Sorry, kam ein bisschen länger nichts, versuche, wieder regelmäßiger zu updaten ^^
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Jia POV
Langsam öffnete ich meine Augen, was mir sehr schwer fiel. Mein Kopf tat furchtbar weh und das grelle weiße Licht machte das nicht besser.
Als sich meine Sicht wieder weitgehend normalisiert hatte, bemerkte ich, dass Hyungwon schlafend neben mir saß, den Kopf auf das Bett gelegt und... Meine Hand haltend?
Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug. Wir waren mittlerweile vielleicht Freunde, aber meine Hand zu halten ist dann doch ein bisschen seltsam. Obwohl ich es irgendwie ein wenig genoss. Es breitete sich so ein angenehmes, warmes Gefühl in mir aus, das ich noch nie zuvor gespürt hatte.
Trotzdem kennst du ihn noch nicht wirklich.
Ich zog meine Hand ganz langsam zurück und versuchte dabei, ihn nicht aufzuwecken, er sah so friedlich aus.
Mission gescheitert.
"Jia?" Seine Stimme klang so tief und verschlafen. Herz, komm runter, verdammt!
"Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken. Aber wieso bin ich im Krankenhaus?"
"Du bist ohnmächtig geworden, weißt du nicht mehr? Du hast von einem Mädchen erzählt, das du im Wasser gesehen hast und plötzlich bist du umgekippt"
Mir viel es wieder ein. Das schreiende, untergehende Mädchen, das aussah, wie ich und wie auf einmal alles viel zu viel wurde. Diese ganzen Gefühle kamen zurück und vor Schwindel hielt ich meinen Kopf.
"Bist du okay?", fragte Hyungwon besorgt. Ich versicherte ihm, dass es mir gut ging, aber irgendwo tief in mir wusste ich, dass das nicht stimmte. Déjà-vus, Flashbacks und jetzt auch noch Halluzinationen. Mir ging es nicht gut. Aber ich wollte nicht, dass er sich noch mehr Sorgen machte.
Eine weitere Person betrat den Raum. Ich hatte ihn schon mal gesehen, als ich mal vor Hyungwons Wohnung gewartet habe und er hinein ging.
Hyungwon stand sofort auf.
"Wonho, was machst du hier?"
Ich konnte nur noch sehen, wie Wonho ihn am Handgelenk packte und ihn raus zog.
Hyungwon POV
"Denkst du nicht, es ist genug?", donnerte Wonho los.
"Was ist genug?"
"Die Ärzte haben dich nicht umsonst darum gebeten, dich von ihr fernzuhalten, sie hat keine Erinnerungen an dich und ist jetzt wegen dir schon zum zweiten mal im Krankenhaus! Reiß dich zusammen!!"
Ich biss mir auf die Lippe. Er hat recht. Aber ich kann das einfach nicht.
"Hör zu, in letzter Zeit hatte ich das Gefühl, sie würde sich an manche Dinge erinnern. Und alle dieser Dinge hatten auf irgendeine Weise auch mit mir zutun."
Wonho seufzte und sah mich kritisch an.
"Ich kann mir dieses Trauerspiel nicht mehr mit ansehen, Hyungwon. Du weißt, dass mir Jia auch sehr am Herzen liegt. Und an mich erinnert sie sich nicht das kleinste Bisschen - hast du dich je gefragt, wie ich mich fühle?" Er schrie schon fast.
"Ich mache dir ein Angebot. Entweder du wirst ihr alles erzählen, oder du lässt sie endlich gehen. Das mussten wir alle tun."
Auch, wenn Wonho schon immer ein verlässlicher und wertvoller Freund von mir war, konnte er mir nicht drohen...
"Sonst werde ich Jia weg bringen. Weit weg."
... Dachte ich zumindest.
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