Versichert ◃▹ Jeon Jungkook x...

By StaySafe_EatCake

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Jeon Jungkook ist ein Patient des Lehrkrankenhauses, in dem ich als Assistenzärztin arbeite. Er hat einen äuß... More

.˚• Vorwort •˚.
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.˚• Nachwort •˚.

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By StaySafe_EatCake

Namjoon P.o.V

,,Hey Liebling“, flüsterte Mister Jeon in sein Smartphone während er auf dem Krankenbett lag.

,,Jungkook? Es tut mir so leid aber aus dem Herz dieser Frau sprudelt das Blut wie ein Springbrunnen und ich weiß nicht warum“, hörte ich (Y/N)s Stimme.

Sie befand sich gerade in einer wichtigen Operation und konnte nicht hier bei ihrem Mann sein. Deshalb ging ich persönlich sicher, dass er bestens versorgt wurde, bevor er selbst in den Op musste.

,,Hört sich lustig an“, erwiderte er.

,,Wenn es irgendwie möglich wäre zu kommen, dann käme ich zu dir“.

,,Ist schon gut. Du kannst meine Hand halten, wenn ich hier durch bin. Bei der letzten Op warst du so nervös, dass es mir so fast lieber ist“, lächelte er leicht.

,,Ja...das war nicht mein bester Tag“, hörte ich sie am anderen Ende der Leitung sagen.

Eigentlich wollte ich ihrem Gespräch nicht lauschen, ich bekam es nur zufällig mit. Natürlich hätte ich kurz den Raum verlassen können, nur hatte ich dafür keine Zeit.

Jeon Jungkook war nicht mein einziger Patient und da heute ziemlich viel los war, konnte ich mir keine Pause erlauben, nur um sie telefonieren zu lassen. Außerdem schien dem Mann meine Anwesenheit nichts auszumachen, also schwieg ich und kümmerte mich um seine Akte.

,,Hey...wir sehen uns später“, verabschiedete er sich, da es langsam Zeit war, in den Op aufzubrechen.

,,Frag nicht nach einer extra Dosis Morphium, nur weil dir die Träume so gefallen“, bemerkte (Y/N) und entlockte mir ein kleines Grinsen.

,,Ich werde mich zurückhalten. Jetzt arbeite weiter“.

,,Ich liebe dich“.

,,Ich dich auch“, erwiderte er und legte nur mit Mühe auf.

Ich konnte ihm deutlich ansehen, wie schwer es ihm fiel, mit all dem ohne sie klarzukommen.

,,Ich bin mir sicher, dass sie jetzt lieber bei Ihnen wäre“, fing ich ein Gespräch an.

,,Kann ich Ihnen was peinliches beichten?“.

,,Aber sicher“.

,,Ich will Medizin studieren“, gestand er.

Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn für einige Sekunden überrascht an.

,,Das ist nichts peinliches“, bemerkte ich anschließend.

,,Ich wäre nicht unbedingt der Jüngste in meinem Semester“.

,,Nein aber Sie wären reifer als die anderen. Sie hätten den Überblick. Den hatte bei uns damals keiner“, brachte ich ihn zum Lachen.

Die Situation war mir einfach viel zu angespannt, weshalb ich versuchte, die Laune ein wenig zu lockern, bevor es wirklich ernst wurde.

,,(Y/N) war nicht sehr begeistert von der Idee. Wir haben uns...deshalb gestritten, bevor das hier kam“, sprach er weiter.

,,Ja sie braucht vielleicht ein bisschen Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Aber das wird schon. Sie beide kommen bestimmt klar“, ermutigte ich ihn.

Ich schrieb noch einiges in seine Patientenakte auf und legte sie beiseite, da es Zeit für die kommende Operation war.

,,Ich werde Doktor Taehyung bitten, Sie in den Op zu bringen. Ich komme dann später mit dem Arzt, der Sie operieren wird, nach. Haben Sie noch Fragen, was die Operation betrifft? Oder andere Fragen?“.

Mister Jeon schüttelte mit Kopf und gab mir ein Zeichen, dass ich jetzt gehen könnte. Also machte ich mich sofort auf den Weg, um Doktor Park ausfindig zu machen und ihn dazu zu bringen, den Patienten not zu operieren.

Glücklicherweise dauerte meine Suche nicht lange, da er vor dem Operationsbrett stand und die Tabelle erneuerte. Heute standen wirklich viele verschiedene Fälle auf dem Plan.

,,Doktor Park. Ich habe einen Patienten mit Bronchialkarzinom. Ich möchte, dass Sie das erledigen“, kam ich sofort auf den Punkt.

,,Jetzt?“.

,,Genau jetzt“.

Doktor Park erkannte an meiner Tonlage, wie wichtig die Operation war. Dabei fragte er nicht nach, um wen es sich handelte, genau wie (Y/N) es vorhergesehen hatte.

So begaben wir uns also ohne Umwege in den Operationssaal, in welchem Jungkook bereits narkotisiert da lag. Sein Gesicht wurde mit einem Tuch verdeckt, damit Doktor Park seine Identität bloß nicht herausfand und sich weigerte, die Op durchzuführen.

,,Ist alles bereit?“, erkundigte er sich und ließ sich von einer der Schwestern die Handschuhe anziehen.

,,Ja“, erwiderte Doktor Taehyung monoton.

,,Gut. Fangen wir an“.

Ohne langes Trödeln machte sich der Stationsarzt an die Arbeit und fing an zu operieren, wobei er von jedem hier im Raum unterstützt wurde.

Die ersten Stunden vergingen ruhig und voller Konzentration. Jeder machte seinen Job und verhielt sich vorbildlich. Die Anzeichen waren gut.

Doch Jungkooks Blutdruck fiel plötzlich und viel zu viel Blut verließ seine Lungen.

,,Was ist passiert?“, wollte ich sofort wissen.

,,Ich muss ein Gefäß verletzt haben. Spülen, da erkennt man ja nichts mehr“, blieb Doktor Park professionell.

Die Assistenzärzte gehorchten ihm aufs Wort und kümmerten sich um das Blut in Mister Jeons Lunge, um wieder eine frei Sicht auf das Organ zu bekommen.

,,Gut. Sehr gut. Oh...nein, Moment. Wir haben da eine Blutung“, stellte er kurz darauf fest.

,,Ich werde ihn aufmachen müssen. Los, sofort“.

Eine Blutung war im Moment wirklich das Letzte, was wir gebrauchen konnten. Also musste ich eingreifen und Jungkook aufschneiden.

,,Gefäsklämme“, sagte ich knapp, woraufhin die Assistenzärzte sofort verstanden, dass sie abklemmen mussten.

,,Er verliert viel zu schnell zu viel Blut“, bemerkte Doktor Park.

Er tastete mit seinem Finger Jungkooks Lunge ab, ehe er mich wissen ließ, was da los war.

,,Halt, warten Sie. Der Tumor ist direkt durch die Lungenarterie gewachsen“.

,,Wir kriegen das hin“, versicherte ich.

,,Doktor Kim. Er hat bereits die Hälfte seines Blutes verloren. Ich weiß nicht...was wir jetzt noch tun können“.

Nach diesen Worten folgte das laute Piepen des kardialen Monitors, welcher uns zeigte, dass Jungkooks Herz stehen geblieben war.

Ich fing sofort mit der Herzmassage an und hoffte, es wieder zum Schlagen bringen zu können. Eigentlich betete ich, dass es wieder anfing zu schlagen.

Denn ich konnte (Y/N)s Ehemann nicht einfach so auf dem Operationstisch sterben lassen, auf meinem Operationstisch. Ich musste alles in meiner Macht stehende tun, um das Leben dieses Mannes zu retten.

Er war schließlich nicht irgendein Patient, sondern ihr Ehemann. Der Mann, den sie liebte und mit dem sie ihre Zukunft verbringen wollte.

Ich konnte ihn jetzt nicht sterben lassen. Diese Zukunft durfte ich ihr nicht nehmen.

,,Doktor Kim...hören Sie mich? Es sind bereits 20 Minuten...es ist vorbei. Das Herz kommt nicht wieder“, brachte mich Doktor Parks Stimme in die Realität zurück.

Seit bereits 20 Minuten führte ich die Herzmassage durch, jedoch ohne Erfolg. Aber ich konnte nicht aufhören. Aufgeben kam nicht in Frage.

Also machte ich weiter und drückte immer wieder auf seine Brust.

,,Es ist kein Blut mehr da...ich weiß nicht, was Sie...“, flüsterte Jimin und brachte mich zum Stoppen.

Ich ließ von dem Patienten ab und schwieg. Kein einziges Wort verließ meinen Mund, während Jimin die Schutzmaske auszog und auf die große Uhr im Raum schaute.

,,Todeszeitpunkt, 22:52 Uhr“, verkündete er Jungkooks Tod und drehte sich zu mir um.

,,Es gab keine Möglichkeit das Ding aus ihm rauszuholen, ohne ihn dabei zu töten. Mit diesem Tumor hätte er sowieso nicht lange gelebt“.

Ich schwieg weiterhin und starrte auf den mittlerweile leblosen Körper vor mir.

,,Ist jemand von der Familie hier? Oder jemand anderes, dem wir Bescheid sagen müssen?“, wollte Jimin wissen.

Erst jetzt kam mir der Gedanke, dass es womöglich keine gute Idee gewesen war, ihn im Dunkeln gelassen zu haben.

,,Jimin...komm mit“, sagte nun auch Taehyung, der bis jetzt geschwiegen und sich nichts anmerken lassen hat.

Ich beobachtete Taehyung dabei, wie er hinter dem Glas seinen Freund über die Wahrheit aufklärte.

Ich konnte ihr Gespräch nicht hören, sondern nur ihre Lippenbewegungen und geröteten Augen sehen. Ich sah ebenfalls, wie Jimin wütend vor sich hinbrüllte und einmal fest gegen die Wand schlug. Ich sah die Verzweiflung und die Schuldgefühle in seinen Augen.

Nach einigen Minuten hatte sich der Arzt wieder ein wenig beruhigt und betrat den Raum, in welchem ich immer noch neben der Leiche stehend vor mich hin starrte.

,,Wer sagt es ihr?“, wollte er wissen.

,,Das...das übernehme ich später“, erklärte ich mich dazu bereit.

,,Später? Finden Sie nicht, dass sie sofort erfahren sollte, dass ihr Ehemann gerade gestorben ist?“, mischte sich Taehyung ein.

,,Sie ist mitten in einer Op. Die Frau auf ihrem Tisch wird sterben“.

Natürlich gab ich ihm Recht. (Y/N) musste sofort erfahren, dass ihr Ehemann soeben von uns gegangen war. Nur war das ein unpassender Moment, um sie über das Geschehen aufzuklären.

,,Es geht um ihren Mann“, bemerkte Jimin schon beinahe wütend.

,,Eine Stunde mehr oder weniger ändert gar nichts“.

,,Sie ist unsere Freundin“, flüsterte Taehyung.

Erst jetzt war deutlich zu sehen, wie sehr ihn das alles hier getroffen hat.

,,Sie sind nicht als Freunde hier. Sie sind Ärzte“, erinnerte ich die Beiden daran.

Ich selbst wäre augenblicklich in ihren Op aufgebrochen und hätte ihr die Wahrheit gesagt aber das war nunmal nicht möglich. Ich konnte einen Arzt, der sich gerade in einer wichtigen Operation befand, nicht von seiner Arbeit ablenken.

,,Wenn sie erfährt, dass wir gewartet haben, verzeiht sie uns das nie“, stellte Jimin fest.

Ich atmete mehrmals tief aus und zog meine Handschuhe sowie meine Haube aus. Bereit, den Raum zu verlassen.

,,Ihr Mann ist gerade in unserem Op gestorben. Das verzeiht sie keinem von uns“, erwiderte ich und ließ sie stehen.

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✎ Well...I'm sorry?

Hier ein gif von Kooks :)

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