Die Liebe deduzieren, geht da...

Bởi Sherlocksehefrau

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Textauszug: "Er konnte sich das Leben ohne den groß gewachsenen Mann mit den braunen, seidigen Locken und den... Xem Thêm

Eins: Stille.
Drei: Fall.
Vier: Liebevoll?
Fünf: Zweites Opfer.
Sechs: Schöner Abend.
Sieben: Ablenkung.
Acht: Ein Knistern in der Luft.
Neun: Unfall.
Zehn: Wer ist er?
Elf: Sicherheitsmaßnahme.
Zwölf: Rachel Palmer.
Dreizehn: Drohungen.
Vierzehn: Nächtlicher Besuch.
Fünfzehn: Betrunken.
Sechzehn: Gefühle.
Siebzehn: Einbruch.

Zwei: Bettruhe.

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Bởi Sherlocksehefrau

Die Liebe deduzieren, geht das?

Kapitel 2.

Als John am nächsten Morgen von seinem klingelnden Wecker aus seinem wohlverdienten Schlaf gerissen wurde, war er schon ziemlich schlecht gelaunt.

Als er dann aber, nachdem er seinen Wecker mit etlichen Beschimpfungen beleidigt und verflucht hatte, aus dem Bett gestiegen war und in die Küche lief um sich einen Kaffee zu holen, wurde seine Laune nur noch mieser als er das Chaos, dass aus Akten, Fotos und verschiedenen Notizen, die womöglich von Sherlock stammten, bestand, in der Küche betrachtete.

Versuchend seine Wut runterzuschlucken machte er sich einen Kaffee mit dem er sich dann auf den Weg zu Sherlocks Zimmer machte. Er fragte sich wirklich, wie der Dunkelhaarige das machte.

Er wurde angeschossen und verbreitete dann am frühen Morgen so ein Chaos in ihrer Küche. Es war nicht so, als wäre John nicht an dieses gewöhnt, aber das Wissen, dass sein Mitbewohner trotz Verletzung, die Küche verwüstete machte ihn sauer.

John befand es für unverantwortlich, dass er sich nicht schonte, wie es für einen Verletzten angebracht wäre. Immer noch innerlich brodelnd, klopfte er an die Zimmertüre des Consulting Detective. 

„Sherlock? Was ist das für ein Chaos in der Küche?!“ Er trank einen Schluck des Getränkes in seiner Tasse und wartete auf eine Antwort, die nicht kam. Er wollte grade noch einmal anklopfen, als die Türe aufflog und Sherlock in einem Anzug, seinem Mantel und seinem typischen Schal aus dem Raum kam.

„Keine Zeit John. Ein neuer Fall wartet!“ Der Jüngere wollte sich an John vorbeidrängen, wurde aber von dem Älteren aufgehalten. „Nichts da! Du wirst nirgendswo hingehen. Du wurdest angeschossen und deshalb wirst du dich jetzt ausruhen und ins Bett gehen!“ 

Sherlock sah ihn kurz verdutzt an, bekam dann aber seine Gesichtsregungen wieder unter Kontrolle. „Aber-“ Weiter kam er nicht, da der ältere ihm ins Wort fiel. „Nichts aber. Du wirst dich ins Bett legen, deine Verletzung auskurieren und wenn ich heute Mittag wieder komme und erfahre, dass du gegangen bist, kannst du dich auf was gefasst machen! Du solltest wirklich besser auf dich und deinen Körper aufpassen.“ Mit diesem Satz beendete John seine Predigt und sah seinen Freund dann ernst an.

Sherlock, der sowieso wusste, dass Widerstand bei dem kleinen Mann vor sich zwecklos war, zog seinen Mantel und den Schal aus, murmelte ein paar Flüche vor sich her, ehe er sich dann die Schuhe und Socken auszog.

„Ich werde deine Wunde jetzt noch einmal behandeln und dann muss ich los.“ Der Jüngere, murrte nur und drehte sich dann eingeschnappt wie ein kleines Kind von John weg und zog sich weiter aus, nur um kurze Zeit später seine Pyjama Hose anzog. Das Oberteil ließ er weg, da er es so oder so wieder ausziehen müsste.

John, der bis jetzt immer noch vor der Türe stand und Sherlock beobachtete seufzte. „Kleinkind.“ Mit schüttelndem Kopf lief er in sein Zimmer um seinen Arztkoffer zu holen. 

Als er keine Minute später wieder in Sherlocks Zimmer war, saß dieser bockig auf seinem Bett und sah den Ex Soldaten nicht an. John verdrehte die Augen und sah zu dem Mann mit den braunen Locken. Dieses mal wieder etwas lauter als zuvor sagte er: „Kleinkind.“ 

Sofort drehte Sherlock sich zu John, der die Bemerkung gemacht hatte. „Was?“ Das Lachen verkneifend sah John seinen besten Freund an. „Kleinkind.“ Wiederholte er seine Bemerkung und lief auf den immer noch etwas geschockten Sherlock zu. 

Vor ihm kam er zum stehen und legte seinen Arztkoffer neben ihn aufs Bett. Vorsichtig wickelte er den Verband von seiner Schulter und sah sich die Wunde an. „Sherlock, du solltest wirklich mit ins Krankenhaus kommen.“ 

Der Angesprochene zuckte etwas zurück. „Erstens bin ich kein Kleinkind und zweitens werde ich nicht mit ins Krankenhaus kommen. Ob du mich nun hier oder dort behandelst, macht rein garkeinen Unterschied.“ Leise seufzte John.

„Ich dachte mir, dass deine Antwort so ausfällt. Sollte es sich aber entzünden, wirst du mit ins Krankenhaus kommen!“ John bekam keine Antwort mehr, was er als eine Art Zustimmung nahm und fing dann an Sherlocks Wunde zu versorgen. „Ich denke, sie wird gut verheilen, wenn du dich schonst.“

Er betonte den letzten Teil besonders. Der Detektiv sah ihn nur an und zog dann sein Oberteil an. „Musst du nicht zur Arbeit?“ John ignorierte die Art wie er den Satz aussprach und lächelte nur leicht.

„Ich werde Mrs. Hudson Bescheid geben, dass sie ab und an nach dir schauen soll.“ Sein Mitbewohner antwortete ihm nicht weiter und legte sich stattdessen hin, deckte sich zu und drehte sich von John weg. Ja, er war sich sicher. Sherlock Holmes war ein Kleinkind, was seinen Willen nicht bekam.

Seufzend verließ er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sofort lief er in seins und zog sich dort an und beeilte sich dann etwas seine Sachen zusammen zu suchen. 

Als auch das geschafft war, lief er runter zu Mrs. Hudson und bat sie darum ab und an nach dem Rechten zu schauen. Zufrieden mit sich selbst und damit  sich durchgesetzt zu haben, verließ er die 221B Baker Street.

Nachdem er sich ein Taxi genommen hatte, mit dem er zum Krankenhaus gefahren war, drifteten seine Gedanken zu dem Lockenkopf ab. Er war sich sicher, dass der sturköpfige Detektiv nicht einfach so zuhause bleiben würde.

Er hoffte deshalb einfach, dass sich Sherlocks Verstand einschaltete und er auf diesen hören würde, wobei er schon fast mit einer nicht wirklich erfreulichen Antwort auf seine Hoffnung rechnete.

Seufzend schüttete er sich im Pausenraum des Krankenhauses einen Kaffee ein und rührte Gedanken verloren mit einem Löffel in der braunen Flüssigkeit der, wie er sich selbst eingestehen musste, nicht nötig war, da keine Milch oder Zucker in diesem waren. Leicht massierte er sich die Schläfe.

Seine Gedanken, die sich immer noch um den verletzen Holmes drehten, bereiteten ihm Kopfschmerzen, was er die Fahrt über nicht wirklich bemerkt hatte. Schnell trank er einen Schluck seines Kaffees, wurde dann aber von einer Krankenschwester gerufen und stürmte aus dem Raum, um seine Arbeit zu machen.

Sherlock hingegen, der wie es John befohlen hatte, immer noch im Bett lag, langweilte sich zu Tode. Er hatte schon mindestens fünf Mal versucht Lestrade anzurufen, wurde aber jedes Mal von dem Detective Inspector weggedrückt, was ihn langsam aber sicher nervte.

Er konnte sich zwar denken, wo und vor allem mit wem Lestrade war, wollte aber nicht wirklich über das nachdenken, was er und sein Bruder gerade mit einander taten. Er verstand nicht wirklich, wie all das entstanden war, da der DI und Mycroft sich nur ab und an wegen Fällen trafen, wobei er davon ausging, dass es nie um einen Fall ging.

Vielleicht wollte er auch einfach nicht verstehen, wie es Mycroft, der gefühlsloseste Mensch den er kannte, neben sich, geschafft hatte eine Beziehung zu führen und Sherlock sich selber nicht mal eingestehen wollte, dass er den kleinen Arzt mit den blonden Haaren mehr als nur mochte.

Es machte ihn sauer und er würde Mycroft dafür am liebsten den Hals umdrehen. Tief atmete der Braunhaarige ein und versuchte  ruhig zu bleiben. Er wusste, ganz tief in sich, dass weder Mycroft, Greg noch John, auf den er auch anfangs sauer war, an seinen Gefühlen schuld waren, sondern nur er alleine.

Das Handy, was in seinem Schoß lag, anstarrend, überlegte er ob er John eine Nachricht schreiben sollte. Er hatte sich grade dafür entschieden, als es an der Tür klopfte und seine Vermieterin ihren Kopf ins Zimmer steckte.

„Ich habe eine Suppe für sie gekocht Sherlock.“ Der Verletzte Detektiv sah Mrs. Hudson mit einem falschen Lächeln an. „Danke.“ Flüsterte er kurz und bekam dann das Tablett mit der Suppe drauf serviert.

„Und denken sie nicht einmal dran sich aus dem Bett zu bewegen. Falls doch, werde ich sie eigenhändig wieder dorthin verfrachten!“ Warnte die alte, aber dennoch recht fitte, Dame ihn.

Er zweifelte nicht eine Sekunde an den Worten und nickte nur. Statt sich weiter mit ihr darüber zu unterhalten, fing er an, mehr aus Höflichkeit als aus Appetit, zu essen. Mrs. Hudson, verabschiedete sich, versprach, dass sie kurz bevor John nachhause kam, was in ungefähr zwei Stunden war, noch einmal nach ihm sehen würde.

Als er seine Schüssel aufgegessen hatte, stellte er sie neben sich auf den Nachttisch und sah wieder fragend auf sein Handy. Er wollte einen Fall lösen und nicht hier in seinem Bett vor sich hin vegetieren.

Seufzend drehte er sich auf die linke Seite, an der auch die Wunde war, und bereute es sofort wieder. Ein starkes Stechen und Ziehen zog durch seinen Körper und die Schmerzen machten sich in jeder Zelle breit.

Sofort drehte er sich wieder auf den Rücken und starrte an die  Decke. Wieder nahm er sein Handy in die Hand und wie in Trance tippte er die Nachricht an John ein. 

Mir ist langweilig. Beeil dich und bring Milch mit. –SH

Er schickte sie ab und seufzte dann. Er wusste nicht genau, warum er nach Milch gefragt hatte, schließlich war John gestern erst einkaufen und hatte welche mitgebracht, aber er wollte auch nicht weiter darüber nachdenken. Nicht lange musste er auf eine Antwort warten. 

Dann lese etwas oder so. Ich bin noch arbeiten und komm erst in zwei Stunden wieder nach Hause.
Milch steht im Kühlschrank. –JW

Er musste etwas grinsen und suchte Gregs Nummer raus. Irgendwann mussten er und sein Bruder doch mal fertig sein. Er drückte auf den grünen Hörer und hörte das regelmäßige Piepen. Er wollte schon fast wieder auflegen, als Greg sich meldete.

„Was willst du? Ich hab dir doch schon gesagt, du sollst eine Pause machen.“ Der Detective Inspector hörte sich außer Puste an und seine Stimme war etwas kratziger als sonst.

„Ich wollte euer Getue nicht unterbrechen, aber John hat mich ans Bett gefesselt und mir ist langweilig, also sag mir was  ich tun kann.“ Leise hörte er die frustrierte Stimme seines Bruders im Hintergrund etwas murmeln, was er aber nicht verstand.

„Erstens, woher weißt du was wir tun, wobei das will ich garnicht wissen!“ Leise hörte er seinen Bruder reden. „Er ist mein Bruder Greg, was hattest du erwartet?“ Ein selbstgefälliges Grinsen schlich sich auf Sherlocks Gesicht.

„Zweitens, hör endlich auf immer anzurufen! Such dir eben eine Beschäftigung. Sortier deinen Gedächtnispalast neu oder so etwas. Ruf einfach für die nächsten fünf Stunden nicht mehr an!“ Und somit hatte der Mann am anderen Ende aufgelegt. Immer noch grinsend, legte er sein Handy wieder in seinen Schoß. 

Als er nach zwei Stunden endlich das lang ersehnte Geräusch der Türe hörte, war er mehr als froh. Ihm war immer noch langweilig und Durst hatte er auch. Keine Minute, nachdem er die Türe gehört hatte, klopfte es und John kam mit einer Tasse Tee ins Zimmer.

„Und, wie fühlst du dich?“ „Die Wunde tut noch etwas weh und ich sterbe vor Langeweile, aber ich denke sonst geht es mir gut.“ Beantwortete er wahrheitsgemäß. Der Ältere seufzte kurz und lächelte dann.

„Hier, Tee.“ Er hielt Sherlock die Tasse hin, die ihm von dem Consulting Detective schnell aus der Hand genommen wurde. Er trank etwas von der immer noch heißen Flüssigkeit und sah dann zu John der mittlerweile neben seinem Bett auf einem Stuhl saß.

„Also, Greg hat mich auf dem Weg hier her angerufen und mich gefragt, ob ich dir dein Handy abnehmen kann. Was hast du gemacht?“ Der Jüngere verkniff sich das grinsen und nahm noch einen Schluck von seinem Tee.

„Er und mein Bruder waren wohl beschäftigt und ich hab sie unterbrochen.“ Jetzt stahl sich doch ein Grinsen auf seine Lippen. John sah ihn verwirrt an, was ihn nur noch mehr zum grinsen brachte. „Womit waren sie beschäftigt?“

Wieder trank er einen Schluck aus seiner Tasse und sah dann seinen Mitbewohner an. „Sagen wir mal so, sie waren ziemlich vertieft mit sich selbst.“ John überlegte kurz, ehe er es dann verstanden hatte.

„Moment, Dein Bruder und Greg?! Und du hast sie angerufen, während sie-“ Er beendete seinen Satz nicht und seufzte. „Ist es dir wirklich noch nicht aufgefallen?“ John schüttelte den Kopf und seufzte erneut.

„Ich hab morgen frei, also werde ich hier bleiben. Bedeutet, du musst keine Menschen stören nur weil dir Langweilig ist.“ Er schien sich wohl vor Augen geführt zu haben, was sie taten und dieses Szenario spielte sich wohl jetzt in seinem Kopf ab.

Das erste Mal an diesem Tag betrachtete er den Arzt genauer. Dunkle Schatten unter seinen Augen, die wohl vom Schlafmangel kamen, Seine Haut schien ausgetrocknet zu sein und sein Haar glänzte nicht mehr so.

Er sah einfach müde und kaputt aus. „Ist bei dir alles in Ordnung John?“ Verwirrt sah der Angesprochene ihn an, wollte grade antworten, wurde jedoch von seinem Handy, das anfing zu klingeln, daran gehindert. Sofort ging John ran. „Hallo?“

Und hier ist auch schon das zweite Kapitel. Eigentlich sollte das viel früher kommen, aber ich hab von 17 Uhr bis circa 10:15 Uhr geschlafen XD
Naja hoffe es gefällt euch und würde mich natürlich über ein Kommentar freuen^^
Tschüss😊

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