Mrs. Right Guy

By aurelie_knts_

1.3M 75.2K 18.4K

Band 2 - Neue Freunde und alte Freunde im College sind nicht das, was Avery vergessen lassen kann, dass mit d... More

Mrs. Right Guy
Senior Year
Dessert
Everything and Anything
To Become a Man
We Could Be Friends
A Party, a Plan and a Stolen Bra
Blackmailed
Frenemies
Where's The Sweet, Sweet Revenge?
Call me Nat
Jealousy
The Dinner
Many First Times
Dealing Like Adults
Little Brat
The New Roommate
An Obvious Sign
Sharing A Bed - Part 1
Sharing A Bed - Part 2
If Looks Could Kill
A Woman's Chocolate
Asking Out
Epilog
The First Date

The Dress

46.8K 2.6K 781
By aurelie_knts_

Kurze Anmerkung: (lesen!!)

Kapitel 26/ Hochzeitsglocken von Mr. Right Guy - Textausschnitt:

Am nächsten Morgen hätte ich es vor Wut mit zehn Pferden aufnehmen können. Warum gibt es kein Gesetz, dass aussagt, dass man erst ab 12 Uhr Pakete liefern darf?

"Guten Morgen, eine Lieferung für Avery Mitchell.", spricht der junge Dienstträger und lächelt.

"Meine Mutter ist nicht da.", rassel ich den gewöhnten Satz runter, bis ich früh am Morgen erst realisiere, was er gesagt hatte. "Aber ich kann das Paket natürlich auch annehmen."

Um die Peinlichkeit zu überdecken strecke ich ihm einfach beide Arme entgegen, damit er schneller macht. "Eine Unterschrift bitte."

Ich unterschreibe und nehme das Paket entgegen. Es ist flach und lang, es sieht aus als wäre es ein Geschenk.

Wenn ich schon so früh wach bin, obwohl ich für das gestern ausgemachte Treffen mit meinem Vater ziemlich spät dran bin, kann ich es auch gleich auspacken.

Untet dem ganzen Paket versteckt sich ein flacher Karton in hellem lila dessen Deckel ich vorsichtig abhebe. Mich erwartet ein Traum aus Tüll und Seide, oder so ähnlich, zumindestens ist es eine weiße Klamotte.

Bei genauerem Hinsehen erkennt man ein Kleid und als ich es herraus nehme, fällt ein kleiner Zettel aus dem Auschnitt.

Ich hole dich ab, trag das Kleid. - L

14. The Dress

- nicht überarbeitet

"Wo geht es zu erst hin?", frage ich Kara, überraschenderweise ziemlich motiviert.

"Kann ich nicht einfach im Auto sitzen bleiben?", bettelt Mason herum und wirft Kara einen hilfslosen Blick zu.

"Vergiss es, Mason. Als ein Junge musst du sagen können, was du gut findest.", verneint Kara und zieht an seiner Jacke.

"Ich will seine Meinung aber nicht hören."

"Sie will meine Meinung aber nicht hören.", wiederholt Mason hoffnungsvoll.
"Nein.", betont Kara nochmal mit Absicht.
"Wohin gehen wir jetzt?"

"Am besten...nein, überall hin. Das Essen ist wichtig, also musst du auch wichtig aussehen.", erklärt Kara und schleppt uns direkt zum ersten Laden.

Es ist kein bekannter Laden, eher eine kleine Boutique, dennoch hängen hier mehr Kleider als ich in meinem Leben angefasst habe. Aber zugegeben sind auch ein paar Hübsche dabei.

"Was ist nochmal deine Größe? Welches willst du zuerst probieren?" Kara beginnt in den Kleiderstangen herumzuwühlen.

"Kara, das ist kein Wühltisch.", erinnere ich sie, da uns die Verkäuferin schon schiefe Blick zu wirft.

"Du hast Recht. Tschuldige." Sie stoppt und nimmt erstmal tief Luft, weswegen ich Mason einen verwirrten Blick zu werfe.

"Was macht sie da?"

"Du musst wissen.", beginnt er. "Kara liebt Shoppen. Direkt nach Schlafen liebt sie es shoppen zu gehen."

"Und weil ich kein Geld habe, musst du eben der Ersatz sein.", fügt sie hinzu.

"Sie ist eigentlich auf Entzug." Aufgrund diesed Kommentares, wirft Kara Mason einen bösen Blick zu.

"Ich bin nicht auf Entzug. Ich habe bloß kein Geld mehr.", erwidert sie gerissen, weswegen ich grinsen muss. Eine wirklich sehr gut durchdachte Antwort, Kara.

"Vielleicht bräuchtest du mal einen Entzug.", meint Mason leise, doch laut genug, sodass Kara und ich ihn hören.

"Vielleicht bräuchtest du mal ein paar..."

"Kara.", beruhige ich sie, beunruhigt, wie sehr ihr das Shoppen tatsächlich am Herzen liegt. Auch wenn das zu ihrem Schlafkonsum noch lange keinen Vergleich bilden wird.

"Manieren. Ich wollte Manieren sagen.", verteidigt sie sich.

"Wollen wir uns vielleicht wieder auf das Eigentliche konzentrieren? Morgen ist das Essen und ich habe keine Ahnung, was ich anziehen soll, nur um euch wieder zu erinnern.", sage ich und deute auf die hier hängenden Kleider.

"Genau. Widmen wir uns wichtigeren Dingen.", stimmt Kara mir zu. "Was für Farben stehen dir?"

"Äh...vielleicht weinrot?" Zumindestens hatte Sahair das einige Male erwähnt.

"Weinrot...weinrot...", murmelt Kara und geht durch die Gänge. "Was ist hier mit?"

Sie hält ein weinrotes Kleid hoch, das mit dunkelblauen, kleinen Blümchen verziert ist. Es ist schön, nur besteht der Stoff aus diesem einfachen T-Shirt Stoff, den ich bei Kleider nicht mag. "Ich mag den Stoff nicht. Gibt es etwas Robusteres?"

"Probier es trotzdem an." Sie drückt es mir in die Hand. "Und das hier?"

Nachdem sie einige Schritte weitergelaufen ist, hält sie ein schwarzes Kleid mit Schößchen hoch. Ich zucke nur mit den Schultern. "Schwarz geht immer."

"Wie wäre noch ein Blaues?" Sie hält ein stahlblaues Kleid hoch, das schon fast an einem Türkiston grenzt.

"Nur über meine Leiche." Ich schüttele heftig den Kopf.

"Und das hier?" Dieses Mal hält sie ein dunkelblaues Kleid hoch, das mit langen Armen ausgestattet ist. Deutlich besser.

"In Ordnung, die drei. Danach gehen wir wo anders hin, okay?" Ehrlich, diese Verkäuferin wird langsam wirklich gruselig.

"Ja, bitte.", stöhnt Mason genervt. "Ich habe jetzt schon die Nase voll. Blau und türkis, wo ist der Unterschied?"

"Blau und türkis. Bist du taub oder tust du nur so?", spottet Kara ohne Verständnis. Für mich ist es einfach nur typisch Junge.

"Bist du taub oder tust du nur so.", äfft Mason Kara nach, was sie mit einem bösen Blick kommentiert.

"Ich geh mich dann mal umziehen.", sage ich schnell und mache mich auf den Weg in die Umkleiden.

Zu erst probiere ich das weinrote Kleid an, doch wie bereits gesagt mag ich den Stoff nicht. Er schmiegt sich an jede Kurve meines Körpers, was nicht gerade besonders schmeichelhaft aussieht.

"Was sagst du?", frage ich und verlasse die Kabine, um das Kleid zu präsentieren.
"Ich weiß nicht.", murmelt sie leise. Mason mustert mich zwar, sagt aber nichts. Ich denke, dass das wohl für sich spricht.

"Es sieht bescheuert aus.", antworte ich an ihrer Stelle.

"Quatsch!", widerspricht Kara. "Ich denke nur, dass es nichts für das Essen ist. Die Farbe steht dir super, aber vielleicht ist etwas Schlichtes besser."

"Ich probiere das schwarze Kleid an.", sage ich und verschwinde wieder in die Umkleide.

"Kommst du mal endlich raus?", meckert Mason nach einer Weile.

"Ich glaube, ich lasse es lieber.", entgegne ich und betrachte das Kleid mit dem Schößchen. Es lässt mich total lächerlich aussehen! Warum muss das auf Bilern immer so schön aussehen, aber im wahren Leben immer ein Witz sein?

"Komm raus.", fordert Kara.

"Jetzt will ich es sehen.", fügt Mason auf einmal motiviert hinzu. Schadenfreude.

"Ich ziehe mich lieber um.", lehne ich ab und will mir gerade den Träger abstreifen, als der Vorhang zur Umkleide aufgezogen wird. "Spinnst du?"

Entsetzt sehe ich Mason an, der mich nur still mustert, ehe er beginnt laut zu lachen und sich von mir wegzudrehen.

"Lass mal sehen." Kara drängt sich an ihm vorbei und betrachtet mich ebenfalls. "Probier mal das Blaue an."

Mit einem letzten funkelnden Blick in Masons Richtung ziehe ich den Vorhang zurück und ziehe mich um. Das einzige Problem sind die Ärmel. Erst bezweifle ich, dass ich meine Arme durch den langen, dünnen Stoff bekomme, doch schließlich habe ich es geschafft.

"Ich mag es nicht.", stelle ich sofort klar, sobald ich die Kabine verlassen habe.

"Es steht dir auch nicht.", meint Mason gelassen, woraufhin Kara ihm gegen die Brust schlägt. "Au! Ich sollte doch meine Meinung sagen!"

"Ich hab es mir anders überlegt. Halt den Mund. Schätzchen.", wendet sie sich an mich. "Wie wäre es, wenn wir nach etwas anderes Ausschau halten? Mit 30 Dollar kriegst du sowieso kein hübsches Kleid, also kombinieren wir einfach eine Bluse, eine schwarze Hose und High Heels."

Ich nicke, wirklich Lust auf eine weitere Kleiderjagd habe ich keine mehr.

Nachdem ich mich wieder umgezogen habe, hänge ich die drei Kleider wieder zurück an ihren Platz und folge Mason und Kara.

"Hast du schwarze High Heels?", frage ich Kara, als wir uns wieder auf den Weg zu Masons Auto machen.

"Bitte nicht.", stöhnt Mason, als Kara auch schon ihre Hand um mein Handgelenk legt.

"Du hast kein einziges paar?", meint sie erschüttert, doch etwas funkelt in ihren Augen.

Ich schüttele den Kopf und mustere ihren Anblick leicht amüsiert.

"Das werden die schönsten Stunden in deinem ganzen Leben.", teilt sie mir mit und zieht mich wieder den ganzen Weg zu den Geschäften zurück, während sich Masons Blick quasi in meinen Hinterkopf brennt.

-

"Und?", frage ich Kara gespannt.

"Verdammte scheiße!", flucht sie lautstark, weshalb uns ein paar Leute irritiert ansehen.

"Wie viel?", will ich wissen.

"65 Dollar.", antwortet sie. Das ist zu viel.

Kara hatte mir noch ihre letzten zwanzig Dollar geliehen, weshalb wir uns nach den perfekten 50 Dollar Schuhen umsehen. Dieses paar ist perfekt, schwarz, noch in meiner Große da, der Absatz ist nicht zu dünn aber leider gibt es ihn nicht in meiner Preisklasse.

"Wir fangen nicht schon wieder an.", beschwert Mason sich und nimmt uns den Schuhkarton aus der Hand. Ohne etwas Weiteres zu sagen maschiert er zur Kasse und bezahlt.

Wahrscheinlich wäre es das Richtige, jetzt etwas zu sagen, aber...na ja, muss ich das erklären?

"Das hättest du nicht machen müssen.", teile ich Mason mit, sobald wir auf beim Wohnheim angekommen sind.

"Kannst du nicht einfach Danke sagen?", meint er genervt und parkt sein Auto.

"Danke.", sage ich glücklich grinsend und drücke den Karton fest an meine Brust. Ich liebe diese Schuhe. Wieso?

Wisst ihr wie groß mich diese Dinger machen?

Als Mason mein Grinsen sieht, kann er sich kein Lachen verkneifen und schüttelt den Kopf. "Bitteschön."

"Danke, Mason.", meint auch Kara. "Jetzt suchen wir ihr etwas zum Anziehen aus. Du hast wahrscheinlich keine Lust mehr."

"Nein.", antwortet er ehrlich und verabschiedet sich.

Auf dem Zimmer packe ich sofort die Schuhe aus und stelle sie ordentlich auf den Schrankboden.

"Hey, du hast doch Kleider!", stellt Kara fest und sieht in meinen Kleiderschrank.

"Ich mag sie aber nicht. Du kannst sie alle haben.", entgegne ich und lasse mich auf mein Bett fallen.

"Sicher? Gut, dann aber ohne Rück- und Wiedergabe." Sie schaut sich alle Kleider an, während ich die Augen schließe und mich kurz entspanne.

Plötzlich quietscht sie herum. "Das ist mein neues Lieblingskleid!"

Lachend setze ich mich auf, um zu sehen, welches Kleid sie meint, als mit das Lachen im Hals stecken bleibt. "Nein."

"Was, nein?" Sie sieht mich trocken an. "Solange das nicht das Hochzeitskleid deiner Mutter war, gibt es kein Nein. Ohne Rück- und Wiedergabe, schon vergessen?"

"Kara, nein." Ich greide an den Saum des weißen Kleides und halte es fest.

"Avery, lass das Kleid los. Das willst du nicht. Nicht mit mir.", droht sie.

"Lass es los."

"Lass du es los."

"Kara, bitte. Du kannst es nicht haben."

Sie bleibt für eine Weile still und grinst plötzlich. "Okay, wenn dir das Kleid so viel bedeutet, dann musst es aber auch beim Essen anziehen."

"Das kann ich nicht."

"Wieso nicht?"

"Das kann ich dir nicht sagen."

"Entweder trägst du das Kleid oder wir sind geschiedene Leute."

Ich schlucke. Liam würde das Kleid bestimmt nicht mehr erkennen, oder?

__________

Falls mir jemand geschrieben hat: ich war in letzter Zeit offline!

Und nochmal zu dem Thema Flüchtlinge:

Gegenargumente wie Flüchtlinge sind undankbar, gewalttätig oder vergewaltigen Frauen sind totaler Mist!

Selbst wenn ihr davon gehört habt:

Es liegt nicht daran, dass sie Flüchtlinge sind, sondern an der Persönlichkeit von diesen Personen. Verurteilt sie deswegen aber lasst das Wort Flüchtlinge dabei weg! (Ich spreche bewusst nur die an, die das kommentiert haben)

Wisst ihr eigentlich, wie viele Vergewaltiger es in Deutschland gibt? Wie viele Gewältätige oder Undankbare?

Und wer damit gekommen ist, dass Flüchtlinge Handys haben oder bekommen:

Sie schreiben damit ihrer Familie, die nicht mehr bei ihnen ist und spielen kein verdammtes Candy Crush!
Wenn ihre eure Heimat verlassen müsstet, würdet ihr euer Handy wegschmeißen? Nein! Anscheinend muss man mit zerfetzten Klamotten und einem Hungerbauch, halbtot!, angekommen, um als Flüchtling aktzeptiert zu werden.

Und ja, manche Schüler haben keinen Sportunterricht mehr, weil die Turnhallen besetzt sind. Aber ehrlich, sind die zwei Stunden Sport in der Woche oder hunderte von Leben wichtiger? Abgesehen davon sind viele Schüler auch noch dankbar, kein Sport zu machen zu müssen. Und wenn ihr es so gern habt, es gibt ja auch noch mehr als die Schule.

Die Suppenküchen haben nicht mehr genug Essen für die Deutschen, weil so viele Flüchtlinge da sind? Die Lösung ist nicht zu meckern, sondern zu spenden.

Das einzige was Deutschland noch im Weg steht, sind diese schwachsinnigen Argumente.

Continue Reading

You'll Also Like

1.5M 88.3K 34
Sieben Minuten im Himmel mal anders. Tate Hastings küsst einen ihr fremden Jungen in einer Kammer. Beide tragen Augenbinden und haben nur einen einfa...
428K 21.4K 47
»Würde ich mich selbst umbringen wollen, du Idiot, müsste ich bloß auf dein Ego klettern und anschließend zu deinem IQ springen!« Ivory musste in ihr...
316K 15.2K 36
▶ ▶ 𝐃𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐁𝐮𝐜𝐡 𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐦 𝟐𝟕.𝟏𝟎.𝟐𝟎𝟐𝟐 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐢𝐭𝐞𝐥 "𝐈𝐧𝐯𝐢𝐬𝐢𝐛𝐥𝐞 𝐌𝐞 - 𝐇𝐨𝐰 𝐓𝐨 𝐒𝐮𝐫𝐯𝐢𝐯𝐞 𝐇𝐢𝐠𝐡�...
371K 20.6K 34
Was machst du, wenn dein bester Freund, den du seit dem Kindergarten kennst und der wie ein Bruder für dich ist, dir seine Liebe gesteht? Genau dies...