Forever In My Heart

By Miss_Sophiiie

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Aus deiner besten Freundin kann plötzlich deine größte Feindin werden und aus deiner heilen Familie ein Scher... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34 -Letztes Kapitel !♥!
Danke für 10k

Kapitel 31

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By Miss_Sophiiie

Ja jetzt ist es wohl soweit, die große Frage, ob es die liebe zwischen Len und Stella wirklich gibt und ob sie eine Chance hat wird jz endlich beantwortet ;-)

Also euch viel Spaß mit diesem Kapitel und ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben hatte:

Stella Pov

Langsam öffnete ich die Tür. Ich hatte Angst, dass das eben gesehene nur eine Halluzination war, doch als ich die Tür endlich geöffnet hatte  standen sie immer noch beide da.

Len, ein kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht. Er war hier, er wollte mir zeigen, dass ich ihm noch etwas bedeutete.
Dann wanderte mein Blick zu der Person neben ihm.

Isabell, was machte sie denn hier?
Wollte sie mich wieder einmal reinlegen? Dieses Mal würde ich nicht mehr darauf reinfallen.
Doch was machte sie dann hier mit Len? Warum waren sie zusammen hier, warum nicht einzeln?
Eine schrecklicher Gedanke beschlich mich und als Bell mich mit diesem Lächeln im Gesicht ansah fühlte ich mich in meinem Gedanken bestätigt.
Ich hatte verloren. Wir hatten die ganze Zeit miteinander gespielt. Sie hatte mit mir gespielt, sie hatte mich indirekt herausgefordert und sie hatte gewonnen, der Preis stand neben ihr.

Es waren Sekunden, in denen ich das realisierte, doch es reichte um meine Hoffnung endgültig zu zerstören.
Tagelang hatte ich gehofft und auf Len gewartet, denn auch wenn ich immer noch gegen dieses Gefühl kämpfte, ich liebte ihn.
Das erste Mal dachte ich diese drei Worte, das erste Mal ließ ich sie zu und sie erschütterten mich.
Aber egal wie sehr ich es versuchte zu leugnen, es stimmte.
Daran bestand kein Zweifel und Eifersucht keimte in mir auf, als ich Len und Bell da so stehen sah.
Keiner der beiden sagte ein Wort und auch ich wollte das Eis nicht als erste durchbrechen.
Das Lächeln um Bells Mundwinkel wurde immer breiter und so wendete ich meinen Blick zu Len.
Er stand einfach nur da, machte keine Anstalt irgendetwas zu tun.

Ich wusste nicht, ob ich die Tür einfach wieder zuschlagen , oder noch warten sollte.
Gerade als ich mich für die erste Möglichkeit entschieden hatte flüsterte Len etwas

" Du siehst wunderschön aus.", und dabei schaute er mir in die Augen.
Ich errötete leicht bei diesem Kompliment.
Er hatte es zwar kaum hörbar gesagt, doch ich hatte es verstanden und das wusste er.
Ich aber wunderte mich.
Warum sagte er so etwas, wenn er doch jetzt Isabell hatte?

Ein schneller Blick in ihr Gesicht verriet mir, dass das alles nicht die Wendnung nahm, die sie sich versprach.

Bell Pov

Was sagte er da?
Sie sieht hübsch aus.
Nein, dass ist nicht das, was er sagen sollte.
Er wollte sie doch beschimpfen, ihr wehtun. So wie sie mir weh getan hat.
Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, schließlich hatte sie mir wehgetan, doch das musste er nicht wissen. Sonst würde er mich niemals wollen. Er sollte mir glauben. Sie hatte mir weh getan, das war seine Wahrheit, die Wahrheit, die er glauben sollte.
Stell schaut mich an.
Man, sie soll wegschauen. Es geht hier nicht um mich, ich sollte und wollte nur Zuschauer sein.
Die beiden wollten sich streiten. Len wollte mit ihr Streiten.
Damit er endlich frei für mich war, das was ich mir schon die ganze Zeit wünschte.

Ihn!

Er war der erste, der mir etwas bedeutete. Der für mich nicht einer von vielen war. Der, für den ich mich ändern würde, aber das verstand er nicht.
Wie denn auch, ich hatte es ihm nie gezeigt, und er hatte mir nie eine Chance gelassen.
Von Anfang an hatte er mich gehasst, jetzt endlich hatte er es geändert.
Und das nur, weil sie ihn nicht mehr wollte.
Sie war doch gar nicht sein Niveau.
Wieso wollte er sie, wenn er mich haben konnte.
Immer noch schaute Stella mich an und ich hatte das Bedürfnis sie zu würgen. Sie machte mich krank. Sie war anders als ich, besser für ihn, dass zumindest dachte er. Vielleicht war es auch so. Vielleicht war ich falsch für ihn, aber er war richtig für mich und nur das zählte.

Ich  bin besser als sie, wann sieht er das endlich ein?
Mach schon Len, sag es ihr, damit wir gehen können, flehte ich innerlich.
Ich verstand es immer noch nicht, warum sagter ihr, dass sie hübsch aussah.
Ich war hübscher.
Aber nicht in seinen Augen, kam es mir in den Kopf.
Er wird immer sie hübscher finden, immer sie dir vorziehen. Dieser Gedanke tat weh, doch mir fing an klar zu werden, dass es stimmte.

Er liebt sie und nur deswegen war er hier.

Es tat weh, doch ein Blick zu Len und Stella sagte mir, dass das stimmte.

Er liebte sie und sie liebte ihn, daran war nichts zu machen. Ich hatte dazwischen keinen platz.

Stella Pov

 Weder Bell noch ich verstanden welches Spiel Len hier spielte und er blieb immer noch still.
Bell flüsterte ein eindringliches Len und es war, als würde er jetzt endlich bemerken, was genau hier ablief.
Er war vorher wie in Gedanken versunken gewesen.
"Wir sind hier, weil wir dir beide etwas zu sagen haben", sagte Len und schaute Bell und mich beide kurz an, bevor er den Blick abwendete.
"Wieso hast du Bell so behandelt, wie du sie behandelt hast? ", fragte er mich. Ich verstand nicht. Worauf wollte er hinaus?
Er wusste die Antwort doch.
Immer mehr beschlich mich das Gefühl, dass hier jeder mit jedem sein Spiel trieb und wir die Kontrolle langsam verloren.

Trotzdem aber antwortete ich.
" Weil sie mich verletzt hat, mich betrogen hat und dann wieder ankam, um sich mein Vertrauen zu erschleichen. Weil ich mich durch sie mit dem einzigen  Jungen, der mir viel bedeutet, gestritten habe."
Weder den Blick von Bell noch den Blick von Len konnte ich richtig deute .

War das das gewesen, was sie hören wollten, hatte ich das Richtige gesagt?

Bell sagte weiterhin nichts und so ergriff wieder Len das Wort.
"Ein doofes Gefühl, sich bei jemandem einzuschleimen, wenn man doch nur über ihn an jemanden anders herankommen möchte.."
Dieses Mal war es nicht an mich gerichtet, da war ich mir sicher.
Er meinte Bell. Er wollte, dass sie antwortet und mir seine Geschichte bestätigte, dass sie sich selber verriet.
Endlich verstand ich es. Das war das, worauf er hinaus wollte.
Deswegen hatte er ihr Hoffnungen gemacht, damit sie alles erzählte.
" Ich wurde mich schlecht fühlen und es danach jemanden erzählen müssen, damit mein schlechtes Gewissen mich nicht umbringt.", antwortete ich ihm, um Bell ein schlechtes Gewissen zu machen.
Doch das würde niemals funktionieren, auch da war ich mir sicher.
Bell war dafür zu Gefühlskalt. Sie hatte niemals ein schlechtes Gewissen, trotzdem aber wollte ich es weiter versuchen und auch Len, so wie es schien. Wenn man es so wollte war es ein idiotischer Plan, doch ich merkte, dass Len alles daran lag, das er funktionierte.
Er setzte auch schon zur nächsten Frage an.
" Woher weiß ich den, dass meine Freundin oder mein Freund es ernst meinen?"

Bell Pov

Verwirrt schaute ich zwischen den beiden hin und her. Ich verstand schon längst nicht mehr, was genau die beiden eigentlich wollte.
Warum stellte Len so komische Fragen, warum gab Stell so komische Antworten?
Len wollte Stell beschimpfen, wollte ihr wehtun, stattdessen spielten sie miteinander.
" Ich weiß es nicht", antwortete Stella.
" Vielleicht fühlt man es.", fügte nun Len hinzu. Dann sahen sie beide mich an.
Wollten sie jetzt etwa, dass ich auch etwas sagte?
" Ja glaube ich auch", pflichtete ich daher Len bei.
Immer noch war ich ahnungslos.
Wenn sie sich beide wirklich liebte, warum machten sie es sich dann so schwer?
Warum sagten sie sich nicht einfach, was sie wirklich fühlten? Warum spielten sie Ping Pong mit ihren Sätzen.
Es wirkte, als würde etwas oder jemand zwischen ihnen stehen. Als hätten sie ein Ziel, was sie unbedingt erreichen wollten.
Doch was sollte zwischen ihnen stehen?
Ein Streit, da war ich mir sicher, doch warum hatten sie sich gestritten?
Fieberhaft überlegte ich, ließ das Gespräch Revue passieren, ob es irgendwelche versteckten Hinweise gab. Währenddessen blieb es still.
Man hörte nur unsere gleichmäßigen Atemzüge.
Gab es den hier nicht einmal Nachbarn, die Lärm machen konnten.
Warum waren denn alle hier so still?
Ich merkte, wie die Situation an meinen Nerven zog und ich langsam die Kontrolle über mich verlor.Die Stille, die Sätze und meine eigenen Gedanken stellten mich auf eine harte Probe.
Plötzlich fiel mir der entscheidene Satz ein.
Er kam aus Stellas Mund, sie hatte mir den Hinweis geliefert.

weil ich mich durch sie mit dem einzigen  Jungen, der mir viel bedeutet, gestritten habe.

Sie hatten sich wegen mir gestritten.
Ich fing an zu würgen.
Vor einigen Tagen noch hätte es mich gefreut, jetzt ließ es in mir Ekel aufkeimen.
Ich war ein schrecklicher Mensch gewesen, eine schreckliche Freundin.
Kein Wunder, dass Len mich nicht wollte. So wie ich mich immer Verhalten hatte.
Tränen traten mir in die Augen. Ich wollte so nicht mehr sein, ich wollte mich ändern.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Len wollte gar nicht mich und sich auch nicht mit Stella streiten, er wollte, dass ich ihr die Wahrheit sagte, warum ich mich wieder mit ihr vertragen hatte.
Er wusste alles, während sie ihm das nicht glauben wollte. Stella wollte den Beweis, denn ich liefern sollte.


Ich schluchtze auf und Len und Stella wandten sich mir zu.
" Es tut mir leid", flüsterte ich.
Ich merkte, wie sich ein dicker Kloß in meinem Hals bildete. Ich wollte nicht weinen.
Ich wollte ihnen die Wahrheit erzählen, einmal in meinem Leben etwas richtig machen. Woher dieser plötzlicher Sinneswandel kam konnte ich nicht sagen, doch ich glaubte, dass er schon die ganze Zeit tief in mir steckte und nur darauf gewartet hatte endlich zum Vorschein zu kommen. Plötzlich war er einfach da und vielleicht war es das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist.


" Stella, es tut mir leid",  wiederholte ich noch einmal und stoppte wieder kurz.
Ich atmete einmal tief durch, sammelte meine Gedanken und fing an zu erzählen:
" Ich habe dich angelogen, Stell. Ich wollte mich nicht entschuldigen in jener Nacht, als ich zu dir kam. Oder besser gesagt, habe ich das getan, weil ich dich benutzen wollte, um an Len heran zu kommen.
Ich mag ihn, und es wurmte mich, dass er dich wollte und nicht mich.
Frag jetzt nicht, woher ich das weiß, denn du weißt ja, ich habe so meine Quellen um an Informationen zu kommen. Außerdem ist es unwichtig.
Wichtig ist nur, dass ich dich benutzt habe. Ich habe dir meine Entschuldigung nur vorgespielt, um an Len heran zu kommen.
Ich war freundlich zu dir, weil du meine Schachfigur warst.
So wie ich jetzt eure Schachfigur bin.
Ich weiß nicht, was genau ihr von mir hören wollt, doch ich denke, dass es genau das war, die Wahrheit.
Und ja Stella, dass ist die Wahrheit.
Ich war dumm und habe wirklich geglaubt, dass es funkionieren könnte, und das hat es bisher ja auch.
Immer bin ich durch gekommen, mit meiner falschen Art und meiner Zickigkeit.
Immer hat es funkioniert.
Dieses Mal nicht. Jetzt, wo ich es mehr als alles andere wollte hat es nicht mehr funkionert.
Len hat mich von Anfang an durchschaut. Er hat mich zum scheitern verurteilt, doch eigentlich bin ich ihm dankbar dafür.
Er hat mir gezeigt, wie falsch ich bin und das ich etwas ändern muss."
Ich atmete noch einmal tief durch und sprach weiter:
"Ich kann euch nur sagen, wie leid es mir tut und das ich mich ändern werde, was auch voll und ganz der Wahrheit entspricht, doch ganz wieder gut machen kann ich es nie .
Ich werde gehen.
Ich werde wegziehen, die Schule wechseln und woanders ein neues Leben aufbauen und ein neues Ich.
Und ob ihr  es glaubt oder nicht, ich werde euch beide vermissen.
Und Stella, ich weiß, dass ich diesen Anspruch nicht stellen darf, aber versprich mir bitte eins" , beide schauten mich misstrauisch an. Es war klar, dass sie mir noch nicht glauben konnten , doch ich meinte es ernst.
" lass ihn nicht gehen. Er ist etwas ganz besonderes." , mit diesen Worten drehte ich mich um und ging schnell die Treppen herunter. Ich wollte raus hier, weg.
Gerade als ich die Tür hinter mir zu ziehen wollte rief Stella mir hinterher: " Ich verspreche es"
Ich musste leicht lächeln. Bevor Stella noch mehr sagen konnte zog ich die Tür hinter mir laut zu, sinnbildlich für die Tür die ich zu meinem alten Ich zu schlug.

Ich wusste  nicht, wie meine Zukunft aussehen würde, doch die beiden hatten sich endlich gefunden und vor ihnen lag ein ganzes Leben voller Abenteuer und Glück.
Es war niemals mein Ziel gewesen, die beiden zusammen zu führen, doch es passte.
Das Ende passte viel besser zu meinem Spiel, als mein geplanntes Ende.
Das Gute musste siegen über das Böse, und das Böse war nun einmal ich gewesen, daran konnte ich nichts mehr ändern. Nie...
Die Vergangenheit würde ich nie ändern können, doch meine Zukunft konnte ich noch schreiben und mit diesem Gedanken ging ich voller Hoffnung in die Dunkelheit.
Mein Blick fest nach vorn gerichtet.

Stella Pov

Ich wollte ihr hinter her rennen, als sie die Tür zu zog. Ich wollte sie nicht einfach so gehen lassen und ihr sagen, dass ich ihr irgendwann verzeihen kann. Ihr sagen, dass sie nicht ganz wegziehen muss.
Doch Len hielt mich fest.
" Lass sie. Es ist richtig so."
Ich wusste er hatte recht, doch ich wollte es nicht.
Bevor ich jedoch irgendetwas machen konnte zog er mich an sich ran.
" Und glaubst du mir jetzt? Habe ich dir bewiesen, dass du mir unglaublich wichtig bist."
" Ja", hauchte ich.
Und dann küsste ich ihn. Unsere Lippen trafen aufeinander und in mir flatterten Schmetterlinge.
Ich würde ihn nie wieder gehen lassen, dass war sicher.

Ich glaube, das habe ich nie gesagt, aber ich liebe Bell. Ich weiß auch nicht, wieso. Irgendwie bedeutet sie mir einfach viel, obwohl sie die "Böse" ist...

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