ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜ

By submel

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Ich wäre in meiner Welt voller Lügen ertrunken, bis er gekommen ist. Er zeigte mir ein Leben, ein Leben was i... More

Kapitel {1}
Kapitel {2}
Kapitel {3}
Kapitel {4}
Kapitel {5}
Kapitel {6}
Kapitel {7}
Kapitel {8}
Kapitel {9}
Kapitel {10}
Kapitel {11}
Kapitel {12}
Kapitel {13}
Kapitel {14}
Kapitel {15}
Kapitel {16}
Kapitel {17}
Kapitel {18}
Kapitel {19}
Kapitel {20}
Kapitel {21}
Kapitel {22} - Enttäuschungen
Kapitel {23}- die Umarmung
Kapitel {24}
Kapitel {25}
Kapitel {26}-Mom
Kapitel {28} - Maskenball
Kapitel {29}- Abendessen und ertappt
Kapitel {30} - Veränderungen
Kapitel {31}- verhaftet und meine dunkle Seite
Kapitel{32}-du weißt nichts über mich
Kapitel {33}- eine bittere Enttäuschung
Kapitel {34} - Du bist...wunderschön.
Kapitel{35}- Hallo, Bruder.
Kapitel{36} - Niemand würde dich wollen
Kapitel{37} - er hat recht
Kapitel {38} - Haus des Grauens
Kapitel{39} - Warum?
Kapitel{40} - Du warst immer das Problem
Kapitel{41} - Eines Tages
Kapitel{42} - Die Wahrheit
Kapitel{43}- Wie der Mond
Kapitel {44}- Ich liebe dich
Kapitel {45} - Du bist süß wenn du wütend bist.
Kapitel {46}- Gute Nacht
Kapitel {47} - Ich kenne dich doch
Kapitel {48} - Verräter
Kapitel {49} - Es tut mir so leid
Kapitel {50} - Wir müssen reden
Kapitel{51} - Wie in den alten Zeiten, großer Bruder
Kapitel {52} - Vergib mir
Kapitel {53} - Er ist verschlossen, sehr verschlossen
Kapitel {54} - die Wahrheit ans Licht bringen
Kapitel {55} - hast du mich je geliebt?
Kapitel {56} - er machte seine Maske ab
Kapitel{57} - Ich danke dir, für alles
Kapitel{58} - Versprochen
Kapitel{59} - Hör auf dich selbst zu hassen
Kapitel{60} - leb wohl
Kapitel{61}- Vielleicht solltest du nicht an alles glauben was man dir sagt
Kapitel{62} - Sie hat es gesagt
Kapitel{63} - weil ich dich liebe
Kapitel{64}- Du bist so wunderschön
Kapitel{65}- Und wer bist du?
Kapitel{66}- Wie kann denn so ein Engel wie du, so einen Teufel lieben?
Kapitel{67} - Ich lass dich gehen
Kapitel {68} - Du musst mich vergessen
Kapitel{69}- Ich werde kommen, Mom.
Kapitel{70}-wieso würde mich jemand brauchen?
Kapitel{71}- Ich bin nicht mehr die von früher.
Kapitel{72}- weil ich dich liebe.
Wichtig❤️
Because I love you zweiter Teil!❤️❤️

Kapitel {27} - Robert

34.9K 937 700
By submel

27.

„Robert...", sagte er. Seine tiefe metallische Stimme war leiser. Wurde er traurig? Wer zur Hölle war Robert?

„Durch ihm wurde mir einiges klar.", sagte er. Die Sonne verschwand und der Himmel war noch lila.

Er lachte auf.
„War er dein Freund?", fragte ich. „Mehr als das.", sagte er. Ich konnte spüren das er verletzt war. Ja auch Mörder haben Gefühle. „Als ich..", sagte der Mörder aber als er fortsetzen wollte, rief meine Mom meinen Namen.
Ich seufzte, wieso will die Welt nicht das er was über Robert erzählt?
Ich ging zu meiner Mom, die im Bett lag und Zeitschriften durchblätterte.
„Kannst du mir Wasser bringen, mein Hals ist trocken.", sagte sie mit rauer Stimme.
„Bevor du gehst, mit wem hast du gesprochen?", fragte sie mich neugierig. „Eeeh..mit mir selbst?", sagte ich und es klang wie eine Frage.
Ich drehte mich einfach um und holte ein Glas Wasser von unten. Als ich wieder oben war, ging ich an meinem Zimmer vorbei, die Tür war offen. Ich sah das der Mörder im meinem Zimmer war und ein Bild von meinem Schreibtisch betrachtete. Das Bild von meiner Familie...da war noch mein Dad und meine Mom noch verheiratet und glücklich. Er sah mich nicht, er war mit dem Rücken zu mir gedreht. Er schaute einfach das Bild an. Dann ging ich zu meiner Mom und übergab ihr das Wasser.
Als ich wieder in meinem Zimmer war, war er schon auf der Terrasse.

Auf der Terrasse waren zwei Stühle und ein Tisch, es sah gemütlich aus. Aber der Mörder setzte sich nicht hin, er lehnte sich einfach am Rand der Terrasse, die Terrasse hatte eine Treppe, wo man hinunter zum Garten gehen konnte.
Als er merkte das ich da war, stellte ich mich neben ihm und dann berührten sich unsere Schulter. Gänsehaut hatte ich ganzen Körper.
„Genau vor 10 Jahren, als ich hier das erste mal in dieser Stadt war, und ich neu hierhergezogen bin, fragte er mich ob ich sein Freund sein wollte. Natürlich sagte ich ja."
Er war traurig. Ich konnte es spüren. Er senkte sein Kopf.
„Und seitdem Tag an....war ich der glücklichste Mensch, er war nicht nur Freund, er war für mich wie ein Bruder. Er war immer für mich da, auch in Schwierigen Zeiten. Er akzeptierte mich, so wie ich war, er akzeptierte meine Fehler. Er war mein einziger Freund. Mein.bester.Freund", sagte er langsam.
Sein bester Freund...oh man.
„Er war immer glücklich, er machte sich auf dumm, aber eigentlich war er nicht so."
Das hat Professor White auch gesagt.

„Eigentlich war er ganz anders, er war alles andere als dumm. Vor 10 Jahren erzählte er mir, das er mal ein Architekt werden möchte.", er lachte auf.

„Fast hätte er es geschafft.", sagte er.
Ich war auch traurig. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Er war doch noch so jung.

„Es ist unglaublich, wie ein einziger Mensch dein ganzes Leben verändern kann, er war ein Freund fürs Leben.Wir haben immer illegales angestellt und das Leben genossen.", sagte er.
„Aber dann..", begann er.
„Bei der alten Brücke...die alte Brücke..", sagte er wütend. Er bildete eine Faust, mit seinen Lederhandschuhen.

„Er war bei seinen Verwandten, und das war in England, und als er zurück kam, fuhr er durch die alte Brücke zu dieser gottverdammten Stadt. Er freute sich mich wieder zu sehen und ich ihn. Er war ein Monat nicht da.", sagte er.

„Er starb in meinen Armen. Sein letzter Atemzug und er ging fort. Und ich konnte nichts unternehmen. Ich war hilflos."
Oh nein.

„Und ich erinnere mich jeden Tag, als er zu mir rannte und fragte, ob ich sein Freund sein wollte. Ich erinnere mich jeden Tag, als er lächelnd vor mir stand und über sein Leben erzählte. Er hatte doch garkeine schuld, wieso musste er sterben?"

„Er wollte Architekt werden...", sagte er und lachte auf. „Das kann er jetzt nicht mehr.", sagte er und stellte sich aufrecht.
Was das wars? Ich will mehr hören.

„Und seit dieser Nacht...war Robert gestorben...und mein altes ich auch.", sagte er zu mir.

Ich senkte nur mein Kopf. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Schon traurig..
„Und als ich ihn verlor, fühlte es sich so an, als hätte ich mein Bruder verloren, als hätte er ein Teil von mir mit sich gezogen.", sagte er.

„Das muss schrecklich gewesen sein.", sagte ich.
Er hatte auch eine Vergangenheit. Er hatte einen Freund der für ihn da war. Aber er starb. Der mörder hatte auch Gefühle.
„Durch ihm, wurde mir einiges klar...ich wollte mich verändern..ich wollte stärker und nützlich werden...ich wollt nicht rumstehen und nichts machen, ich wollte nicht wieder verletzt werden. Früher dachte ich, es ist besser selbst verletzt zu werden um andere nicht zu verletzen.", er lachte.
„Durch die Zeit begriff ich, wer ich wirklich war. Ich hatte nicht die schönste Kindheit, ich hatte nicht die perfekten Eltern, ich hatte nicht den anständigsten Bruder, aber ich hatte Robert. In der Hölle in der war, war er die einzige Hoffnung für mich."
Langsam begann ich ihn zu verstehen...ich fühlte mit ihm.
„Es ist besser andere zu verletzen, als selbst verletzt zu werden.", sagte er.
„Es wird immer etwas geben, woran wir uns festhalten...", sagte er.
„Tut mir wirklich leid was mit Robert passiert ist.", sagte ich ernst.
Ich schaute ihn an. Und er mich, denke ich...
Wir blieben da stehen. Etwas sagte mir, das dieser Junge mir gut tut.
„Robert wäre bestimmt stolz auf dich.", sagte ich leise.
Ich wagte es, ich hob mein Arm und meine Hand näherte sich zu seiner Maske. Ich wollte wissen wer dahinter steckt.Ich wollte ihn sehen.
Ich wollte so schnell wie möglich diese Maske aus seinem Gesicht ziehen und die Wahrheit über ihn entdecken.
Aber er war so schnell das ich nicht mitkommen konnte. Er packte sanft mein Handgelenk. Er tat mir nicht weh aber er machte mir Angst. Was versteckt er?
„Wenn die Zeit kommt, wirst du alles erfahren.", sagte er und ließ mich langsam los und verschwand.
„Warte.", sagte ich noch als er ein Schritt ging.
Er blieb stehen. Er drehte sich langsam um.
„Wie alt bist du?", fragte ich.
„Achtzehn.", sagte er kurz und knapp. 18? 18...
Das heißt er ist im letzten Jahr, er geht eine Stufe höher als ich. Nächstes Jahr wäre er dann weg.
Aber das mit Robert beschäftigte mich sehr..
Er hat seinen besten Freund verloren...
***
Ich roch etwas gutes, ich roch essen. Ich wachte auf und ging nach unten. Meine Mom hat seit langem wieder Frühstück gemacht.
Als ich mich hinsetzte, klopfte es an der Tür.
Ich stand auf und machte sie auf.
Ein Breitgebauter Mann stand da mit einem schwarzen Anzug, ich kannte ihn nicht. In seiner Hand hatte er einen riesigen Blumenstrauß, so viele rote Rosen haben ich in einem Haufen noch nie gesehen.
Ich schaute verwirrt, ich schaute zu meiner Mom rüber die mich fragend ansah.

„Das hier ist für Aria.", sagte der Mann.
Für mich?

„Von wem ist er denn?", fragte ich als er mir das riesige Ding übergab.

Meine Mom machte weiter und es sah so aus als wollte der Mann mir etwas zuflüstern.

„Das ist von ihm, für sie.", sagte er und beugte sich zu mir.
Der Mörder.
Ich nickte verständlich.
Als ich die Tür zumachen wollte, kam noch was an.

„Das hier auch.", sagte der Mann mit einer riesigen Schachtel.

Was soll dieser Blödsinn?

„Heute findet ein Maskenball in Ihrer Schule statt, er wollte das Sie das Kleid und die Maske anziehen, das würde ihm eine Freude bereiten.", sagte er.

Ein Maskenball? Wieso denn so plötzlich? Wieso sagt mir niemand was? Wird er wohl auch dort sein?

„Okey.", sagte ich langsam.

Ich schloss die Tür mit meinen Beinen zu weil ich keine Hand frei hatte.

„Ich das alles für dich?", fragte meine Mom geheimnisvoll.
Ich stellte alles auf dem Küchentisch.
Ich suchte einen zettel oder einen Brief, irgendwas muss doch der Mörder hinterlassen haben.

Aber nein, nichts.
„Angeblich haben wir heute einen Maskenball von dem ich nichts weiß.", sagte ich.

„Derjenige hat sich echt Mühe gegeben, ein Romantiker.", sagte meine Mom.
Der Mörder soll ein Romantiker sein? Dann bin ich Obama.
„Ich stelle das mal oben in meinem Zimmer.", sagte ich und flitzte in mein Zimmer.
Ich hab die Schachtel noch nicht geöffnet, anscheinend ist da drin das Kleid.
Als ich den Blumenstrauß betrachtete,erkannte ich einen kleinen Zettel.

„Es ist besser andere zu verletzen, als selbst verletzt zu werden.", schrieb er. Das wars?
Die Schrift war wunderschön von ihm. Wie geschwungen sie waren. Ich traute mich nicht die Schachtel auf zu machen.
Wird der Mörder etwas auch da sein? Natürlich...ein Maskenball, perfekter Ort sich zu verstecken, man wird ihn nicht erkennen.
Seine Vergangenheit war nicht das die schönste...wer weiß, vielleicht ist ihm was schlimmeres passiert, als sein besten Freund zu verlieren, das kann doch nicht der einzige Grund sein, warum er jetzt so ist, wie er ist?
***
Rose stand mit ihrem Auto vor meinen Haus und wartete auf mich.
„Hey.", begrüßte sie mich.
„Heute findet ein Maskenball statt? Wir alt sind wir? Zehn?", fragte ich zu Rose die lachte.

„Diese Veronica..", sagte sie. Bitte nicht dieses Kugelfisch.

„Sie hat sich das ausgedacht, sie dachte, es wäre gut, weil in der Stadt so viel los ist, weißt schon...mit dem Mörder und so."

Der Mörder wird auch beim Ball sein, er hat mir sogar ein Kleid besorgt, wie charmant...

„Sehr clever von ihr.", sagte ich genervt.

„Ich weiß, aber du weißt wie sie drauf ist, es wird wahrscheinlich die ganze Schule da sein.", sagte sie lachend.

„Um wie viel Uhr startet dieser Maskenball?", fragte ich als wir die Schule erreichten und ausstiegen.

„Am Abend um 20 Uhr.",sagte Rose nachdenklich.

„Hast du schon Begleitung?", fragte mich Rose.

„Nein.", sagte ich lachend. Oder doch? War der Mörder meine Begleitung?
„Ich und Dylan...ein Traumpaar.", sagte Rose verträumt.

Dylan war ein Freund von Jack, aber er war nicht wirklich interessiert mit Jack abzuhängen.
Deshalb hatte er kein Problem, mit mir gesehen zu werden.
Ich hatte Geschichte. Mit Damon. Mit Professor White.
Ich setzte mich hin und zeichnete.
Als ich an Professor White nachdachte, kam mir etwas im Sinne.
Der Mörder hat doch davon geredet, dass Robert sein bester Freund war. Was wenn Professor White weiß, wer der Mörder ist?
Dann begann die Stunde.
Damon saß neben mir und schien mich nicht zu bemerken. Trotz seines blauen Auges und die Verletzung an der Schläfe, und noch die aufgeplatzten Lippen, sah er unfassbar heiß aus, er sah sogar besser aus. Was machte der Junge mit mir?
Seine fast schwarzen Haare, hatten leichte Wellen die perfekt auf dem Kopf saßen, es sah so aus, als ob er sie garnicht stylen würde. Er ist von Natur aus einfach perfekt. Seine stupsnase machte ihn schöner. Und noch seine blasse Haut und diese blaue Augen wie der Ozean...
„Und du Aria?", fragte jemand, ich zuckte leicht. Ich war wohl in Damon vertieft und seine Schönheit bewundert.
Professor White sah mich fragend an.

„Was?", fragte ich.
Die Grünen Augen starrten mich an.
„Wir überlegen uns gerade ob wir über den Maskenball reden sollen.", sagte Professor White.

„Von mir aus.", sagte ich leicht verwirrt.

„Also, von wem war die Idee?", fragte Professor White die Klasse.

„Veronica.", sagte jemand genervt.

„Kugelfisch.", flüsterte ich. Damon, der sehr sehr sehr gute Ohren hat, hörte was ich sagte und lächelte leicht mit einem Mundwinkel.
„Ich werde dort auch sein, viele wünschten sich, dass ich auch kommen soll.", sagte Professor White.

„Ich kann Ihre Begleitung sein.", sagte ein Mädchen.

„Ich werde alleine gehen.", sagte Professor White und ignorierte diesen Kommentar.

„Was ist der Sinn des Maskenballes? Was denkt ihr?", fragte er uns.

„Damit sich Romeo und Julia endlich verlieben können?", sagte ein Witzbold aus unserer Klasse.

Der Lehrer lachte.

„Maskenbälle, gibt die Möglichkeit, für eine Nacht ein anderer zu sein, man trägt die Maske..niemand weiß wer dahinter steckt. Man kann von der normalen Welt aussteigen und für eine kurze Zeit jemand anderes sein.", sagte Professor White.

Als er noch irgendwas laberte, läutete es endlich.
Wo alle den Raum verließen, konnte ich Professor White endlich ausfragen.

„Professor White? Ich hätte da eine Frage.", fragte ich ihn als er einpackte.

„Ja?", fragte er mich. „Wissen Sie, ob Robert einen besten Freund hatte?", fragte ich.
Zuerst dachte er nach. „Nein, er hatte viele Freunde, aber er hatte nie einen besten Freund, weißt du...Robert war nicht so der Typ dafür.", sagte er verwirrt. „Sind sie sich sicher?", fragte ich. Er nickte leicht verwirrt.
War das alles eine Lüge, was der Mörder sagte? Oder log Professor White mich an? Steckte Professor White und der Mörder unter einer Decke?
Ich schaute ihn nachdenklich an.

„Okey, trotzdem danke.", sagte ich und verschwand.

Da ist doch was faul. Ich bin mir sicher da ist was zwischen Professor White und dem Mörder.
Als ich nachdenklich durch die Gänge spazierte, erkannte ich einen wütenden Kugelfisch bei dem Fluren rumflitzen. Veronica.
In ihrer Hand einen Kaffee rannte ich sie eilig irgendwo hin. Aber der Kaffee wurde auf meine Kleidung geschüttet. Warum immer ich?
Als sie hektisch rannte, stieß sie gegen mich und der ganze Kaffee war nun auf meine Kleidung.
Als sie mich erschrocken ansah, grinste sie blöd. Ich schaute nur entsetzt meine Kleidung an.
„Ups. Tut mir echt leid.", sagte sie unglaubwürdig.
„Ist das dein Ernst, das hast du doch mit Absicht gemacht.", sagte plötzlich Rose von hinten.

„Was? Nein?", sagte sie mit ihrer hohen grässlichen Stimme.

„Ja ne ist klar.", sagte Rose und stellte sich neben mich hin.
„Ich hab es eilig, ich hoffe ihr kommt zum Ball.", sagte sie kurz und knapp und verschwand. Und ich stand hier mir nasser Kleidung.
„Na toll.", sagte ich und wir gingen auf die Toilette.
Meine Kleidung war schwarz, ein Vorteil, man konnte den Fleck nicht sehen.
Ich bekam keine Anrufe vom Mörder, sonst hätte er immer angerufen...
Wir gingen raus und dann in die Cafeteria.

Mir kamen immer wieder diese Gedanken durch den Kopf. Sein bester Freund starb in seinen Armen...sie waren Kindheitsfreunde. Er starb einfach. Ich versteh den Mörder, er muss all mit dem Schmerz durchkommen. Ich hätte gerne diesen Robert kennengelernt, er schien dem Mörder echt wichtig zu sein.
„Hallo, bist du noch da?", schnipste Rose in mein Gesicht.
„Jaja.", sagte ich.
„Bist du dir sicher?", fragte sie mit und grinste.
„Ja ich bin nur...müde.", sagte ich. Das war ich in der Tat, schon seit Tagen konnte ich nicht schlafen.

„Hey, du hast ja mal was von diesen Robert geredet..", fing sie an.

„Und?", fragte ich neugierig.

„Ich erinnere mich jetzt genauer an ihm, er spielte voriges Jahr im Basketballteam mit, er war der beste soweit ich mich erinnern kann, und er war immer mit seinen Büchern beschäftigt.", sagte sie.

Im Basketballteam? In der Schule an den Fluren, werden immer Fotos gehängt von den Spielern, er ist sicher auch drauf.
Ich stand hektisch auf und ging zu den Bildern auf der Wand.

2015...2016....2017, 2017 das ist das Bild.
Ich schaute das Bild intensiv an und ging an jeden Spieler durch.

„Jack,William,Luke,Dylan,Zack,Josh,Nathan,...", zählte ich auf.
„Wer ist das?", fragte ich mich selbst.
Ein Junge mit hellbraunen Haaren, helle Augen, war in der Mitte des Teams, mit einem breiten strahlendem Lächeln. Das muss er sein.
Ich blickte nach unten, wo die Namen standen, und konnte „Robert White", lesen. Ich hab's endlich.
Jetzt hatte ich ein Bild von ihm im Kopf. Jetzt konnte ich mir ihn besser vorstellen.

Es klingelte.
***
Dieser Schultag war langweilig, heute Abend wird es aber spannender.
Ich ging nach Hause.
Es wurde mal endlich Zeit, diese Schachtel aufzumachen und das Kleid und die Maske zu sehen.
Ich öffnete die Schleife langsam auf und hob den Deckel.
Wunderschön.
Das Kleid war schwarz, schlicht gehalten, dennoch so speziell und auffallend. Der Stoff fühlte sich hochwertig an, es unfassbar weich und angenehmen auf der Haut. Es war nicht zu offen. Dieses Kleid war wunderschön, ich konnte es nicht beschreiben...genau für mich...die Maske war auch einfach schlicht gehalten. Es bedeckte meine augenpartie, meine komplette Nase und die Stirn. Es war matt, bei der Nase der Maske, bildete es eine Stupsnase. Wow.
Das alles für mich? Noch niemand hat das jemals für mich getan..extra mir einen Kleid besorgt...einen riesigen Blumenstrauß besorgt...ich fühlte mich gesehen...ich fühlte mich wichtig.
Aber heute Abend, hat der Mörder sicher irgendwas vor...

Fortsetzung folgt...

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