Royal Liar

Af writingxines

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Kaia konnte nicht verhindern in die Königsfamilie von Norwegen hineingeboren zu werden. Als Prinzessin im 21... Mere

Prolog
->character cast
->character aesthetics
1. Eins
2. Zwei
3. Drei
4. Vier
5. Fünf
6. Sechs
7. Sieben
8. Acht
9. Neun
10. Zehn
11. Elf
12. Zwölf
13. Dreizehn
14. Vierzehn
15. Fünfzehn
16. Sechzehn
17. Siebzehn
18. Achtzehn
19. Neunzehn
20. Zwanzig
21. Einundzwanzig
22. Zweiundzwanzig
23. Dreiundzwanzig
24. Vierundzwanzig
25. Fünfundzwanzig
26. Sechsundzwanzig
27. Siebenundzwanzig
28. Achtundzwanzig
29. Neunundzwanzig
30. Dreißig
31. Einundreißig
33. Dreiunddreißig
33. Dreiunddreißig BONUS
Hei (pls read)

32. Zweiunddreißig

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Af writingxines

Grayson

Noch 4 Tage.
Weniger als eine Woche musste ich noch mit meinen Nerven ringen um endlich wieder die Prinzessin beschützen zu können. Ich vertraute sehr auf Noah und darauf, dass er Matthew stets im Auge behielt.
Trotzdem kam ich nicht um den Gedanken herum, dass sich der Prinz jederzeit seinen eigenen Weg zu Kaia beschaffen konnte, weswegen mich meine innere Unruhe jeden Abend förmlich zerfraß.

Ich zog meine dicke Bettdecke bis über meine Schultern und wälzte mich unruhig in meinem Bett, bis meine Augen nicht mehr in die Dunkelheit starren konnten, sondern sich nach einiger Zeit von selbst schlossen.
Seitdem es zwischen Kaia und mir ernster wurde, sie sich über meine Gefühle für sie sicher sein konnte, kam es nicht selten vor, dass sie sich abends in mein Zimmer verirrte und die Nacht in meinem Bett verbrachte. Es fühlte sich gut an, mich daran zurück zu erinnern, wie sie schon einige Male nicht die Finger von mir lassen wollte, weshalb es mich viel Überzeugungskraft kostete, sie davon abzuhalten, zu weit zu gehen. Auch wenn es selbst mir ehrlicherweise manchmal nicht leicht fiel, ihren schönen, erhitzten Körper von mir zu drücken, wollte ich keinesfalls, dass sie irgendwas überstürzte.

Einfach aus dem Grund, da ich wusste, dass Kaia nicht viel Erfahrung mit Männern gemacht hatte und, dass ich sie eines Tages alleine hier zurücklassen musste.

Mein Körper entspannte sich und wurde von dieser angenehmen Wärme erfüllt, die mich zwar verstärkt schläfrig machte, mein Gehör jedoch aufhorchen ließ, als der Griff meiner Tür langsam nach unten gedrückt wurde und sie sich mit einem linden Quietschen öffnete, und wieder schloss.
Nackte Füße tapsten durch mein Zimmer und hielten direkt vor meinem Bett.

Meine Lider blieben ununterbrochen geschlossen. Eine Zeit lang war es still, wie als würde dieser Eindringlich zögern oder sogar überlegen wieder umzudrehen, was mir die Möglichkeit verschaffte im Kopf darüber nachzudenken, wer mir hier gerade die Ehre verschaffte.
Darüber, dass es sich um eine Frau handelte, war ich mir auf jeden Fall sicher.
Die Schritte der Gestalt waren viel zu sanft und geschmeidig, um sie einem Mann zuordnen zu können.
Erst als sich das Bett an meinem Rücken um wenige Zentimeter senkte, erschien sofort ein Name in meinem Kopf.

Kaia

Es war nicht unmöglich. Es hätte viele Gründe geben können, um die Reise frühzeitig abzubrechen und wieder zurück nach Norwegen zu kehren.

Eine kleine, weiche Hand schob sich unter meine Bettdecke und berührte die freiliegende Haut an meinem Rücken. Als sie zu spüren schien, wie schnell sich eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete, legte ihr Körper sich nahe an meinen.

Ihr warmer Atem strich über meinen Nacken und die Finger, die eben noch langgezogene Muster an meinem Rücken malten, wanderten zu meinem nackten Bauch, wodurch sich ein kurzer Arm um meine Taille legte und sich ihr Oberkörper an mich drückte.

Nur eine dünne Stoff schicht, wahrscheinlich ein Shirt das sie trug, trennte ihre Haut von Meiner und bei dem Gedanken ihrer leichten Bekleidung, fing es in meinem Magen an zu prickeln.

Durch ihre ruhige Atmung pressten sich ihre Brüste mehr an meine Schultern und spätestens als ich tief durchatmete, wusste ich, dass es sich hier nicht um Kaia handelte.

Der Geruch des Shampoos meiner Prinzessin war unverwechselbar.
Ein süßer Duft von Rosen, der bei jedem Atemzug einen Schalter in meinem Kopf umlegte.

Diese Frau hier hingegen roch intensiv nach Zimt und Vanille. Ausserdem war ihr Körper kurviger und um einen Hauch fülliger als der von Kaia.

Schnell drehte ich mich zu Liliana um und rollte mich über ihren schreckhaften Körper.
Verwundert blickte sie zu mir hoch und als ich schmunzelnd ihre Locken aus ihrem Gesicht strich, fing sie an erleichtert zu lächeln.
"Ich dachte schon du wärst ein Auftragskiller und würdest jeden Moment dafür sorgen, dass mein Herz aufhört zu schlagen", sagte ich.

Noch im selben Moment streckte sie ihre Hand nach meinem Gesicht aus, was mich schnellstmöglich wegzucken ließ und ich zurück auf meine Seite des Bettes rutschte.

Ihr Lächeln verblasste. "Tut mir Leid. Ich wollte dir nur Gesellschaft leisten", flüsterte sie leise und richtete sich räuspernd auf.
"Du ziehst dich in letzter Zeit immer weiter zurück, Grayson... Ich bin nicht dumm. Ich merke das."

Sie hatte recht. Ich zog mich von ihr zurück.
Meine Gefühle zu Kaia wurden von Mal zu Mal stärker und so sehr ich auch eine Zeit lang versucht habe dagegen anzukämpfen, ist es das beste für uns beide wenn wir uns einfach darauf einlassen.
Fürs erste.
Doch, dass ich dabei mein Verhältnis mit Liliana nicht bedacht hatte, wurde mir immer mehr zum Verhängnis. Sie war eine wundervolle Frau mit einem Herzen aus Gold, das ich nur ungern zerbrochen hätte. Doch wie sie es bereits gesagt hatte: Liliana war nicht dumm.

Dieser Kuss mit Kaia am Ball war der Auslöser dafür, dass alles zwischen ihrer Schneiderin und mir anfing in die Brüche zu gehen.
Ich hatte immer mehr Abstand gehalten, hatte nichtmal daran gedacht auch nur einen Fuß in ihr Zimmer zu setzen und hatte sogar versucht ihr aus dem Weg zu gehen.
Wenn wir uns dann doch sahen, brachte ich sie dazu mir von ihrem Tag zu erzählen. So lange, bis sie selbst merkte wie erschöpft sie von der ganzen Arbeit eigentlich war und freiwillig das Gespräch unterbrach. Geküsst hatten wir uns seit dem Ereignis nur ein Mal und alles andere was unter die Bettdecke ging, hatte ich bis heute Nacht erfolgreich vermieden.

Doch jetzt lag sie hier neben mir und suchte meine Nähe, meinen Körper. Intimität.
Etwas, das wir in den vergangenen Wochen oftmals miteinander geteilt hatten. Nur konnte ich das inzwischen nicht mehr. Nicht mit Liliana.

"Ich weiß", seufzte ich und rückte noch weiter vom ihr ab, bis zum äußersten Rand meiner Bettkante. Müde rieb ich mir mit meinen Händen übers Gesicht und wagte dann einen Blick auf die so unscheinbare Silhouette am anderen Ende der Matratze.
Trotz der Dunkelheit sah ich eindeutig, wie ihre Augen auf mich fixiert waren. In ihrem Ausdruck lag so viel Sorge und Unruhe. Trotzdem saß sie einfach nur da und wartete geduldig auf eine Erklärung.
Eine Erklärung, die ich ihr definitiv mehr als schuldig war.

"Ich weiß, ich hab mich in letzter Zeit wie ein Arsch verhalten", begann ich und unterbrach unseren Blickkontakt, als sich ihre Lippen teilten und sie darauf anssetzte mir zu widersprechen, weswegen ich ihr garkeine Möglichkeit gab einen Ton von sich zu geben. "Du wolltest immer für mich da sein aber... Das alles ist so viel kompliziert als ich es auch nur ansatzweise erklären könnte, Liliana. Aber ich bin schlicht und einfach nicht-"
"Du liebst sie", gab sie plötzlich von sich.
Nun war es Liliana, die mich unterbrach und ich sah verblüfft zu ihr.

Irgendwas in meinem Inneren blieb noch in der selben Sekunde stehen.
Ob es nun mein Herzschlag war oder irgendeines meiner anderen Organe. Egal was dieses Gefühl gerade in mir verursachte, wenn dieser schmerzende Druck nicht schleunigst wieder von mir abließ, würde ich direkt vor Lilianas Augen explodieren.

Sie sah meinen unerwarteten Gesichtsausdruck und lachte leise. Nervös wanderte ihre Aufmerksamkeit zu ihren Fingern, die sie, als wäre sie die Ruhe selbst, in der Bettdecke vergrub, bevor sie weiter sprach: "Die Prinzessin. Kaia. Du liebst sie."

"Wie kommst du darauf?", fragte ich heiser.
Ich leugnete es nicht, konnte ihr aber aus irgendeinem Grund auch nicht zustimmen.
Etwas hielt mich zurück. Vielleicht war es die Tatsache, dass ich wusste, dass ich Liliana etwas bedeutete. Oder auch, dass ich mein ganzes Leben lang darauf programmiert worden bin, niemanden zu nahe an meine Gedanken und Gefühle heran zu lassen.

"Ich sehe es dir an. Und ich sehe es auch ihr an, Grayson. Ich verbringe so viel Zeit mit euch beiden. Für mich ist es unübersehbar."

Ihre Worte ließen mich nicht kalt. Doch obwohl es für sie in irgendeiner Hinsicht sicherlich schmerzhaft war sich endgültig einzugestehen, dass ich für Kaia die ganze Zeit über mehr empfunden hatte, erfüllten sie mich mit einer unbeschreibliche Erleichterung.

Ich erhob mich von meinem Bett, umkreiste das Gestell und ging langsam auf Liliana zu. Auch sie stand auf und blickte mich mit einem Hauch von Mitgefühl an. Trotzdem war die Trauer in ihren Augen nicht zu übersehen. Sie blieb stark, war mit ihrer Verletzlichkeit an eine Grenze angelangt, wo sie mir nicht mehr offenbaren wollte. Und ich konnte sie nur zu gut verstehen.

Ich griff nach ihrer Hand und umschloss ihre Finger vorsichtig mit Meinen.
"Verdammt... Es tut mir so leid", hauchte ich und ihr Gesicht senkte sich zu unseren Händen hinab. Ich wusste nicht ob sie vielleicht den Tränen nahe stand und mir deswegen nicht in die Augen blicken wollte, aber in dieser Minute, hätte ich ihr so ziemlich alles durchgehen lassen ohne es zu hinterfragen.

"Tu ihr nicht weh", bat sie mich wispernd und drückte für einen Augenblick sanft meine Hand, bevor sie mich los ließ und mit nur wenigen Schritten durch die Tür verschwand.

Sobald mir wieder klar wurde, dass ich nun allein in meinem Zimmer war, wurde es so unheimlich still, dass dieser Druck in meiner Brust endlich nach gab und ich frei durchatmen konnte.
Mir tat es wirklich leid um Liliana. Doch wenn ich die letzten Minuten hätte rückgängig machen können, würde ich mit großer Sicherheit darauf verzichten.
Denn das eben war erst eine kleine Lüge von vielen großen Geheimnissen, die sich noch im Laufe meiner Zeit in diesem Schloss aufdecken würden.

//////////

written by me (writingxines)

Ich kann mir denken dass einige von euch über dieses Kapitel nicht erfreut sein werden, aber ich denke wir wusste alle, dass es irgendwann soweit kommen wird haha ^^
Sorry nochmal dass es malwieder so lange gedauert hat. Doch das nächste Kapitel ist bereits fertig und kommt wahrscheinlich dieses Wochenende hoch!

Wie findet ihr Lilianas Reaktion? Wie hättet ihr reagiert an ihrer Stelle?

Hat Grayson sich richtig verhalten?

Meinungen zum Buch?

Kritik und andere Anmerkungen sind immer erwünscht!

Danke, dass du dir Zeit für unser Buch genommen hast


btw DANKE FÜR 44K READS OMG

Fortsæt med at læse

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