The Promise || one direction

By Lotti005

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Jamie lebt in London und hat ein sehr merkwürdiges Hobby. Sie ärgert gerne fremde Menschen. Manchmal geht sie... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Epilog

Kapitel 13

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By Lotti005

Kapitel 13 – Tag 1 der Woche

Wütend grummelnd stapfte ich Zayn den kiesigen Weg hinterher. Er trug einen kleinen Rucksack bei sich. War da etwa alles drin, was er brauchte? Wo ging es überhaupt hin? Meine Nase sog einen widerlichen Geruch ein. Es roch so nach Fisch – vielleicht Algen? Waren wir am Meer? Wieso konnte ich dann nirgends Wasser erblicken? Ich krempelte die Ärmel meines langärmligen T-Shirts nach oben und strich mir mit der äußeren Handfläche über die Stirn. Mir war jetzt schon brühend heiß. Ich würde es wohl kaum schaffen die ganze Woche lang so herumzulaufen. Mir würde wohl kaum etwas übrig bleiben als Zayns Klamotten zu tragen. Hoffentlich hatte er etwas gemütliches dabei und vielleicht einen Gürtel? Ich könnte mir selbst eine scheuern dafür, dass ich nicht besser auf meinen Koffer aufgepasst hatte. Sonst stünde ich jetzt nicht hier – halb am sterben, wegen der Hitze – und würde verzweifelt darüber nachdenken, ob Zayn daran gedacht hatte einen Gürtel einzustecken. Ich fuhr mit der Hand in meinen Nacken und hob meine Haare an um einmal kräftig durchzulüften. Noch nicht einmal an ein Zopfgummi hatte ich gedacht. Fluchend kramte ich in meinen Hosentaschen und entdeckte zu meinem Glück noch einen Kugelschreiber. Warum auch immer der in meiner Tasche war. Ich ballte meine Haare in einen Knoten und steckte den Kugelschreiber zur Befestigung dadurch. Geschafft. Erleichtert durch diese minimale einsame Glücksminute, lief ich weiter hinter Zayn her, welcher immer noch heiter am singen war und all meine „Wo-geht-es-denn-jetzt-hin?“s geflissentlich ignorierte.

Der Geruch nach Algen – oder was auch immer das war – wurde immer heftiger. Ich konnte immer noch weit und breit kein Wasser erblicken, was auch daran liegen könnte, dass sich vor uns ein Hügel auftat. Zayn ging munter weiter und stieg nach oben. Am liebsten würde ich sofort umdrehen und mit Zayns Auto wieder nach Hause fahren, aber 1. hatte Zayn den Schlüssel dazu in seiner Hosentasche und ich war nicht so ein Genie, dass ich es schaffen könnte ohne Schlüssel ein Auto zu starten und 2. würde er dann wohl nie aufhören mich zu belästigen. Ich musste diese Woche irgendwie schnell hinter mich bringen. Sobald Zayn mich wieder zu Hause absetzte, war ich ihn für immer los. Ein kleiner Schmerz zuckte durch meine Brust und eine Stimme in meinem Kopf setzte zum reden an, aber ich steckte sie ganz hinten in meinen Kopf, damit sie bloß nicht bei mir ankam und ignorierte den Schmerz. Stöhnend lief ich also Zayn hinterher den Hügel hinauf. Als ich oben ankam, konnte ich endlich Wasser ausmachen, doch die Fläche war nicht groß genug, als dass es das Meer hätte sein können. Es war ein See. Es war menschenleer. Sonst hätte ich gedacht, dass es ein Badesee wäre, aber hätten wir dann nicht ein wenig Gesellschaft? Musste ich wirklich schon wieder ganz alleine mit Zayn sein? Ich hoffte nur, dass mein Körper ihm dieses Mal widerstehen konnte, wenn er etwas versuchte – egal was. Ich stand wohl noch ein paar Minuten dort oben auf dem Hügel, darüber nachdenkend, was auf mich zukam und die Aussicht bestaunend, denn als Zayn mich rief, erwachte ich wieder aus meiner Starre und sah, dass er schon unten war. Ich ließ noch einmal meinen Blick über das Tal unter mir wandern. Bäume, Wiese, Wasser, nackter Zayn, Sand und auch endlich eine kühle Brise in der - . MOMENT. WAS? Mein Blick fiel zurück auf den nackten Jungen, der lachend zu mir hoch sah und winkte. Meine Augen waren gerade wohl so groß wie Tennisbälle. Zayn lachte. Sah er meinen geschockten Blick auf die Entfernung? Oder lachte er mich einfach nur so aus? Ich schüttelte den Kopf um meinen Blick von … nun ja, ihm zu wenden und lief langsam den Weg nach unten. Ich konnte es mir nicht verkneifen, immer und immer wieder den nackten Mr Malik anzusehen, was wohl der Grund war, weshalb ich plötzlich über einen Stein stolperte und der Länge nach hinfiel. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Die Steine und insgesamt der Hügel war so steil und rutschig, dass ich mit meinem Hinterteil bis zum Ende hinunter rutschte. Kreischend stand ich auf und packte mir an den Hintern. Ich fluchte. Laut. In vielen verschiedenen Sprachen. Zayn fragte lachend, was los sei, doch ich errötete nur und setzte mich schnell in den Sand, sodass man das riesige Loch an meinem Hinterteil nicht sehen konnte. Mein Slip hatte der Rutschpartie wenigstens stand gehalten. Zayn lief auf mich zu. Ich sah ihn wie in Zeitlupe joggen. Sein .. Ding .. bewegte sich von einer Seite zur anderen, sodass ich meinen Blick nun wirklich nicht mehr losreißen konnte, bis er vor mir stand. Und da war es auch schon zu spät für mich zu reagieren. Er hob mich hoch und sah sofort das klaffende Loch in meiner Jeans. Was ein toller Start in diese Woche. Nun hatte ich keine andere Wahl mehr, als Zayns Hosen zu tragen oder ich musste mich mit meiner Unterwäsche begnügen. Ich grummelte weitere Schimpfwörter vor mich hin, während mir Zayn doof grinsend auf den Hintern schlug. Dann lief er ohne sich noch einmal umzudrehen in den See und ersparte mir weitere peinliche Anstarr-Momente. Mein Glück. Was sollte ich denn jetzt machen? Unschlüssig stand ich da mit dem Loch am Hintern, bis Zayn mich zu sich ins Wasser rief. Sein Ernst? Ich meine … er war splitternackt! Nicht, dass es mich stören wür – doch Jamie, es stört dich!

Schon wieder diese blöde innere Stimme. Doch sie hatte recht. Ich wollte mich nicht noch einmal mit ihm einlassen. Für außenstehende mag das alles wohl überhaupt nicht plausibel klingen, weshalb ich mich so anstelle. Jeder andere würde in meiner Position ihm nachgeben – den inneren Gefühlen nachgeben, doch ich konnte nicht. Ich hatte meine Gründe. Ich schob den Gedanken beiseite, der sich mir einschleichen wollte. Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken, sondern mir so gut es ging eine schöne Woche machen. Ein ziemlich höhnisches ironisches Lachen ertönte irgendwo in meinem Kopf. Ich schlug mit der Hand einmal dagegen und hatte so die Hoffnung alles würde verschwinden. Doch es war immer noch da und würde auch immer dort bleiben. Egal, was ich tat. Ich trieb diese lästigen Gedanken mit aller Kraft zurück in meinen Hinterkopf, wo sie auch die letzten Monate geblieben waren und setzte ein Lächeln auf. Nun Jamie. Dann lass dir mal einfallen, was deine nächsten Schritte sind. Denn irgendwie wirst du diese Woche überleben müssen. Ich zog meine Jeans aus und warf sie zu Zayns Sachen, die im Sand lagen. Es hatte einfach keinen Sinn sie anzubehalten. Mein Shirt war jedoch zu kurz, sodass man ziemlich gut meinen Slip sehen konnte und ich konnte Zayns begierigen Blick förmlich auf mir spüren.

Ich weißt nicht, was in dem Moment in mir durchbrannte, aber ich hatte Lust ein Spiel mit ihm zu spielen. Ich wollte ihn so richtig durch den Dreck ziehen. Ohne wirklich darüber nachzudenken, zog ich mir mein Shirt über den Kopf und lief in pinker Unterwäsche zum See und tauchte meine Füße am Rand ein wenig ein. Ich zog den Stift aus meinen Haaren und warf ihn zu den Sachen. Der nächste Luftzug schwang die braunen Locken durch die Luft und ließ sie um meinen Körper herum tanzen. Ich lächelte. Nun war Zayn es, der seinen Blick nicht von mir wenden konnte. Ich schätzte im Kopf innerlich eine Minute ab, wo ich mich ein wenig im Wasser hin und her ging und meine Haare durch die Luft fliegen ließ, bis ich mich wieder in den Sand begeben wollte, doch nach einer halben Minute sah ich, wie Mr Malik auf mich zu geschwommen kam – mit einem Blick voller Lust. Ein wenig in Panik lief ich zurück durch den Sand zu Zayns Sachen und meiner Hose. Ich sah zurück zum See und fluchte. Zayns gierige lustvolle Augen lagen immer noch auf meinem Körper und ich wusste, wenn ich nicht bald etwas unternahm, würde er mich hier und jetzt flach legen, ob ich es nun wollte oder auch nicht. Zitternd und etwas angespannt öffnete ich Zayns Rucksack und wühlte wild darin herum. Ich blickte auf. Er war nur noch 5 Meter entfernt. Endlich fand ich das was ich suchte. Zayn war nun ganz nah. In der letzten Sekunde zog ich mir das viel zu große Shirt über den Kopf und dann wurde ich schon von Zayn in den Sand gedrückt. Ich atmete schwer. Ich meine – er war schließlich immer noch nackt und es schien ihn überhaupt nicht zu stören! Ich spürte seine Beule an meinem Oberschenkel und schluckte. Mist. Das geschieht dir mal wieder recht, Jamie. Immer tust du so einen Blödsinn ohne darüber nach zu denken. Sieh, was du angerichtet hast! Zayn kicherte als er meinen teils verängstigten teils wütenden Gesichtsausdruck sah. Verängstigt, weil ich nicht wusste, was jetzt kam. Wütend, weil ich mir diese Lage selbst zu zu schreiben hatte. Zayns Kopf kam meinem immer näher. Ich schluckte abermals. Dann spürte ich seinen Atem an meinem Ohr. „Irgendwann erwische ich dich auch ohne Kleidung.“, flüsterte er. Ich zuckte kurz zusammen. Wo war eigentlich die taffe Jamie hin verschwunden? Wieso war ich in Zayns Gegenwart immer so schwach? Ich nahm meine Kraft zusammen und schubste Zayn von mir herunter. „Träum weiter, Malik.“, sagte ich und stand auf. Das Shirt zog ich so weit runter, bis es nicht mehr straffer ging. Zayn lachte über diese Geste und zog sich endlich eine Boxer an. Warum zur Hölle war er überhaupt nackt baden gegangen? Wer machte das denn bitte?

Zayn breitete eine Picknickdecke aus, die er in seinem Rucksack irgendwie verstaut hatte und setzte sich darauf. Er deutete mir an mich neben ihn zu setzen, doch ich schüttelte den Kopf. Wie sollte ich das aushalten, wenn er immer noch halb nackt war? Zayn lachte und kam grinsend zu mir. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat er es geschafft, dass wir keine Minute später beide auf der Picknickdecke saßen und den Sonnenuntergang ansahen. Ziemlich romantisch. War das Zayns neuster Versuch mich herum zu kriegen?

Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass er es diese Woche mehr als einmal dazu schaffen würde mich zu Dingen zu überreden, die ich eigentlich nicht wollte – oder einfach nicht sollte.

Oh mein Gott! Ich habe es endlich geschafft! Leute, ich bin so heilfroh, dass diese Schreibblockaden-oder-ähnliches-was-auch-immer-Zeit vorbei ist! Danke an alle, die mir so sehr geholfen haben und mich unterstützt haben und an alle, die das letzte Kapitel so wundervoll kommentiert haben! Es war wirklich schön eure Kommentare zu lesen, vielen Dank!

Entschuldigt bitte, falls in diesem Kapitel Rechtschreibfehler und sonstiges zu finden sind! Wenn etwas mit der Logik nicht stimmt, dann sagt mir bitte bescheid, ich habe gerade wenig Nerv dazu das Kapitel nochmal zu überarbeiten ;)

Als Entschädigung für die lange Wartezeit, habe ich einen Trailer für euch gemacht, den ihr euch dann an der Seite angucken könnt, sofern ich in der Lage dazu bin, denn manchmal habe auch ich Momente, in denen gar nichts funktioniert^^
Ich habs ausprobiert, es funktioniert nicht. Schreibt mir ne Nachricht, wenn ihr ihn sehen wollt und ich schicke euch den Link (Oder ihr schreibts beim Kommi mit dazu!) sorry!

So, ich hoffe es hat euch gefallen! Die nächsten *nachdenk* 7 Kapitel sind schon geplant, das heißt eigentlich kann gar nichts mehr so wirklich schief laufen .. ich hoffe, ich schaffe diesen Urlaub noch was, denn nach dem Urlaub fängt die Schule wieder an und na ja, wie viele bereits wissen - neue Schule und so allmählich wird es wirklich wichtig, dass ich mich ins Zeug lege, deshalb weiß ich nicht, wie oft ich zum Schreiben kommen werde!

Entschuldigt den Roman, ich wollte das einfach mal alles loswerden^^

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