Delirium

By InVivereVeritas

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„Also, nur damit wir uns beide richtig verstehen: Ich besorge deinem Vater den Job und als Gegenleistung gehö... More

1. Kapitel *
2. Kapitel
3. Kapitel *
IV
V
6. Kapitel *
7. Kapitel
VIII
IX
10. Kapitel
11. Kapitel *
XII
XIII
14. Kapitel
15. Kapitel *
XVI
XVII
18. Kapitel
XX
XXI
22. Kapitel
23. Kapitel
XXIV
XXV
26. Kapitel
27. Kapitel
XXVIII
XXIX
30. Kapitel
31. Kapitel
XXXII
XXXIII
34. Kapitel
35. Kapitel
XXXVI
XXXVII
38. Kapitel
39. Kapitel
XL
XLI
42. Kapitel *
43. Kapitel *
XLIV
XLV
46. Kapitel
47. Kapitel
XLVIII
XLIX
50. Kapitel
51. Kapitel
LII
LIII
54. Kapitel
Danke

19. Kapitel *

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By InVivereVeritas

Die Auffahrt unseres Hauses tauchte im Scheinwerferlicht auf und Ava drückte sich zurück in den Sitz, als könnte sie davon das Auto aufhalten zum Haus zu fahren. Doch es half ihr nicht, denn das Tor öffnete sich und wir fuhren hoch. Ich parkte den Audi vor der Garage, drehte den Schlüssel und stieg aus ohne auf sie zu achten. Ava folgte mir, ihre Schritte waren kaum zu hören auf dem Pflaster. Ich wartete kurz und legte ihr meine Hand auf den Rücken bevor sie auf die Idee kam abzuhauen. Sie stolperte die ersten Schritte, fing sich aber wieder. Im Haus brannte kein Licht, also waren meine Eltern unterwegs. Scheinbar habe ich noch nicht alle meine Manieren verloren, dachte ich als ich ihr die Tür offen hielt. Neugierig sah Ava sich um „Spielst du?", fragte ich sie als ich merkte wie ihr Blick am Klavier hängen blieb. 

Sie zuckte kurz zusammen, schüttelte aber den Kopf. „Wie viele Leben hier?"

„Meine Eltern und ich."

Sie drehte sich um die eigene Achse, die Augenbrauen hochgezogen. „Ihr lebt zu Dritt hier und braucht so viel Platz?" Es klang nicht vorwurfsvoll, trotzdem hatte ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Nur fiel mir keine Erwiderung ein, denn sie hatte Recht, es war unnötig groß hier.

Um dieser Unangenehmen Situation zu entkommen, sagte ich ihr kurz zu warten und holte eine Flasche Wein mit zwei Gläsern aus der Küche.  Normalerweise trank ich keinen Wein, aber ich war immer noch sauer wegen dem Abend und der Wein war greifbarer als härtere Sachen. Meine Hand nahm die ihre und ich stellte fest, dass sie wunderbar in meine passte während wir die Treppe hochgingen. Vor meinem Zimmer blieb ich stehen „Letzte Chance zu gehen."

Sie schnaubte, drückte die Türklinke und ging rein. „Als hätte ich wirklich eine Wahl." Ich hätte auch nicht gewusst was ich hätte machen sollen wenn sie abgelehnt hätte. Ava blieb unschlüssig im Raum stehen während ich den Wein öffnete.

"Hier." , sagte ich in reichte ihr ein Glas. Skeptisch trank sie einen kleinen Schluck wo ich schon die Hälfte ausgetrunken hatte. Ich hatte keine Ahnung wie wir anfangen sollten, normalerweise wollten die Frauen mich und eins führte zum anderen. Fuck, was war, wenn sie noch Jungfrau war? Es hätte mir auch egal sein können, aber ich wollte nicht das ihr erstes Mal eine Katastrophe war. Hatte ich hier irgendwo Kerzen? Nein selbstverständlich nicht. Aber Musik könnte ich anmachen um diese unangenehme Stille zu durchbrechen. Ich ging zur Anlage und legte eine CD ein. Leise Musik ertönte aus den Boxen und es hörte sich an, als wäre man bei einem Konzert. Gut, fehlte nur noch das Licht, aber davon hatte ich Gott sei Dank genug. Mein Glas war schneller leer als ich dachte; Ava's Glas schien noch nicht einmal angerührt. „Trink.", forderte ich sie auf. Nachdenklich kam sie dem nach während ich bei mir nachfüllte. Die Fenster! , schoss es mir durch den Kopf, nachher würde ihr noch kalt werden. Eilig schloss ich sie und drehte vorsichtshalber noch die Heizung etwas höher. Okay, so musste es funktionieren.

Ich drehte mich wieder zu ihr und mein Blick fixierte sie. Sie schien es zu merken, denn sie nahm noch einen Schluck, stellte das Glas auf dem Schreibtisch ab und zog sich die Schuhe aus. Stumm beobachtete ich sie dabei während ihre Hose auf den Boden fiel. So stand sie da, in ihrem lächerlich zu langen Sweatshirt und den dünnen Armen die sich um sie schlangen. Ich kam mir vor wie ein Voyeur, kam aber nicht umhin festzustellen das sie gut aussah in diesem Sweatshirt. Ich merkte erst das ich mich bewegte als ich vor ihr stand, meine Hände in ihre Haare fasste und ich sie nach einem weiteren Blick in diese Augen küsste. Es war nicht wie beim ersten Mal; diesmal ließ ich mir die Zeit es auszukosten. Ihre Lippen waren weich, viel weicher als ich es erwartet hätte. Doch im gesamten verhielt sie sich passiv. Ich steigerte meine Bemühungen und dass sie ihren Mund leicht öffnete sah ich als Einladung an. Neugierig erkundete ich ihren Mund und schmeckte den Alkohol.

Avas verkrampfte Haltung löste sich etwas und sie legte unbeholfen ihre Hände auf meiner Taille ab. Meine linke Hand zog leicht an ihren Haaren, während die rechte ihren Weg unter den Saum ihres Oberteils suchte. Ava verkrampfte sich erneut, entspannte sich aber wieder. Ihre Haut war so weich wie ihre Lippen. Ich löste auch meine linke Hand und zog ihr vorsichtig das Oberteil aus. Bewundernd sah ich sie an. „Du bist wirklich wunderschön.", murmelte ich leise und meinte es wirklich so. Ihre helle Haut stand im krassen Kontrast zu ihren schwarzen Haaren, die über ihre Schulter fielen und fast den blauen BH verdeckten, dass sie aussah wie eine Gestalt aus dem Märchen. So vollkommen. So verdammt vollkommen. Ich löste mich von ihr um mir mein Shirt auszuziehen, dabei beobachtete ich jede ihrer Reaktion. Ihr Blick sah kurz auf und ab, verweilte an meinem Bauch geziert von Muskelsträngen auf die ich sonst so stolz war, mir aber in dem Moment egal waren. Sie streckte ihre Hand aus und schien kurz mit sich zu ringen, ehe ihre Finger über meine Narbe an der Hüfte strichen. Dass sie dazu schwieg hätte ich nicht erwartet. Ich hob die Hand zu meinem Mund und küsste sie. 

Umständlich begann sie an meiner Hose zu nesteln, verzweifelt bemüht die Knöpfe auf zu machen. Wäre ich nicht schon erregt, wäre ich es jetzt auf jeden fall gewesen. Kaum hatte sie es geschafft streifte ich sie ab, während ich Ava vorsichtig zum Bett schob. Als Ava die Kante des Bettes spürte ließ sie sich nach hinten fallen und rutschte höher. Ich sog das Bild von ihr in meinem Bett auf um mich daran zu erinnern wie perfekt sie dorthin passte. Beinahe andächtig stand ich vor ihr, sie sah aus wie eine Sirene mit dieser schimmernden Haut. Sie zog mich in ihren Bann, sodass ich nicht die Augen abwenden konnte. Wie konnte ich das vorher nicht gesehen haben? Wie von selbst beugte sich mein Körper um ihre Waden zu küssen und langsam hochzuwandern. Sie hatte ein Muttermal an ihrer Schenkelinnenseite, zärtlich strich ich mit den Lippen dort drüber. Ich küsste ihren Bauch, fuhr über den Rippenbogen, verteilte einzelne Küsse auf ihrem Dekolleté mit dem festen Ziel jede Stelle ihres Körpers der sich wie Samt anfühlte meine Bewunderung auszudrücken. Ava drückte ihren Rücken durch, ihre Hände malten Zeichen auf meinem Rücken, ihre Fingernägel zogen feine Linien und sie versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, als ich leicht an ihrem Hals sog.

Meine rechte Hand stütze mich ab, während meine linke sanft ihre Brust umschloss. Durch den BH konnte ich spüren wie sich ihre Brustwarze aufstellte. Fast hektisch wanderte meine Hand hinter ihren Rücken und öffnete den Verschluss. Erwartungsvoll sah Ava mir in die Augen und mehr benötigte ich nicht um ihr den BH auszuziehen. Sie versuchte sich nicht zu verstecken und ich war begeistert davon wie selbstsicher sie sich in ihrem Körper zu fühlen schien. Sie war auf so viele Arten anders. Erneut umfasste ich ihre Brust und drückte leicht ihre Brustwarze zusammen. Ava's Becken drückte sich gegen meine Hüfte und an ihren Lippen grinste ich. Sie keuchte, ihre Augen weiteten sich und ihre Hände griffen in die Decke unter ihr, als ich sie leicht in meiner Hand drehte. Ich ließ von ihrer Brust ab und fuhr in ihre Unterhose. Befriedigt stellte ich fest, dass sie feucht war. Mein Zeigefinger legte sich auf ihren Klitoris. Langsam malte ich kleine Kreise damit und Ava biss mir auf die Lippe. Ich stockte. „Wofür war das denn?"

Sie gab einen umständlichen Laut von sich und drückte ihren Unterkörper gegen meine Hand. Innerlich schüttelte ich den Kopf, während meine Finger weiter in ihre Mitte drangen. Ich spürte vertraute Wärme wie mein Finger in sie stieß. Ava stöhnte auf und ihre Muskeln spannten sich kurz um meinen Finger bevor sie sich daran gewöhnten. Ich verharrte kurz, dann bewegte ich meinen Finger erneut und verlagerte mein Gewicht um mit der anderen Hand wieder um ihre Brust zu fassen. Nach und nach fand ich einen Rhythmus den Ava an ihre Grenzen zu treiben schien. Sie würde sich nicht die Blöße geben und betteln, das war mir klar. Aber sie war genervt, dass ich mein Tempo nicht erhöhte, das war mir ebenfalls klar. Die Feuchtigkeit sammelte sich an und ich nahm einen zweiten Finger dazu. Ava drängte mich kurz weg und zog sich die Unterhose aus. Ich grinste selbstzufrieden. „Sh, du musst dich erst daran gewöhnen, sonst tut es nachher mehr weh." Verwirrt sah sie mich an, dann schien sie zu verstehen was ich meinte.

„Moment, denkst du ich wäre noch Jungfrau?" Verständnisvoll nickte ich, woraufhin sie auflachte. „Da werde ich dich enttäuschen müssen, das kannst du mich nicht mehr nehmen." Hm. Ich hätte gedacht, dass es mich erleichtern würde, tat es aber nicht. Wer war wohl der Erste? In mir stieg etwas was sich anfühlte wie Eifersucht auf und der Höhlenmensch in mir schrie in meinem Kopf, bereit jenem der uns zuvor kam, niederzuschlagen. Ich wurde von meinen Mordplänen abgelenkt, denn jemand schob meine Short runter. Ganz plötzlich war ich wieder in meinem Zimmer, unter mir eine Frau die mich in den Wahnsinn trieb mit ihren kleinen, zarten Fingern die über meinen Penis fuhren der gefährlich unter ihren Fingern zuckte. „Hast du Kondome?", fragte sie leise und ich nickte.

Als ich sie endlich in meinem Nachtschrank fand, riss ich die Packung auf und rollte das Kondom unter ihren Blick meinem Penis hinab. Dann legte ich mich wieder über sie, meine Arme links und rechts von ihr um mich abzustützen. Fragend sah ich sie an, mein Penis verharrte vor ihrem Eingang. Ihre blauen Augen blickten in meine und sie nickte kaum merklich. Mehr brauchte ich nicht um vorsichtig in sie einzudringen. Es fühlte sich trotz eines Kondoms himmlisch an. Sie war einfach perfekt.

Ich begann mich langsam zu bewegen, sodass wir beide uns aneinander gewöhnen konnten und Ava schien damit mehr als zufrieden zu sein, denn sie schloss ihre Augen und ihr Mund drückte Verzückung aus. Dafür das wir es in Missionarsstellung trieben, was es wirklich sehr gut. Ich müsste lügen wann ich das letzte mal in dieser Blümchenstellung war, aber es war definitiv schon sehr lange her und so wie sich das anfühlte war es echt schade.

*

Schwer atmend rollte ich neben Ava, unsere Brustkörbe hoben und senkten sich wie nach einem Marathon. „Das war... wow.", sagte ich während ich versuchte genug Luft zu bekommen.

„Danke, ich hielt meine Schauspielerischen Fähigkeiten schon immer für ziemlich gut."

In mir gefror es und ich drehte schlagartig mein Kopf zu ihr. Sie grinste mich an. „Das war nicht gespielt." Nie im Leben konnte das gespielt sein, ich hatte doch ihr Zucken gespürt und ihr Stöhnen nach mehr gehört.

„Wenn du das meinst Liam, welche Antwort dich auch immer glücklich macht." Nachlässig bewegte sie die Hand und ihr Stimmte klang mit einem Mal so falsch verglichen mit dem was sie noch vor einer Minute gesagt hatte als sie mich fehlte nicht aufzuhören.

Ich drehte mich auf die Seite und sah ihr direkt in die Augen. „Du verarscht mich.", stellte ich fest und Schalk tauchte in ihren Augen auf.

Sie blinzelte. „Wie das ist mit Legenden, sie werden immer größer gemacht, als sie es wirklich sind." Sie setzte sich auf und griff nach ihrem BH. Verdutzt sah ich sie an. Nicht nur das sie meine Fähigkeiten im Bett in Fragen stellte, nein, sie machte auch noch Anstalten abzuhauen.

„Bleib doch, wir haben beide getrunken und bis zu dir nach Hause ist es ein langer Weg." Meine Arme griffen um ihre Hüfte und zogen sie zurück neben mir ins Bett. Sie versuchte zu protestieren, doch ich ersticke jeden Widerspruch mit einem Kuss. Ava gab auf und legte sich auf die Seite, während ich das Licht mit der Fernbedienung ausschaltete und mich ebenfalls auf die Seite legte, meinen Arme fest um sie gelegt. Der Abend hatte besser geendet wie ich dachte und Ava war wirklich der Wahnsinn gewesen. Und wir hatten noch das ganze Trimester vor uns! Morgen früh könnten wir das ganze nochmal wiederholen und ich würde ihr Rührei machen. Ja genau, dass war eine gute Idee. Bestimmt würde sie Hunger haben. Zufrieden mit mir und der Welt schloss ich die Augen und schlief ein. 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Ava nicht mehr da.

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