Der stählerne Ritter

By BecouseMaddox

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Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das war Emma's Motto. Und sie lebte danach. Sie stahl... More

Prolog
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*Epilog*

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By BecouseMaddox

Robin Hood

Joe drückte Claudias Hand. "Ihr geht es gut, Liebling." Claudia lächelte tapfer, sie hatte ihre einjährige Tochter heute zum ersten mal länger als eine Stunde nicht bei sich. Und obwoh sie mit nicht einer silbe jammerte, hatte Joe sie drchschaut.

Michi und Harvey saßen bei ihren Vätern. Der kleine Michtel, biss sich auf die Lippe als sein Vater den Bogen spannte. Der Pfeil flog, traf etwas und Jamie ließ einen der Hunde los um das Tier zu holen.

Harvey beäugte Eric Falken mit der kleinen Mütze stutzig. Doch als Eric etwas in der Luft sah und die Kaputze vom Köpfchen des schönen weißen Tieres nahm, riss er wie alle anderen beeindruckt die Augen auf. Das Tier flog hoch, packte den unscheinbaren Punkt am Himmel, warf es zu Boden und Jamie ließ den nächsten Hund frei.

Ich war beeindruckt. "Wow..."

Ben nickte und deutete auf die beiden. "Michel kann mit Falken nichts anfangen, aber mit Pfeil und Bogen. Und Eric ist eine Wasserratte. Also knn er eine Sehne nicht einmal spannen."

Eric sah spöttisch über die Schulter. "Halt die Klappe und nimm meinen Falken."

Avan grinste und MIchel keuchte auf. "Alle hinter Eric! Jeder der in seiner Nähe steht, bekommt den Pfeil womögich ab..."

Eric drückte mir Harvey und Ben den Falken in die Hand und nahm Avans angebotenen Bogen. "Ihr seit solche Arschlöcher." Aber er lachte.

Harvey grinste gedankenverloren und sah zu mir auf. "Denkst du er kanns?"

Ehe ich antworten konnte, fuhr Eric wie gestochen herum. "Natürlich kann ich es! Ihr werdet schon sehen!"

Einen Moment suchte eder mit den Augen den Wald ab. Bis Harvey hinter einen Busch was hörte. Wie ganz neu gelernt, deutete er nur mit den Finger darauf, ohne as zu sagen.

Eric spannte die Sehne, zielte und schoß. Fast im selben Augenblick, sprang Samuel aus dem Versteck und fuhr zusammen, als der Pfeil neben ihm in einen Baum stecken blieb.

"Was zu... wolltest du mich erschießen!?"

"Samuel!"  Michi jubelte.

Eric fluchte leise. "Was tust du hier!?"

"Na ws wohl! Ich wollte Pinkeln und werde angeschossen!"

Ich dachte Ben und Avan haut aus dem Sattel vor lachen. Michel war nur ein Jahr älter als Samuel und grinste schadenfroh. "Gerade du kleiner eitler Geck gehst ins Gebüsch? Wer kauert dort neben dir, he?"

Tessa stieß ihm lachend, weil sein Sohn ja vor ihm saß. Der verstand aber natürlich die Anspielung nicht, lachte aber weil das ganze einfach komisch war.

"Niemand. Wer auch?" Samuel trat aus dem Gebüsch und sah Eric vorwurfsvoll an. "Gott sei dank bist du ein lausiger Schütze."

"Ich-Wa-!"

Ben weinte vor lachen. Hatte ich ihm je so lauthals lachen gehört? Unzählige, traumatische Kindererlebnisse mit diesen Deppen vielen mir ein. Ja, ja das hatte ich in der Tat....

Selbst der Junge Jamie hatte alle Mühe, nicht gar zu laut zu lachen. "Aber Onkel, was tust du auch hier? Ihr seit weiter drüben am Jagen..."

"Ich wollte nur äußerst ungern Zuschauer beim Pinkeln..."

Avan lachte so sehr, das er nicht einmal heraus bekam, was er eigentlich sagen wollte. Dafür wusste Michel mehr. "Das war doch bestimmt deine Macke. Es darf bloß niemand hören wie es plätschert."

"Halt die Schnauze, Michel. Es würde ja niemanden stören, wäre unser Robin Hood nicht so ein läppischer Schütze."

Eric sah mich so ermüdet und zornig zu gleich an, das ich selbst nicht wusste wohin mit meiner freude. Da schüttelte er erst den Kopf, warf Avan den Bogen zu, der vor lauter achen nicht mal fing und lenkte sein Pferd ein Stück abwerts. "Ich esse jetzt was..."

Harvey sah ihm ganz breit Lächelnd nach. So tief war sein Grübchen bestimmt noch nie gewesen.

Samuel ging den andern bescheid sagen, das wir Mittag machten und wir anderen folgten unseren verkappten Piraten. Die Damen hatten alle ein Körbchen mit irgendwelchen Habseligkeiten die zusammen getragen wurden, damit jeder von allem etwas abbekam.

Die Kinder trudelten laut tobend in den Wald, was Michel fast umhaute. "Sei ihr zu retten!? Ihr verjagt ja alles!"

Ben nahm einen großzügegen Schluck aus dem Weinschlauch und reichte ihn mir zurück. "Hast du die anderen besser kennen gelernt?"

"Ja. Ich mag Tessa und Claudia. Sie sind beide wirklich liebe Frauen."

"Das sind sie. Wusstest du das Tessa Schottin ist? Eine wasch echte Schottische Lady."

"Wow. Wie hat Michel sie kennen gelernt?"

Ben schluckte sein Brot und wollte ansetzten zu sprechen, da kamen die Kinder untypisch still zurück. Harvey lief sofort auf Eric zu, der unweit von uns im Gras hesessen hatte. "Vater, wir haben Hirsch Spuren gesehen."

"Tatsächlich?" Eric lächelte und reichte Harvey seinen Becher. Aber er war viel zu aufgeregt um zu trinken.

"Beeil dich, dann finden wir ihn vielleicht."

"So viel Lärm wie ihr gemacht habt, wird er bestimmt über alle Berge sein." murmelte Michel in seinen Käse und grinste verschmitzt.

"Nein, Sir. Wir waren still als wir im Wald waren."

Eric tauschte einen Blick mit Ben und unsere neuner Gruppe sprang auf die Pferde.

Als wir schon bei dämmerlicht zurück auf die Burg kamen, hatten wir nur Kleinvieh und Vögel vorzuweisen. Aber dafür das jede Gruppe mindestens ein lärmendes Kind bei sich hatte, war es eine bchtliche Beute.

Schon mehr als angesäuselt, saßen alle Brüder mit ihren Familien in der Halle nach dem Abendessen und feierten ihren Erfolg. Komischerweiße flog sogar hin und wieder mal ein Stuhl oder ein kleiner beistell Tisch. Ich hatte absolut keine Erklärung wieso. Aber jeder fand es witzig und niemand schien der Grund zu interessieren.

Ben lehnte sich zu mir uns küsste mich ungeniert meinen Hals und zu hinunter zu meinen Brust Ansatz. "Weißt du eigentlich wie weich deine Haut ist, Prinzessin..."

"Warum fragen das Männer immer?" lachte ich und drückte Ben ein wenig weg.

"Weil es sich netter anhört als zu sagen, das man dich gern auf die Tischplatte drücken würde und dich"

"Onkel Ben!" empörte ich mich, als ich die Kinderschar aufmerksam zuhören sah.

Onkel Ben grinste und schnekte sich Schuldbewusst nach. "Sechs kleine Brüder und bei keinen musste man Angst haben entdeckt zu werden. Wieso gilt das nicht für alle Kinder?"

"Meine Güte, was redest du denn da?"

"Ich weiß nicht." bekannte er und trank den Kelch in einen Zug aus. Und wenn die Campbells was konnten, dann trinken und was weg stecken.

"Du lieber Himmel, in dir ist mehr Wein als auf jeder Weinplantage."

Ben legte eine große Hand ungeniert hoch auf meinen Schenkel. Er hörte mir nicht zu, aber begann mit den Fingern meinen Rock zu raffen. "Ben... Ich bitte dich..."

"Das macht es interesanter..."

"Ich glaub ich hör nicht Recht."

Wieder lachte er Herzhaft, warf den Kopf in den Nacken und nahm meine Hand. "Nicht hier, also? Du weißt ja, dein Wunsch ist mir Befehl."

Er stand auf, zog mich mit sich und verschwand mit mir. Und da jeder sternnagel voll war, vermisste uns auch niemand.

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