Liebe oder Macht? ~ Stexpert...

By werexallmadhere

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•Er lachte. Doch irgendwas war anders an diesem Lachen. Es war nicht so fies wie sonst. Seine dunklen Augen f... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Infooos [Bald geht's weiter]
Kapitel 19
Kapitel 20
need help
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Ähm [Bitte lesen]
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33 (April April, bin nicht witzig.)
Kapitel 33 (Wirklich jetzt.)
Kapitel 34
Pause.
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42 (1/4)
Kapitel 42 (2/4)
Kapitel 42 (3/4)
Kapitel 42 (4/4)
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52

Kapitel 46

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By werexallmadhere

PoV Stegi

Zwei Wochen waren vergangen, seitdem ich erfahren hatte, was wirklich an dem Tag passiert war, an dem Marcel und Tim aufeinander getroffen waren.

Aber zwei Wochen waren eine lange Zeit und ich war mir sicher, dass ich noch nie so viel über Tim und sein Verhalten nachgedacht hatte, wie in eben diesen zwei Wochen.

Schnell war mir klar geworden, dass ich noch längst nicht alles wusste. Klar, anscheinend hatte Tim Marcel eine aufs Maul gegeben.

So weit, so gut. Blieb nur die Frage offen, wieso er das getan hatte.

Tim hatte gemeint, dass der Grund gewesen war, dass Marcel ein „Arschloch" sei.

„In Anbetracht der Tatsache, dass Marcel eigentlich genau das getan hat, was Tim nunmal tut, ergibt das keinen Sinn", stellte ich stirnrunzelnd fest. Palle zog eine Augenbraue hoch. „Ich weiß, Stegi. Das ist jetzt das vierte Mal heute, dass du das sagst." Ich ignorierte seine Aussage und fuhr fort. „Also guck. Theoretisch könnte es ja eigentlich doch Sinn ergeben, dass Tim ihn geschlagen hat, aber das führt dann zu der Frage..." „...wieso er es nicht schon getan hat, während du dabei warst. Ich weiß. Und jetzt stellst du dir die Frage, was Rafael damit meinte, dass Tim gesagt hat ‚Und das ist für St...'" „Ja, aber...", unterbrach ich ihn, doch Palle redete einfach weiter. „Das wiederum führt zu der völlig logischen Annahme, dass Tim vielleicht doch nicht so ein Arschloch ist, wie er vorgibt zu sein, aber nein, das kannst du ja am wenigsten glauben, also ignorieren wir doch das absolut Offensichtliche und stellen uns weiterhin Fragen, bei denen wir die Antwort eigentlich schon kennen", beendete Palle seine Rede, in der er zugegebenermaßen genau das zusammengefasst hatte, wovon ich die letzten zwei Wochen ununterbrochen gesprochen hatte.

Verlegen kratzte ich mich am Kopf. „Glaubst... glaubst du wirklich... Tim hat das für mich getan?" Palle überlegte kurz. „Möglich wäre es", meinte er dann. „Aber du hast mich mit deinen ganzen Theorien so sehr verwirrt, dass ich schon längst nicht mehr weiß, was ich glauben soll und was nicht."

Ich seufzte. „Ich weiß es ja selber nicht."

Die folgende Woche trug nicht grade dazu bei, Klarheit in die Sache zu bringen.

Einmal, als ich Tim auf dem Flur gesehen hatte, hatte ich ihn fast drauf angesprochen. Aber dann waren Rafael und Tobias um die Ecke gekommen, weshalb ich es dann doch gelassen hatte. Ich hatte ihnen nur seufzend hinterhergeschaut.

Man hätte meinen können die drei hätten noch Streit, immerhin hatte Tim fast Rafael geschlagen. Aber schon wenige Tage nachdem dies passierte, hatten sie sich anscheinend wieder vertragen. Zugegeben, auf eine ziemlich merkwürdige Weise. Denn in einer Pause, in der ich grade auf Palle gewartet hatte, war plötzlich Rafael neben mir erschienen, hatte mich kurzerhand am Arm gepackt und hinter sich hergezogen. Etwas unbeholfen und verwirrt war ich ihm hinterher gestolpert, bis wir vor Tim und Tobias zum stehen kamen.

„So, Tim", hatte Rafael gemeint ohne mich loszulassen. „Wenn Tobi und ich mit unseren Vermutungen Unrecht hatten, dann hier, beweis es." Mit diesen Worten hatte er auf mich gedeutet, und ich hatte gewusst, dass ich nun vermutlich wieder Schläge kassieren musste. Immerhin war es die Chance für Tim gewesen, um... was auch immer zu erreichen.

Aber Tim hatte den Kopf geschüttelt. Er hatte mich angesehen, und einfach nur seinen verdammten Kopf geschüttelt. Keine Schläge, nichtmals eine Beleidigung. Gar nichts.

Das war der Moment gewesen, in dem Rafael meinen Arm losgelassen hatte und zufrieden gegrinst hatte. Tobias hatte Tim auf die Schulter geklopft und ein leises „na geht doch" gemurmelt.

Und dann waren sie gegangen. Hatten mich einfach stehen gelassen, ohne mir auch nur ansatzweise irgendwas zu erklären. Ich wusste weder, von was für Vermutungen Rafael gesprochen hatte, noch wieso Tim seine Chance für was-auch-immer nicht genutzt hatte.

Und nein, das trug absolut nicht dazu bei, dass endlich Klarheit in die ganze Sache kam. In mir waren nur noch mehr Fragen aufgekommen, die alles nur noch viel komplizierter machten.

Und seitdem schien es als wäre zwischen Tim, Tobi und Rafael nie etwas vorgefallen.

Ja, sie verhielten sich so wie immer, alles war so wie immer.

Alles, bis auf die Tatsache, dass Tim mich nun seit knapp drei Wochen weder geschlagen, noch geschubst, noch beleidigt hatte. Er war nicht nett zu mir, nein. Aber er ließ mich in Ruhe. Und das war ungewöhnlich für ihn. Alles war ungewöhnlich momentan. Einzig und allein seine abwertenden, finstere Blicke waren geblieben, die er mir stets zuwarf, wenn ich ihn länger als eine Sekunde ansah.

Und doch waren sie das einzige, was sich nicht verändert hatte.

Wie sollte man denn da den Durchblick behalten?

Aber es kam der Tag, an dem sich alles erneut änderte und somit eine inzwischen schon fast ungewohnte Gewohnheit annahm.

Heute hatte Tim schlechte Laune. Und zwar so stark, dass es nicht möglich war, es nicht zu bemerken.

Schon während des Unterrichts bekam jeder zu spüren, wie er drauf war. Wurde er angesprochen, so antwortete er nicht. Fragte man weiter nach, nahm sein Gesicht einen so finsteren Ausdruck an, dass jeder ganz schnell wegschaute.

Als es zur Pause schellte, packte ich meine Sachen und stand auf. Doch als ich grade den Raum verlassen wollte, wurde ich ohne jede Vorwarnung angerempelt. „Geh mir aus dem Weg", erklangen die allbekannten Worte, woraufhin ich automatisch zur Seite wich und – wer hätte es gedacht – Tim vorbei laufen ließ. Doch ehe er dies tat, sah er mich abfällig an. „Guck nicht so dumm, Spasti." meinte er und sah mich finster an, ehe er verschwand.

Nachdenklich starrte ich auf die Stelle, an der er eben noch gestanden hatte. Sollte die Zeit, in der er mich in Ruhe ließ, etwa schon vorbei sein? Das war so unerwartet gekommen. Wieso war er jetzt wieder so?

Ich seufzte, als ich feststellte, dass eine neue Frage aufgekommen war, die ich nicht beantworten konnte.

Langsam trottete ich nach draußen auf den Schulhof. Palle erwartete mich bereits.

„Na?", meinte er, als ich vor ihm zum stehen kam. „Was hat Tim gemacht?" Inzwischen wunderte ich mich schon gar nicht mehr darüber, dass er mir sofort ansah, wenn etwas nicht stimmte, und vor allem, was nicht stimmte. Ich war wie ein offenes Buch für ihn, und irgendwie war das so völlig in Ordnung.

„Es ergibt einfach keinen Sinn. Er hat mich wieder angerempelt. Und beleidigt. Das hat er seit fast drei Wochen nicht mehr getan."

„Und?" „Wie und? Das... ist doch nicht normal. Ich meine, nur weil er schlecht drauf ist, ändert sich alles wieder, ohne Vorwarnung, einfach so?" Ich bemerkte nicht wirklich wie Palle mich aufmerksam beobachtete und sprach weiter. „Das ergibt einfach keinen Sinn. Nichts. Wann kommt endlich etwas Licht in die ganze Sache?"

„Wieso nimmst du es nicht einfach hin?" Verwirrt sah ich meinen besten Freund an. „Es einfach hinnehmen?" „Es einfach hinnehmen." meinte Palle. „Wieso interessiert Tim dich so sehr?" Ich runzelte die Stirn. „Er interessiert mich doch gar ni..." „Jo, wahrscheinlich. Als ob, Stegi. Seit drei Wochen redest du nur noch über ihn, und jetzt willst du mir sagen, dass er dich nicht interessiert? Hörst du dir eigentlich selbst noch zu?" „Aber..." „Kein aber, Stegi. Jetzt raus mit der Sprache. Wieso interessiert Tim dich so? Und jetzt wag es nicht, das abzustreiten."

Vielleicht war es doch nicht ganz so gut, dass ich wie ein offenes Buch für Palle war. Es war nämlich wieder einer dieser Momente, in denen er mehr über mich wusste, als ich selbst.

„Palle, ich... hab keine Ahnung was du meinst", sagte ich ehrlich.

Er musterte mich nachdenklich und warf einen prüfenden Blick auf mich. Eine ganze Weile sah er mich einfach nur an.

Dann endlich sagte er etwas. „Okay. Anscheinend übersiehst du mal wieder das Offensichtliche. Weißt du, das kannst du echt gut. Aber früher oder später werden du und Tim sich 'ne ganze Menge eingestehen müssen."

Verwirrt sah ich ihn an, doch er grinste nur. „So, ich hab jetzt Unterricht. Bis später, Stegi." „Ja, bis später...", murmelte ich und sah ihm nachdenklich hinterher.

Völlig in Gedanken versunken machte ich mich ebenfalls auf den Weg zu meinem Klassenraum. Dabei machte ich jedoch einen kleinen Umweg durch einen meistens leeren Gang, damit ich eine Begegnung mit Tim vermeiden konnte. Ich hatte es langsam satt, immer nur neue Fragen und keinen Antworten zu bekommen. Und momentan war alles was Tim tat, eine einzige Frage.

Doch natürlich kam es, wie es kommen musste.

___________________
Hallu. Guten Abend.

Zuerst einmal: Das ist ein mieser Cut, ich weiß. Aber morgen oder übermorgen kommt direkt der nächste Teil.

Eh ja, ein Monat kein neues Kapitel, wer hätte das gedacht.
Danke, dass ihr noch da seid.

Ich hoffe euch geht es gut und so.
Bis morgen oder übermorgen, würde ich dann sagen mal sagen.

Tschüüüüüüüüüüss.❤

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