine schwarze seidene Hose. Elaria Garcia. Ich schrie Kain ins Ohr, dass ich zur Bar ginge, um mein inzwischen leeres Glas gegen ein volles zu tauschen. Das war ein Vorwand, denn ich musste mit Elaria sprechen. Mich interessierte nur allzu brennend was sie in einem Randbezirk machte, und warum sie so allein am Tresen saß. Der Weg zu ihr fühlte sich allerdings viel zu lang an, denn ihr Blick ruhte die gesamte Zeit auf mir. Als ich mich neben sie auf einen Barhocker setzte, lächelte sie mich an und kleine Grübchen zeichneten sich auf ihren Wangen ab. „Ich hätte nicht gedacht, dich heute Abend hier zu sehen. Normalerweise sind keine Menschen hier, die ich kenne." Sie hob eine Hand, um dem Barkeeper zu signalisieren, dass sie bestellen möchte. Das war ein weiterer Grund wieso ich diesen Club mochte. Man bestellte seine Getränke nicht über Monitore, sondern konnte einem Menschen dabei zusehen wie er deine Bestellung mit geschickten Händen zubereitete. Ein bisschen Oldschool eben. Allerdings liebte ich alle technischen Spielereien die mir mein privilegiertes Leben boten, und begeisterte mich für jede Neuheit auf dem Mark. „Ein Bier bitte." Nachdem sie mit ihrem Unterarm bezahlt hatte, drehte sie sich auf ihrem Hocker zu mir um. „Dein Gesicht habe ich hier ebenfalls nicht erwartet. Naja ich bin das erste Mal hier." Die wechselnden Farben der Scheinwerfer hinterließen in ihren Augen ein Farbespiel, welchem ich nicht entkommen wollte. Sie nahmen mich gefangen. „Wo sind deine Freunde? Ich bin mit dem Idioten dort drüben hier." Ich deutete in die Richtung in der Kain sich gerade im Takt der Musik bewegte. Ein bitteres Lächeln stahl sich auf Elarias Lippen. „Ich hatte eine Verabredung, aber ich wurde sitzengelassen. Ganz schön armselig, oder?" Die Vorstellung, dass sie sich mit anderen Männern verabredete löste in mir ein eigenartiges Gefühl aus und das machte mich stutzig. War ich etwa eifersüchtig? Ich kannte dieses Mädchen doch überhaupt nicht, und normalerweise war es mir egal mit wem sich die Frauen sonst noch herumtrieben. Vielleicht schenkte ich aber auch meinen Gefühlen in Bezug auf Elaria zu viel Beachtung. „Na das muss ja ein ziemlicher Trottel sein. Ich hoffe ihr standet euch nicht zu nah?" Sie schüttelte den Kopf. „Wir haben uns nur ein oder zweimal gesehen. Nix ernstes." Irgendwie gefiel mir diese Antwort. „Also, wenn du noch nicht nach Hause möchtest, kannst du gern noch mit uns abhängen." Abhängen? War ich sechzehn? Einen Moment schaute sie in Richtung Bar, so als müsste sie über mein Angebot nachdenken, dann nickte sie. „Ja, wieso nicht." Erfreut und ein bisschen zu schwungvoll stand ich von meinem Hocker auf. „Dann lass und ein wenig Spaß haben!" Ich packte sie am Handgelenk und zog sie hinter mir her auf die Tanzfläche zu Kain. Ein wenig wiederstrebend folgte sie mir und als wir bei meinem besten Freund angelangt waren verschränkte sie die Arme. „Eigentlich bin ich eher nicht so die Tänzerin." Sie schrie die Worte über die laute Musik hinweg in mein Ohr. Kain musterte Elaria und dann streckte er unauffällig beide Daumen in die Höhe. Ich grinste über diese Bestätigung. Elaria Garcia war wirklich sehr attraktiv mit ihrem leicht kurvigen Körper und den vollen Haaren. Doch das faszinierendste an ihr waren ihre Augen. Selten habe ich einen Menschen angeschaut, nur um ihm in die Augen zu sehen und zu erfahren was dahinter wohl verborgen lag. „Glaub mir, hier kann sicher keiner tanzen." Ich deute mit einer ausschweifenden Handbewegung zu den Leuten um uns herum. „Aber das muss man auch nicht. Es geht ums Spaß haben." Ich zwinkerte als ich anfing mich im Beat der Technomusik zu bewegen. Zugegeben, es sah sicherlich nicht sehr professionell aus und um meine Worte zu unterstreichen vollführte ich ein paar überschwängliche Moves, die sie zum lachen brachten. Trotzdem fing Elaria kurz daraufhin an sich ebenfalls zu bewegen und nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass sie wirklich ein wenig Spaß daran fand. Kain beugte sich zu ihr herunter. „Du bist nicht von Hier, oder?" Er musterte ihre Kleidung und sie schüttelte den Kopf. Sie antwortete ihm, doch über die Musik hinweg konnte ich nicht verstehen was sie zu ihm sagte. Anscheinend sagte sie etwas witziges, denn Kain warf den Kopf in den Nacken und lachte grölend. „Ich finde dieses Mädel wirklich klasse!"

Nachdem ich die zweite Runde Drinks geholt hatte, lehnte sich Elaria in meine Richtung, um mir etwas in mein Ohr sprechen zu können. Dabei streifte ihr Atem meine Haut und in mir breitete sich ein wohliges Gefühl aus. „Ich bin gleich zurück." Sie deutete in Richtung der Toiletten und ich nickte. Kain und ich waren wieder unter uns, und ohne Elaria die meine Aufmerksamkeit auf sich zog wie ein Magnet, bemerkte ich, dass Kain mit einer hochgewachsenen Blondine flirtete. Ich schmunzelte. Er kann es einfach nicht lassen. Ich wusste nicht wieso, aber seit dem Bankett vor zwei Wochen, musste ich ständig an sie denken und das kam mir albern vor. Aber wie sie auf dieser Bank gesessen hatte und in die Sterne blickte, in ihrem goldenen Kleid ... irgendetwas an ihr überwältigte mich. Und sie hier in meinem Territorium zu sehen und mit ihr sprechen zu können, das machte sie schlichtweg greifbarer als je eine Frau vor ihr. Vor ihr... würde sich mein Leben in ein Vor und Nach Elaria Garcia splitten? Auf jeden Fall wusste ich, dass ich sie wiedersehen wollte. Nicht nur auf einem Bankett oder einer Gala, sondern in einer ungezwungenen Umgebung wie dieser hier. Vielleicht würde sich dann herausstellen, dass sie doch bloß ein reiches verwöhntes Mädchen war, so wie ich es eigentlich erwarten sollte, und ich könnte damit aufhören mir über sie den Kopf zu zerbrechen. Aber eigentlich stehe ich auf Überraschungen. Als Kain seiner Tanzpartnerin etwas ins Ohr flüsterte, wurde mir bewusst, dass Elaria schon eine Weile weg war und sofort schoss mir in den Kopf, dass sie sich aus dem Staub gemacht haben musste. Vielleicht genügte das Kaleidoskop nicht ihrem Standard und sie hatte beschlossen das Weite zu suchen. Um meinen Verdacht zu prüfen, drängelte ich mich an Kain vorbei, der mich nicht zu bemerken schien, da er gerade anderweitig beschäftigt war, und steuerte die Toiletten an. Die Musik rückte immer weiter in den Hintergrund, bis die Lautstärke ein erträgliches Maß angenommen hatte, und ich verlangsamte meine Schritte als ich eine erboste Stimme hörte. Ich blieb vor dem Korridor, der zu den Bädern führte, stehen und lugte um die Ecke. Ein Mann mit Baskenmütze stand vor Elaria die ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter legte. „Hör zu. Ich brauche nur noch ein wenig Zeit."

„Du hattest genug Zeit! Wir brauchen langsam wirklich Informationen." Er nahm sich die Mütze vom Kopf, fuhr sich durch das rötliche Haar und stieß die Luft aus. Er wirkte ein wenig ruhiger als er wieder das Wort ergriff. „Du weißt was auf dem Spiel steht, Ela." Anscheinend kannten die beiden sich, wenn er sie mit einem Spitznamen ansprach. Vielleicht war er derjenige der sie sitzen gelassen hatte und ist doch noch aufgetaucht... jedoch schien das kein Dialog zu sein, indem er sich für sein Verhalten entschuldigen wollte. Es wirkte eher so, als ob er sie rügen würde. Elaria seufzte und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. „Ja Chris, das weiß ich. Aber ich muss behutsam sein und mich rantasten. Wenn ich jetzt zu schnell vorgehe, dann könnte der ganze Plan in die Hose gehen." Von welchem Plan redete sie und wer war dieser Typ neben ihr? „Ich muss zurück." Sie stieß sich von der Wand ab und das nahm ich als mein Stichwort zu verschwinden, damit ich nicht beim Lauschen erwischt wurde. Irgendetwas an der Szene, die ich gerade beobachtet hatte, kam mir nicht richtig vor. Allerdings konnte ich mir aufgrund meines Pegels auch viel einbilden und etwas überinterpretieren. Kurz nach mir traf Elaria an unserem angestammten Platz ein, Kain war irgendwo verschwunden. Wahrscheinlich in einer etwas abgelegeneren Sitznische. Ich beobachtete ihre Mimik und Gestik, allerdings konnte ich keinen Funken Anspannung mehr an ihr erkennen. Trotzdem blieb mir das halbherzig unterdrückte Gähnen nicht verborgen und ich musste ein wenig schmunzeln. „Wie wäre es, wenn ich dich nach Hause bringe? Es ist ein ganzes Stück bis in die inneren Bezirke." Elaria biss sich verlegen auf die Unterlippe, so als ob ich sie bei etwas ertappt hätte, nickte aber dankbar. „Das wäre wirklich nett von dir." Ich schickte Kain eine Nachricht und holte unsere Jacken von der Garderobe. Bald schon hatten wir den Geruch nach Schweiß und Rauch hinter uns gelassen und kühle Nachtluft blies uns entgegen. Ich kickte einen Stein vor mir her und warf immer wieder einen Seitenblick auf Elaria. „Also, Ela..." als ich sie mit dem Spitznamen, den der mysteriöse Mann in ihrer Gegenwart verwendet hatte, ansprach zuckte sie kaum merklich zusammen. Gefiel er der Name nicht? „Was machst du so, wenn du nicht gerade auf prunkvollen Festivitäten oder in ranzigen Clubs unterwegs bist?" Fragend blickte sie mich an. „Wie meinst du das?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ich dachte wir lernen uns ein wenig besser kennen. Ich, zum Bespiel, studiere Jura. Sehr zur Freude meiner Eltern, denn ich soll in die Fußstapfen meines Vaters treten. Ich bin im Leichtathletikverein meiner Universität, ich glaube darin bin ich ganz gut, und sonst treibe ich mich viel mit Kain rum." Ich ratterte alle Fakten über mich herunter die mir in den Kopf kamen. „Oh, und ich habe eine Schildkröte namens Mr. Sparkle. Allerdings macht er nichts anderes als sich in seinem Panzer zu verkriechen, wenn er mich sieht." Gespielt traurig blickte ich in den Himmel hinauf. „Ich glaube er mag mich nicht besonders. Das kann allerdings daran liegen, dass ich ihn als Kind eine Leine gebastelt habe. Und als er sich nicht bewegen wollte, habe ich ihn in meinen Rucksack gestopft und einen ganzen Tag lang mit mir herumgetragen." Dies entlockte ihr ein herzhaftes Lachen. „Armer Mr. Sparkle." Sie grinste mich an. „Ein was scheinen wir zumindest gemeinsam zu haben." Ihre Stimme klang weich in dieser sonst so rauen Umgebung. „Wir gehen den Weg, den sich unsere Eltern für uns wünschen." Zum Weiterreden auffordernd schaute ich ihr in die Augen und sie seufzte. „Ich studiere Businessmanagement, um irgendwann bei Zyon einsteigen zu können. Mein Vater ist Leiter der IT Abteilung. Und sonst denke ich, bin ich ziemlich...", ihr Blick war nun auf den Boden vor uns gerichtet, „...normal." Ein verwegenes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Auch du bist irgendwo besonders. Auf jeden Fall bist du nicht nur normal." Nein, gewöhnlich war sie keineswegs, allerdings galt es herauszufinden inwieweit sie besonders war.

Sie wohnte im Emerald Bezirk, direkt neben dem Sapphire, in welchem ich in einem Appartement im Haus meiner Eltern lebte. Hier wohnten die Menschen, in einzelnen flachen Häusern, die sich an den Straßen aufreihten, in familiärer Atmosphäre. Unschlüssig blieben wir in ihrer Einfahrt stehen. Ich drehte mich um, sodass ich ihr direkt gegenüber stand und ließ meinen Unterarm sanft über ihren gleiten. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen und mein Herzschlag hatte sich aufgrund dieser zarten Berührung beschleunigt. „Jetzt hast du meine Kontaktdaten." Meine Stimme klang etwas heißer und ich trat einen Schritt zurück. „Wir werden uns bald wiedersehen." Rückwärts ging ich aus ihrer Einfahrt, den Blick unentwegt auf ihre Augen gerichtete. „Ja. Das werden wir."

Mit einem Lächeln auf den Lippen lief ich in Richtung meines zu Hause, umgeben von meterhohen Glas- und Stahlbauten. Der Sapphire Bezirk war das Herzstück der Stadt, mit seinen beeindruckenden Wolkenkratzern und am Tag tummelten sich hier Anzugträger auf den Straßen. Im Kontrast dazu standen die noch intakten barocken Bauten, welche als Regierungsgebäude und Eventlocations genutzt wurden. Irgendwie gefiel mir der Kontrast aus Neu und Alt... 

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Da bahnt sich wohl etwas an zwischen Ela und Cal ;)

 Aber wer war dieser Typ mit dem Elaria gesprochen hatte? Ihr eigentliches Date oder steckt mehr dahinter? 

Seid gespannt! 





Ipagpatuloy ang Pagbabasa

Magugustuhan mo rin

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When Arianna marries billionaire Zach Price to save her family, she doesn't expect to fall in love with a man who'd always consider her a second choi...