Hermine Granger und der Hunde...

By asa-cchi

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Die Schlacht um Hogwarts ist gewonnen ... ... und nach der Rückkehr auf die Zauberschule, scheint es ein erho... More

Erklärungen - kein Kapitel
Prolog (1/2)
Prolog (2/2)
Kapitel 1 - Friends will stay forever? (1/2)
Kapitel 1 - Friends will stay forever? (2/2)
Kapitel 2 - From plattform 9 3/4 to a civilized conversation (1/2)
Kapitel 2 - From plattform 9 3/4 to a civilized conversation (2/2)
Kapitel 3 - Something unexpected (1/2)
Kapitel 3 - Something unexpected (2/2)
Kapitel 4 - From Potions to Defence against the Dark Arts (1/2)
Kapitel 4 - From Potions to Defence against the Dark Arts (2/2)
Kapitel 5 - The last first evening (1/2)
Kapitel 5 - The last first evening (2/2)
Kapitel 6 - Organizationing
Kapitel 7 - Ronald versus Draco (1/2)
Kapitel 7 - Ronald versus Draco (2/2)
Kapitel 8 - Truth or Drink (1/2)
Kapitel 8 - Truth or Drink (2/2)
Kapitel 9 - Hogsmeade (1/2)
Kapitel 9 - Hogsmeade (2/2)
Kapitel 10 - A very stubborn Slytherin (1/2)
Kapitel 10 - A very stubborn Slytherin (2/2)
Kapitel 11 - Draco's Memory (1/2)
Kapitel 11 - Draco's Memory (2/2)
Kapitel 12 - A ferretfree Hogwarts? (1/2)
Kapitel 12 - A ferretfree Hogwarts? (2/2)
2 K - nur ein A/N
Kapitel 13 - The last preparations (1/2)
Kapitel 13 - The last preparations (2/2)
Kapitel 14 - The autumn ball (1/2)
Kapitel 14 - The autumn ball (2/2)
Kapitel 15 - Just another rumor, isn't it? (1/2)
Kapitel 15 - Just another rumor, isn't it? (2/2)
Kapitel 16 - The Daily Prophet (1/2)
Kapitel 16 - The Daily Prophet (2/2)
Kapitel 17 - A lion's den
Kapitel 18 - Imprissoned by thoughts (1/2)
Kapitel 18 - Imprissoned by thoughts (2/2)
Kapitel 19 - The rotten Manor
Kapitel 20 - The Punishment (1/4)
Kapitel 20 - The Punishment (2/4)
Kapitel 20 - The Punishment (3/4)
Kapitel 20 - The Punishment (4/4)
Kapitel 21 - It's been seven long years! (1/2)
Kapitel 21 - It's been seven long years! (2/2)
Kapitel 22 - That awkward Moment, when ... (1/2)
Kapitel 22 - That awkward Moment, when ... (2/2)
Kapitel 23 - The start of the holidays (1/2)
Kapitel 23 - The start of the holidays (2/2)
Kapitel 24 - Diagon Alley shopping and more (1/3)
Kapitel 24 - Diagon Alley shopping and more (2/3)
Kapitel 24 - Diagon Alley shopping and more (3/3)
Kapitel 25 - What is dead may never die (1/3)
Kapitel 25 - What is dead may never die (2/3)
Kapitel 25 - What is dead may never die (3/3)
Kapitel 26 - Archnemesis to loving couple (1/2)
Kapitel 26 - Archnemesis to loving couple (2/2)
Kapitel 27 - A really unpleasant Christmas morning (1/2)
Kapitel 27 - A really unpleasant Christmas morning (2/2)
Kapitel 28 - Gentlemen. It has been a privilege playing with you tonight. (1/3)
Kapitel 28 - Gentlemen. It has been a privilege playing with you tonight. (2/3)
Kapitel 28 - Gentleman. It has been a privilege playing with you tonight. (3/3)
29 When you change the way you look at things the things you look at change(1/2)
29 When you change the way you look at things the things you look at change(2/2)
Kapitel 30 - He is dangerous! - So am I! (1/2)
Kapitel 30 - He is dangerous! - So am I! (2/2)
Kapitel 31 - The bet (1/5)
Kapitel 31 - The bet (2/5)
Kapitel 31 - The bet (3/5)
Kapitel 31 - The bet (5/5)
Kapitel 32 - The stake
Kapitel 33 - The aftermath (1/2)
Kapitel 33 - The aftermath (2/2)
Kapitel 34 - The bad eavesdropper (1/2)
Kapitel 34 - The bad eavesdropper (2/2)
Kapitel 35 - New Year's Ball (1/3)
Kapitel 35 - New Year's Ball (2/3)
Kapitel 35 - New Year's Ball (3/3)
Kapitel 36 - A Decision is made (1/3)
Kapitel 36 - A Decision is made (2/3)
Kapitel 36 - A Decision is made (3/3)
Kapitel 37 - The mendacious Daughter (1/2)
Kapitel 37 - The mendacious Daughter (2/2)
Kapitel 38 - It's all getting started
Kapitel 39 - The Trial (1/2)
Kapitel 39 - The Trial (2/2)
Kapitel 40 - Witness Statements (1/2)
Kapitel 40 - Witness Statements (2/2)
Kapitel 41 - The next hearing (1/2)
Kapitel 41 - The next hearing (2/2)
Kapitel 42 - How it feels to be betrayed (1/2)
Kapitel 42 - How it feels to be betrayed (2/2)
Kapitel 43 - Housepride? (1/3)
Kapitel 43 - Housepride? (2/3)
Kapitel 43 - Housepride? (3/3)
Kapitel 44 - The Department of magical Transportation
Kapitel 45 - The Day you will remember (1/2)
Kapitel 45 - The Day you will remember (2/2)
Kapitel 46 - Everything was fake (1/2)
Kapitel 46 - Everything was fake (2/2)
Kapitel 47 - The Imprisonment (1/3)
Kapitel 47 - The Imprisonment (2/3)
Kapitel 47 - The Imprisonment (3/3)
Kapitel 48 - Monster
Kapitel 49 - The Man with brown Eyes
Kapitel 50 - The Hundred Years' War (1/2)
Kapitel 50 - The Hundred Years' War (2/2)
Kapitel 51 - Traitor (1/2)
Kapitel 51 - Traitor (2/2)
Kapitel 52 - The last Trial
Kapitel 53 - Friends will stay forever!
Epilog
Danke und Quellen
Die Fortsetzung
Informationen
Informationen Teil 2

Kapitel 31 - The bet (4/5)

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By asa-cchi

So sehr sich Hermine auch anstrengte, aber auch sie fand den Unterricht bei Professor Binns unerträglich langweilig. Er leierte die Daten und Namen in einer monotonen Stimme herab, sodass selbst Hermine mit dem Einschlafen zu kämpfen hatte. Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und sie fragte sich, ob Neville die Entschuldigung von Draco abgekauft hatte. Würde er ihn verstehen? Würde er ihm verzeihen? Hermine kratzte sich mit ihrer Feder am Kinn. Sie hatte immer gesagt, sie würde Draco niemals verzeihen für das, was er ihr angetan hatte. Sie würde ihm nur eine Chance geben und ihm helfen sich zu bessern. Aber ...

Hermine legte den Kopf schief. Wenn sie so darüber nachdachte, dann hat sie Draco eigentlich schon vor langer Zeit verziehen. Sie hat es ihm nur noch nicht gesagt. Aber sie glaubte auch nicht, dass sie das tun musste. Ihr gemeinsamer Abend im Kino und die Ferien allgemein hatten ihr gezeigt, wie verständnisvoll, wie liebevoll Draco sein konnte. Sie glaubte nicht, dass er es direkt von ihr hören musste. Er wusste es vermutlich bereits.

Es erstaunte sie noch immer, wie sehr Draco sich verändert hatte. Er war jetzt ein ganz anderer Mensch als früher. Gegenüber anderen vielleicht noch immer etwas gehässig und verachtend, aber Hermine hat sein wahres Ich gesehen. Doch sie konnte in seinen Augen sehen, dass da noch mehr war, dass Draco noch immer nicht sein Ziel erreicht hatte.

„Der englische König Eduard III. erhob dreizehnhundertachtundzwanzig nach dem Tod des französischen Königs Karl IV. Anspruch auf den französischen Thron. Karl IV. hatte keine direkten Nachfahren, weshalb die Erbfolge ungeklärt war. Eduards Mutter, Isabella, war die Tochter von Philipp IV. und drängte ihren Sohn Frankreich zu erobern. Der Geliebte von Isabella, Mortimer, unterstützte Eduard in seinem Bestreben nach außen hin. Doch nur kurze Zeit, nachdem sie in Frankreich einmarschiert waren zeigte Mortimer sein wahres Gesicht und belegte Eduard mit einem Gedächtniszauber, sodass er glaubte Mortimer wäre sein rechtmäßiger König. Mortimer führte fortan die Armee in den Krieg und traf schon bald auf andere Zauberer, die sich ihm entgegenstellten. Mortimer musste sich daraufhin zusammen mit Eduard wieder nach England zurückziehen und verwarf vorerst seine Pläne, Frankreich zu erobern."

Hermine machte sich Notizen, doch ihre Gedanken schweiften abermals ab. Lächelnd erinnerte sie sich an den Kinoabend und Dracos faszinierendes Gesicht während des Films. Sie hatten schon viele lange Gespräche gehabt, aber dieses Gespräch nach dem Film war etwas Besonderes gewesen. Draco hat sich so wie noch nie zuvor für die Welt der Muggel interessiert. Er hatte ihr Fragen gestellt, über die sie erst hatte nachdenken müssen. Seit sie die Welt der Magier betreten hatte, hatte sie nicht mehr so viel von den Muggel mitbekommen und vor allem das letzte Jahr ist in einem Wirbel von Ereignissen an ihr vorbei gegangen. Und doch hatte sie versucht alle seine Fragen zu beantworten. Sie hatten sich lange unterhalten und miteinander gescherzt und gelacht. Und dann hatte Draco plötzlich die Stimmung geändert. Sie erinnerte sich an seinen stechenden Blick mit dem er sie im dunklen Korridor angesehen hatte. An das Glitzern seiner Augen im Mondlicht und den stummen Worten, die er ihr übermitteln wollte. Sie konnte noch immer die Gänsehaut fühlen, die er in diesem Moment in ihr ausgelöst hatte und spürte die zärtliche Berührung seiner Lippen an ihrer Wange.

Sie strich mit der Hand darüber und starrte mit leeren Augen durch den Geist hindurch. Seitdem hatte sie nicht viele Gedanken an diesen Moment verschwendet, doch jetzt fragte sie sich wieder, wieso Draco dies getan hatte. Und wieso hatte sie sich nicht gewehrt? Hatte sie gewollt, dass er sie küsst, dass er sie so anfasst? Hermine konnte sich diese Fragen nicht beantworten. Sie war so überrumpelt von seiner plötzlichen Veränderung gewesen, dass sie sich nicht hatte bewegen können. Und doch konnte sie nicht leugnen, dass sie in diesem Moment neugierig gewesen war, wie sich ein Kuss mit Draco wohl anfühlen würde.

„Hermine, wenn du nicht endlich weiter schreibst, fallen wir in der Prüfung noch durch", zischte Harry ihr zu und holte sie unsanft aus ihren Gedanken wieder heraus. Hermine zuckte zusammen und blickte zu Harry, der sie wütend ansah.

„Du kannst auch selbst mitschreiben!", zischte sie nicht weniger wütend zurück und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder Professor Binns zu.

„Damit waren die politischen Leitlinien beider Parteien im aufziehenden Krieg umrissen: Der französische König ging nach seinem Verständnis gegen einen unbotmäßigen Vasallen vor, während der englische König proklamierte, lediglich seinen legitimen Anspruch auf den französischen Thron gegen einen unrechtmäßigen Usurpator durchzusetzen. Zusätzlich erkannten die Muggel, dass Zauberer ihnen nicht wohlgesonnen waren und gingen gegen sie vor, in ihrem Bestreben sich selbst zu schützen. Mit ihrer neuesten Erfindung, den Schusswaffen, überraschten sie die Zauberergemeinschaft und waren eine ernstzunehmende Gefahr.

Muggel und Zauberer sowie Franzosen und Engländer sollten sich im folgenden Hundertjährigen Krieg scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen", sagte Professor Binns.

„Du weißt ganz genau, dass ich mich nicht auf das Gelaber von Binns konzentrieren kann", flüsterte Harry.

„Ach, und ich soll es können?", fragte Hermine.

„Du kannst es", behauptete Harry.

„Weißt du was? Ich kann es nicht", sagte Hermine und legte ihre Feder auf Seite. Sie nahm ihr Pergament und ihre Tasche und stand auf.

„Professor, mir ist übel, ich gehe zur Toilette", sagte sie laut und lief aus dem Klassenzimmer. Professor Binns verstummte und starrte ihr hinterher, als ob es ihm erst jetzt aufgefallen wäre, dass er Schüler hatte, die ihm mehr oder weniger zuhörten.

Hermine schloss die Tür des Klassenzimmers hinter sich und machte sich langsam auf den Weg zu den Kerkern. Sie hatten als nächstes Zaubertränke mit den Slytherins. In der Eingangshalle wandte sie sich nach links und trat durch das große Portal nach draußen. Das letzte Mal, dass sie hier gestanden hatte, war in ihrem Traum gewesen und Greyback hatte sich auf sie gestürzt. Jetzt jedoch konnte sie ihn nirgends sehen. Natürlich nicht. Die Ländereien von Hogwarts waren mit starken Zaubern geschützt und niemand kam so einfach ins Schloss, schon gar nicht ein Fenrir Greyback.

Sie blickte über die Ländereien und atmete die frische Luft ein. Noch immer lag der Schnee auf der sonst so grünen Wiese und verzauberte die Aussicht in eine wunderschöne Winterlandschaft. Sie zog ihren Umhang enger, um die kalte Luft fern zu halten.

Sie bereute es in Geschichte der Zauberei Harry so angefahren zu haben. Er konnte ja nicht wissen, woran sie in diesem Moment gedacht hatte. Trotzdem wunderte sie sich darüber, dass sie so scharf reagiert hatte. Was hatte sie nur getrieben?

„Ist dir nicht kalt?", erklang eine Stimme hinter ihr.

„Ein bisschen", gab Hermine zu, ohne sich umzudrehen. Draco trat neben ihr und sah sich ebenfalls die Landschaft an.

„Warum bist du nicht im Unterricht?"

Hermine zuckte mit den Schultern. „Harry hat mich genervt."

„Und dann gehst du einfach raus?", fragte Draco belustigt.

„Er geht einfach immer davon aus, dass ich für ihn in Geschichte der Zauberei alles mitschreibe. Er sollte langsam lernen selbst aufzupassen."

„Bist du wirklich sicher, dass du in Gryffindor richtig bist, Hermine?"

„Ja, bin ich", sagte sie trocken.

„Ich wäre mir da nicht so sicher", grinste Draco und legte einen Arm um ihre Schulter. Hermine lehnte sich gegen seine yschulter und nahm die wohltuende Wärme dankend an. Sie schwiegen einen Moment und betrachteten den weißen Schnee.

„Draco, das war unglaublich mutig, was du heute Mittag getan hast", sagte Hermine leise.

„Es hat nur nichts gebracht. Longbottom wird die Entschuldigung nicht annehmen."

„Das macht nichts. Du hast dich vor der ganzen Schule bei ihm entschuldigt. Das hat jeder mitbekommen. Jeder Schüler hat gesehen, dass du deinen Stolz runtergeschluckt hast. Es ... das war ein großer Schritt, Draco", sagte sie und blickte zu ihm hoch.

Er sah zurück in ihre schokoladig-braunen Augen.

„Die Frage ist nur, wo mich dieser Schritt hinbringt ... näher nach Askaban oder ... nicht?", fragte er leise.

„Ganz sicher weiter weg", sagte Hermine voller Zuversicht. „Sie müssen sich jetzt einfach eingestehen, dass du dich änderst. Das vorhin ... das hat auch mich überrascht. Ich hätte nie gedacht, dass du das bringen würdest."

„Tja, ich bin eben voller Überraschungen", grinste Draco.

„Das bist du", sagte sie.

Sie sahen sich noch einen Moment schweigend in die Augen. Hermine dachte wieder zurück an den Moment im dunklen Korridor und sah für einen Moment auf seine Lippen bevor sie wieder in die silbernen Tiefen seiner Augen blickte. Noch immer spukten die Fragen in ihrem Kopf herum, doch sie wagte es nicht sie auszusprechen. Sie wollte die Freundschaft mit Draco nicht gefährden und diesen Mondscheinmoment am liebsten vergessen. Draco war nicht mehr als ein Freund und dabei würde es auch bleiben. Alles andere würde alles nur unnötig kompliziert machen und das konnte sie im Moment nicht gebrauchen.

Und doch war da diese Wette, diese Wette, die Draco im Moment zu gewinnen schien. Und würde er gewinnen, müsste sie ihn küssen. Was würde dann nur geschehen? Was würde aus ihrer Freundschaft werden? Was, wenn einer von beiden etwas fühlen würde?

Draco streckte eine Hand aus und strich ihr sanft über die Wange, über die Stelle, an der Wochen zuvor seine Lippen gelegen haben. Hermine fragte sich, ob ihm das bewusst war.

„Du denkst du viel nach", hauchte er ihr entgegen.

Hermine wusste nicht, was er damit meinte. Sprach er von der Wette? Sprach er davon, wie sich Hermine fragte, ob er ebenfalls die elektrisierenden Ströme spüren konnte, die er in ihr auslöste? Meinte er damit vielleicht, dass er es auch spürte, dass er auch so fühlte und sie nicht darüber nachdenken brauchte? Was war das überhaupt was sie fühlte? Es machte ihr Angst. Es machte ihr Angst, dass sie etwas fühlen würde, was er nicht fühlte. Dass, wenn sie die Wette verlieren würde und ihn küssen müsste, dass sie damit ihre Freundschaft zerstören würde.

Wieder flackerte ihr Blick zu seinen Lippen. Hatte er schon viele Mädchen geküsst? Wäre sie nur eine unter vielen oder steckte mehr hinter seinen Handlungen an Heilig Abend? Ist es überhaupt notwendig, dass sie sich so viele Gedanken machte, oder würde einfach nichts geschehen, wenn sie sich küssten?

Hermines Blick glitt zurück zu seinen Augen und sie konnte sehen, dass auch er ihr auf die Lippen starrte. Wieso tat er das? Dachte er an die Wette? An den Mondscheinmoment?

„Was treibt ihr da draußen?", fragte Blaise und schreckte Draco und Hermine aus ihren Gedanken.

Weder Draco noch Hermine antworteten ihm. Draco senkte seinen Arm und Hermine lief wieder hinein.

„Wir müssen zu Zaubertränke", sagte sie als sie an Blaise vorbei lief.

Blaise warf Draco einen fragenden Blick zu, der jedoch nur mit den Schultern zuckte. Schweigend machten sie sich auf den Weg in den Kerker.

„Sie werden heute Ihren Wiederbelebungstrank fertig brauen", sagte Slughorn von seinem Pult aus. „Alle, die ihn perfekt vollenden, dürfen sich ein Fläschchen davon mitnehmen."

Hermine suchte noch nach einer passenden Tentakel der Teufelsschlinge im Zutatenschrank, als sie angesprochen wurde.

„Hermine", flüsterte Neville neben ihr. Sie blickte auf. „Meint er das wirklich ernst?", fragte er. „Meint Malfoy, das wirklich ernst?"

Hermine sah ihn einen Moment abschätzend an. „Natürlich tut er das", sagte sie.

„Und du glaubst ihm das einfach?", fragte Neville.

„Ja."

„Er hat sich wirklich geändert?"

„Hast du ihn heute Mittag nicht gehört?"

„Doch ... habe ich."

„Dann kennst du die Antwort", sagte Hermine und richtete sich auf, eine kleine grüne Pflanze in der Hand.

„Ich verstehe es nur nicht", gab Neville zu und stellte sich ebenfalls gerade hin. „Wieso tut er das?"

„Ich denke, auf diese Antwort wirst du auch alleine kommen, Neville. Er erwartet von dir keine Vergebung, das erwartete er von keinem von uns. Er bittet nur um eine Chance, eine Chance zu beweisen, dass er anders kann, dass er anders ist. Eine Chance, die ihm erlaubt sein Leben in gerade Bahnen zu richten."

Neville sah sie an.

„Das kann er aber nur, wenn er ein freier Mann ist. Wenn er nach Askaban kommt ... niemand würde ihm mehr glauben. Niemand würde ihn noch ernst nehmen."

Neville sah zurück zu Malfoy, der an seinem Kessel arbeitete. Hermine legte ihm eine Hand auf die Schulter und er sah wieder zu ihr hinab.

„Ich bin sicher du wirst das richtige tun. Nur, bitte ... tu es bevor du etwas bereuen wirst."

Neville nickte und Hermine wandte sich ab. Sie ging zurück zu ihrem Platz und begann ihren Trank fertig zu stellen.

„Was hast du ihm gesagt?", fragte Draco.

„Nichts Wichtiges. Ich habe ihm nur gesagt, dass er weiß was das richtige ist und er es tun soll, bevor es zu spät ist", sagte sie und konzentrierte sich. Sie konnte es sich nicht leisten in Zaubertränke schlechter zu sein als Draco, der Punktestand lag bei siebzig zu achtzig für ihn. Hermine holte langsam aber sicher wieder auf.

Am Ende der Stunde hatten sowohl Draco als auch Hermine den Trank perfekt gebraut und durften ein kleines Fläschchen ihres Werkes abschöpfen. Der Punktestand stieg auf achtzig zu neunzig und Hermine war ihrem Ziel keinen Schritt näher. Der Schultag war vorbei, was hieß, dass sie nur noch einen Tag hatte, um Draco zu überholen.



~*~

Hey Leute,

ich mache nur kurz Werbung in eigener Sache!

Im Rahmen des Wettbewerbs zum Valentinstag von @WPFanfiction und @WPRomance habe ich eine Kurzgeschichte auf meinem Profil gepostet. Abstimmen kann man für den Wettbewerb zwar nicht, aber ich würde mich freuen, wenn ein paar von euch die Geschichte lesen würden und mir in den Kommentaren Feedback und vielleicht sogar einen Stern hinterlassen würden.

Die Geschichte heißt "Heartbreak Girl" und ist eine Songfiction zum gleichnamigen Song der Band 5 Seconds of Summer. Schaut doch einfach mal auf meinem Profil vorbei!

Ich hoffe sie gefällt euch!

Liebe Grüße,
eure asa-cchi.

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