Silver Heart and Grey Wings

By GlaciaTenae

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(Wird derzeit neu überschrieben) Alleine geboren, mit Enttäuschung belehrt, ohne Hoffnung entlassen. Die eine... More

Blutregen
Die Augen des Geistes und die Aura des Todes
Die Kämpfergarde der Familie Kron
Ein Weg rein
Ein Weg raus
Eifersucht
Die davonlaufende Zeit
Auf ein Wiedersehen
Der Winter
Der Prüfer
Die Graue Akademie
Der Transporttunnel
Die südliche Hauptstadt
Ankunft in die Alte Stadt
Das Treffen
Roberstein
Willkommen
Die Zeremonie
Zukunft aufgeschrieben
Es brennt wie die Sonne
Kaltes Metall und Blendender Schmerz
Unglücksstrahl
Die Fassade
Eraklion
Vorspiel
Dämonenkerl
Vom Himmel gefallen
Der Besuch
Blendender Neid
In Sonnenstrahlen getupft
Rosa Blüten
Die neue Kraftquelle
Alle machen Fehler
Die Aufregung
Hin und Her
In der Nacht
Authors Note!
Der Albtraum wiederholt sich

Lektion fürs Leben

69 12 27
By GlaciaTenae

Bitte vergesst nicht, mich auf Rechtschreibfehler hinzuweisen. Hab es zwei Male gelesen aber da meine Kapitel lang sind, kann ich 3-4 Sachen einfach nicht bemerken. Wäre super nett, würdet ihr mich informieren.

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„Diabel?", drängte sich eine Stimme durch die dichte, wie eine Watte, Stille. Das Mädchen verstand nicht, wessen Stimme das war. Es hörte sich so an, als ob sie aus dem Wasser kommen würde – man hörte die Worte nur teilweise und gedämpft. 

Langsam öffnete Diabel die Augen und es viel ihr leichter, als gedacht. Das Licht im Zimmer, in dem sie aufwachte, war gedämpft und reizte die Augen nicht. Zwei Personen beugten sich über das Bett und sahen besorgt in Diabels Gesicht. Sie blinzelte langsam und sah sich um.

Krankenzimmer...?

Ja, es sah aus wie ein Krankenzimmer. Mehrere Betten von allen Seiten, die mit leichten Schirmen voneinander abgedeckt wurden, ein komischer, beißender Geruch und ein Tisch mit einer Steinplatte, auf der eine Heilrune geschnitzt war.

„Wie bin ich hier gelandet?", fragte Diabel mit einer heisernen Stimme.

Nemeia, die die ganze Zeit an ihrer Seite stand, schüttelte langsam den Kopf.

„Oh man, erinnerst du dich etwa an gar nichts?" Die Magierin seufzte und aus einer Ecke kam ein Schnaufen. Stelia, die auf der anderen Bettseite stand schaute zornig zu der Person.

Diabel achtete schon gar nicht mehr auf ihre Umgebung, sie wollte sich nur erinnern was passiert war und wieso sie im Krankenzimmer gelandet war. Sie versuchte sich noch zu bewegen, musste aber mit Schrecken bewusst machen, dass ihre Glieder gar nicht auf sie hörten.

Was zur Hölle ist auf dem Kampfplatz passiert?!

Und je mehr sie ihr Gehirn anstrengte, desto schärfer wurden die entflogenen Erinnerungen. 



                                          *                             *                            *



Diabel wusste nicht genau wieso aber sie hatte das Gefühl, es wären schon mehrere Minuten vergangen und der Gong erklang noch immer nicht. Sie kontrollierte schon mehrmals ihre Stellung, prüfte den Zauber auf ihrer Waffe und heftete den Blick fest auf Amarath, der ein paar Meter weg von ihr stand und wiederholte die Prozedur noch ein Mal. Der Junge selber hatte sich schon innerlich eine Strategie ausgedacht und ging durch alle möglichen Attacken, die er gelernt hatte, durch. Er prüfte seine Stellung, die ihm am besten den Halt bereiten sollte und versuchte sich zu beruhigen. Er war sich sicher, dass Diabel keine einfache Gegnerin war. Sie war stärker und ihre Ausdauer war viel besser, als bei allen anderen, die Übungen in der Höhle brachten ihr viel mehr, als der Junge sich in dem Moment erwünschte. Aber er wusste auch, dass sie seine Gegenrein sein würde. Die beiden hatten ihre Blicke von der ersten Sekunde aufeinander geheftet und merkten überhaupt nicht, was um sie herum passierte. Und vielleicht war das ein großer Fehler, denn wenn Stelia nichts bemerkte, hieß es nicht, dass die Situation Uria entflog. Sie sah, wie Amarath auf Diabel starrte und verstand nicht wieso. Er hatte nichts mit ihr besprochen, sondern hatte seine ganze Aufmerksamkeit dem Mädchen gewidmet.

Wenn er schon so auf sie starrt, ist sie dann seine Gegnerin. Ich könnte ihm doch sicher helfen, oder?, dachte Uria und auf ihren Lippen breitete sich ein leichtes Lächeln aus. Sie sah schließlich hin zu Stelia, die sie aber schon eher weniger interessierte. Mit dem Beginn des Kampfes würde Uria ihren Feuerzauber sofort auf Diabel feuern. Und wenn sie ihn vielleicht noch groß genug hinkriegen könnte, würde sich auch die Blondine verletzen. Zwei Fliegen mit einer Klappe wäre nur ein zu wunderbares Szenario.

Ohoho, bin ich gut!, dachte sie ein wenig zu früh.

Der Gong ertönte und sofort sprintete Diabel auf Amarath los. Ihre Reaktion war so schnell, dass niemand es hervorsehen konnte. Weder die Zuschauer, noch die Professoren, noch Amarath selber. Diabels Speer war schon in wenigen Metern von Amaraths Bauch, als er sich sammelte und ein Runenschild aufstellte. Ein heller Lichtstrahl malte in der Luft ein Zeichen der Rune nach und blockierte den Schlag. Als die Waffe auf das Schild schlug, flogen kleineFunken in alle möglichen Richtungen,, als ob die Klinge auf ein echtes, eisernes Schild traf.

Mit einem Stirnrunzeln sprang Diabel zurück und drehte die Waffe einmal in ihrer Hand. Sie war bereit für den nächsten Ausfallschritt, als plötzlich sich irgendwas genau in ihrer Nähe entflammte. Beißende Hitze erschlug sie und das Mädchen konnte nur schnell an das andere Ende der Arena wegrennen, bevor das dunkle Feuer sie traf. Sie bemerkte, dass die Farbe viel tiefer war, die Hitze viel stärker und die Flamme brannte viel länger. Überrascht sah sie rüber zu Amarath, der aber betrachtete empört Uria, die nur mit den Schultern zuckte, als ob sie gar nicht bei der Sache wäre und die Augen verdrehte.

Diabel ließ sich für eine Sekunde ablenken und schaute rüber zu Stelia die mitten in der Bewegung anhielt und auch verwirrt auf Uria starrte.

Wieso zur Hölle hat sie mich angegriffen?

Diabel lachte keuchend auf und rannte wieder auf Amarath zu. Sie sammelte ihre ganze Kraft, um sich so schnell wie möglich zu bewegen. Als das Mädchen schon ein paar Schritte weg von ihm stand, bremste sie ab und machte einen Ausfallschritt nach rechts. Sie warf ihr Speer leicht nach oben, um das unetere Ende wieder zu ergreifen. Mit einem großen Bogen holte sie aus und schlug damit Uria an die Seite. Alles passierte so schnell, dass keiner die Bewegungen nachvollziehen konnte. Mit einem Schrei flog die Magierin an die Seite und knallte gegen die Abgrenzung. Diabel verschwendete ihre Zeit nicht mehr, sie verlagerte das Gewicht auf ihr rechtes Bein und holte, ohne zu schauen, mit dem linken nach hinten aus. Sie spürte, wie sie Amarath in die Schulter traf, zwar nicht so stark wie sie es geplant hatte aber der Junge viel zu Boden und das verschaffte ihr die Zeit, nochmal mit dem Fuß auszuholen und dem Magier ins Bauch zu kicken. Als Amarath mit einem Zischen aufhörte zu rollen, sah er gekränkt zu Diabel hinüber. Sie schüttelte nur langsam den Kopf und ergriff ihr Speer mit beiden Händen.

Tut mir leid, im Kampf gibt es keine Freunde.

Egal, mit wem oder wann sie kämpfte, sie verspürte immer eine kochende Wut auf den Gegner. Es konnte auch ohne Grund sein, sie müsste denjenigen nicht mal kennen. Aber diesmal war da noch ein gewisses Bemitleiden dabei. Diabel wollte Amarath eigentlich keinen großen Schaden zufügen. Sie sah zu, wie er im Staub rollte, sich langsam wieder sammelte und genau so langsam wieder aufstand. Wie er sie ansah - als ob sie ihn betrogen hätte. Es tat ihr wirklch leid, sie wollte ihm innerlich wirklich nicht wehtun. 

Ich werde mich bestimmt später bei dir entschuldigen, Amarath.

Diabel war bereit wieder auf ihn zu rennen, doch hörte, wie Stelia ihren Namen rief. Das Mädchen drehte sich um und sah, wie eine schwarze Kugel auf sie zuflog. Sie klickte mit der Zunge und wich ihr aus. Wütend sah sie rüber zu Uria und änderte sofort ihr Ziel.

Na gut, dann wirst eben du als erstes von hier fliegen.

Sie lief auf Uria zu und wich so gut sie konnte dem Angriffszauber aus, den die Magierin auf sie feuerte. Diabel war für einen kurzen Moment böse auf Stelia, die in dem Zeitpunkt nichts unternahm und nur nervös von Amarath zu Uria schaute, dennoch warf sie diese Gedanken schnell aus dem Kopf und rammte der Magierin eine Faust in den Kiefer. Sie hörte ein böses Knacken und nachdem Uria ein paar Meter von ihr wegrollte, blieb sie auch auf dem Boden liegen.

Eine Person ist fertig, jetzt nur noch das andere Problem beheben.

Das Mädchen wunderte sich nicht mal, wieso sie so schnell mit der Gegnerin fertig wurde. Innerlich war Diabel mehr als nur froh und stolz auf sich, dass es geklappt hatte. Die Hoffnung, dass sie als erste aus ihrer Akademie gewinnen würde, stieg an und das Mädchen war zu dem Zeitpunkt plötzlich sogar ein wenig froh, dass Stelia nichts unternahm.

Dann könnte ich auch alle Dithyramben am Ende bekommen, wieso auch nicht.

Mit dem Lächeln des Gewinners drehte sie sich schon zu ihrer Freundin um und sah eine äußerts schreckliche Situation. Amarath schickte einen Blitzzauber nach Stelia, der sich aber nur im Radius von einem Meter aktivieren würde. Die Rune schwebte hinter Stelia her, die die ganze Zeit durch die Arena lief und versuchte, den Abstand zwischen ihr und dem schwebenden Zeichen zu vergrößern. Nur leise Schreie kamen aus ihr heraus, sie atmete schwer und der Schweiß lief ihr das Gesicht und den Nacken hinunter. Die Rune würde noch lange aufhalten und sie hätten nicht die Zeit und nicht die Kraft, die ganze Zeit nur rumzurennen und gleichzeitig mit Amarath zu kämpfen, der den gleichen Zauber auch auf Diabel schicken könnte.

Panisch sah Diabel zu der Sanduhr hin, die nur noch die Hälfte der Sandkörner beinhaltete und entschied sich, es zu wagen.

Sie wusste nicht, welches Monster sie damals antrieb.

Das Mädchen lief quer über den Ring zu Stelia. Die Rune war nur knapp mehr als einen Meter von ihr entfernt und aktivierte sich schon, die Schritte ihrer Freundin wurden immer schwerer und sie selber langsamer und wäre es nicht Diabels Dummheit, würde sie schon paralysiert auf dem Boden liegen. Aber nein, schon als Diabel zwei Meter weit weg von der Rune war, machte sie einen großen Sprung und landete genau vor dem schwebenden Zeichen. Bevor es in Blitze explodieren würde, machte Diabel das, was niemand zuvor gemacht hatte. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust, holte aus und schlug in die Rune rein. 

Bevor es komplett schwarz vor den Augen wurde, hörte sie noch das Geschreie der Zuschauer, Amaraths Schrei und eine Explosion, ganz in ihrer Nähe. Auf der rechten Seite wurde es ganz warm und sie roch irgendwas Gebratenes. 



                                        *                               *                              *



Diabel verschluckte sich an der Luft, als diese Erinnerungen plötzlich auftauchten. Sie sah rasch zu ihrer rechten Hand, die komplett bis zu der Schulter verbunden war. Als sie versuchte diese zu bewegen, fuhr der Schmerz das ganze Glied hoch und Diabel verzog das Gesicht. In der Ecke schnaufte schon wieder jemand und als sie hinsah, bemerkte sie Ludina, die mit einem sarkastischen Lächeln und verschränkten Armen sich an die Wand lehnte.

„Na du Pseudoheldin, hast dich jetzt erinnert, was passiert war?", fragte sie und versuchte die Stimme so freundlich wie immer klingen zu lassen.

„Ludina!", ermahnte sie Rosewita, die die ganze Zeit hinter Stelia stand.

„Was?!", schnappte Ludina zurück. „Was soll ich denn sonst machen? Sie loben? Bemitleiden oder wie? Was soll ich machen?!"

Sie sah wütend zu Diabel und kam so nah ans Bett wie möglich.

„Du! Wäre es nicht deine Dummheit, wären wir gar nicht erst hier! Wäre es nicht deine Dummheit, würde diese ganze Veranstaltung nicht gestoppt werden müssen, wäre es nicht DEINE Dummheit, würde unsere Akademie nicht schon wieder zum Abfall des Jahres gemacht worden! Welcher idiotische Gedanke hat dich dazu veranlasst, einen Zauber direkt zu stoppen?! Bist du total dämlich? Stieg die deine Heldenhaftigkeit so stark in den Kopf, dass du dachtest, du könntest mal dies und das ausprobieren und dir würde nichts passieren?!"

„Ludina!", rief schon Nemeia aus. Sie war bereit auf die rothaarige loszugehen doch diese beachtete sie nicht mal.

„Nichts Ludina! Ich habe es satt zuzusehen, wie du durch solche egoistischen Taten nicht nur dich aber auch die ganze Akademie gefährdest! Der Verlust deines Emblems hat nichts getaugt, wie? Wolltest dennoch deine Stärke zeigen, was? Dass du was besonderes bist, huh? Ich sage es dir, hör auf, auf uns herum zu trampeln, nur um dich selber besonders zu präsentieren! Denkst du, du warst die einzige, die in diesem Kampf verletzt wurde? Nein, du hast ALLE deine Kameraden verletzt, besonders Stelia! Denk darüber nach und sei es dir eine Lektion und ich bin raus!" Mit einem lauten Knall ging die Tür hinter Ludina zu.

Diabel hörte noch ihre lauten Schritte, als sie den Gang entlanglief. Das Mädchen wusste nicht, was sie fühlen sollte.

Wie, ich bin schuld? Wie habe ich denn alle verletzt?

Diese Gedanken kreisten in ihrem Kopf, doch Diabel fühlte sich nicht schuldig. Sie sah verwirrt zu Stelia hin, die sie komischerweise hoffnungsvoll anschaute. Mit jeder Sekunde, die verflog, rückten die Augenbrauen von Stelia immer weiter zusammen und nach ein paar Momenten sprang sie von dem vor kurzem besetzten Stuhl und rannte aus dem Krankenzimmer.

Was zum...?

Diabel verzog eine Augenbraue, als sie plötzlich sowas erlebte. Nemeia verdrehte die Augen und schaute zu Rosewita.

„Folg ihr mal bitte, bevor sie noch zu jemandem hinrennt und über ihre tragische Erfahrung mit Tränen in den Augen erzählen wird", bat sie die Kampfmagierin. Rosewita nickte unsicher und mit einem letzten, unlesbaren Blick auf Diabel, verließ sie den Raum.

Nemeia wartete noch ein wenig ab, bis sie sich sicher war, dass niemand sie hören würde und plötzlich breitete sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Mit einer schnellen Bewegung beugte sie sich tief über das Bett und sah Diabel direkt in die Augen. Die Verletzte sah verwirrt zurück.

Bilde ich es mir grad nur ein oder sehe ich einen maniakalischen Schimmer in ihren Augen?

„Das war der beste Kampf, den ich je gesehen habe!", sagte die Magierin auf einmal laut.

„Was?", fragte Diabel nochmal nach.

„Wie du meiner Schwester eine verpasst hast! Sie wachte noch einen ganzen Tag lang nicht auf, weißt du? Sie hat jetzt einen angeschwollenen, komplett dunkel violetten Kiefer und wenn du wüsstest wie sie geheult hat! Sie hat dich mit jeglichen Flüchen begossen, ich wusste gar nicht, dass solche existieren," plapperte Nemeia fröhlich weiter.

Diabel hörte ihr nur halb zu, denn der Gewinn über Uria interessierte sie schon gar nicht mehr. Sie wollte nur zwei Sachen wissen.

„Nemeia, halt mal deine Pferde. Was mit Uria passiert ist, interessiert mich eher wenig. Ich möchte nur wissen, wie lange ich geschlafen habe und was jetzt mit meinem Arm ist." Bei dem Satz zuckte Nemia mit den Schultern und sah weg. Sie war ein wenig beleidigt, dass sie unterbrochen wurde aber sie konnte es Diabel verzeihen. 

„Du hast mehr als einen Tag geschlafen. Morgen werdet ihr schon abreisen. Dein Arm wurde wieder in ein ganzes Stück gesammelt. Hättest du gesehen, was damit passiert ist! Als du deine Hand in die Rune gesteckt hast, explodierte es plötzlich und dein ganzer Arm mit dazu. Blut, Fleisch und Knochen haben sich über den ganzen Ring verbreitet! Hättest du die Panik gesehen, die enstand, oh Himmel, so viel Geschreie," sagte die Magierin lässig, doch ihre Worte ließen Diabel erschaudern.

Die Vorstellung dieser Explosion stand ihr direkt vor den Augen. 

Explodiert...mein ganzer Arm ist explodiert...

Mit der linken Hand streichelte sie sich leicht über die Binden, die ihren rechten Arm zusammenhielten.

„Werde ich es je wieder schaffen...ihn normal zu bewegen?", fragte Diabel leise und schloss die Augen. Sie wollte es sich gar nicht vorstellen, wie es sein würde, mit nur einem Arm zu leben. Es gab in der Geschichte natürlich Leute, die auch mit nur einem Arm sehr gut kämpften und zurechtkamen und dennoch kam es für Diabel wie ein Alptraum vor. Sie wollte sowas nie erleben.

„Natürlich. Die Ärzte hier kennen sehr gute Methoden, um den Arm in den vorherigen Zustand zu bringen," antwortete Nemeia positiv. „Es wird aber natürlich eine Narbe übrig bleiben...ich weiß zwar nicht, was für eine aber naja. Besser, als gar kein Arm, oder?", fragte sie mit unangemessener Fröhlichkeit in der Stimme.

Diabel erschauderte bei den Worten und drehte den Kopf weg.

„Ja, klar...danke dir, Nemeia. Du hast mich wirklich aufgemuntert. Du kannst schon auf unser Zimmer gehen. Ich komme nach, sobald ich es schaffe, mich vollkommen bewegen zu können," antwortete sie leise.

„Bist du sicher, dass du keine Hilfe brauchst? Schaffst du es alleine aufzustehen?" Die Magierin fasste das Mädchen leicht an die linke Schulter, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. Diabel nickte entschlossen und drehte sich wieder der Zauberin zu. Diesmal spielte ein leichtes Lächeln auf ihren blassen Lippen.

„Natürlich. Geh Schlafen. Ich komme bald." Nemeia nickte langsam und ging langsam Rückwerts zur Tür.

„Na dann, bis später. Und gute Besserung," sagte sie noch, bis sie die Tür zu machte.

Jetzt kann ich über ein paar Sachen nachdenken...



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