Zayn:
Wir sind jetzt schon eine ganze Weile Freunde. Er und ich.
Um genau zu sein neun Wochen, denn vor dieser Zeit ist Louis neu auf unsere Schule gekommen.
Ich habe ihn damals ganz orientierungslos auf dem Schulflur stehen sehen und musste ihm einfach helfen.
Damals habe ich ihm alles gezeigt und ihn in der ersten Pause mit zu meinen Freunden geschleppt.
Ich wollte einfach das sie ihn mögen und Louis bei uns aufnehmen.
Aber bei der unbeschwerten Art die Louis nun mal an sich hat, war das überhaupt kein Problem.
Doch in den letzten zwei Wochen habe ich deutlich gemerkt das ich mehr für ihn empfinde als nur Freundschaft.
Immer wieder frage ich mich ob er vielleicht auch an mich denkt, wenn er alleine ist, oder wenn er vor sich hinträumt und lächelt, dann frage ich mich ob ich vielleicht der Grund dafür bin.
Aber warum sollte das so sein?
Schließlich sind wir ja nur Freunde, dabei will ich soviel mehr von Louis.
Heute ist Samstag und Louis und ich haben uns verabredet um etwas zu zocken.
Ich habe schon Getränke und Chips auf mein Zimmer geschleppt und warte nun darauf das es klingelt.
Nervös bin ich irgendwie schon, aber das kann auch mit der Tatsache zusammenhängen das Louis heute das erste mal bei mir übernachtet.
Problem an der Sache ist, das er mit mir in meinem Bett schläft da in meinem Zimmer kein Platz für eine Luftmatratze ist.
Ich habe Louis das auch gesagt doch er hat abgewunken und gesagt dass das überhaupt kein Problem für ihn darstellt.
Da ertönt auch die Klingel. Ich gehe nach unten und öffne die Tür. Vor mir steht ein breit grinsender Louis, mit einer geschulterten Sporttasche.
Ich muss ebenfalls lächeln und sage: "Hey, komm rein."
"Hey." kommt es von Louis nur zurück und er tritt ein.
Im Flur zieht er sich seine Jacke und Schuhe aus und ich rufe Richtung Wohnzimmer: "Mum, ich bin mit Louis oben."
"Alles klar, viel Spaß." ruft sie und Louis folgt mir in mein Zimmer.
Dort angekommen stellt er seine Sporttasche ab, schaut mich an und sagt: "Und was spielen wir?"
"Such dir was aus." sage ich nur und Louis kniet sich auf den Boden und durchwühlt meine Spiele.
Schnell hat er sich für eins entschieden und ich lege die CD in das Laufwerk meiner Spielekonsole ein.
Das Spiel lädt und es dauert nicht lange und wir führen einen erbitterten Kampf gegeneinander.
Immer und immer wieder schlage ich ihn und dabei ist es egal welches Spiel er sich als nächstes aussucht.
Ich muss wohl nicht erwähnen das ich viel zu viel Zeit vor der Spielekonsole verbringe.
Später am Abend ärgere ich Louis immer weiter, weil er wirklich noch nicht ein Battle für sich entscheiden konnte und plötzlich spüre ich etwas harter an meinem Kopf.
Verwirrt wende ich mich Louis zu und muss feststellen das er mich mit einem fetten Grinsen ansieht und den Controller, den er gerade auf meinem Kopf gehauen hat, immer noch in seiner Hand hält.
"Wofür war das denn jetzt?" gebe ich von mir und er antwortet: "Für deine dummen Sprüche."
"Du hast es aber auch verdient." sage ich trocken und muss lachen.
Plötzlich schubst Louis mich um, doch ich kann immer noch nicht aufhören zu lachen. Louis erhebt sich etwas und setzt sich auf meine Oberschenkel.
"Weißt du was du verdient hast?" fragt er und ich versuche mich zusammenzureißen und nicht weiter zu lachen als ich frage: "Nee, weiß ich nicht." Doch dabei kann ich nicht verhindern immer wieder zu glucksen.
Louis presst seine Lippen aufeinander und beginnt dann mich an den Hüften zu kitzeln.
Ich kann nicht anders als erneut schallend los zu lachen und versuche mich dabei zu wehren, was mir aber nicht gelingt da ich einfach so kitzelig bin.
"Lou... Lou bitte... bitte hör... auf." bringe ich mühevoll heraus doch er macht weiter und antwortet: "Niemals."
Er sitzt auf mir und kitzelt mich weiter erbarmungslos durch.
Ich versuche meine letzten Kräfte zu mobilisieren, schaffe es ihn von mir runter zu schubsen und mich in windeseile auf seine Oberschenkel zu setzen.
"Jetzt kommt die Rache." brüllen ich lachend und Louis schaut mich mit großen unschuldigen Augen und hervor geschobener Unterlippe an. Dann sagt er weinerlich spielend: "Bitte nicht Zaynie."
Aber davon lass ich mich nicht beeindrucken und beginne nun ihn zu kitzeln.
Sofort bricht er in schallendes Lachen aus, versucht sich unter mir hervor zu winden und mich von sich herunterzustoßen. Aber so wie ich vorher, ist es auch bei ihm ergebnislos.
Plötzlich bäumt Louis seinen Oberkörper etwas auf, legt seine Hände auf meiner Brust ab und versucht mich so von sich runter zu schieben.
Ich jedoch packe seine Handgelenke beuge mich nach vorne und pinne sie über seine Kopf fest.
Nun liege ich da, mein Oberkörper auf seinem Oberkörper unsere Gesichter nur wenige Zentimeter von einander entfernt, schwer atmend.
Mein Herz schlägt hart gegen meine Brust und Louis liegt da und schaut mir in die Augen.
Plötzlich ist es ganz still, beide lachen wir nicht mehr.
Wir liegen da und schauen uns einfach nur an.
Meine Hände lösen sich von seinen Handgelenken und suchen sich den Weg in seine Hände. Dort verschränken ich unsere Finger miteinander und Louis erzeugt mit seinen Fingern Gegendruck.
"Louis, vielleicht bin ich ein Trottel wenn ich das jetzt mache, aber ich muss einfach." hauche ich, überbrücken die letzten Zentimeter die unsere Gesichter trennen und lege meine Lippen auf seine.
Erst ganz vorichtig beginne ich meine Lippen auf seinen zu bewegen, doch als Louis erwiderte werde ich mutiger und verwickel Louis in einen sanften Zungenkuss.
Doch Louis wird fordernder und das sanfte, welches der Kuss gerade noch hatte weicht der Leidenschaft.
Schwer atmend lösen wir uns und schauen uns wieder nur an.
Dann flüstert Louis: "Ähm, können wir das nochmal machen du Trottel?"
Ich grinse ihn an, stehe auf und ziehe Louis ebenfalls auf die Beine.
Wir stehe uns gegenüber, ich lege meine Arme um seine Hüften, ziehe ihn näher an mich und lege sofort wieder meine Lippen auf seine. Fast zur gleichen Zeit umschließt Louis mit seine Hände meinen Nacken und erwidert den Kuss.
Seine Lippen fühlen sich so unglaublich an. Ich kann jetzt schon nicht mehr genug davon bekommen.
Wieder entsteht diese Leidenschaft in dem Kuss und ich kann nicht anders als leise hinein zu keuchen. Denn es ist fast so als würden die Berührungen auf meinen Lippen eins zu eins in meine Körpermitte fließen.
Louis löst sich von mir und schaut mich an.
Wieder atmen wir beide schwer und dann sagt Louis etwas was ich nie zu träumen gewagt habe: "Zayn, ich will dich."
Mit großen Augen schaue ich ihn an und merke wie aus meiner halbsteifen Erektion eine handfeste wird.
"Hab ich zuviel gesagt?" fragt Louis schüchtern, doch ich schüttelt schnell den Kopf bevor ich sage: "Nein, ich will dich auch, aber... ."
"Aber was?" unterbricht Louis mich.
"Aber ich hab das noch nie gemacht." sage ich leise und kann nicht verhindern rot zu werden.
"Nur mit Jungs nicht, oder generell?" fragt Louis und ich sage nur knapp: "Generell."
Louis legt ein sanftes Lächeln auf und antwortet: "Ich werde dir helfen."
"Also hast du schon mal?" frage ich und könnte mich im nächsten Moment für diese Frage selbst ohrfeigen.
Louis nickt nur und meint: "Hast du vielleicht Kondome da?"
"Ich hab sogar Gleitgel. Harry und Liam haben mir an meinem letzten Geburtstag so ein Scherzgeschenk gemacht, da war das dabei." antworte ich und Louis fragt: "Wo hast du es denn?"
Ich deute auf die Schublade an meinem Nachtschrank und Louis entfernt sich von mir, öffnet diese, holt ein Kondom aus der Packung, nimmt das Gleitgel und legt beides auf das Bett.
Er dreht sich zu mir und sagt: "Komm her."
Ich gehe auf Louis zu und er zieht mir erst mein und dann sein eigenes Shirt aus. Ich lege meine Hände auf seine Brust und ich habe das Gefühl meine Finger brennen an den Stellen wo sie die Haut von Louis berühren.
Louis hingegen öffnet meine Hose und schiebt sie mir, samt Boxershorts hinunter, auch ich streiche mit meinen Händen Louis' Oberkörper hinunter, öffne ihm die Hose und schiebe sie ihm von den Hüften.
Wir strampeln sie uns von den Beinen und schaffen es sogar dabei irgendwie noch die Socken zu verlieren.
Louis verwickelt mich erneut in eine Zungenkuss und ich genießen diesen in vollen Zügen.
Dabei streicheln wir uns gegenseitig am Rücken, an der Brust und am Bauch.
Dann löst Louis sich von mir und legt sich auf das Bett.
Ich tue es ihm gleich und lege mich neben ihn.
Wieder küssen und streicheln wir uns, und als Louis dann das erste mal seine Hand um meinen Schaft legt, stöhne ich in den Kuss. Er löst sich und schaut mich an, dann nimmt er meine Hand und führt sie ebenfalls zu seinem Penis.
Ein leichtes zittern umspielt meine Hand als diese sein Glied berührt. Louis flüstert mir ins Ohr: "Stell dir vor du holst dir gerade einen runter, dann kannst du nichts falsch machen."
Erst langsam doch dann immer schneller beginne ich sein Glied zu pumpen und auch Louis seine Hand bewegt sich immer schneller über meine Penis.
"Ich will das du mich fickst." keucht Louis einen Moment später und ich nicke nur, kann es aber nicht verhindern ihn mit großen Augen anzusehen.
"Vertrau mir." sagt Louis, dreht sich auf den Rücken, winkelt seine Beine an und spreizt sie.
Ich beobachte ihn und höre ihn sagen: "Nimm dir das Kondom und das Gleitgel."
Ich tue was mir gesagt wird und streife mir das Kondom auch schon mal über.
"Komm her." sagt Louis und deutet zwischen seine Beine.
Ich krabbel dazwischen und schaue ihn an.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Einerseits weil ich so aufgeregt bin, anderseits weil ich Louis so gern glücklich machen will.
"Verteile etwas von dem Gleitgel auf deine Fingern und führe dann erstmal langsam einen in mich ein."
"Okay." hauche ich und ich beschmieren meine Finger mit dem Gel.
Ich positioniere einen Finger vor Louis' Eingang und beuge mich hinunter um ihn zu küssen, währenddessen ich den Finger in ihn einführe.
Louis keucht leise in den Kuss hinein und ich folge meinem Bauchgefühl und führe nach einer Weile noch einen zweiten und dritten Finger in Louis ein.
Behutsam bewege ich diese in ihm und er stöhnt immer wieder leise auf.
"Jetzt nimm mich endlich." sagt Louis etwas später mit rauer Stimme und ich entferne meine Finger, schmiere noch etwas Gleitgel auf das Kondom, welches ich vohin über meinen Penis gestülpt habe.
Dann führe ich die Spitze meines Gliedes vor seinen Eingang, beuge mich wieder zu Louis runter und führe meinen Penis Stück für Stück in Louis ein.
Dieses Gefühl, diese Enge und diese Wärme die mein Penis umgibt ist unbeschreiblich.
Beide stöhnen wir auf und als ich ganz in Louis bin keucht er: "Warte einen Augenblick."
Wieder küsse ich ihn, löse mich von ihm und schaue Louis in seine blauen Augen, die irgendwie dunkler wirken.
"Jetzt Zayn, beweg dich."
Vorsichtig bewege ich meine Unterkörper und kann nicht glauben wie unglaublich sich das anfühlt.
"Scheller Babe." kommt es von Louis und ich verschnellert mein Tempo, erst zaghaft doch dann immer zügiger.
Und bei jedem erneuten Stoß verliere ich immer mehr meine Unsicherheit und lasse mienen Gefühlen freien Lauf.
Immer schneller und tiefer dringend ich in Louis ein.
Beide schwitzen und stöhnen wir.
Louis schlingt seine Beine um meine Hüften und krallt seine Nägel in meinen Rücken, rutsch jedoch etwas ab und kratz über meine Rücken. Ich stöhne auf, denn dieser brennende Schmerz welcher dadurch auf meinem Rücken entsteht erregt mich noch etwas mehr.
Durch den Positionswechsel von Louis Beinen kann ich noch etwas tiefer in Louis stoßen und durch die Reibung die zwischen unseren Oberkörper auf Louis seinen Penis entsteht, spritzt er kurze Zeit später zwischen uns ab.
Dadurch das er seine Schließmuskel dabei verengt komme auch ich und kann diese Welle der Gefühle, die über mich hinwegrollt, einfach nicht fassen.
Einen Moment verharren wir in der Position, bis ich mich langsam aus Louis heraus ziehe, schnell das Kondom abziehe und auf den Boden werfe.
Ich greife nach den Taschentüchern, die auf meinem Nachtschrank liegen und säubere flink unsere Oberkörper.
Dann lege ich mich zu Louis, ziehe ihn in meine Arme und decke uns zu.
Es ist still und ich genieße diesen Moment zwischen mir und Louis, bis dieser das Schweigen bricht: "Zayn, ich wollte dich von Anfang an haben. Als du damals, in der Schule, auf mich zugekommen bist, war ich sofort geflasht von dir."
"Ehrlich?" frage ich und Louis hebt seinen Kopf um mich anzusehen.
Dann nickt er und sagt: "Ehrlich. Zayn lass mich dein letzter erster Kuss ein. Lass uns für immer zusammen bleiben."
"Das kann ich dir aber nicht versprechen." sage ich nur, denn schließlich sind wir ja noch jung.
"Aber wir können es versuchen." sagt Louis, ich nicke und verbinde unsere Lippen zu einem unschuldingen Kuss.
Wir kuscheln noch eine ganze Weile bis ich spüre das Louis' Atem gleichmäßig und ruhig ist. Erst dann lasse auch ich die Müdigkeit zu und falle kurze Zeit später, mit einem Lächeln auf den Lippen in eine tiefen Schlaf.