Die Erbin Grindelwalds

By Tess_exter

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Seit Jahren schon sitzt Gellert Grindelwald im Gefängnis Nurmengard ein, jetzt ist die Zeit gekommen, da das... More

~Bester Bösewicht~
~C. Grindelwalds Erben~
~Trailer~
Prolog
1. Die Erbin
3. In omnia paratus
4. Crucio
5. Sich Prioritäten setzen
6. „Erfrischendes Bad gehabt?"
7. Eine Strafarbeit und der Narzisst der mit dem Spiegel sprach
8. Verfolgt
9. Hirsch und Wolf
10. Lilientod
11. Panikattacken und Halluzinationen
12. Schlammschlacht und Thestrale
13. Splitterherz
14. Jemanden wie sie...
15. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
16. Für beide das Beste
17. Das falsche Lächeln
18. Icarus
19. Die heulende Hütte
20. Eine zu große Schuld
21. Für das größere Wohl
22. Kein Wort
23. Ich hab da so meine Quellen
24. Ein Kleid aus Feuer gemacht
25. Die Halloweenfeier
26. Schwöre deine Treue
27. Angriff der Todesser
28. Vom gezwungenen Glück
29. Wenn einem Vogel die Flügel genommen wurden
30. Zurück in die Hölle
31. Elder Hall
32. Ein Tropfen flüssigen Glücks
33. Immer rein
34. Die falschen Fragen
35. Die Spitze des Eisbergs
36. Der Tanz der Krähe
37. Nasenbluten und Hinkepanks
38. "...sollte es sich erfüllen."
39. Regentage wie diese
40. Und an ihrem sechzehnten Geburtstag...
41. Drei Worte
42. Sie fürchtete seinen Tod
43. Ich bin noch hier
44. Schlammblut
45. Schmerz der Vergangenheit
46. Alles wird sich ändern
47. „Bitte Verzeih mir"
48. Aber es reicht fürs erste
49. Ungeahnt
50. Noch nicht bereit
51. Mit ihrem Leben
52. Wann ein Monster keines mehr ist
53. Guinevere O'Traehevarb
54. Das Institut der deutschsprachigen Zauberergesellschaft
55. Stradivarius Pavlos
56. Von Gellert Grindelwald und Vogelmasken
57. Des Stolzes erstes Opfer
58. Verwandte Seelen
59. Wir sind, wer wir sind
60. Dort wo Licht ist...
61. ...sind auch Schatten
62. Der Fuchsbau
63. Es ändert nichts
64. Bande der Freundschaft
65. Der Schmerz der Wahrheit
66. Felice' Flashback
67. Weg in die Dunkelheit
68. Nur ein Mal
69. Die Tochter eines unbedeutenden Mannes
70. Aus der Asche ihrer Trümer
71. Dunkle Zeiten werden kommen
Eπilog
~Das Ende einer Ära~

2. Zurück in Hogwarts

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By Tess_exter

Stunden später, es war längst dunkel geworden, kamen sie endlich in dem kleinen Bahnhof von Hogsmeade an. Felice und Lily hatten schon längst ihre Schuluniformen angezogen und drängten sich jetzt zusammen mit den ganzen anderen Schülern aus dem Zug heraus. Auf dem kleinen Bahnsteig war es bitterkalt. Der Regen prasselte in eisigen Böen nieder. Sehnsüchtig dachte Felice an das prasselnde Feuer im Kamin des Gryffindor Gemeinschaftsraums.

Am anderen Ende des Bahnsteiges konnte Felice den Riesenhaften Umriss von Rubeus Hagrid erkennen, dem Hüter der Schlüssel und der Ländereien von Hogwarts, wie er die verängstigt dreinblickenden Erstklässler zu sich winkte, um mit ihnen über den See rüber zum Schloss zu fahren. Eine ewig alte Tradition.

>>Erstklässler zu mir bitte! Alle Erstklässler zu mir! Du mein Güte, was für ein Wetter! Und ihr werdet auch jedes Jahr kleiner, wie niedlich. Tach auch Lily! Tach Felice!<< begrüßte er die beiden Mädchen. Lächelnd winkten sie ihm zurück. Die Erstklässler drängten sich auf den Bootssteg und quetschten sich in die kleinen Boote.

Grinsend wandte sich Felice von dem Schauspiel ab und machte sich gemeinsam mit Lily auf den Weg zu den Kutschen die die restlichen Schüler hoch nach Hogwarts brachte.

>>Erinnerst du dich noch daran wie wir damals in diese Boote eingestiegen sind? Hagrid hat recht, die werden tatsächlich immer kleiner diese Erstklässler.<< sagte Lily lachend.

>>Aber wir waren ganz bestimmt nicht so klein. Wir-<< Felice verstummte und blieb stehen. >>Was ist?<< verwirrt blieb Lily stehen und sah zu Felice zurück.

Völlig entgeistert sah Felice auf die Kutsche die gerade vorfuhr. Die Kutsche wurde von Pferdeähnlichen Wesen gezogen. Sie hatten Drachenähnliche Köpfe und sahen aus wie Skelette, die mit einer schwarzen ledrigen Haut überzogen waren.

>>Siehst- siehst du das? Das was die Kutsche zieht?<< Verwirrt sah Lily zwischen Felice und der Kutsche hin und her. >>Was denn? Die Kutsche wird von nichts gezogen. Sie ist führerlos, so wie immer.<< Lily stieg in die Kutsche.

Felice näherte sich den Wesen und streckte vorsichtig die Hand nach ihnen aus. Sie berührte die ledrige Haut. Die roten Augen der Wesen sahen sie neugierig an, eins der Wesen schnaubte. Felice zuckte zurück. Was waren das für Wesen? Und wieso hatte sie die noch nie gesehen? >>Wo bleibst du?<< Lily steckte den Kopf aus der Kutsche. >>Hm? Ich komme schon.<< triefend nass stieg jetzt auch Felice ein.

Der Wagen setzte sich mit einem Ruck in Bewegung, als sie darin Platz genommen hatten und reihte sich in die Prozession der anderen Wagen mit ein. In der Kutsche roch es leicht nach Moder, so als hätte die Kutsche länger keiner mehr bewegt. Die Kutschen wurden ja auch bloß zweimal im Jahr benutzt, um die Schüler entweder vom Bahnhof abzuholen oder sie wieder dorthin zurück zubringen. Felice lehnte sich zurück und schloss die Augen. Noch fiel die Anspannung die sie die ganze Zeit über im Zug verspürt hatte nicht von ihr ab. Und jetzt kam auch noch diese Begegnung mit diesen seltsamen Wesen hinzu... Sie rief sich selbst zur Besinnung. Dieses eine Jahr noch musste sie durchhalten und dann wären sie und Astor endlich frei, dorthin zu gehen wo auch immer sie hinwollten! Felice hatte sich geschworen mit Astor irgendwohin zu gehen wo immer die Sonne schien und es warm war. Dort würde er dann endlich die dunklen Zeiten vergessen können.

>>Hm? Was sagtest du?<< Lily hatte irgendetwas gesagt, aber Felice hatte nicht zu gehört. >>Ich hatte dich gefragt, ob du auch der Meinung bist, dass die ZAGs eigentlich gar nicht so sehr anders als die normalen Abschlussprüfungen sein dürften.<< Die ZAGs, an die hatte Felice überhaupt nicht gedacht... Aber was interessierte sie das schon? Vielleicht wäre sie dann schon gar nicht mehr in Hogwarts... 

Als die Kutsche auf das zweiflügelige eiserne Tor zufuhr, das von zwei Säulen mit steinernen Ebern flankiert wurde und die Grenze von Hogwarts Ländereien beschrieb, fiel die Anspannung von Felice ab. Jetzt konnte sie fürs erste Aufatmen. 

>>Keine Ahnung. Ich meine, ZAGs werden ja vom Ministerium gestellt, im Gegensatz zu den normalen Prüfungen. Hör mal, du hast wirklich nichts vor der Kutsche gesehen?<< >>Nein. Was soll da auch gewesen sein? Sicher das alles okay mit dir ist? Du wirkst ziemlich durch den Wind.<< Aber Felice winkte bloß ab. 

Während der restlichen Zeit der kurzen Fahrt sprachen sie über Belanglosigkeiten, wie was sie im nächsten Schuljahr erwarten würde. Felice machte sich nie einen großen Kopf drum. Sie war eigentlich relativ gut in der Schule, aber kümmerte sich nicht großartig drum. Mit einem erneuten Ruck kamen sie vor den Toren des Schlosses zum stehen. Glücklicherweise hatte es endlich zu regnen aufgehört und sie stiegen in die schwüle Abendluft aus.

>>My Home is my Castle. And my Castle is Hogwarts.<< scherzte Felice und sah an der Fassade des Schlosses hoch.

>>Schon wieder so bescheiden, Grindelwald. Hat deine Familie nicht schon genug beeindruckende Immobilien? Ich meine, kann ja nicht jeder von sich behaupten sein eigenes Gefängnis zu besitzen.<< Kam James Potter, gefolgt von den anderen drein, auf sie und Lily zu. Mit der rechten Hand spielte er mit einem goldenen Schnatz herum. Wut wie in der Form einer Flamme entfachte in Felice.

>>Und du? Kaum fünf Minuten wieder in Hogwarts und jetzt schon wieder einen Schnatz geklaut. Du bist dieses Jahr aber früh dran Potter.<< keifte Felice zurück.

>>Felice, lass uns lieber verschwinden.<< Versuchte Lily ihre Freundin zum weitergehen zu bewegen, die allerdings so aussah, als würde sie sich gleich auf James stürzen und ihm die Augen aus kratzen wollen. 

>>Hey guckt mal wer da kommt! Schniefelus altes Haus! Wie geht's?<< Severus kam gerade auf die Gruppe zu. Sofort verengten sich Lilys Augen zu Schlitzen. Als er näher kam machte sie auf dem Absatz kehrt und stolzierte hoch erhobenen Hauptes geradewegs an ihm vorbei, durch die Tore auf den Weg in die große Halle. Severus sah ihr wie ein geschlagener Hund hinterher. 

>>Oh, Krone, ich glaub da sind ein paar dunkle Wolken über dem Paradies aufgezogen.<< witzelte Sirius. 

Felice hatte genug, packte Severus am Arm und lief mit ihm gemeinsam Lily hinterher.

Als sie durch die Tore getreten waren fragte Felice direkt >>Also, wieso ist sie jetzt schon wieder sauer auf dich?<<

>>Wieso wohl? Ich habs mal wieder verbockt! Bellatrix und ein paar andere, haben einige Erstklässler tyrannisiert, ich stand daneben und jetzt glaubt Lily ich hätte mitgemacht. Ist sie noch sehr sauer?<<

Ungläubig schüttelte Felice den Kopf. >>Sie ist immer sauer auf dich. Severus Snape, du musst noch viel lernen, bezüglich wie man das Herz eines Mädchens gewinnt.<<

Sie klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und ließ sie ihn dann stehen, denn langsam wurde es Zeit das die Schüler ihre Plätze einnahmen, gleich würden die neuen Schüler die Halle betreten. Und da Sev in Slytherin war, saß er auf der anderen Seite der großen Halle. Felice blickte hoch auf die magische Decke, die immer noch schwarz und bewölkt war. Sie liebte es hin und wieder einen Blick nach oben zuwerfen. Die Decke war so verzaubert, dass sie den Himmel von draußen wiederspiegelte. Über den Tischen schwebten Tausende von Kerzen, die die ganze Halle in warmes Licht tauchten. An den hohen Wänden hingen die bunten Banner in den Hausfarben und den Wappen.

Felice sah sich um und entdeckte ihre Freundin. Lily hatte sich einen Platz weiter vorne an der Tafel gesucht, da sonst nichts mehr frei war. Felice setzte sich zu ihr. Lautes Stimmengewirr herrschte an den vier Haus Tischen.

>>Du weißt ganz genau das Severus nicht mitgemacht hat, bei dem was Bellatrix abgezogen hat. Komm schon Lily, er ist doch gar nicht der Typ für sowas.<< sagte sie direkt. Lily  sah immer noch ziemlich eingeschnappt aus.

>>Aber er hätte es verhindern können! Er stand daneben und hat zugesehen und nichts gemacht! Das ist einfach falsch.<< Verständnislos schüttelte sie den Kopf.

>>Wetten ich weiß jetzt ganz genau was McGonagall den neuen Erstklässlern sagt?<< versuchte Felice die angespannte Stimmung zu lockern. Mit Erfolg. Stolz schlugen sich beide auf die Brust und sagten einstimmig den Text auf, den Professor McGonagall immer zur Begrüßung der neuen sagte, bevor sie für die Auswahlzeremonie in die große Halle geführt wurden.

>>Willkommen in der Hogwartsschule für Zauberei und Hexerei! Ich bin Professor Minerva McGonagall, Stellvertretende Schulleiterin, Lehrerin für Verwandlung und die Hauslehrerin für Gryffindor. Gleich werdet ihr in die Halle geführt wo ihr euren Häusern zu geteilt werdet. Entweder Slytherin, Gryffindor, Hufflepuff oder Ravenclaw. Euer Haus ist gleichsam eurer Familie. Mit herausragenden Leistungen könnt ihr Punkte für euer Haus holen, verletzt ihr die Schulregeln werden euch welche abgezogen. Das Haus das am Ende des Jahres die meisten Punkte hat gewinnt den Hauspokal. Und jetzt wenn ihr mir bitte alle folgen würdet.<<

Die Flügeltüren öffneten sich in dem Moment, in dem Felice und Lily geendet hatten und wie aufs Stichwort verstummten alle Gespräche. Beide versuchten das Lachen zu unterdrücken, sodass ihnen Tränen in die Augen schossen und sie vor sich hin prusteten. Professor McGonagall betrat die große Halle und lief den Mittelgang hinunter, dicht gefolgt von den neuen Schülern.

Die Auswahlzeremonie begann.

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