Kapitel 30

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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ÜBERARBEITET~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Len Pov

Ich überlegte immer wieder, ob ich Bell schon heute fragen sollte, ob wir zu Stella gehen sollten oder ob es zu früh war.
Immer wieder stellte ich mir die Frage und immer wieder entschied ich mich dagegen.
Bell redete die ganze Zeit, ununterbrochen, ich aber hörte ihr nicht mit richtig zu.
Ab und zu bestellten wir uns neue Getränke und dann ging es wieder von vorne los. Ich dachte nach und sie redete.
Ob sich Lili wohl genauso blöd dabei gefühlt hat, als sie hier mit Isabell gesessen hat und sich die endlos Geschichten von diesem Mädchen angehört hatte?
Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon 22:30 war. Die Zeit lief mir davon und so traf ich die einzig richtige Entscheidung.

Stella Pov

Eine Bekannte hatte mich zu einer Party eingeladen.  Ich hatte es versucht ihr noch auszureden aber sie hatte einfach nicht locker gelassen.
Leila, so hieß das Mädchen, welches früher mal eine sehr gute Freundin von mir gewesen war, und  deswegen habe ich sie auch nicht enttäuschen können und hatte zugesagt.
Ich zog mir ein dezentes schwarzes Kleid an, welches mir meine Mutter einmal geschenkt hatte.
Ich mochte es, denn sie hatte es mir damals zu meiner Amerika Reise geschenkt und dieses Kleid war auf vielen tollen Partys in der USA dabei gewesen. Ich hatte es getragen, als ich das erste Mal einen Jungen geküsst hatte, Dave hieß er und es war nach einer langen Clubnacht passiert. , Ich hatte es an, als ich Freundschaft mit einem Mädchen geschlossen hatte, einer waschechten Amerikanerin und einmal hatte ich das Kleid an, als ich mit meinen Eltern essen war, als noch alles in Ordnung war.

Mit diesem Kleid verband ich so viele positive Erinnerungen, dass ich einfach lächeln musste, wenn ich es trug. Es machte mich glücklich und das war verrückt. Oder viel Mehr machten mich die positiven Erinnerungen glücklich.
Ich hatte mich leicht geschminkt, da ich noch nie eine Verfechterin von zu viel Make Up war.
Irgendetwas fehlte an dem Outfit, doch ich wusste nicht was.
Es spiegelte mich wieder.
Das Lächeln, das dezente Make Up und das Gefühl, dass etwas fehlte. Etwas wichtiges, etwas was mich komplett machte. Eine Kleinigkeit, die dafür entscheidend war, dass das Lächeln echt war und nicht gefakt, dass ich in Wirklichkeit glücklich war und nicht nur Schein dieses  Bild Wirklichkeit werden ließ.

Ich holte mir ein kühles Bier aus dem Kühlschrank und öffnete es geschickt. Zügig nahm ich eine. großen Schluck, setze es kurz ab, nur um danach noch einen zu nehmen. Gierig folgten noch ein dritter und ein vierter und das Bier war leer.
Es beruhigte meine Nerven. Ich war aufgeregt, wollte da nicht hin. Das war auch der Grund, warum ich immer noch zu Hause saß und noch nicht aufgebrochen war.
Die leere Flasche stellte ich ins Spülbecken und entschlossen griff ich nach meinen Schuhen, als es klingelte.
Leise schlich ich zur Tür, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, wer um diese Uhrzeit noch vor meiner Haustür stehen sollte.
Ich atmete einmal tief ein und schaute durch den Türspion.
Vor Schreck ließ ich meine Schuhe mit einem lauten Knall auf den Boden fallen.
Für einen Moment blieb mein Herz stehen und ich vergaß zu atmen, bevor ich die Tür zitternd  öffnete.

Len Pov

Immer noch spielte die Musik und immer noch war die Disko gut gefüllt. Ich hatte das Gefühl, dass die Luft zum schneiden war und mir wurde immer unbehaglicher.
Ein letztes Mal noch dachte ich nach, bevor ich die wichtigste Frage des Abends stellte.
"Du hast mir ja etwas von deiner ehemals besten Freundin erzählt und wie du vielleicht weißt, kenne ich sie auch, doch da kannte ich dich noch nicht. Ich habe ihr geglaubt, dass du ein schlechtes Mädchen bist, aber ich habe mich getauscht, du bist wundervoll!"
Bei diesen Worten fingen ihre Augen an zu strahlen.
" Ich möchte mit dir noch viel mehr Zeit verbringen. Doch vorher will ich etwas viel wichtigeres tun.
Ich möchte mit dir zu Stella und jemanden als ganz große Lügnerin entlarven. Kommst du bitte mit und zeigst mir ihre Wohnung?"
" Ja klar", hauchte Bell. Meine Worte hatten sie sichtlich berührt
Zögernd stand sie auf, doch ich griff selbstbewusst nach ihrer Hand  und zog sie aus der Disko.
Wir stiegen in mein Auto uns fuhren los.
Die ganze Zeit schwiegen wir, mal abgesehen von den wenigen Wegweisungen, die Bell mir gab.
Ich wollte auch gar nicht mehr mit ihr reden. Ich konnte mir ihren Schwachsinn nicht mehr länger anhören, was zu viel war, war zu viel.
Doch kurze Zeit später schon standen wir vor dem Haus in dem Stell ihre Wohnung besaß und ich schaute an dem Gebäude  hoch. Es war gepflegt und machte einen guten Eindruck,
irgendwie passte es zu Stell.
Bell rüttelte an der Tür und sie ging auf ohne das wir klingeln mussten.
langsam gingen wir die Treppen hinauf bis wir vor Stellas Wohnung standen.
Ich atmete durch und drückte auf die Klingel. Hoffentlich war sie noch wach.
Gespannt hielt ich die Luft an.
Von diesem Moment hing so viel ab, und das war mir bewusst.

 

 

Hey Leute,
so viel kann ich euch verraten, im nächsten Kapitel ist sozusagen das Finale der Geschichte. Danach wird es  noch einige wenige Kapitel geben und dann ist die erste Story von Len und Stella zuende.
Diese Geschichte bedeutet mir mittlerweile echt viel und ich bin überglücklich, dass ich bald die 6 k geknackt habe, ich weiß das ist nicht so viel, aber ich freue mich trotzdem.

Es fällt mir unendlich schwer die letzten Kapitel fertig zu schreiben, da mir die Figuren echt ans Herz gewachsen sind.
Aber wie gesagt es ist meine erste Geschichte auf Wattpad, und deswegen bedeutet sie mir glaub ich auch noch mal mehr.
Naja dann habe ich euch genug gelangweilt ;-) und sry für den langen Text aber ich wollte es euch einfach mal gesagt haben ;-)
ich hoffe natürlich, dass das Ende dann auch euren Erwartungen entspricht oder vielleicht doch ein wenig überraschend ist ♥

 

XxSophie

Forever In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt