Das Lebensproblem

By schattengedanken

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"Ihr seid alle blind, ihr habt die Augen zwar offen, doch ihr seht nichts, ihr habt das Leben nicht verstande... More

Vorwort
Prolog
Eins
Z W E I
D R E I
F Ü N F
S E C H S

V I E R

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By schattengedanken

Magdalena
Ich spürte den Kater schon bevor ich die Augen öffnete.
Ich rollte mich zur Seite und stieß gegen jemanden. Erschrocken öffnete ich die Augen, vor mir lag ein gut aussehender Typ mit schwarzen Haaren und schlief noch.
Ein Blick nach unten verriet mir, dass er nackt war.
Unsicher blickte ich an mir hinunter, ich trug auch nichts. Vorsichtig stand ich auf und griff ein T-Shirt von Kaspian und schlüpfte hinein.
Dann griff ich nach meinem Handy und suchte Julis Chat. "Juli, wer ist der Typ neben mir?"
Es dauerte bis Antwort kam. "Er heißt Noah. Du hast ihn abgeschleppt, Süße"
Ich atmete tief durch. Abgeschleppt also. Ich starrte mein Handy noch eine Weile auf die Chatverläufe, kein guten Morgen von Kaspian, das war ungewöhnlich.
Ich ging auf unseren Verlauf, er war zu letzt gestern online gewesen.
Ich legte das Handy beiseite. "Hey", kam es da von meinem Bett, ich zuckte zusammen, Noah war also wach.
"Hey, guten Morgen." Brachte ich heraus, unsicher sah ich zu ihm und blickte in seine blauen Augen. "Alles gut?", fragt er mich und runzelte die Stirn. "Ja...ja...alles super."
Ich klang wie eine idiotin.
Er betrachtete mich. "Kommst du noch mal ins Bett?" "Oh, äh, ich wollte eigentlich Frühstück machen."
Sein Blick verfinsterte sich. "Schon klar. Weißt du was, ich sollte gehen." Er schlüpfte in seine Jeans und zog seinen Hoddie an. "Nein, so war das doch nicht nicht gemeint." "Alles gut, Kleine."
Mit diesen Worten verschwand er.
Etwas ratlos stand ich herum und wusste nichts mit mir anzufangen.
Dann griff ich zu meinem Handy und blickte erneut auf den Chatverlauf von mir und Kaspian.
Immer noch nichts von ihm. Enttäuscht steckte ich es zum aufladen an und lief in die Küche.
Ich holte mir meine Lieblingscornflakes und machte es mir auf dem Sofa gemütlich, jedoch konnte ich mich nicht auf das im Fernsehen laufende konzentrieren. Eine innere Unruhe hatte von mir Besitz ergriffen. Seufzend stellte ich meine Schüssel weg und schaltete den Fernseher aus. Die sich ausbreitende Ruhe war aber unangenehm und legte sich schwer wie Blei über mich.
Genervt zog ich mich in mein Zimmer zurück. Es war einer dieser Tage, die man getrost aus dem Kalender streichen könnte.
Sie zogen sich wie Kaugummi und waren Nervenaufreibend.
Ich entschloss mich, Alexa und Laurent anzurufen. Wir mussten neulich einen Kinogang sausen lassen, vielleicht hatten sie ja Lust ihn nach zu holen.

Kaspian

Als Linda weg war schleppte ich mich ins Bad und setzte mich unter die Dusche.
Das Wasser prasselte heiß auf mich hinab und ließ meine Haut rot werden, doch es interessierte mich nicht. Ich gab mich ganz dem Gefühl des nicht Denkens hin und entspannte mich. Linda war toll. Sie war unglaublich nett, lustig, offen und fasst wie Magdalena.
Mein Atem setzte kurz aus. Warum dachte ich sowas? Ich stand auf und drehte das Wasser ab. Es war nur ein blöder Gedanke gewesen. Sonst nichts.

Angezogen lief ich nach unten in die Küche, wo ich auf meine Großmutter traf, die grade in der Zeitung blätterte.
"Wer war das Mädchen?" "Linda", antwortete ich.
"Aha." Bekam ich zurück.
"Jep."
Als sie nichts mehr sagte, ging ich zum Kühlschrank und griff nach einem Joghurt. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte, als meine Oma die Zeitung weg legte und sich zu mir umdrehte.
"Und Magdalena?"
"Was soll mit ihr sein?"
"Verkack es nicht", sagte sie nur noch und verschwand.
Genervt stellte ich den Becher zur
Seite. Der Hunger war mir vergangen.

Das auf dem Bild soll Noah sein.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag🌿

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