ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜ

By submel

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Ich wäre in meiner Welt voller Lügen ertrunken, bis er gekommen ist. Er zeigte mir ein Leben, ein Leben was i... More

Kapitel {1}
Kapitel {2}
Kapitel {3}
Kapitel {4}
Kapitel {5}
Kapitel {6}
Kapitel {7}
Kapitel {8}
Kapitel {9}
Kapitel {10}
Kapitel {11}
Kapitel {12}
Kapitel {13}
Kapitel {14}
Kapitel {15}
Kapitel {16}
Kapitel {17}
Kapitel {18}
Kapitel {19}
Kapitel {20}
Kapitel {21}
Kapitel {22} - Enttäuschungen
Kapitel {23}- die Umarmung
Kapitel {24}
Kapitel {25}
Kapitel {26}-Mom
Kapitel {27} - Robert
Kapitel {28} - Maskenball
Kapitel {29}- Abendessen und ertappt
Kapitel {30} - Veränderungen
Kapitel {31}- verhaftet und meine dunkle Seite
Kapitel{32}-du weißt nichts über mich
Kapitel {33}- eine bittere Enttäuschung
Kapitel {34} - Du bist...wunderschön.
Kapitel{35}- Hallo, Bruder.
Kapitel{36} - Niemand würde dich wollen
Kapitel{37} - er hat recht
Kapitel {38} - Haus des Grauens
Kapitel{39} - Warum?
Kapitel{41} - Eines Tages
Kapitel{42} - Die Wahrheit
Kapitel{43}- Wie der Mond
Kapitel {44}- Ich liebe dich
Kapitel {45} - Du bist süß wenn du wütend bist.
Kapitel {46}- Gute Nacht
Kapitel {47} - Ich kenne dich doch
Kapitel {48} - Verräter
Kapitel {49} - Es tut mir so leid
Kapitel {50} - Wir müssen reden
Kapitel{51} - Wie in den alten Zeiten, großer Bruder
Kapitel {52} - Vergib mir
Kapitel {53} - Er ist verschlossen, sehr verschlossen
Kapitel {54} - die Wahrheit ans Licht bringen
Kapitel {55} - hast du mich je geliebt?
Kapitel {56} - er machte seine Maske ab
Kapitel{57} - Ich danke dir, für alles
Kapitel{58} - Versprochen
Kapitel{59} - Hör auf dich selbst zu hassen
Kapitel{60} - leb wohl
Kapitel{61}- Vielleicht solltest du nicht an alles glauben was man dir sagt
Kapitel{62} - Sie hat es gesagt
Kapitel{63} - weil ich dich liebe
Kapitel{64}- Du bist so wunderschön
Kapitel{65}- Und wer bist du?
Kapitel{66}- Wie kann denn so ein Engel wie du, so einen Teufel lieben?
Kapitel{67} - Ich lass dich gehen
Kapitel {68} - Du musst mich vergessen
Kapitel{69}- Ich werde kommen, Mom.
Kapitel{70}-wieso würde mich jemand brauchen?
Kapitel{71}- Ich bin nicht mehr die von früher.
Kapitel{72}- weil ich dich liebe.
Wichtig❤️
Because I love you zweiter Teil!❤️❤️

Kapitel{40} - Du warst immer das Problem

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By submel

40.

Als er sein Rücken zu mir drehte, fühlte ich mich verlassen. Er war der einzige der über mich dachte, sich Sorgen machte. Ich muss herausfinden wer er wirklich ist. Aber wie? Logan will mir nichts sagen...im alten Haus gibt es keine Hinweise..Professor White hat schon sicher Verdacht auf mich weil ich so viele Fragen über Robert stelle. Was mach ich jetzt?

***
Der nächste Morgen war für mich eine Qual. Ich konnte meine Augen nicht ganz öffnen weil ich so müde war. Trotzdem ging ich zur Schule.
Ich sah Rose vom Fernen. Sie kam lächelnd zu mir als ich mein Spind öffnete.

„Hey, ich hab erfahren, dass heute der neue Direktor kommt.", sagte sie.

„Wurde auch mal Zeit.", sagte ich genervt.
Als ich den neuen Direktor sah, war ich erleichtert. Es war keiner den ich kannte. Er sah ganz nett aus.

„Ich weiß nicht ob du es schon weißt aber wir werden heute alle früher entlassen, den Grund weiß ich nicht.", sagte Rose als wir in die Cafeteria gingen und Essen kauften.

„Um wieviel Uhr?", fragte ich. „Um 11.", das ist ganz schön früh. Naja auch gut für mich. Erstmal werde ich ausschlafen, denn ich konnte wochenlang nicht richtig schlafen.

Als die Schule endlich zu Ende war, stieg ich in das Auto von Rose ein und wir fuhren nach Hause.
„Wir sehen uns morgen.", verabschiedete ich mich und winkte ihr zu.
Meine Mom war hier. Wieso war sie hier?
Ich sah sie an, sie lächelte mich an. Ich ging ohne ein Wort zu sagen hinauf auf mein Zimmer. Ich hatte keine Kraft mit ihr zu reden. Ich schlief ein und das war das beste was ich nur tun konnte.
Als ich wieder aufwachte, war es schon spät. Mit ermüdeten Augen ging ich nach unten um Wasser zu trinken. Als ich in die Küche ging, sah ich ein Zettel auf dem Küchentisch. Ich rate mal was da steht: Aria, ich werde für einpaar Tage nicht kommen, ich hab geschäftliche Dinge zu erledigen, deine Mom.

Ich entfaltete den Zettel und ich hatte recht. Sie wird nie müde um zu lügen. Wann war sie einmal zuhause?
Mein Abend verbrachte ich mit einem Film, auf der Couch, ganz alleine. Ich wollte nicht bei Rose sein, denn ich wusste sie würde mich mit ihren Geschichten müde machen. Eigentlich wollte ich nur einen bei mir haben. Der Mörder. Meine Gedanken sind immer bei ihm und es bringt mich um wenn er mich nicht anruft. Ich denke man könnte mit ihm stundenlang über ein Thema reden.
***
Ich schlief auf der Couch ein. Ich verließ das Haus und ging in die Schule. Langsam hatte ich kein Bock mehr immer den selben Weg zu gehen. Als ich die Schule betrat, sah ich Rose zu mir rennen.

„Du weißt nicht wer wieder da ist!", sagte sie. „Wer?", fragte ich. „Tyler..", sagte sie langsam.

Wer Tyler war? Darf ich euch vorstellen: Tyler Ahston, der größte Arschloch, mit einem wunderschönen Gesicht, aber der arroganteste und egoistischste Mensch der Welt. Frech aber die Mädchen lieben ihn. Er war der beliebteste voriges Jahr. Da war Jack neben ihm ein nichts. Tyler war einfach für jedes Mädchen perfekt aber ich hasste ihn zutiefst. Er war immer nervig und hörte nicht auf mich zu blamieren.
„Was?!", sagte ich laut.

Tyler wurde voriges Jahr suspendiert weil er mit dem Direktor eine Prügelei hatte. Er war dieses Jahr garnicht hier und niemand wusste was mit ihm geschah. Gerüchten zufolge, solle sein Dad drogenabhängig sein und seine Mom hätte ihn deswegen verlassen. Eine traurige Geschichte aber ist sie denn auch wahr?
Man sollte an nichts glauben was Tyler sagt, egal was es ist, man sollte ihm kein Wort glauben. Er war einfach ein Arschloch, das er jeden Tag ein anderes Mädchen hatte.

Rose nickte und gab ein Kopfzeichen Richtung Flur.
Ich folgte ihre Zeichen und da kam auch schon Tyler, oh natürlich darf Jack auf nicht fehlen und seine ganze Bande.
Als Tyler zu unsere Richtung blickte, zwinkerte er mir zu und grinste. Dieses Grinsen,...da muss ich an Logan denken.
Ich kniff die Augen und ging genervt weg.

Ich hatte keine gute Erfahrung mit Tyler. Tyler war einfach Tyler.
Ich hatte eine Stunde Chemie. Als der Unterricht endlich zu Ende war, ging ich raus und suchte Rose.
Als ich die Flure entlang spazierte, wuschelte jemand meine Haare, na toll, bestimmt sehen meine Haare aus wie ein Vogelnest, wer das wohl sein könnte?
Ich verdrehte genervt meine Augen als ein arroganter Tyler vor mir stand und mich angrinste.

„Da sieht man sich wieder Aria.", sagte er selbstsicher.

Er kennt noch meinen Namen? Wieso kennt er noch meinen Namen? Er hat mich nie mit meinem Namen angesprochen, er hatte mir immer Spitznamen ausgedacht.

Als ich meine Haare zurecht machte, beobachtete er mich, oh man wie ich diesen Typ hasste.

„Also du hattest schon immer einen knackigen Arsch, aber ich hätte nie gedacht das aus dir sowas schönes wird.", sagte er nachdenklich.

Ich bekam ein Kompliment? Von einem Arschloch?
Ich wusste er verarscht mich.
„Du hast dich wirklich nicht verändert was?", fragte ich genervt.
Er schüttelte lachend den Kopf.
Ich frag mich was in seiner Vergangenheit passiert ist, aber ich wusste Tyler war kein Mensch mit dem man ordentlich reden konnte.
Tyler war mit Veronica letztes Jahr zusammen, bevor Tyler verschwand.
„Tyler was willst du?", fragte ich und schaute auf mein Bildschirm meines Handy's.
„Seit wann so gemein? So habe ich dich nie erlebt...was hat man dir getan das du so geworden bist?", fragte er lachend.
Sofort fiel mir die Momente ein...was Layla, Veronica, Jack und seine Freunde, und noch Betty getan haben..
Wisst ihr noch Betty?
Sie war das erste Opfer vom Mörder..so hab ich den Mörder kennengelernt...

Ich sah Jack von der Cafeteria kommen und Tyler sah ihn.
„Egal was soll's, sag es mir später, wir sehen uns babe.", sagte Tyler und zwinkerte mir zu.
Babe? Er soll besser sein Mund halten, sonst....wird der Mörder noch irgendetwas tun..
Er ging zu Jack, ich sah wie Jack mich ansah. Ich blieb da mitten im Flur stehen. Diese Augen die mich ansahen. Jack's Augen...er sah so...traurig aus? Aber dennoch war er so glücklich..
Ich sah Rose mit breit geöffneten Augen zu mir laufen. Was hat sie jetzt im Lager?
„Seit wann redet er mit dir?", fragte sie leise.
„Das frag ich mich auch.", sagte ich und schaute Tyler an. Tyler war unfassbar groß, neben ihm war ich ein Zwerg. Tyler hatte die gleiche Haarfarbe wie Damon, so dunkelbraun fast ins Schwarze. Seine Augen waren grün. Er war aufgebaut und von außen sah er sympathisch aus, aber sein Charakter zerstört alles. Er war einfach pervers und arrogant, also perfekt für die Mädels hier in meine Schule.
„Das heißt wohl eine Party heute bei ihm..", sagte Rose seufzend.

„Ja in der ich nicht kommen werde.", sagte ich.
„Ach komm schon, die alten Zeiten..", sagte Rose und schlug mit ihren Ellbogen an meine.
Tyler war immer verrückt in seinen Partys, er war immer betrunken und nicht er selbst, dennoch war es immer lustig.
„Willst du etwa zulassen das ich ganz alleine dorthin gehe?", fragte Rose mit einem Schmollmund.
„Warte mal, es ist ja noch nicht sicher ob es eine Party gibt."
„Heute Abend eine Party bei miiiir!!", schrie Tyler durch den Flur.

Das ist nicht sein ernst? Oder?
Alle kreischten rum und jubelten.
Rose sah mich grinsend an.
Das kann was werden.
Ob Tyler wohl Robert kannte? Ich muss ihn fragen wenn ich die Möglichkeit habe.
Als ich und Rose über Tyler redeten, kam Veronica mit Layla zusammen aus einer Klasse.

„Ouh nicht die schirchen Weiber.", jammerte Tyler von hinten. Schon lustig, immerhin war Veronica seine Ex.
Die beide waren wieder die alten, wieder so arrogant und selbstverliebt.
Tyler kam dann zu mir und sein Arm berührte meine Schulter. Ich bekam Gänsehaut. Auch wenn es für ihn nichts war, starb ich für einen kurzen Moment.
„Bist du noch mit der befreundet? Ich meine diese schwarzhaarige, wie heißt die nochmal..", dachte Tyler nach.
„Layla? Nein mit der bin ich nicht mehr befreundet.", sagte ich leise.

„Und die da neben? Sie sieht aus wie ein Kugelfisch.", sagte er.

Moment...Hat er gerade? Nein nein...oh man
Er denkt genau dasselbe was ich denke. Er sieht Veronica auch als Kugelfisch.

Ich sah ihn mit breitgeöffneten Augen.
Ach wie gerne würde ich ihn umarmen weil er derselben Meinung ist.

„Oder? Genau wie ein Kugelfisch!", sagte ich lächelnd. Ich lächelte...

„Kann nicht fassen, dass die hier mal meine Freundin war.", sagte er geekelt.
Ich lachte innerlich. Manchmal ist er ganz nett.

Veronica kam und schaute mich mit diesen Todesblicken an.

„Tyler, schön das du wieder da bist, hab gehört bei dir steigt eine Party?", fragte sie und schweifte ihr Blick zu Tyler. Wieso stand Tyler überhaupt neben mir?

„Da hast du recht.", sagte er seufzend. Tyler's Persönlichkeit konnte man entweder hassen oder lieben, bei mir war irgendwas dazwischen.

„Wir sehen uns.", sagte Tyler und spielte mit meinen Haaren rum. Auch wenn ich es hasste wenn er sowas tat, sagte ich gar nichts, weil ich wusste er würde mich mehr nerven.

Er ignorierte einfach Veronica und ging zurück zu Jack der sich an seinem Spind lehnte und mit Damon redete.
Ich lachte innerlich und ich könnte wetten Veronica war wütender als je zuvor.
Man wusste nie ob es wirklich 'Liebe' war, die Tyler und Veronica gegenseitig empfunden, aber ehrlich gesagt, passten sie nicht zusammen und das wusste jeder, sogar Tyler. Er war immer genervt und konnte nie wirklich frei entscheiden was er machte, immer war Veronica im Weg und versuchte ihn nur für sich allein zu haben, und das alles habe ich durchs Sehen erkannt. Ich beobachte wie Menschen sich verhalten, schätze deren Gefühle und Gedanken ein. Und ich hab bemerkt das Tyler sich nichts gefallen lässt und manchmal, aber wirklich sehr selten, hat er eine andere Seite an sich, der verletzliche und sanfte Tyler.

„Und du wirst wahrscheinlich nicht zur Party kommen, sowie in alle anderen Party's von Tyler?", fragte mich Veronica genervt.

Sie nervte mich unnormal.
„Ich werde kommen.", sagte ich und ging weg.

Rose verabschiedete sich von mir und ich ging in meine Klasse. Und Veronica hatte recht, ich werde nicht zur Party gehen. Rose wird mich dafür hassen.

Ich sah einen glücklichen Tyler der wahrscheinlich über seine Nächte mit seinen Weibern erzählte und seine Freunde, also Jack, William und noch Damon das anhören mussten. Es war wieder wie in den alten Zeiten...nur das ich nicht mehr die selbe war.

Professor White kam herein und bemerkte Tyler sofort.
„Und du bist?", fragte Professor White verwirrt.

„Ich, mein guter Freund, bin wieder zurück, ich denke ich muss nicht erklären wer ich bin, oder?", fragte er und streckte seine Arme und drehte sich zu uns.
Ich seufzte innerlich. Nope, er hat sich kein Stückchen verändert.
Professor war genervt und setzte sich einfach hin.
Als es zur Stunde läutete, stand Damon, der bei Jack und Tyler war, auf und setzte sich neben mich hin. Jeden Tag setzten sich Schüler irgendwo anders hin, aber Damon saß immer neben mir...komisch..
Aber er faszinierte mich, auch wenn er ein Freund von Jack und jetzt auch noch von Tyler war, war er hingegen eher ruhiger und reifer. Seine dunklen Haare und noch seine blasse Haut fand ich so schön an ihm. So viele Mädchen wollten was von Damon, aber Damon ignorierte alle. Zumindest sah ich es so, vielleicht schleppte er auch jeden Tag Mädchen in sein Zuhause..

„Damon schnapp sie dir bevor ich es tu.", flüsterte Tyler zu Damon der genau hinter uns saß.

„Wenn du nicht die Fresse hälst, dann werd ich deine Fresse so sehr verändern, das alle Weiber vor dir ekeln werden, dann kannst du dein wertvollen Körperteil sonst wo reinstecken.", fauchte ich Tyler und drehte mich um.

Damon grinste Tyler nur blöd an und konnte kaum glauben was ich sagte. So lief das immer zwischen mir und Tyler. Wir beschimpften uns gegenseitig.

„Für dich tu ich alles babe.", flüsterte Tyler in mein Ohr, weil Professor White uns schon bemerkte und wütend zu uns schaute.

„Ich zeig dir gleich dein ba-„ „Okey Leute, heute ist euer Glückstag.", unterbrach mich Professor White und sprach lauter.

„Zeig's mir später.", sagte Tyler. Dieser kleiner...

„Ich muss leider für eine Besprechung den Unterricht verlassen, vergisst nicht eure Bücher zu lesen.", sagte er, packte seine Sachen und verließ den Unterricht.
Alle anderen gingen auch weg und ich packte auch meine Sachen.

Die Flure waren alle leer weil es eigentlich noch Unterricht war. Ich sah wie Professor White in sein Auto stieg und wegfuhr. Eine Besprechung also....
Eine Besprechung zwischen ihm und der Mörder?

Ich ging kopfschüttelnd durch die Flure und setzte mich in die einsame Cafeteria hin und zückte mein Handy raus.
Ich steckte meine Kopfhörer in meine Ohren, kaufte mir was zum Essen und aß da ganz alleine.

Ich hörte dann die Stimmen von Damon und Jack, und noch Tyler. Tyler's Stimme war angenehm, er war tief und passend zu ihm. Damon's Stimme war noch angenehmer. Ich könnte Damon stundenlang zuhören und mir würde nicht langweilig werden.

Sie kamen doch nicht in die Cafeteria, sie gingen vorbei und waren draußen.

Mein Handy klingelte.
Der Mörder.

„Hast dir auch mal Zeit genommen um zu essen? Wann hast du das letzte mal gegessen? Vorgestern?", sagte er.

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich musste mich an dem Tag erinnern, an dem er einfach gegangen ist. Und sofort fiel mein Lächeln weg.
Was sagte er nochmal? Meine größte Angst ist es, das du mich so siehst wie ich mich sehe.

„Ja sowas.", murmelte ich rum und aß.

„Wirst du auf die Party gehen?", fragte der Mörder.

„Eigentlich will ich nicht aber wegen Rose..", zögerte ich.

„Tu es für Rose.", sagte er.
„Aber ich hasse Party's.", sagte ich.
„Ich auch.", sagte er.

„Ich hab eine Frage.", sagte ich.

„Frag ruhig.", sagte er.

„Wirst du auf die Party von Tyler gehen?", fragte ich.
„Ja ich werde dort sein.", antwortete er. Er legte auf.
Die Stille in der Cafeteria verblasste, die Glocke läutete und Schüler versammelten sich.

Um 16 Uhr ging ich nach Hause. Auf dem Weg sah ich Jack der sein Auto vor seinen Haus parkte und Richtung Haustür ging. Dieses Haus war riesig.
Ich wünschte er sieht mich nicht damit ich ruhig und friedlich nach Hause gehen konnte. Doch er rief nach meinem Namen. Und der Klang seiner Stimme, liebte ich.

„Aria!", schrie er und drehte sich ruckartig um und ging zu mir.
„Jack.", sagte ich seufzend. „Soll ich dich nach Hause bringen?", fragte er mit rauer Stimme. „Ach? Jetzt sind wir wieder gute alte Stiefgeschwister geworden?", fragte ich und hob meine Augenbrauen hoch.
„Was hab ich jetzt schon wieder angestellt?", fragte er ahnungslos.

Als er diesen Jungen auf seiner Party verprügelte, und er sich dann umdrehte und mich sah...dieser Blick von ihm..als wäre ich nach allem Schuld. Er sah mich wie alle anderen an. Als wäre ich ein Stück Dreck.
Ich zuckte mit den Achseln und schaute durch die Gegend. Wieso war es immer so leer auf den Straßen?

Ach ja..Jack wohnte in einem Wohnviertel der 'reichen'. Hier gab es nur Villas zu sehen.
„Steig ein.", sagte Jack und öffnete mir die Tür.
„Ich steig nicht ein.", gab ich von mir. Ich musste ihn ein bisschen nerven bevor ich einstieg.
„Aria, steig jetzt ein.", sagte er mit ernster Stimme.
Ich lächelte und sagte : „Was tut man nicht alles für seinen Stiefbru-.." „nein, wir sind Freunde, nur...Freunde.", unterbrach mich Jack.
Ich schwieg.
Was meint er jetzt damit?
Das er sich schämte, dass wir Stiefgeschwister sind, oder er unsere Freundschaft nicht zerstören will?

Ich stieg ein. Die Fahrt schwiegen wir. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Als wir ankamen, begleitete Jack mich bis zur Türe.
„Du musst mich nicht immer bis zur Tür begleiten, ich kann das auch alle-...", ich unterbrach mich selbst als ich die Tür öffnete.

Das kann nicht wahr sein.

Meine Mom. Völlig betrunken in der Küche. Mit Alkohol in der Hand.

Meine Augen begangen zu Tränen. So habe ich sie nie erlebt. Sie hat doch geschrieben sie wäre nicht zuhause.
Scheiße, Jack war noch hinter mir. Was macht er noch hier? Er soll verschwinden...

„Da ist ja das Fräulein da,...Aria!", schrie sich mich an und kam zur Tür.
Ich blieb da geschockt stehen.
„Ich sag dir jetzt mal was! Du...bist das schlimmste was mir je passiert ist! Du hast mich zerstört! Du hast unsere Familie zerstört! Dein Vater ist weg! Ich hab immer versucht das richtige zu machen aber du hast existiert! Du warst immer das Problem....das Problem...ich hasse dich!", sagte sie betrunken.

Ich schaute sie nur an. Ich ekelte mich vor ihr.
„Mrs Donovan, beruhigen Sie sich.", sagte Jack und drückte mich mehr an ihn ran.
Ich gab ein Zeichen zu Jack damit er aufhören soll zu reden.
Ich wollte hören was sie zu sagen hatte. Wurde auch mal Zeit.

„Du hältst jetzt den Mund..", sagte meine Mom zu Jack.

„Du bist nicht meine Tochter...du warst es niee...", sagte sie weinend.

„Und du bist besser oder was?", sagte ich. „Du gehst jeden verdammten Tag aus dem Haus und meinst du arbeitest, aber du bist bei Rick und vögelst ihn Tag und Nacht. Sag mir nicht ich bin das Problem. Schau dich mal an Mom, du bist verloren. Du weißt nicht was du tun sollst weil du immer noch an Dad hängst. Denkst du ich weiß nicht was vor sich geht? Denkst du ich weiß nicht wie verletzt du bist? Aber weiß du was? Du kümmerst dich nicht um mich! Du fragst nicht mal deiner eigenen Tochter wie es ihr geht, wie ihr Schultag war, wo sie sich befindet...du kümmerst dich ein Dreck um mich!", schrie ich sie an.

„Ich bin verdammt noch mal allein! Du weißt nicht was mir alles passiert ist! Du weißt nichts über mich weil du immer....immer bei Rick bist und nicht bei deiner Tochter....du...du bist nicht mehr meine Mutter...du warst nie für mich da. Es tut mir für dich echt Leid Mom, ich hätte dich retten können..aber ich konnte es nicht. Ich konnte mich nicht mal selbst retten.

Deine Beschwerden kannst du Rick erzählen, wenn du so sehr deine Tochter hasst, dann gehe ich, und komme nie wieder.", sagte ich mit Tränen in den Augen.

„Aria.", sagte meine Mom leise. Ich knallte ihr die Tür zu. Sie schmiss die Glasflasche hinunter.

Ich weinte. Jack umarmte mich. Ich schämte mich für meine Mom. Ich habe jetzt niemanden.
Ich löste mich von Jack und schaute ihn in den Augen.

Diese Wärme in seinen Augen...sie leuchteten.
„Bring mich weg von hier.", gab ich von mir.
Wir stiegen ins Auto und Jack fuhr uns irgendwo hin.
Ich wollte einfach nur weg. „Heute ist ja Tyler's Party.", kam mir in den Sinn. „Willst du echt noch dorthin?", fragte er und schaute zu mir.
Der Mörder wird dort sein, ich muss auch dort sein...unbedingt..
„Ich hab es Rose versprochen.", sagte ich.
Als ich zu Jack schaute, der mich mit diesem Braunen Augen anschaute, war ich wie versteinert.
Was war jetzt zwischen mir und Jack? Einfach nur Freundschaft?

Als wir bei Tyler's Haus anhielten, traute ich meinen Augen nicht. Wie voll war es bitte? Und ich dachte bei Jack's Partys waren die meisten, aber das hier....
Ach du Scheiße...

Wir gingen hinein. Die Menschenmasse war kaum auszuhalten. Ich drängte mich hervor, Jack war vor mir, fast hätte ich ihn aus den Augen verloren, aber er hielte meine Hand und führte mich in die Küche, wo es weniger Menschen waren.
Zum ersten Mal hielte er meine Hand..

Meine Gedanken...
Ich hatte niemanden mehr, meine Mutter hasste mich, mein Vater hatte eine eigene Familie gefunden, Rose ist nicht immer bei mir. Bei mir ist nur einer der an mich denkt...der Mörder.
Ich begriff einiges. Auch wenn ich und Jack nicht miteinander klar kamen, war da etwas zwischen uns...Jack fühlte es auch, ich wusste es. Jack war bei mir, Rose war bei mir. Und das wichtigste...der Mörder war bei mir. Er war immer hier, er hat mich nie enttäuscht. Es war mir egal ob er Menschen tötete, er war hier..ich bin für ihn etwas besonderes...und er für mich. Er muss hier irgendwo sein...aber wo..?
Ob ich etwas gegenüber dem Mörder was fühlte? Ich weiß es nicht...ich meine...ich kenne sein Gesicht garnicht..oder seine echte Stimme..
Schon krass...was er alles in meinen Leben verändert hat..
Jetzt denke und handle anders. Ich weiß wer ich bin und was ich tue. Er zeigte mir was es ist mit Wahrheiten zu leben.
Ich will unbedingt wissen wer er ist...

Ich sah Damon im Garten, ich war in der Küche und ein Fenster schaute genau dorthin wo Damon war.
Ich wusste nicht vieles über ihn...er sah so interessant aus...und diese Augen..
Er rauchte seine Zigarette und redete mit William. Seine blasse Haut konnte man in der Nacht noch intensiver sehen..wie der Mond strahlte er in der Nacht. Er hatte volle Lippen und kantige Kiefer..
Wenn man in seinen Augen blickte, konnte er mit Blicken töten...

Damon...

Fortsetzung folgt...

Danke für 4000 reads!😍😩❤️

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