Gegen 0 Uhr erschien ein Licht, mitten im Thronsaal.
Eine Gestalt, finsterer als man es sich vorstellen konnte, trat durch ein Portal hindurch.
"Endlich....diese Welt...ich habe sie mir stärker vorgestellt."
Sie wanderte durch durch den großen Saal, betrachtete dir Gemälde an den Wänden und an der Decke.
"Dieses Mal werde ich siegen!"
Kido schlenderte, mit einem unguten Gefühl, durch den Gang zum Thronsaal.
"Was...war das...", fragte sie sich selbst, als der Schrei erklang.
Langsam schlich sie sich an die größe Tür, sah durch das Schlüsselloch und erstarrte.
"Es ist da..."
Kido stolperte ein paar Schritte zurück und rannte los zu Nona's Zimmer.
"My Lady! Wachen sie auf!", sagte sie lautstark, während Nona leicht ihre Augen öffnete.
"Der Schatten ist hier! Der Untergang ist nahe!"
"Kido, was redest du da? Es war sicher nur ein Alptraum...und jetzt entschuldige mich. Ich möchte weiterschlafen.", murmelte die Kleinere von beiden.
Stotternd gab sie von sich: "Ich hab ihn im Thronsaal gesehen. Der Schatten..."
Rasch setzte Nona sich auf, ihre Augen weit offen.
"Was?!
Ihre Maid nickte.
"Er ist stärker als jeh zuvor!"
"Wir müssen die Anderen warnen! Sie sollen die 4 sofort zurückholen! Wer weiß, was er mit dem Potal macht..."
Sie nickte, rannte los und alarmierte alle Anderen.
Nona blieb in ihrem Zimmer sitzen.
"Also ist er noch am Leben...wie...Wie konnte er das überleben?!"
Ihr Blick verankerte sich an einem Bild.
"Meine Freunde...es ist wieder soweit."
Danach stand sie langsam auf, zog sich an.
"Wer hätte gedacht, dass ich dies noch miterlebe.
Sie wuschelte sich durch ihre lockigen Haare, gähnte.
Bald versammelten sich alle in ihrem Besprechungsraum.
Namjoon musterte zuerst Nona und dann Kido.
"Und ihr sagt uns erst jetzt, dass dieser Typ schon mal gelebt hat?!", fragte er etwas aufgebracht.
Jin hingegen blieb ruhig und fügte Namjoon's Satz hinzu: "und das er schonmal versucht hat, alle Dimensionen zu zerstörren?"
Nona nickte leicht.
"Es war uns nicht bekannt, dass der Schatten es ist, denn wir hier versuchen zu vernichten. Vorallem, weil er eigentlich seit 1000 Jahren tot ist...sein sollte.", seufzte sie.
Hoseok kratzte sich am Hinterkopf.
"Wie kann man ihn besiegen?"
Seine Hand griff sofort nach der von Shiori, welche noch halb am schlafen war und sich an ihm anlehnte.
"HyoBin muss den stärksten Angriff gegen ihn verwenden. Allerdings kostet diese Attacke etwas...", meinte sie, stoppte kurz, atmete tief durch und fuhr fort, "es ist ein Equivalenter Tausch. Eine Attacke die Tötet gegen ein Leben. Ihr Leben..."
Jin verschluckte sich an seiner eigenen Spucke.
"Das können wir nicht von ihr verlangen! Sie ist Ehefrau, Mutter, Tochter und Schwester..."
Kido stellte sich aufrecht neben Nona.
"Wir haben keine andere Wahl. Es ist ihr Schicksal diese Welt zu beschützen. HyoBin wird diesen Angriff verwenden. Außerdem gibt es einen Weg den Tod zu umgehen."
Langsam driftete Namjoon's Blick von Jin auf Kido.
"Und welcher wäre das?"
"HyoBin muss kurz bevor sie stirbt, einen Spruch aufsagen. Danach wird sie wieder aufwachen, doch..."
Mitten im Satz brach sie ab .
Zum ersten Mal an diesem Abend meldete sich Yoongi zu Wort.
"Doch?"
"Es wird wieder das Jahr 2016 sein. Die Vergangenheit wird geändert. Sie wird sich an nichts erinnern, nicht einmal an Jisoo...wenn er da überhaupt noch existiert."
Namjoon schlug wütend auf den Tisch. "Es muss einen anderen Weg geben!?"
Doch zu seiner Enttäuschung, schüttelte Kido den Kopf. "Gibt es nicht."
Jin umarmte ihn schnell. Er wusste wie Namjoon sich fühlte. Sie würden nicht nur ihre geliebte kleine Schwester, sondern auch noch die beste Freundin verlieren.
Langsam machten sich alle, mit ihren Waffen, auf den Weg zum Portal.
Hoseok stellte sich an das Portal und rief hindurch.
"Maknaeline!"
Sofort seufzte Shiori.
"So bekommen wir sie auch nicht zurück. Wir müssen....genau wir müssen ihnen ein Signal geben!"
Ihr Blick richtete sich zu Nona.
"Holt die Lautsprecher!"
Auf ihrem Handy stellte sie "Come Back Home" Von 2ne1 ein und warf schließlich die Lautsprecher, welche an ihrem Handy angeschlossen waren, durch das Portal.
Ihr Handy hielt sie allerdings noch in der Hand.
"HyoBin wird den Song 100%ig hören!"
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"Come back home, can you come back home, yeah."
Ich blickte Richtung Wald.
"Jungs...wir müssen zurück.", murmelte ich.
Taehyung sah mich verwirrt an.
"Was, wieso?"
"Sie rufen uns. Hört ihr das nicht?!"
Jimin richtete sich auf, nickte leicht. "Jetzt höre ich es auch! Wir müssen sofort mch Hause!"
Ich suchte schnell nach Jungkook, zog ihn am Ärmel mit.
"Wir müssen."
Rasch liefen wir zum Portal, sahen die Lautsprecher am Boden, hoben diese auf und sprangen durch das Portal.
"Wir sind wieder da!", rief TaeHyung grinsend.
Doch keine 5 Sekunden später verschwand sein Grinsen.
Meine Augen weiteten sich, als Shiori mir entgegentrat und traurig läcchelte.
"Was ist passiert?!"
Sie legte ihre Hand auf meine Schulter.
"Dein Moment ist gekommen. Diese Welt ist nun in Gefahr..."
Ich wusste was sie meinte.
Leicht nickend blickte ich auf den Boden.
"Ich werde es tun...Passt auf Jisoo auf."
Schneller als ein Blitz landete ich im Thronsaal.
"Schatten..."
Meine Augen leuchteten Blutrot auf.
"Komm raus du Verräter!"
Stimmen halten durch den Saal.
Es waren die der früheren Königinnen und Könige.
"Wir werden dich auch ein weiteres Mal besiegen!"
Sein Lachen erklang, als er aus einem Schatten heraustrat.
"Eure Majestät! Es ist mir eine Ehre, euch auch in diesem Leben zu bekriegen!"
"Nicht meinerseits."
"Nicht so gemein eure Hoheit! Hätte ich Gefühle, wären diese jetzt sicherlich verletzt."
Hinter mir sperrte ich die Tür ab.
Es gab nun kein Zurück mehr.
Weder für mich,
Noch für ihn.
Nachdem der Raum still wurde, griff er mich von der Seite an.
Gerade so wich ich seinem Schlag aus.
Das Einzige was nun zu hören war, waren die Schläge der Anderen an der Tür und unsere Atemzüge.
"Sie können dir nicht helfen!", lachte er.
"Ich weiß."
"Diese Tür ist für immer verschlossen. Nicht einmal du, wirst hier einen Ausweg finden!"
Nach einigen Minuten des Ausweichen und Angreifen überlegte ich meinen nächsten Zug. Mein Blick schwank kurz an die Decke. Das war es!
Mit einem kräftigen Schuss, zielte ich eine Metallkugel auf die Decke, sodass sie einstürzte und uns beide unter den Trümern bedeckte.
Ich konnte seinen Körper erkennen.
Jetzt war es soweit.
Mein Moment war gekommen.
"Ich rufe die Mächte der Dunkelheit.
Von den Tiefsten der Erde und der See. Der dunkelsten Nacht, gebe ich meine Seele und zerstöre mein Herz um die tödlicht Macht zu beschwören."
Meine roten Augen verfärbten sich Gold.
Nun war alles vorbei.
Sein Körper explodierte, die Steintrümmer flogen umher.
"Ich liebe euch..."
Meine Stimme verklang.
Mein Körper leichtete hell.
Endlich öffnete sich die Tür, entblößte das angerichtete Chaos.
"HyoBin?!", schrie Jungkook.
Kurz darauf, sah er mein leichtendes Bein unter einigen Steinen.
"Hyo!"
Gerade als er mich in den Armen hielt, verlor ich eine Träne.
"Wir sehen uns wieder..."
Mit diesen Worten endete alles. Meine Sicht wurde dunkel.
"HYOBIN! NEIN! BLEIB BEI MIR!"
Beep. Beeep. Beep.
"Ihr Puls ist normal."
"Gut. Wie lange will ihr Vater sie noch an den Maschinen angeschlossen lassen?"
"Bis sie aufwacht. Er kann nicht loslassen. Denke ich mal..."
"Warte hast du das gerade gesehen? Sie hat sich bewegt!"
Meine Augen öffneten sich leicht.
"W-wo bin ich?"
Die eine Krankenschwester schrie erschrocken auf.
"Schrei nicht so herum und ruf einen Arzt!", meine die Andere.
Meine Augen glitten durch den Raum.
"Krankenhaus? W-warum bin ich hier?"
Die eine Schwester nahm meine Hand.
"Wie soll ich dir das erklären. Du lagst granze 5 Jahre im Koma..."
"K-koma? Welches Jahr haben wir?"
"2016."
"Wow...ich muss ganzschön gut geträumt haben, wenn ich erst jetzt aufgewacht bin.", scherzte ich verzweifelt.
Die Schwester lachte leicht.
"Ich bringe dir gleich ein paar Sachen, die dein Vater für dich hier gelassen hat. Er wusste, dass du dieses Jahr aufwachen wirst.", meinte sie noch lächelnd, ehe sie ging.
Einige Minuten später checkte der Arzt mich durch.
"Du bist gesund und quick lebendig. Allerdings wirst du einige Wochen nicht laufen können."
Leicht geschockt nickte ich nur.
Koma? Und das seit 5 Jahren? Wie?
Um ehrlich zu sein, hätte ich am liebsten wir eine 1 Jährige losgeweint, doch ich war nun nicht mehr 11, sondern 16.
Tag 1:
Ich ass zum Frühstück eine Scheibe Brot und Käse.
Mir wurde gesagt, dass ich Bescheid geben sollte, wenn etwas nicht stimmen sollte.
Aber schlussendlich schwieg ich wie ein Grab, als mein Kopf anfing zu schmerzen.
Nachdem die Schmerzen vergingen rief ich eine Schwester.
"K-könnte ich eventuell nach draußen?", fragte ich sie.
Mehrere Sekunden brauchte sie um zu antworten.
"Heute nicht. Du bist erst gestern aufgewacht."