I can't hate you

By shamelesslyinlove

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Die Geschwister Mandy und Mickey Milkovich ziehen in den Wohnort von Ian und Phillip (genannt Lip) Gallagher... More

Die neue Schülerin
Neue Bekanntschaften
Der Fahrstuhl
Versuche
Date oder kein Date?
Der Vortrag und das Handy
Besser als der Bus
Die Ruine
Im Haus der Gallaghers
23 Uhr
Gewonnen
Der lange Weg zum Flughafen
Ein Schrei im Nichts
Im Flugzeug
Nach Australien
Die Fensterscheibe
Springende Herzen
Hoffnungen
Mit ihr an seiner Seite
Was sind wir?
Gesucht und gefunden
Sprühsahne
Abschied
Der erste Schultag
Übernachtungsparty
Troublemaker
Mickey und Karen
Fehler
Nicht mein Leben
Imagine me and you
Unerwarteter Besuch
He hurt me and it felt like true love
Desire
4 Monate
Feinde
Hinfallen. Aufstehen. Weitergehen
You are ruining my life...but I don't give a f***
Weil ich dich liebe
Adam
Weihnachten bei den Gallaghers
Die Klassenfahrt Teil 1/4
Die Klassenfahrt Teil 2/4
Die Klassenfahrt Teil 3/4
Die Klassenfahrt Teil 4/4
Das Praktikum
Der Kuss
Die Wahrheit
Brüder
Nur der kleine Ian
Nacht in Flammen
Das Ende vom Anfang
Ian und Mickey Teil 1
Ian und Mickey Teil 2
Das Traumpaar
Die Wette
So ist das Leben
Ich brauche dich
Prüfungen, Partys und Babys
Frei
Mein kleiner Engel
Leere Versprechungen
Eifersucht
Neue Wohnung, neues Leben
Der Antrag
Epilog

Kevs Ideen sind immer noch die besten Ideen

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By shamelesslyinlove

Tag 11: "Echt geile Idee Kev", meinte Lip. Die Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören. Sie saßen seit bestimmt einer halben Stunde zu sechst in Mandys und Veronicas Zimmer und diskutierten darüber, was sie heute machen wollten. Aber niemand hatte auch nur ansatzweise eine gute Idee. Kev schon gar nicht. "Was ist denn dabei?", wollte er wissen. Veronica sah ihn mit ihrem Ist-Das-Gerade-Dein-Ernst-Blick an. "Du willst mit uns zuerst in irgendeinen Nationalpark, obwohl wir schon in einem waren? Dann willst du mit uns danach auch noch auf dem Campingplatz übernachten? Wir haben nicht mal ein Zelt mit uns selbst wenn wir eins mithätten, würde ich nicht mal im Traum daran denken es zu benutzen." Kev verdrehte die Augen. "Kannst du nicht einmal aufhören an deine Klamotten und Kosmetik zu denken?" "Daran denke ich doch gar nicht... okay vielleicht ein kleines Bisschen. Aber die eigentliche Sache ist... Baby, niemand hat Lust dazu." "Ja, weil ihr nicht dazu bereit seit mal etwas anderes auszuprobieren. Das könnte voll lustig werden, glaubt mir." Ve verschränkte die Arme vor der Brust. "Was sagt ihr dazu?", wandte sie sich an Ian, Mickey, Mandy und Lip, die alle Vier auf einem Bett saßen. "Ich find die Idee eigentlich gar nicht so schlecht. Wir wissen doch sowieso nicht was wir sonst machen sollen", meinte Mandy. Lip gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Seh ich auch so." Ve verdrehte die Augen. "Ja natürlich, jetzt aufeinmal. Was ist mit euch Beiden?" Ian und Mickey zuckten nur mit den Schultern. "Das Wichtigste ist doch, dass wir was zusammen machen. Was wir machen ist im Grunde doch egal", sagte Mandy. Ve hatte verstanden, dass sie verloren hatte. "Okay, ist eure Sache. Aber beschwert euch nicht bei mir, wenn es euch nachher nicht gefällt."

"Oh mein Gott wie geil ist das denn bitte?", kreischte Veronica, als sie aus dem Auto ausstiegen. Mickey verdrehte die Augen, hatte aber gleichzeitig auch ein kleines Lächeln auf den Lippen. Er hatte aus irgendeinem Grund angefangen, Ve zu mögen. Auch wenn er es niemals zugeben würde. Die Umgebung war wirklich ziemlich schön, schöner als die in dem anderen Nationalpark. "Wenn ihr wollt könnt ihr was für euch machen", bot Ve ihnen an. "Du und Kev könnt ruhig mitkommen uns macht das nichts..." Ve ließ Mandy erst gar nicht zu Ende sprechen. "Ich und Kev wollen auch mal ein Bisschen Zeit alleine verbringen. Wir treffen uns später wieder beim Campingplatz okay?" Mit diesen Worten nahm sie Kevs Hand und ließ Mickey mit Mandy, Ian und Lip alleine. "Lip, du übernimmst die Führung", entschied Mandy kurzerhand. Ihr Freund grinste sie an. "War ja klar."

Sie gingen eine Weile nach Lips Anweisung. Er und Mickeys Schwester konnten kaum die Finger voneinander lassen. Mickey würde es nicht aushalten, wenn das die nächsten Monate so weitergehen würde. Er musste sich ja jetzt schon zusammenreißen, nichts zu sagen. Sie gingen noch eine Weile so weiter, Mandy machte ständig irgendwelche Videos. Es war eigentlich alles ganz normal, bis Mickey plötzlich spürte wie jemand seine Hand in seine legte. Er sah Ian an, doch Ian erwiderte seinen Blick nicht. Als er merkte, dass Mickey seine Hand nicht weg zog, drückte er sie ein Wenig. Mickeys Atem ging schneller bei dem Gefühl, das die Berührung in ihm auslöste. Sein Kopf sagte ihm, dass er seine Hand wegziehen sollte, aber er konnte es nicht. Er konnte sich nicht dazu bringen, denn er wollte Ian so sehr und er fühlte, dass Ian ihn auch wollte. Zwar versuchte er die Gefühle immer noch ein Bisschen zu verdrängen, doch wenn Ian ihn berührte oder ansah, wurden die Gefühle so stark, dass er dazu nicht mehr in der Lage war. Ohne weiter darüber nachzudenken, drückte er Ians Hand ebenfalls. Er wollte sie am liebsten nie wieder los lassen. Es fühlte sich einfach okay an in diesem Moment. Es war... richtig. Mickey spürte, wie seine Gefühle für Ian stärker wurden. Sie wurden ständig stärker, aber meistens bemerkte er es immer nur danach und nicht währendessen es passierte. Doch jetzt konnte er es spüren. In seinem Herzen. Fuck. Der Moment wurde zerstört, indem Lip die Beiden bemerkte. "Aha also sind Mandy und ich jetzt nicht die Einzigen die Händchen halten?" Mickey zog seine Hand weg, auch wenn er es eigentlich nicht wollte. Er und Ian sahen sich kurz an und alleine das reichte aus, um Mickeys Herz schneller schlagen zu lassen. "Lass sie doch", meinte Mandy zu ihrem Freund und sah Ian entschuldigend an. Scheiße, was dachte Lip denn jetzt von ihm? Vor drei Tagen hatte Mickey ihm noch erzählt, dass er niemals was mit Ian anfangen würde und jetzt hielt er mit ihm Händchen. Damit wiedersprach er sozusagen sich selbst.

Kevin und Veronica waren schon dabei ihr Zelt, was sie sich heute Morgen besorgt hatten, aufzubauen als die Vier von ihrem kleinen Rundgang wiederkamen. "Baby, würdest du es bitte einfach festhalten?", bat Kev seine Frau. "Baby, das geht nicht so einfach." "Du musst es doch nur festhalten, Baby. Was ist daran denn so schwierig, Baby?" "Es ist einfach zu schwer, Baby. Ich hab nicht so viel Kraft in den Armen wie du, Baby." "Okay Baby, warte. Ich komm zu dir, Baby." Das hätte Kev vielleicht lieber nicht tun sollen, denn als er die eine Ecke losließ, brach das komplette Zelt in sich zusammen. Ian und Mandy konnten sich ein Kichern nicht verkneifen. "Scheiße Baby, was machst du?", fragte Ve entsetzt. "Ach jetzt liegt es also wieder an mir, Baby? Baby du wolltest, dass ich dir helfe und..." "Okay Baby ganz ruhig. Wir warten einfach bis Mickey und so wiederkommen." Mickey wunderte sich ein Bisschen darüber, dass Ve ausgerechnet ihn beim Namen nannte. "Wir sind schon da, Ve. Keine Sorge", rief Lip ihr zu.

Sie versuchten also zu Sechst das Zelt aufzubauen. Natürlich musste es gerade dann windig werden. "Mickey geh du mal zu Kev. Ian kann dich ja ablösen", meinte Ve, als Kev es nach zehn Minuten immer noch nicht hinbekommen hatte. Ian kam langsam auf ihn zu. Mickey konnte seine Nähe spüren, als er hinter ihm stand. Als er Ian die Stange übergab, strich Ian ihm kurz über die Handfläche. Mickey bekam sofort am ganzen Körper Gänsehaut. Er versuchte das zu ignorieren, schaffte es aber nicht wirklich. "Kommst du jetzt oder was?", hakte Kev nach. "Jo", antwortete Mickey schnell und ging an Ian vorbei, ohne ihn anzusehen.

Nachdem sie es dann endlich geschafft hatten das Zelt aufzubauen, wurde der Abend eigentlich ganz schön. Sie saßen draußen und machten sowas wie ein Lagerfeuer. Mickey konnte nicht glauben, dass er bei so einem Scheiß wirklich mitmachte, aber er fühlte sich eben wohl und das kam bei ihm so gut wie nie vor. Kevin und Veronica hatten sich aneinander gekuschelt und knutschten rum als wären sie gerade erst zusammen gekommen. Mickey spürte, dass Ian ihn die ganze Zeit ansah. Auch wenn er sich mit Mandy unterhielt, er hatte nur Augen für ihn. "Hast du was dagegen wenn ich schlafen gehe? Ich bin echt müde", sagte Ian, als Mandy langsam immer mehr mit Lip flirtete. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Nein, geh du schon mal schlafen. Ich und Lip kommen auch gleich." Er gab ihr ebenfalls einen Kuss. "Okay. Gute Nacht." "Gute Nacht Engel." Ian stand auf und ging ins Zelt. Mickey wollte zu ihm, aber er wusste nicht was er tun sollte, wenn er im Zelt war. Sollte er sich einfach neben ihn legen? Aber was wenn Ian sich noch gar nicht hingelegt hatte und... Mickey unterbrach sich selbst. Er hatte sich noch nie über so einen Scheiß den Kopf zerbrochen, also würde er jetzt bestimmt nicht damit anfangen. Mickey stand etwas nervös auf und ging auch in Richtung Zelt. Er drehte sich noch kurz um, damit er sicher gehen konnte, dass niemand ihn beachtete. Die zwei Paare waren zum Glück viel zu sehr miteinander beschäftigt, um irgendwas anderes mitzukriegen. Ian hatte sich schon hingelegt und sich mit einer der Decken zugedeckt. Als er Mickey kommen hörte, drehte er sich um. "Hey", flüsterte er. "Hmm", machte Mickey nur und legte sich neben ihn. Beide drehten sich so, dass sie auf dem Rücken lagen. Eine Zeit lang herrschte unangenehmes Schweigen. Mickey hatte echt keine Ahnung was er sagen sollte, aber er wollte nicht einfach nur so rumliegen. Er wollte mehr als das und zwar jetzt. Das Verlangen wurde mit jeder Sekunde stärker. Aufeinmal spürte er wie Ian seinen Arm berührte. Er strich ihm leicht über die Haut. Mickey schloss die Augen, weil noch nie jemand ihn auf diese Art und Weise berührt hatte. Dieses Gefühl war so neu für ihn und doch fühlte es sich so gut an, dass er immer mehr davon wollte. Als er seinen Arm bewegte, hielt Ian kurz inne. Er dachte wahrscheinlich, Mickey würde ihn wegstoßen, wie er es schon so oft getan hatte. Doch stattdessen nahm Mickey seine Hand und fuhr ihm mit dem Finger über die Handfläche. Er war von sich selbst überrascht, dass er Ian auf diese Weise berühren wollte. Mickey wollte, dass Ian sich gut fühlte und das hatte er bei noch keinem anderen Menschen zuvor gewollt. Ian sah ihn an. Mickey wollte seinen Blick erwidern, aber er konnte es nicht. Wieso wusste er auch nicht genau. Aber... es ging einfach nicht. Mickey ließ seine Hand langsam an Ians Körper hinauf gleiten, bis er schließlich bei seinem Gesicht angekommen war. Er strich ihm leicht über die Wange und beugte sich langsam zu ihm herunter. Mickey spürte, dass Ian es genauso sehr wollte wie er. Wenn nicht sogar noch mehr. Eine Stimme in seinem Kopf sagte, dass er vollkommen geisteskrank war und dass er sich von Ian fernhalten sollte. Aber er hörte nicht darauf, denn das hatte er schon viel zu lange getan. Das Verlangen nach Ian war stärker als die Stimmen in seinem Kopf. Mickey merkte, dass Ian die Luft anhielt als ihre Lippen nicht mal mehr 1 cm voneinander entfernt waren. "Nervös Gallagher?", fragte er ihn mit einem Lächeln. Ian legte seine Hand an Mickeys Wange. Er schüttelte den Kopf, aber Mickey wusste dass es doch so war.

Ian konnte es nicht fassen, als Mickey ihn küsste. Das alles hier konnte er nicht fassen. Er hatte zwar gespürt, dass es heute anders zwischen ihnen gewesen war, aber damit er hätte er nicht gerechnet. Naja, vielleicht hatte er es sich vorgestellt, aber trotzdem hatte er nicht gedacht, dass es wirklich passieren würde. Doch jetzt passierte es und es war so echt und mit so viel Gefühl. Am Anfang war ihr Kuss sehr sanft, vielleicht konnte man es sogar als lieb bezeichnen. Aber das änderte sich schnell. Nach kurzer Zeit schon war ihr Kuss alles andere als lieb. Ian stöhnte kurz auf, als Mickey seine Hand unter Ians Shirt gleiten ließ. Er strich über seinen Brustkorb und seinen Bauch, was Ian fast den Atem raubte. Es fühlte sich so an, als wären Mickeys Hände überall. Wenn er ehrlich war, wollte er genau das. Ian zog sein Oberteil aus, um es Mickey einfacher zu machen. Er schloss die Augen, als Mickey seinen Hals küsste und gleichzeitig seine Hüfte streichelte. Es fühlte sich so gut an. Ian wusste selbst nicht genau was er tat, als er Mickey wegstieß und sich auf ihn setzte. Er mochte das Gefühl ihn unter sich zu haben. Als er Mickey ansah, sah er das selbe Feuer, das auch in seinen Augen brannte. Er konnte Mickeys Errektion mittlerweile genauso sehr spüren, wie seine Eigene. Plötzlich bewegte Mickey seine Hüften ruckartig nach oben. Ian konnte sich nicht mehr kontrollieren vor Verlangen. Er konnte nicht anders, als mitzumachen. Schon nach kurzer Zeit fanden sie einen gemeinsamen Rythmus und es fühlte sich für Beide so gut an, dass sie eine Zeit lang weiter machten. Ian versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, als Mickey seine Hände an Ians Hüften legte und ihn an sich presste. Trotz seiner Bemühungen, schaffte er es nicht wirklich. Aber er war nicht der Einzige, auch Mickey konnte nicht leise sein. Ian spürte, dass er kurz davor war zu kommen, obwohl sie ja Beide noch ihre Hosen anhatten. Mickey bemerkte das und hörte schlagartig auf sich zu bewegen. Auch wenn es Ian schwer fiel, auch er zwang sich aufzuhören. "Was ist?", fragte er keuchend. Mickey setzte sich auf und zog ihn zu sich heran. Ein Kribbeln breitete sich in Ians ganzen Körper aus, als Mickey seine Lippen an sein Ohr legte. "Willst du, dass ich dich ficke?", fragte er ihn leise und mit einer wirklich krassen Betonung. Ja, Ian wollte es. Sehr sogar. Er nickte, weil er kaum noch Luft zum Sprechen bekam. Aber Mickey reichte das als Antwort nicht. "Wie war das?", flüsterte er. Ian sah ihn an. Was er sah, war perfekt. Er liebte Mickey so sehr. Ian dachte manchmal schon, er würde explodieren weil er so viele Gefühle für ihn hatte. Jetzt zum Beispiel war wieder so ein Moment. Er hätte es ihm gerne gesagt, aber er hatte Angst wie Mickey darauf reagieren würde, also ließ er es lieber bleiben. "Ja", konnte er gerade so hervor bringen. Ian zitterte ein Bisschen als Mickey seine Hose öffnete. "Dreh dich um", befahl er ihm und biss ihm leicht in den Hals. Ian tat es, ohne zu Zögern. Plötzlich spürte er, wie Mickeys Hände über seinen ganzen Körper streiften, was seine Haut zum Kribbeln brachte. "Du willst es wirklich, oder?", fragte Mickey mit rauer Stimme. Ian war nicht in der Lage zu reden, also nickte er nur. Da fing Mickey an langsam einen Finger in Ian einzuführen. Es fühlte sich im ersten Moment komisch an, doch Ian versuchte sich an das Gefühl zu gewöhnen. Als Mickey jedoch einen zweiten Finger dazu nahm, fing es an wehzutun. Ian war sich nicht sicher, ob er ihn darauf ansprechen konnte. Er hatte Angst, dass Mickey dann aufhören würde. "Alles klar?", erkundigte er sich aufeinmal. Ian lächelte bei dem Gedanken, dass es Mickey wirklich kümmerte, ob es ihm gut ging. "Es tut ein Bisschen weh, aber das geht schon." "Ok ich pass auf." Ian dachte im ersten Moment, Mickey hatte das einfach nur so gesagt und sich nichts dabei gedacht, aber es fühlte sich wirklich angenehmer an. Als er fertig war, fragte er Ian ob er anfangen konnte. Ian nickte. Das Gefühl was danach kam, überschattete alle Gefühle die er jemals zuvor gehabt hatte. Er war schon kurz davor, Mickey die drei Worte zu sagen, aber er zwang sich dazu seinen Mund zu halten. Es war besser, als das erste Mal. Viel besser. Vielleicht lag es daran, dass sie sich jetzt besser kannten und einander vertrauten. Ian war sich zwar nicht sicher, ob Mickey ihm vertraute, aber er war sich ziemlich sicher, dass er Mickey vertraute. Er war gut zu ihm und nahm Rücksicht auf ihn. Nebenbei konnte er das was er tat wirklich gut. Für Ian war es perfekt. Er hätte Mickey zwar gerne angesehen als sie Beide gleichzeitig zum Höhepunkt kamen, aber er war sich sicher, dass er dazu auch noch später die Chance haben würde.

Als Mandy lachend mit Lip, Kev und Ve ins Zelt ging, fiel ihr Blick sofort auf Ian und Mickey. Sie lagen dicht beieinander, Ian hatte seinen Kopf an Mickeys Brust gepresst und Mickey hatte seine Arme schützend um Ian gelegt. Sie teilten sich eine Decke, was Mandy ziemlich süß fand. Leise legte sie sich neben ihren besten Freund und hörte seinem ruhigem Atem zu. Das beruhigte sie. Plötzlich berührte ihre Hand etwas, das sich komisch anfühlte. Sie öffnete die Augen und ihr Blick fiel auf... ein Kondom. Es lag direkt neben Ian und sah ziemlich benutzt aus. Mandy schüttelte nur lächelnd den Kopf und rückte weiter zu ihrem Freund herüber, damit sie es ja nicht nochmal berühren musste.

-

Tag 12: Ian wachte in Mickeys Armen auf, was so ungefähr das schönste Gefühl auf Erden war. Er traute sich nicht sich zu bewegen, weil dann Mickey aufwachen könnte und ihn vielleicht wegstoßen würde. Ian wollte einfach noch ein Bisschen länger so liegen bleiben. "Ian bist du wach?", hörte er aufeinmal Mandy fragen. "Ja", antwortete er leise. Er wollte auf keinen Fall Mickey wecken. "Wie wars?", fragte sie ihn weiter. "Was meinst du?" Sie schlug ihm gegen den Arm, wodurch Mickey fast aufgewacht wäre. "Mandy! Er soll noch nicht aufwachen, okay?" "Jaja sorry. Also wie wars?" Als Ian an letzte Nacht zurück dachte, musste er lächeln. "Gut", sagte er. "Gut?", hakte sie nach. "Einfach nur gut?" "Fuck es war so perfekt, Mandy." "Das hört sich doch schon mal besser an." Er sah Mickey an. Selbst im Schlaf sah er einfach nur hammer aus. Ian wollte ihm gerade einen Kuss auf die Stirn geben, da fing Veronica an rumzukreischen. "BABY! DA IST EINE SPINNE!" Kev war sofort zur Stelle. "Wo denn Baby?", fragte er, woraufhin seine Frau panisch in die Ecke des Zeltes deutete. Wie sich herausstellte, war es nur eine sehr kleine Spinne, die Kev ohne Probleme wieder raussetzen konnte. Natürlich waren von dem Gekreische auch Mickey und Lip aufgewacht. Wie Ian befürchtet hatte, löste Mickey sich von ihm. Er setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Ian drehte sich ein Bisschen enttäuscht zur Seite. Er versuchte das Gefühl runterzuschlucken, aber er schaffte es nicht. "Alles klar bei dir?", fragte Mickey ihn unerwartet. Er drehte sich wieder zu ihm um. "Ja und bei dir?" "Auch." Er stand auf und ging nach draußen. Ian seufzte. Wenigstens redete Mickey mit ihm.                                                

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