ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜ

By submel

2.5M 71.3K 68.9K

Ich wäre in meiner Welt voller Lügen ertrunken, bis er gekommen ist. Er zeigte mir ein Leben, ein Leben was i... More

Kapitel {1}
Kapitel {2}
Kapitel {3}
Kapitel {4}
Kapitel {5}
Kapitel {6}
Kapitel {7}
Kapitel {8}
Kapitel {9}
Kapitel {10}
Kapitel {11}
Kapitel {12}
Kapitel {13}
Kapitel {14}
Kapitel {15}
Kapitel {16}
Kapitel {17}
Kapitel {18}
Kapitel {19}
Kapitel {20}
Kapitel {21}
Kapitel {22} - Enttäuschungen
Kapitel {23}- die Umarmung
Kapitel {24}
Kapitel {25}
Kapitel {26}-Mom
Kapitel {27} - Robert
Kapitel {28} - Maskenball
Kapitel {29}- Abendessen und ertappt
Kapitel {30} - Veränderungen
Kapitel {31}- verhaftet und meine dunkle Seite
Kapitel {33}- eine bittere Enttäuschung
Kapitel {34} - Du bist...wunderschön.
Kapitel{35}- Hallo, Bruder.
Kapitel{36} - Niemand würde dich wollen
Kapitel{37} - er hat recht
Kapitel {38} - Haus des Grauens
Kapitel{39} - Warum?
Kapitel{40} - Du warst immer das Problem
Kapitel{41} - Eines Tages
Kapitel{42} - Die Wahrheit
Kapitel{43}- Wie der Mond
Kapitel {44}- Ich liebe dich
Kapitel {45} - Du bist süß wenn du wütend bist.
Kapitel {46}- Gute Nacht
Kapitel {47} - Ich kenne dich doch
Kapitel {48} - Verräter
Kapitel {49} - Es tut mir so leid
Kapitel {50} - Wir müssen reden
Kapitel{51} - Wie in den alten Zeiten, großer Bruder
Kapitel {52} - Vergib mir
Kapitel {53} - Er ist verschlossen, sehr verschlossen
Kapitel {54} - die Wahrheit ans Licht bringen
Kapitel {55} - hast du mich je geliebt?
Kapitel {56} - er machte seine Maske ab
Kapitel{57} - Ich danke dir, für alles
Kapitel{58} - Versprochen
Kapitel{59} - Hör auf dich selbst zu hassen
Kapitel{60} - leb wohl
Kapitel{61}- Vielleicht solltest du nicht an alles glauben was man dir sagt
Kapitel{62} - Sie hat es gesagt
Kapitel{63} - weil ich dich liebe
Kapitel{64}- Du bist so wunderschön
Kapitel{65}- Und wer bist du?
Kapitel{66}- Wie kann denn so ein Engel wie du, so einen Teufel lieben?
Kapitel{67} - Ich lass dich gehen
Kapitel {68} - Du musst mich vergessen
Kapitel{69}- Ich werde kommen, Mom.
Kapitel{70}-wieso würde mich jemand brauchen?
Kapitel{71}- Ich bin nicht mehr die von früher.
Kapitel{72}- weil ich dich liebe.
Wichtig❤️
Because I love you zweiter Teil!❤️❤️

Kapitel{32}-du weißt nichts über mich

31.2K 923 612
By submel

32.

Die Handschellen taten mir unfassbar weh. Die Stille im Auto machte mich verrückt. Ich hatte diesen Druck auf meiner Brust. War es Schmerz? Oder die Wut die mich besiegt hat? Was genau ich fühlte? Ich weiß es selbst nicht. Es war ein anderes Gefühl. Ich spürte nur leere in mir. Ich schaute nur in die Leere.
Wieso werde ich immer beschuldigt? Wieso können mich alle nicht in Ruhe lassen?

Mein Körper gab auf. Es war für mich eine Last zu atmen. Rick hat auch sicher ein Geheimnis, das er mit sich trägt. Etwas aus seiner Vergangenheit, vielleicht wegen seinem Vater. Der Mörder sagte mir, er hätte den Vater von Rick getötet. Aber das ist doch unmöglich. Wieso sollte er ihn töten? Was für ein Grund hatte er?

Ich schaute zu Rick rüber, der seine Schläfe berührte und mit dem Zeigefinger umkreiste. Er war erschöpft. Seine Augenringe bestätigten, dass er Tag und Nacht daran arbeitete den Mörder zu finden.
Die trockenen Lippen, zeigen vielleicht auf, dass er zu wenig trinkt...die runzelte Stirn die er gerade machte, kann vielleicht daran sein, das er etwas nicht versteht oder auf jemanden sauer ist...
Menschen äußerlich zu betrachten,und deren Gefühle zu vermuten, war sehr interessant für mich.

Ich betrachtete Damon aber bei ihm war sowas schwer. Man konnte nicht wirklich einordnen wie er drauf war. Aber dieser Moment als die Polizisten mich aus der Klasse heraus schleppten, und als Damon mich ansah, kam mir ein Gefühl hoch. Und dieses Gefühl hatte ich noch nie erlebt. Diese blauen Augen die mich ansahen, als wäre ich grad fast vorm sterben, diese verdammten blauen Augen...Damon..

Das Auto blieb stehen. Rick stieg aus und öffnete mir die Tür. Wie nett.

Er packte mein Oberarm und zog mich raus aus dem Auto.

Wir gingen in einem Raum, wo meistens die Schuldigen sitzen und befragt werden. Einer der vier Wände, sieht es so aus als wäre dort ein Spiegel, aber dort ist ein weiterer Raum wo man zuschauen und zuhören kann. Ich wurde in das kalte und kleine Raum hingesetzt.
Ich war alleine im Raum.
Ich schaute hinauf, wo diese hässliche Lampe hinunter leuchtete,und diesen Raum noch mehr zum kotzen brach. Ich entdeckte eine Kamera in einer Ecke des Raumes. Ich schaute emotionslos hinein und blinzelte langsam.

Rick kam hinein, mit einer Akte.

„Aria, ich wünschte es wäre nie so gekommen.", sagte er und setzte sich hin.

„Oh und wie sie sich das gewünscht haben.", sagte ich.

„Wieso hast du die ganzen Schüler umgebracht?", fragte er mich, holte Fotos aus der Akte und richtete es auf dem Tisch ordentlich. Es waren Leichen. Junge Schüler...die ich kannte..
Der Mörder hat echt viel Fantasie...was hat er mit den ganzen Leichen gemacht?

„Durch die Untersuchungen der Opfer zeigten sich wichtige Informationen. Wie zum Beispiel, gibt es kein Anzeichen, das du sie vergewaltigt oder betäubt hast, was wolltest du von diesen Schülern?"

Er hat die Schüler nichts angetan, er hat sie nur umgebracht.

Ich schwieg. Ich schaute diese Fotos an. So viel Blut hab ich noch nie gesehen.

Ich schaute zu Rick hinauf.

„Warum sind sie Ermittler geworden?", fragte ich.

„Beantworte meine Frage.", sagte er kurz und knapp.

„Sie wollen Rache, nicht wahr?", sagte ich.

Er runzelte die Stirn.

„Ihr Vater wurde ermordet ,und eigentlich wissen sie den Täter, aber sie wollen ihn selber in der Hand haben, nicht wahr?", fragte ich.

„Wieso hast du die ganzen Schüler umgebracht?", fragte er mich nochmal.

„Sie sind echt nicht mehr zu retten, sie beschuldigen schon junge Mädchen wegen Morde von unzähligen Schülern und wir kennen uns persönlich, hat ihre Frau eigentlich erfahren, dass sie mit meiner Mutter mal was h-.."
„Es reicht.", unterbrach er mich.

„Verstehe...man kann hier ja alles hören.", sagte ich und wedelte mit meiner Hand.

„Die Morde...wie hast du das angestellt?", fragte er mich neugierig.

„Sagen Sie mir besser, ob es Rache ist, die sie ausüben, oder sie einfach ihr Job machen.", sagte ich.

Er schwieg.

„Es ist kein richtiger Hass, es ist genaugenommen nur Schmerz.", sagte ich.

„Nach der Zeit, werden sie einsehen, das die Welt hier grausam ist und das ist nicht das einzige das grausam ist, nach der Zeit merkt man, das man selbst zum Monster geworden ist.", sagte ich und schaute in die Leere.

„Es ist der Schmerz, der uns verändert.", sagte ich leise. Rick schaute mich intensiv an.

„Was denken Sie Rick?"

„Du hast recht.", sagte er und nickte leicht.

Jemand riss die Tür auf.

„Ermittler Rick, laut Passanten, wurde eine Schülerin entführt, der Verdacht geht zum Mörder über.", sagte ein Polizist leicht verwirrt.

Rick schaute mich entsetzt an.
Ich grinste innerlich. Das war ein Trick von ihm.

„Verdammt.", sagte Rick und packte seine Sachen.

Er schaute mich ein letztes Mal an.

„Ich hab mich geirrt.", sagte er und ging aus der Tür raus.

Ich grinste.

„Darf ich wissen wer entführt wurde?", fragte ich zum Polizisten.

Er überlegte kurz.

„Veronica Claye.", sagte er. Kugelfisch.

Er hat mich gerettet..
Er hat jemand entführt, damit Rick kein Verdacht mehr auf mich hat.

„Darf ich gehen?", fragte ich zum Polizisten. Er nickte.

Wo könnte er sie hingebracht haben? Am gleichen Ort, wo er Layla entführt hat?

Wo war meine Mom? Mein Dad? Oder Rose? Wo waren alle?

Ich ging hinaus und mein Handy klingelte. Ich dachte es wäre der Mörder, aber es war Rose, die mich anrief.

„Aria, wir müssen Veronica retten!", sagte sie verzweifelt.

Mussten wir? Ich mein Veronica war eine Teufelin. Sie war zu mir gemein.
Aber ich konnte nicht zulassen das er sie weh tut.
Aber ich wusste er würde ihr nichts antun. Das war nur eine Ablenkung.

„Ich kann grad nicht.", sagte ich und legte schnell auf.

Wo soll ich jetzt hin? Nach Hause? Nein,ich muss Veronica da raus holen...oder muss ich nicht?
Und wenn schon, wo soll ich anfangen zu suchen?

Ich geh einfach nach Hause. Das ist das mindeste was ich tun kann. Ich kann nicht helfen. Ich würde nur noch alles schlimmer machen.

Ich war enttäuscht. Enttäuscht von meiner Mom. Enttäuscht von mir selbst. Enttäuscht von der Welt.

Ich machte die Haustür auf und schloss sie langsam zu. Ich war in meinem Gedanken wieder verloren.

„Aria?", fragte meine Mom,die im Wohnzimmer war.

Ich ging mit kleinen Schritten zu ihr.

„Weißt du wo ich gerade war?", fragte ich mit ernster Stimme.

„Was ist los?", sagte sie besorgt.

„Rick hat mich mitten in der Stunde festgenommen und zu einer Polizeistation gebracht, ich wurde befragt, aber du warst nicht da."

„Was?", sagte sie und stand auf.

„Rick geht zu weit.", sagte sie.

„Ist schon okay mom, Gott sei Dank war der echter Mörder mein Retter, denn genau in diesem Moment, entführte er eine Schülerin und der Verdacht auf mich ging weg."

„Echt?", fragte sie leise.

Ich nickte.

„Es tut mir so leid.", sagte sie.

Ich drehte mich einfach um und ging rauf auf mein Zimmer. Ich legte mich ins Bett und schloss für einen Moment meine Augen.

Ich schlief nach einer Weile auch ein.

***

Ich wachte mich trockenem Mund auf und blickte auf mein Handy. 17:34

Ich hab fast den ganzen Tag geschlafen? Was ist mit Veronica?

Ich rief schnell Rose an.

„Gibt es Neuigkeiten von Veronica?"

„Nein leider nicht, man konnte den Mörder nicht finden, man weiß nicht wo sie sind.", sagte sie.

Verdammt.

„Geht es dir gut? Ich hab das von heute früh erfahren, dieser verdammter Ermittler, wer denkt er wer er ist?", sagte sie wütend.

„Ja ich weiß auch nicht.", sagte ich erschöpft.

„Ich muss auflegen, wir sehen uns Aria, ich gib dir Bescheid wenn es was neues gibt."

„Bis dann.", sagte ich und legte auf.

Als ich mein Handy weglegte, kam ein Schatten von meiner Terrasse hervor. Der Mörder.

Mein Herz pochte. Irgendwie freute ich mich.

Ich stand auf und öffnete die Glastür. Er war es tatsächlich.

Er stand mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich spürte eine düstere Atmosphäre. Er war heute anders. War er verletzt? Wütend?

„Du warst heute fantastisch, deine neue Art gefällt mir.", sagte er und drehte leicht sein Kopf zur Seite.

„Meinst du?", fragte ich leise.

„Ich will nicht, dass du zu einem Monster wirst wie ich. Ich will nicht, dass du dich veränderst, auf einer negativen Art, verstehst du?"

„Ja.", sagte ich. Er war für mich kein Monster.

„Ich will nicht, dass du deine Menschlichkeit verlierst.", sagte er und drehte sich zu mir um.

„Aber ich mochte meine neue Art.", sagte ich mit zittrige Stimme. Seine Anwesenheit machte mich nervös. Heute machte er mir mehr Angst. Denn er war unfassbar nah und seine Aufmerksamkeit war nur auf mich gerichtet.

„Was hat dich dazu gebracht?"

„Ich will nicht mehr verletzt werden, ich will nicht unsichtbar für die Menschen sein. Ich war schon immer nichts, aber....du hast mir gezeigt, dass...das ich mehr als das bin.", ich schluckte schwer.
Er hörte mir zu, er hörte mir aufmerksam zu. Er konzentrierte sich auf mich. Er...sah mich.

Er schwieg.

„Wieso hast du den Vater von Rick umgebracht, ich meine du hättest doch kein Grund, und wenn schon dann..."

„Du weißt nichts über mich.", unterbrach er mich.

„Das was ich dir bis jetzt erzählt habe, war nur der Anfang, willst du wirklich wissen, warum ich ihn umgebracht habe?", fragte er.

Ich nickte.

„Rick's Vater hatte viele Geheimnisse und diese Geheimnisse wusste ich, er tötete seine Frau, und ich sah dabei zu..."

Was? Was zur Hölle?

„Ich versprach mir selbst, dass ich diesen Mistkerl umbringen werde, denn sowas ist unmenschlich. Solche Menschen haben kein Herz.", sagte er.

„Die Mutter hatte eine schwere Krankheit, sie konnte nicht sprechen oder sich bewegen, Rick's Vater hat es so aussehen lassen, das eine Mitarbeiterin von deren Zuhause sie umbrachte."

„Weiß Rick, dass seine Mutter von seinem Vater umgebracht wurde?"

„Nein, er soll es auch nicht erfahren, niemand verdient sowas. Er würde sich selbst umbringen wenn er wüsste...", er wollte nicht zulassen das Rick es erfährt, er wollte seine Gefühle nicht verletzen, er hatte...Mitleid.

„Wie konntest du dabei zusehen?"

„Wenn man selbst diese Dinge erlebt hat ist das was ich sah nichts besonderes, mein Vater machte mich zu dem was ich heute bin, er machte mir das Leben zur Hölle, als ich damals von zuhause wegrannte, war mir vieles bewusst, all die Morde die ich begangen habe, haben mir etwas gezeigt. Ich hatte keine Mutter oder Vater, ich hatte nichts.", die Worte dir er von sich gab, als ob ein Junge eine Geschichte erzählen würde, ein Märchen. Aber das was er sagte, war die Realität. Und dieses Wissen bringt mich um. Er war verletzt, sehr verletzt. Wie kann er noch so aufrecht stehen? Wie kann er noch klar denken? Dieser Mörder, der vor mir stand und über seine tragische Vergangenheit erzählte, zeigte sich, dass ich für ihn wichtig bin. Für jemanden wichtig sein...war ich tatsächlich für jemanden wichtig? Wieso ist diese Welt voller Hass gefüllt? Wieso ist diese Stadt in der ich lebe,voller Geheimnisse?

„Als ich realisierte, dass ich niemanden hatte, fing mein Herz langsam an zu brechen. Und mit der Zeit merkte ich, wie etwas in mir drin immer mehr kaputt ging. Doch das Schlimmste daran war nicht der Schmerz. Es war das Wissen, dass ich keine Kraft mehr hatte, um mit dem Schmerz umzugehen. Es war das Wissen, dass ich mich selbst nicht mehr halten konnte und mich immer mehr verlor. Ich war wie in einem Loch verschlungen worden, diese Einsamkeit...siegte..", sagte er.

„Aber diese Einsamkeit zeigte mir, dass ich alleine zurecht kommen kann, dass ich das alleine durchstehen muss. Das ich alleine überleben muss...früher hatte ich Angst wenn ich mein Vater sah, aber heute hat sich alles verändert, ich hab mich verändert."

Diese Worte berührten mein Herz. Und wie sie es berührten. Diese Einsamkeit in ihm...verglichen mit meiner...ist er mehr verloren, dennoch steht er vor mir und spricht diese Wörter aus, trotz nach all dem was ihm geschah, gab er nicht auf.

Fortsetzung folgt...

Continue Reading

You'll Also Like

NOAH | ✓ By ☾

General Fiction

716K 45.4K 69
»Manche Menschen sind ein Geschenk, andere eine Strafe.« »Dann bist du eindeutig das ätzende Fegefeuer, Kugelfisch.« »Und du Pest und Cholera, N...
12.3M 551K 49
WARNUNG: Ich habe diese Geschichte geschrieben als ich sehr jung war und mittlerweile habe ich einen ganz anderen Schreibstil und ganz andere Ansicht...
Honey. By submel

Teen Fiction

1.2M 49.4K 72
Honey. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für die Taten die er gemacht hat. Ich habe d...
3.2K 384 36
𝐎𝐏𝐄𝐍 [×] 𝐓𝐄𝐌𝐏𝐎𝐑𝐀𝐑𝐘 𝐂𝐋𝐎𝐒𝐄𝐃 𝐂𝐋𝐎𝐒𝐄𝐃 Es gibt mehrere Sachen die ein Buch ansehlich machen. Vorallem braucht jedes Buch ein schön...