「 angel 」 - yoonmin

By mindyoongi

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[GER] ᴛʀɪɢɢᴇʀ ᴡᴀʀɴɪɴɢ ❝ An angel can't fly if the devil is the one to hold its hand ❞ -Auszug- "Was hält di... More

#1 It's an addiction
#2 Just because he wants to
#3 Hiding is tiring
#4 Don't wanna deal with me
#5 Set the trap for myself
#6 Why don't you leave me
#7 Never knew the word 'control'
#8 The devil was once an angel
#9 In love with the devil
#10 The guardian angel
#11 I'm his
#12 Secret or crime?
#13 The words behind my back
#14 Tell me, am I wrong?
#15 Two addictions, one drug
#16 He's got those evil eyes
#17 Eomma, Appa, Hyung
#18 The hole in the net
#19 Time waits for no one
#20 On my way to feel alright
#21 Min Holly
#22 Worst behavior
#23 Lonely boy
#24 Caught
#25 The devil in disguise
#26 Better be obedient
#27 The last flap
#28 The angel has fallen
#29 Broken wings
#30 Dreamin' awake
#31 Prayers
#32 Reborn
#33 Nostalgia
#34 Quiet confessions
#35 Head of memory
#36 I love you
#37 Put it down into words
#39 Friends
#40 Nothing like us
#41 Love call
#42 Treat me better
#43 Little do you know
#44 I'm coming home
#45 Except 1
#46 Role reversal
#47 Falling deeper
#48 Deceiving
#49 Don't cry
#50 Hell
#51 Heaven
#52 Earth
#53 I called her..
#54 ..Mum
#55 Them butterflies
#56 Behind bars
#57 Hunting experiences
#58 He only loves me when he's sober
#59 I can't quit you
#60 Under his spell
#61 Meet my devil
#62 Satan's call
#63 Decisions
#64 The next steps
#65 Lawsuit
#66 Angels meet
#67 Last dinner
#68 For a long time
#69 Farewell
#70 Author's note

#38 Happiness is a choice

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By mindyoongi

Pov Jimin

"Herr Park."

Jemand rüttelte an mir.

"Herr Park, wachen sie auf!"

Ich blinzelte, erkannte wer vor mir stand.
"Schwester Lee?" Ich murmelte brüchig.
"Herr Park, geht es ihnen gut? Warum liegen sie beide am Boden?" Ich erkannte ihr Gesicht und als ich mich umsah, fielen mir die friedlichen Sonnenstrahlen auf, die durch das weite Fenster schienen. Es war ein neuer Tag, ein wunderschöner Morgen. Langsam erinnerte ich mich auch wieder an die ganze Situation und als ich mich umdrehte, schaute ich in das schlafende Gesicht Yoongis. Er sah ebenfalls so friedlich aus, wie schwarze Strähnen in seine Stirn fielen, sein Mund einen Spalt offen war und seine Lippen rosig aussahen. Auch spürte ich die aufkommenden Schmerzen, die sich durch den tiefen Schlaf unbemerkt gemacht hatten, doch durch den Anblick meines geliebten musste ich lächeln.

"Alles gut, wir sind nur so eingeschlafen." Antwortete ich abgelenkt und meinen Blick nicht von Yoongi abwendend. "Sehen sie nur, wie süß er aussieht. Ach nein, bitte schauen sie weg," unter Schmerzen drehte ich mich zu ihr, "er ist vergeben. Für immer." Ich lächelte.
"Natürlich," sie nickte, "Hören sie, ich mag sie wirklich gerne, aber wenn der leitende Arzt hiervon mitbekommt, dann setzt das meinen Job auf's Spiel. Ich tue für sie schon die verbotensten Dinge." Obwohl sie mir etwas verbieten musste, wirkte ihr Lächeln so freundlich.
"Kein Problem, ich werde nichts sagen, nur... vergessen sie bitte meinen Schwächeanfall von gestern Nacht." Sagte ich ruhig. Sie lächelte breiter und zog ihre Finger über ihre Lippen, als würde sie einen Reißverschluss schließen, "Ärztliche Schweigepflicht!"

Ich hatte gute Laune, fühlte mich munter und hatte keine negativen Gedanken. "Ich werde das hier regeln. Ich muss wieder ins Bett oder? Bitte bereiten Sie es vor." Ich zeigte beim ersten Teil auf Yoongi. Ich wusste nicht, für wen von uns beiden die letzte Nacht anstrengender gewesen war.
Vorsichtig beugte ich mich über ihn, strich ihm zärtlich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und küsste ihn sinnlich. Von ihm aus kam ein wohliges Brummen. Ich spürte, wie er seine Hand an meinen Hinterkopf führte und mich näher zu sich drückte. Glücklich sah ich ihm in die Augen, die er kurz darauf öffnete.

"So schön wurde ich schon lange nicht mehr geweckt." Flüsterte er, streichelte meine Wange mit seinem warmen Finger. Seine Stimme war rau und ließ einen Schauer meinen Rücken hinunter laufen. "Du siehst wunderschön aus." Gab er noch hinzu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich lächelte beschämt, "Danke, kann ich nur zurück geben."
Er streckte sich ausgiebig und sah sich um, erblickte die Schwester. Dann sah er wieder mich an, auch er wollte nicht aufstehen.
"Gucken sie Jiminie nicht so an bitte, sonst bekomme ich noch Angst ihn zu verlieren." Lächelnd sprach er mit Schwester Lee, die ihren Kopf schüttelte.
"Warum solltest du mich an eine Schwester verlieren?" Ich klang etwas kindlich und spielte mit einer seiner Haarsträhnen.
"Na, schlecht sieht sie doch nicht aus und nett ist sie auch noch." Sagte er und richtete sich auf, was ich ihm gleich tat. Die Schwester und Yoongi halfen mir beide aufzustehen und ich stützte mich an Yoongi ab. Ich konnte laufen, hatte die Kraft dazu, jedoch wollte ich ihm nah sein. Das Bett war hergerichtet, die Decke gefaltet.
"Das haben sie gemacht Schwester? Ich bin beeindruckt." Yoongi lächelte.
"Yah!" Ich schlug ihm schwach auf die Brust, " Hör auf zu flirten!" Ich schaute schmollend zu ihm auf, worauf er seine Arme um mich legte. Seine großen Hände legten sich auf meinen Hintern, wodurch ich aufzuckte. "Ich flirte nicht, das würde ich mir nie erlauben. Aber du bist so süß, wenn du eifersüchtig bist." Mein Blick lag auf ihm, ich hörte, wie die Schwester den Raum verließ.

"Inwiefern?" Ich schmunzelte.
"Du bist dann so anhänglich und unterstreichst, dass ich dir gehöre."
"Das tust du ja auch."
"Für immer." Raunte er und küsste mich. Doch ich stöhnte schmerzerfüllt auf, als er grob an meinen Hintern packte. Es tat weh, nicht nur an der Stelle, sondern auch in meinem Herzen, da ich diese Berührungen sonst nur genoß.
"Oh Gott, tut mir leid, ich wusste nicht- Tut mir leid!" Sagte er flehend und drückte mich an sich, wodurch es nur schlimmer wurde. "Lass mich los." Ächzte ich dennoch lächelnd, da ich seine unbeholfene Art mehr als niedlich fand. Schnell drückte er mich von sich und sah prüfend an mir herunter.
"Wie lange können wir das nicht mehr machen?"
"Wir können gleich mal fragen."

Seine Worte von letzter Nacht flogen plötzlich durch meinen Kopf; 'Weißt du, wovor ich wirklich Angst habe? Ich, nicht du?
Ich habe Angst vor allem,
Ich habe Angst mich zu bewegen,
Ich habe Angst zu atmen,
Ich habe Angst dich zu berühren, weil ich dir mit allem weh tun könnte. Du hast es geschafft, dass ich mich in dich verliebe und dann willst du einfach sterben? Dann müssen sie dich in einer Operation wiederbeleben, mehr als zwei mal?
Ich weiß, wie tot dein Innerstes ist, wie wertlos du dich fühlst. Ich weiß, wie du in den Spiegel siehst und alles hasst, was du siehst.
Aber bitte denk dabei auch einmal an deine Mitmenschen, denk an mich.'

Während dieser Worte sah ich ihm in die Augen, mir wurde ihre Bedeutung jetzt erst bewusst. Weil ich ihn so leer anstarrte, nahm er mit großen Augen mein Gesicht auf und strich fürsorglich über meine Wange.
"Hab keine Angst." Hauchte ich und fuhr mit mit meinen Händen um seine Hüfte, um ihn zu halten. Er atmete durch und lächelte, als wäre er aufgeflogen.
"Ist es so offensichtlich?"
"Es tut mir so leid."
"Wofür entschuldigst du dich?"
"Dafür, dass ich dir weh getan habe."
"Du hast mir nie weh getan."
"Ich wollte mich umbringen." Erinnerte ich ihn und er verstummte. Mit einem mal trübte sich sein Blick und in Sekundenbruchteilen verzog sich sein Gesicht aus Trauer. Seine Augen wurden glasig und er schloss sie kurz darauf, kniff sie zusammen. Er fing sich jedoch schnell wieder, hatte seine Gedanken sortiert und strich mir wieder einmal liebevoll über die Wange und hielt mein Gesicht.

"Du hast aber überlebt. Wenn es so weh tat, muss ich verstehen, dass du es beenden wolltest." In seinem Blick sah man dennoch Reue und Unverständnis. Er konnte nicht verstehen, warum ein für ihn so perfekter Mensch sein Leben beenden wollte. Und er gab sich die Schuld daran.
"Es war nicht wegen den Schmerzen." Ich wünschte, ich hätte das nicht ausgesprochen, doch tief in mir drin wollte ich nicht, dass er etwas anderes glaubte.
Sein Blick wurde fraglich und meiner fiel auf den Boden. "Ich habe es für dich getan."

An seiner Mimik sah ich, dass sein Herzschlag für einen kurzen Moment ausgesetzt hatte.
"Jetzt hast du mir weh getan." Ich hatte es nicht erwartet, aber er legte seine Lippen auf meine und bewegte sie langsam dagegen. "Das hier wolltest du aufgeben?" Fragte er getroffen.
"Ich war nicht ich selbst, Ich... Hoseok hat mich meine Liebe zu dir vergessen lassen. Ich bitte dich nicht um Verständnis, mir war alles gleichgültig, ich habe nichts mehr gefühlt und... ich habe angefangen Hoseoks Hass anzunehmen und dich zu hassen. Ich wollte diesen Teil von mir töten. Das war der Grund." Ich flüsterte nur noch, mehr Mut hatte ich nicht. Yoongis Blick leerte sich und er wandte sich von mir ab, ließ seine Hände fallen und hängen.

"Du hättest mich im anderen glauben lassen können, willst es dann richtig stellen und lügst mich dann an. Wenn du diesen Teil töten wolltest, hättest du erwartet wieder aufzuwachen, aber du bist auf Nummer sicher gegangen und hast nicht nur deine verdammten Pulsadern aufgeschlitzt, sondern auch noch Wasser in die scheiß Badewanne gelassen. Und dann hast du mich weggeschickt. Soll ich es wiederholen? Ja? 'Kann er bitte verschwinden?' Und 'Können Sie ihn einfach wegschicken?', hast du mein scheiß Herz brechen hören? Ich hätte dich vor jedem im Zimmer geküsst, es wäre mir egal gewesen, aber du..." Er musste ein Wimmern unterdrücken und seine Schultern zuckten auf, "Sag es doch. Sag doch, was am meisten geschmerzt hat! Und nicht während Hoseok seinen Schwanz in dich gestoßen hat oder während du schlucken musstest, was er dir in den Mund gespritzt hat, nein... Sag mir, was weh getan hat, als du in den Spiegel gesehen hast."
Er war wieder so verletzt, nur dann sprach er so direkt und ausfällig.

"Ich habe mich geschämt."
"Na bitte." Jetzt fing er an zu weinen.
"Ich wollte nicht, dass du mich so siehst, so benutzt und ... vergewaltigt. Ich wollte nicht, dass es dir weh tut, ich wollte, dass du ohne eine so minderwertige Person wie mich lebst, denn ich tue dir weh. Ich bemerke doch auch, wie schwer es dir fällt, dich zurückzuhalten. Wie gerne du meinen Körper anfassen willst, wie du Sex willst, ich sehe das und als ich mich im Spiegel gesehen habe, wusste ich, dass ich es dir vielleicht nie wieder so geben kann. Weil ich Angst habe. Vor jedem Geräusch, ich denke, er ist es. Diese Berührungen tun nicht mehr gut... Sex hat für mich nichts mehr mit Liebe zu tun. Wenn ich gewusst hätte, dass du mich liebst, vielleicht hätte ich anders gehandelt, aber ich dachte, dass du mich einfach vergessen würdest.
Ich wollte schlussendlich nicht, dass er sein Ziel erreicht und dich mit mir zerstört.
Und ich merke, wie dumm das war."

Er kam schnellen Schrittes auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Ich hörte, wie er meinen Geruch einatmete, wahrscheinlich ging ihm noch einmal durch den Kopf, das er mich hätte verlieren können. Ich hätte sterben können und das wurde mir bewusst, zum ersten mal wirklich. Ich hatte das getan, was ich so lange wollte, Suizid begangen, doch es sollte ein Versuch bleiben. Und ich bereute das ganze. Wäre ich gestorben, hätte ich nie sein wundervolles 'Ich liebe dich' gehört und ich hätte nie seine Liebe zu spüren bekommen.
Ich hatte immer gedacht, dass ich nie Glück im Leben hatte, doch eigentlich hatte ich das größte Glück überhaupt. Ich habe mich selbstverletzt, aber ich hatte Leute um mich, die bereit waren mich aufzumuntern und die mich davon abhalten wollten. Ich hatte Jungkook, Taehyung, Jin und Namjoon. Zu Yoongi pflegte ich erst eine einseitige Liebe, was für ein Glück hatte ich, dass er sich auch in mich verliebt hatte? Nicht vorzustellen, wie mein Tod ihn runtergezogen hätte.

"Ich muss vieles erledigen. Ich muss mit Jungkook sprechen, mit Taehyung auch, den Arzt fragen, wann ich nach Hause darf und Holly noch zum Tierarzt bringen." Sagte ich lächelnd.
"Wir brauchen dich alle." Machte er mir klar, "Was machen wir mit Hoseok? Du bist so ein guter Mensch, du wirst mir nicht erlauben ihn zu töten." Ich löste mich von ihm und ging aufs Bett zu.
"Nein," lachte ich, "Das hat er nicht verdient."
"Der Typ-"
"Das wäre zu schön. Ich meine, dann ist es auf einmal vorbei, weißt du?"
"Bist du bereit, dich der Polizei anzuvertrauen?" Fragte er vorsichtig und half mir ins Bett.
"Ehrlich gesagt, ja. Ja, auch wenn es egoistisch klingt, ich will, dass er lebenslänglich für das, was er mir angetan hat, eine graue Wand anstarrt oder die Welt hinter Gittern betrachten muss." Ich biss die Zähne aufeinander, fühlte mich so erniedrigt und beschmutzt.
"Das klingt nicht egoistisch. Es klingt endlich vernünftig." Yoongi lächelte mir zu, wie stolz er auf mich sah. Als wäre ihm nichts wichtiger.

"Ich werde jetzt glücklich." Sagte ich und lächelte, dieses Lächeln war ehrlicher als jene zuvor.
"Dann werde ich dir folgen." Er kam auf mich zu und nahm meine Hand, strich mit seinem Daumen zärtlich darüber. Ich betrachtete die Zärtlichkeit.
"Jimin?"
"Hyung?"
"Glücklicher als ich kannst du aber nie werden."
"Weil?"
"Liebe glücklich macht."
"Und? Ich liebe dich doch auch-"
"Ich dich aber mehr."

Happiness is a choice.
__________________________

[Danke für's kommentieren und Voten]

Huuuii, das nächste Kapitel wird sehr schön für einige ;3
Und dieses hier ist crap, aber naja♡

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