Lotte's Sicht:
*20. Dezember*
Roman hat Nele auf dem Arm und wippt sie leicht, dabei läuft er durch die Wohnung.
Louis und Merika mussten auf einen wichtigen Termin, weshalb wir beide aufpassen.
Ich packe gerade die letzten Sachen zusammen, da wir morgen nach Wien fahren zu meinem Vater.
Die Sachen stelle ich auf den Flur, dann schaue ich in das Wohnzimmer.
Roman steht mit Nele auf dem Arm am Fenster.
„Du bist echt verliebt in die Kleine oder?"
Er dreht sich zu mir und nickt dann.
„Schau sie dir doch mal an...bei ihr kriegt man sofort gute Laune."
„Das stimmt...", murmle ich und stelle mich ihm gegenüber hin.
Meine Hand streichelt über den Kopf von Nele, die tief schläft.
„Würdest du sie nehmen? Ich muss mal dringend aufs Klo.", murmelt er.
„Na klar.", sage ich und nehme die kleine Maus ihm ab.
Roman verschwindet schnell im Bad, solange ich meine Nichte anschaue.
„Du hast so tapfer dich gekämpft meine kleine Nichte. Ich bin so stolz auf dich.", murmle ich und küsse leicht ihre Stirn.
Auf einmal schließen sich zwei Arme um mich.
Ich lehne mich etwas an Roman, dann küsst er meine Wange.
Meinen Kopf drehe ich so, so dass ich ihn anschauen kann.
Er legt seine Hand an meine Wange und küsst mich ganz zärtlich auf die Lippen.
Diesen erwidere ich, bis ein grummeln von Nele kommt.
Wir beide schauen zu ihr, dann öffnen sich ihre Augen die uns anschaut.
„Hallo kleine Nele...du hast Hunger oder?"
Kaum habe ich die Frage ausgesprochen, fängt sie an zu schreien.
Roman ist schon in die Küche gegangen, wo er eine Flasche geholt hat und mir gibt.
Die nehme ich gleich entgegen und fange an sie zu füttern.
Ihre Augen sind zwar offen, aber sie schreit nicht los sondern trinkt bloß die Milch.
„Hast du schon all deine Sachen rausgelegt, was du morgen anziehen möchtest?", fragt Roman nun.
„Liegt schon alles bereit mein Schatz.", sage ich und schaue kurz zu ihm.
„Gut...dein Bruder hat mir gerade geschrieben. Er ist auf den Weg die Kleine zu holen.", sagt er und ist schon wieder weg.
Nachdem sie fertig ist mit trinken, räume ich die Flasche in ihre Tasche und mache ihren Mund sauber, da beim aufstoßen etwas Milch mitkam.
Als es an der Tür klingelt, sehe ich Roman in den Flur gehen.
Solange ziehe ich Nele wieder an und lege sie in den Maxi Cosi.
Nun kommt Louis mit Roman herein, dem ich den Maxi Cosi gebe.
„Ich hoffe, dass sie keine Umstände gemacht hat.", sagt er nun.
„Nein natürlich nicht Louis! Sie wurde die ganze Zeit getragen von dem Torwart hier.", sage ich.
Roman verdreht wieder seine Augen und Roman lacht leise.
„Nun gut. Ich wünsche euch eine schöne Zeit bei den Familien und viel Spaß im Wellnesshotel."
„Danke, werden wir haben.", sagt Roman.
Louis drückt uns beide, dann ist er auch schon weg.
„Gut..und wir beide schönen gehen uns jetzt mal fertig machen, denn wir fahren früh los nach Wien.", sagt Roman und hebt mich hoch.
Ich fange an zu lachen und halte mich an seinen Rücken fest.
Im Badezimmer stellt er mich ab, dann ziehe ich meine Sachen bis zur Unterwäsche aus.
Roman tut mir das gleich, solange schminke ich mich ab, wasche mein Gesicht und putze meine Zähne.
Danach gehe ich in das Schlafzimmer, wo ich meinen BH ausziehe und von Roman wieder ein Sweatshirt nehme.
Langsam lege ich mich hin und schaue zu der Tür.
Die öffnet sich nach kurzer Zeit, wo Roman herein kommt und sich eine Jogginghose anzieht und sich zu mir legt.
„Komm her Prinzessin.", sagt er ruhig.
Ich rücke gleich an Roman und küsse ihn kurz, danach bette ich meinen Kopf auf seiner Brust und lege meine Hand daneben.
Er schaltet das Licht aus, dann schlafen wir beide schnell ein.
*nächster Tag*
„Schatz! Aufwachen!", sage ich und rüttle etwas an Roman.
„Ja ist gut..", murmelt er.
„Doch ich will einen Kuss, bevor ich aufstehe.", sagt er nun.
„War ja klar.", murre ich, lege meine Hände an seine Wangen und küsse ihn.
Roman erwidert den Kuss, bis ich uns löse.
„Gut! Dann machen wir uns mal fertig und fahren nach Wien!", sagt er.
Es ist gerade mal 6 Uhr morgens, aber nach Wien ist ein weiter Weg mit dem Auto, weshalb wir so früh losfahren.
Roman ist gerade im Badezimmer, solange ich mir einen übergroßen Pullover mit einer Leggings an.
Solange Roman sich nun anzieht, mache ich uns beiden einen Kaffee und jeden eine Müslischale.
Roman kommt recht schnell im hellenrosa Pullover und schwarzer Hose in die Küche und nimmt gleich eine Schale.
Wir essen schnell, dann trinken wir unsere Kaffees leer und spülen alles ab.
„Ich bringe die ersten Sachen in das Auto.", sagt er nun und geht mit den ersten Taschen weg.
Ich mache solange alles fertig in der Wohnung, bis ich mir meine Schuhe anziehe und einen Mantel nehme.
Nachdem ich die Wohnung verlassen habe, sperre ich die Tür ab und gehe in die Tiefgarage.
Dort nimmt mir Roman gleich den Mantel ab und tut den zu den Jacken, danach steigen wir ein.
Er startet den Motor und fährt aus der Tiefgarage.
Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und lehne mich zurück, dann nimmt Roman meine Hand.
„Schlaf noch etwas Schatz. Dann kannst du später etwas fahren und ich penn dann noch eine Runde.", sagt er und küsst meinen Handrücken.
Ich nicke, dabei versuche ich mich bequem hinzusetzen und schlafe schnell ein.