Conan
,,D/N bitte..wach auf..Wach auf...Ich brauche dich hörst du?...I-Ich liebe dich doch so sehr. (schnief)..Bitte tuh mir das nich an...Komm zurück." Langsam hob ich meinen Kopf von D/N's Schulter und sah mir ihr Gesicht an, sie sieht aus als würde sie schlafen...dabei ist sie nur noch nicht aufgewacht. Seit einer Woche liegt sie nun schon hier und hat noch kein einziges Mal ihre Augen geöffnet.
Ihr Körper ist übersät von Kratzern und den Nadeln der Maschinen, an ihrer Hüfte hat sie eine große Wunde, wegen der sie fast verbluten währe. In ihrem Gesicht sieht man einen großen blauen Fleck an ihrer linken Wange und eine Atemmaske. Ich frage mich immer noch wie das passieren konnte, wieso sie auf einmal weggerannt ist.
Wieso ist sie Mitten auf der Straße stehengeblieben? Warum ist sie nicht erst von der Straße herunter bevor sie sich umgedreht hat? Ich verstehe es einfach nicht, es war doch alles okey, vor was hat sie denn solche Angst?
Ich will sie nicht verlieren, nicht jetzt, wo wir vielleicht eine Chance haben wieder groß zu werden.
,,Wir wollten doch irgendwann heiraten (schnief) wie soll denn das gehen, wenn du nicht bei mir bist?" Neue Tränen liefen meine Wangen hinunter und tropften auf D/N's Haut, ich will sie zurück. Ich blieb noch ungefähr zwei Stunden bei ihr, bevor ich nach Hause musste. Vorsichtig küsste ich ihre rechte Wange, bevor ich vom Bett stieg und langsam zur Tür lief.
,,Bitte komm zurück D/N...du bist alles was ich brauche." Flüsterte ich und verließ das Zimmer, langsam und mit gesenktem Kopf lief ich zum Wartebereich, wo Heiji und Ran auf mich warteten. Als sie mich sahen standen sie sofort auf und kamen zu mir, ich jedoch lief einfach an ihnen vorbei und weinte leise.
Ich habe solche Angst, dass D/N nicht mehr aufwacht. Sie soll endlich aufwachen. Zu Hause angekommen, lief ich ohne etwas zu sagen in mein Zimmer und lief zu meinem Kleiderschrank, in dem auch Klamotten von D/N liegen. Ich holte mir ihren Lieblingspulli heraus und legte mich mit ihm in mein Bett, dort kuschelte und roch ich an ihm, er hatte immer noch ihren Geruch dabei war er frisch gewaschen.
Ist es verrückt zu sagen, dass seit D/N im Krankenhaus ist, sich meine ganze Welt verändert hat?
Ich bin total lustlos, möchte ständig allein sein, kann kaum schlafen essen oder sonstiges, vor allem, bin ich ständig traurig und verzweifelt.
Langsam glitt ich in einen unruhigen Schlaf, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, ich zuckte stark zusammen und sah mit großen Augen zu Heiji der mich breit angrinste.
,,Sie ist wach." Sagte er und kurz musste ich darüber nachdenken was er meint, als ich es wusste wurden meine Augen riesig. D/N ist wach? Seit wann? Ist sie aufgewacht, nachdem wir das Krankenhaus verlassen haben?
,,Schnell komm runter, wir fahren zu ihr." Schnell nickte ich und sprang aus dem Bett, Heiji und ich rannten aus meinem Zimmer und runter zur Haustür wo Ran und ihr Vater auf uns warteten. Als alle ihre Jacken angezogen hatten, liefen wir schnell zu Kogoro's Auto und fuhren zurück zum Krankenhaus.
Ich bin so aufgeregt und nervös, mein Engel ist endlich zurück. Endlich kann ich sie wieder in meinen Armen halten, sie auf ihre unglaublichen Lippen küssen und ihr in ihre wunderschönen D/A/F Augen sehen.
Am Krankenhaus angekommen, riss ich die Türe auf und rannte in das große Gebäude. Vor D/N's Zimmertür sah ich zwei Ärzte stehen die sich unterhielten, als ich näher bei ihnen war, konnte ich sie besser verstehen.
,,Ich frage mich wirklich, wieso die kleine nichts sagt, ich meine, wie sollen wir ihr denn helfen wenn sie nicht den Mund aufmacht?" Sagte der braunhaarige Arzt, der bestimmt der jüngere von beiden ist.
,,Ich weiß es nicht, vielleicht liegt es daran, dass sie erst aufgewacht ist, sie hatte einen ziemlich schlimmen Unfall und hatte gerade noch so Glück. Die kleine hat sehr viel Blut verloren und währe der Krankenwagen etwas später gekommen, hätten wir ihr nicht mehr helfen können."
,,Was ist eigentlich mit dem Fahrer des Wagens, der sie angefahren hat?"
,,Soweit ich weiß, soll er vor ein paar Tagen hier gewesen sein, er hatte sich nach dem Mädchen erkundigt und hat sie besucht. Er hat uns darum gebeten, ihr zu sagen wie leid es ihm tut und das er sich das selbst nie verzeihen wird."
,,Okey, wenigstens entschuldigt er sich." Er hat meine geliebte fast umgebracht!! Er sollte viel mehr tun als sich nur zu entschuldigen!!
Plötzlich öffnete sich die Zimmertür und ein weiterer Arzt kam heraus, er sah etwas niedergeschlagen aus.
,,Und?" Fragten ihn die zwei Ärzte und der dritte seufzte.
,,Ich habe alles versucht, ich habe ihr verschiedene Fragen gestellt und ihr gesagt, dass ihre Familie auf dem Weg hierher ist..aber mehr als ein Nicken bekam ich von ihr nicht. Sie redet einfach nicht und sieht die ganze Zeit so aus als sei ihr alles egal, sie ist gerade einfach Emotionslos." Was? Was ist mit D/N, so ist sie doch nie.
Langsam lief ich auf die drei zu, gefolgt von den anderen und blieb vor ihnen stehen.
,,Geht es D/N nicht gut?" Fragte ich und die Männer drehten sich zu uns.
,,Doch es geht ihr gut, deine Freundin muss sich nur ausruhen, in drei Tagen kann sie das Krankenhaus verlassen." Lächelte mich nun der jüngste an und ging mir aus dem Weg, damit ich zu D/N kann. Nervös lief ich auf die Türe zu und öffnete sie, langsam lief ich herein und sah das D/N aus dem Fester schaute.
Ihr Gesicht..war Emotionslos, als würde sie nichts fühlen. So wie der Arzt sagte.
Ich lief näher an ihr Bett heran und sah zu ihr hoch, D/N beachtete mich jedoch nicht.
,,Hey Süße, wie geht es dir?" Fragte Ran sanft und stellte sich hinter mich, D/N zuckte leicht mit den Schultern und sah weiter raus.
,,Ein Arzt sagte, das du in drei Tagen das Krankenhaus verlassen darfst." Sagte Ran und lächelte etwas, von D/N kam daraufhin aber keine Reaktion. Was hat sie nur? Ein Klopfen an der Tür ließ mich den Blick von D/N abwenden, als sie sich öffnete kam eine junge Frau herein.
Wer ist das?
,,Ähm Guten Tag mein Name ist D/A/N, ich bin D/A/N's Tante." Was? Ihre Tante? Moment mal, D/N sagte doch mal etwas von einer Freundin aus Japan, das kann sie unmöglich sein oder?
,,Sie sind ihre Tante?" Fragte nun Ran und die Frau nickte.
,,Wieso haben Sie denn den gleichen Namen wie ihre Nichte?" Fragte Heiji verwirrt.
,,Das ist nur ihr Zweitname. Sie mag ihren ersten Namen nicht und möchte daher, dass man sie beim Zweitnamen nennt." Gute Ausrede. Die blonde Frau lief zu D/N, die ihren Blick nun vom Fenster zur Frau bewegt hat.
,,Hey Mäuschen." Sagte diese D/A/N und umarmte D/N vorsichtig.
,,Ich hatte solche Angst, als mich das Krankenhaus anrief, was machst du denn schon wieder? Du weißt doch, dass man nicht einfach so über Straßen läuft." Sagte sie mit einer ruhigen Stimme zu D/N die nur nickte.
,,Na wenigstens, geht es dir jetzt etwas besser. Ich habe mir im Geschäft Urlaub genommen, also kann ich drei Wochen hier bleiben und Zeit mit dir verbringen, wenn du das möchtest." D/N nickte etwas schnell und nahm die Hand ihrer "Tante", diese küsste sie auf die Stirn und sah dann zu uns.
,,Sie sind Kogoro und Ran Mori, richtig?" Fragte sie und Ran nickte.
,,Ja, und das sind Heiji und Conan." Stellte sie uns vor und lächelte D/A/N an.
,,Ah okey, D/A/N hat mir schon einmal von Ihnen erzählt, ich war mir jetzt bloß nicht sicher ob es wirklich Sie sind." Lachte sie leicht und kratzte sich am Kopf.
,,Und woher kommen Sie?" Mischte sich nun auch mal Kogoro ein.
,,Oh ich komme ebenfalls aus Japan, ich wohne in Õsaka." Also ungefähr sechs Stunden entfernt. Wir alle blieben noch ungefähr eine Stunde, dann sagte der Arzt das wir gehen sollen. D/N hatte immer noch nichts gesagt, was mich wirklich mehr als wunderte und auch traurig machte, denn sonst ist sie nie so still.
Vier Tage später..
Seufzend saß ich auf der Fensterbank in meinem Zimmer und sah zu Boden, ich weiß nicht was ich machen soll.
D/N ist gestern aus dem Krankenhaus gekommen, was mich ja freut aber, sie redet nicht mit mir und geht mir aus dem Weg. Und ich verstehe nicht wieso. Was habe ich denn getan? Sie schläft nicht mal mehr bei mir, dass tut sie bei Ran, sie ist nur noch bei ihr.
Ein Klopfen an meiner Tür holte mich aus meinen Gedanken, schnell zog ich meine Brille, die neben mir lag, an und sagte ,,Herein". Die Tür öffnete sich und Ran kam herein.
,,Hey Conan, wir gehen morgen alle zusammen in den Zoo, legst du dich also bitte langsam schlafen damit du nicht zu müde bist." Sagte sie und strich mir einmal über den Kopf, langsam nickte ich und wollte aufstehen, doch Ran kniete sich vor mich hin.
,,Was ist los Conan? Du siehst so traurig aus und sitzt in deinem dunklen Zimmer. Ist etwas passiert." Fragte sie und streichelte mein rechtes Knie.
,,Glaubst du, D/N mag mich nicht mehr?"
,,Wieso sollte sie dich denn nicht mögen? Sie ist doch deine Freundin."
,,Ja aber..sie redet nicht mehr mit mir und sie geht mir aus dem Weg."
,,Vielleicht, möchte sie gerade einfach etwas Zeit für sich, sie kommt gerade erst aus dem Krankenhaus, lass ihr etwas Zeit okey?"
,,Nagut." Ran lächelte und küsste meine Stirn, danach verließ sie das Zimmer und ich war wieder allein. Na toll, jetzt ist meine Freundin wieder da und ignoriert mich. Traurig lief ich zu meinem Bett und legte mich hin, morgen gehen wir also in den Zoo, vielleicht finde ich da irgendwann eine Gelegenheit mit D/N zu sprechen, allein.
~
Hello Darkness my old friend..
Tut mir sooo leid, dass so lange nichts mehr kam. Ich hatte mega Prüfungsstress und musste viel in der Schule machen.
Hatte von euch auch jemand Prüfungen? Wenn ja, wie sind eure Noten so?
Also ich bin mit meinen nicht ganz so zufrieden😅
Hoffe euch gefällt das Kapitel, fange gleich mit dem Nächsten an👍🏻
Liebe Grüße, eure Taebaby16 ❤