Falling For You || - girlxgirl

By seven17teenblack

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Amy Turner ist ein ganz normales Mädchen. Sie ist gut in der Schule, babysitted um Geld zu verdienen und hat... More

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25. - Jordans Rückblende*.
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Danach.

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By seven17teenblack

Amy

"Jordan, ich habe eine Freundin," atmete ich schwer und bemüht aus. Ich kann das Liz gegenüber nicht tun.

Sie stoppte und schaute mich an.

Natürlich wollte ich es aber die Schuldgefühle wären zugroß. Fremdgehen geht überhaupt nicht.

Ihr griff wurde fester und ihr Gesicht verdunkelte sich.

"Lass mich los," flehte ich. "A-my... Es tut mir leid."  Sie realisierte das sie mir weh getan hat. Meine Handgelenke schmerzten von ihrem festen Griff.

Ich ergriff meine Chance und zog mein Shirt wieder an um aus dem Hotelzimmer zu rennen.
*
Total außer Atem ging ich ein paar Straßen entlang. Es war hier ruhiger geworden aber immernoch sind Menschen unterwegs.

Ich wusste nicht wo ich hin soll aber eins wurde mir klar; mit ihr nach NY war ein großer Fehler. Es war eindeutig was sie wollte aber ich bin trotzdem mit. Ich mache ihr falsche Hoffnungen.

Natürlich ist sie hübsch und lustig und wäre Liz nicht würde ich jetzt im Hotelzimmer unter ihr liegen aber ich mag beide... irgendwie. Es ist so komisch und ich würde lieber für immer single sein als zwei in meinem Leben zu haben.

Ich seufzte laut.

Ich hatte langsam Angst und wollte wieder zurück aber ich wusste nicht mehr wo ich war und wo her ich gekommen bin. Scheißdreck.

Plötzlich griff jemand nach mir und mein Herz blieb stehen.

"Amy es tut mir leid -" "Jordan du Arschloch ich habe mich erschrocken," zischte ich. "Sorry," murmelte sie und rieb sich dabei über die Augen. Sie weint.

Wir starrten uns an.
Ich wusste nicht was ich nun machen soll. Sie tat mir schon leid, aber ich war die jenige die total durch den Wind ist.

Doch sie riss mich in eine Umarmung und drückte mich an sich und auch ich fing an zu weinen. Ich war überfordert mit der Situation und lange werde ich das auch nicht mehr mitmachen.

"Liebst du sie?" fragte Jordan und schaute mich an. "Ja."
"Und mich nicht," stellte sie fest. "Ich mag euch beide," flüsterte ich. Wir standen wieder für eine Sekunden nur da und schauten uns an. Ihre Haare waren unordendlich in einem Dutt und sie war ungeschminkt.

"Und nun?" "Ich weiß es nicht," sagte ich leise. Ich hatte überhaupt keine Ahnung.
Sie nahm meinen Arm und wir gingen zurück zum Hotel.

*

Am nächsten Tag blieben wir im Bett liegen. Ich war zu deprimiert um auf zustehen und Jordan ebenfalls. Wir machten uns aber auch keine Mühe etwas dagegen zutun.
Im Gegenteil; wir aßen Pizza und schauten uns irgendeine Scheiße im Fernsehen an damit die Zeit schneller um geht.

Plötzlich drehte sich Jordan zu mir und nahm mir mein Pizzastück weg.

"Es tut mir Leid, okay? Das tut es mir wirklich jetzt hör' auf sauer zusein," rief sie und gab es mir wieder. Ich biss rein.

"Hm, Okay," sprach ich mit vollem Mund. Es war mir egal was sie getan hat aber ich kam mit mir selber nicht mehr klar. Ich liebe Liz aber Jordan... Jordan behandelt mich ganz anders und ist viel reifer.

Plötzlich klingelte mein Handy. Jordan seufzte und drehte die Augen worauf ich ihr meinen Mittelfinger zeige und sie anfängt zu schmunzeln.

Es war Liz.

Ich vermisse dich.

Ich vermisse dich auch. x

und damit hörte die Konversation auf.

Jordan hat sich mittlerweile was angezogen und stand an der Türe. "Ich geh ein paar Freunde besuchen."

"Und lässt mich hier alleine?" fragte ich sie unglaubwürdig. "Ich glaube nicht das du sie treffen willst..." murmelte sie. "Ist mir egal aber lass mich nicht alleine."
Sie nickte und ich zog mir schnell was an.

Wir fuhren mit dem Aufzug runter in die Lobby und gingen aus dem Hotel. Es nieselte also zog ich mir meine Kapuze ins Gesicht.

Wortlos ging ich ihr hinterher, bis sie an einer Bank stehen blieb.

"Alec wollte uns abholen," seufzte sie. Mittlerweile regnete es in Strömen. Ich hoffte nur das er sich beeilt, wer immer das ist.

Ich schaute mich immer wieder um, obwohl ich diesen Alec garnicht kannte. Doch dann sah ich einen großen, jungen Mann mit mittellangen Haaren, aufgerissenen Jeans und einem weiten Pulli. Er sah aus wie die Auferstehung von Kurt Cobain.

Als Jordan diesen Mann ebenfalls gesehen hat, lief sie auf ihn zu und umarmte ihn sehr lange. Ich stand wärenddessen total nass daneben.

"Wie lange ist es her? 2 Jahre?" fragte Alec und Jordan nickte. Alec hatte den gleichen britischen Akzent wie sie.

Er ließ sie los und schaute mich an. "Amy?" lächelte er. Ich nickte. "Ich habe viel von dir gehört," grinste er und riss mich ebenfalls in eine Umarmung. "viel von dir Gehört."  Was denn? Das ich ausnahmsweise mit Jordan Zeit verbringe und wir noch keinen Sex hatten? Vielleicht breche ich gerade den High Score.

"Und Schwesterherz," fing er an als wir zusammen zu seiner Wohnung gingen. Schwesterherz... "wie läuft es?"
"Ganz gut. Ich gehe nach den Sommerferien wieder zurück nach London zu Mum und Dad."

Geschockt schaute ich sie an. "Was?" "Du gehst nach Kalifornien," murmelte sie zurück. Stimmt. Ich gehe auf ein College aber trotzdem will ich nicht das sie nach London fliegt. Sie soll hier bleiben. Bei mir.

Wir wechselten das Thema und kamen auch schon an seiner Wohnung an. Es war klein aber auch kein Wunder. New York ist ziemlich teuer aber Moment mal, wenn sie doch verschwistert sind, muss er doch auch Kohle von seinen Eltern bekommen? Ich meine, er ist nett aber nach Geld sieht es hier nicht aus.

Als wir das Wohnzimmer betraten, saßen dort zwei Mädchen und noch ein Junge.  

Alle umamten mich und stellten sich vor.

Jordan legte ihre Lederjacke ab und setzte sich auf das Sofa.

"Gut siehst du aus," sagte er einer der Mädchen zu Jordan. Jordan wurde rot. Wut und Eifersucht stiegem in mir auf, dabei sollte ich sowas nicht fühlen.

Alle waren beschäftigt, ich fühlte mich überflüssig und ich bereute es nochmehr das ich mit nach New York gekommen bin. Jordan flirtet mit anderen Weibern und die Jungs redeten über Fußball. Prima.

Nach einer Viertelstunde und ohne jegliche Beachtung, entschuldigte ich mich umd ging in den Flur. Dort zog ich meine Schuhe wieder an und verließ die Wohnung. Ihnen ist es nicht mal aufgefallen.

Mit Wut und Trauer, Einsamkeit Enttäuschung und Sehnsucht lief ich zurück zum Hotel. Mein Kopf war voll von Gedanken die ich nicht verarbeiten konnte. Ich wollte das es aufhört.

Im Hotel angekommen ging ich zur Rezeption.

"Hi, ich bin' in Zimmer 301 und habe aber kein Schlüssel, den hat meine Freundin. Wenn sie mir einen Ersatz geben würden, wäre das großartig," lächelte ich den alten Mann hinter dem Tresen an. Er schaute und tippte etwas in seinem PC. "Es tut mir leid aber das Zimmer ist auf eine Jordan Rutherford angemeldet und da darf ich ihnen kein Schlüssel geben." Sein.ernst?

"Okay," murmelte ich und ging rechts zu den Sesseln und dem Sofa. Ich setzte mich hin.

Jetzt musste ich wohl warten bis Jordan kommt oder ich geh' nochmal hin und hole mir den Schlüssel. Aber ich will sie ja nicht bei ihrer Flirterei stören. Meine Wut kam wieder hoch.

Eim blondes Mädchen setzte sich gegenüber von mir. Sie hatte ein schönes Gesicht und ein noch schöneres Lächeln. Ihr Makeup passte, genauso wie die Auswahl ihrer Ohringe. Dagegen sah ich aus wie der letzte Penner, mit meiner Kapuze und meinen nassen Haaren.

"Hi." Oh gott jetzt fängt sie eine Konversation an. Aber ich sehe scheiße aus... Ich brauche ein Shirt oder gleich ein Tattoo auf der Stirn: Achtung ich bin hässlich.

"Hey," lächelte ich zurück und setzte mich normal hin.

"Ist alles okay bei dir? Du siehst mitgenommen aus." Interessiert sich gerade diese Fremde mehr als meine Begleitung?

"Sorry, ich bin Louisa und wollte dich nicht so darauf ansprechen," lächelte sie als ich keine Antwort gab. Louisa streckte mir ihre Hans entgegen und ich schüttelte sie. "Amy."

"Woher kommst du wenn ich fragen darf." "North Carolina, zwei Stunden von Charlotte entfernt. Du?" "Ich auch! Verrückt, aber ich komme immer hier her. Was treibt dich nach New York?" "Ich habe eigentlich eine Begleitung aber sie sitzt bei ihrem Bruder auf dem Sofa und hat den Zimmerschlüssel," murmelte ich. "Jordan?" fragte Lousia plötzlich. Geschockt sah ich sie an. "Ja. Woher weißt du das?" "Sie ist meine Ex und ich habe sie immer mit genommen damit sie ihren Bruder sehen kann," erzählte sie und strich sich dabei durch die Haare.

Jordan hat mich in dem Hotel mitgeschleppt in welches sie mit ihrer Ex war. Jetzt fühlte ich mich mehr als scheiße und ausgenutzt.

"Alles okay Amy?" Ich nickte nur.

"Amy ich, es tut mir leid, also-" Jordan kam in die Lobby reingestürzt und sah mich an. Louisa, die mit dem Rücken zu ihr saß, drehte sich um. Als Jordan realisierte, wer vor ihr saß, weiterten sich ihre Augen.

"Fuck," murmelte sie.

"Das kannst du laut sagen," gab ich zurück.

"Ich geh' dann mal lieber, nett dich mal getroffen zu haben," lächelte sie mich peinlich berührt an und ging.

"Ich glaube es nicht das du mich in das gleiche Hotel schleppst, in welches deine Ex immer ist. Wie alt war die überhaupt? 30?" fing ich an als wir auf unserem Zimmer waren. Ich war so enttäuscht das ich platzte. Jetzt kriegt sie alles ab.

"24 ist sie," murmelte sie und zog ihr Shirt aus. "Kannst du dir Vorstellen wie ich mich bei der Scheiße fühle."

"Kannst du nachvollziehen wie ich mich fühle? Du rennst immer zu Liz zurück! Immer! Ich kümmerte mich um dich, habe dich abgelenkt als sie dich abgewiesen hat. Warum läufst du zu ihr zurück?" schrie sie mich an.
"Ich weiß es nicht! Ich weiß es wirklich nicht und ich hasse euch beide das ihr einfach in mein Leben kommt und alles auf den Kopf werft. Warst du schonmal in zwei gleichzeitig verliebt? Ich habe keine Ahnung was ich fühlen soll!" schrie ich zurück. Tränen liefen mir mittlerweile über meine Wangen.

"Dann geh ich halt und miete mir ein anders Hotelzimmer!"

"Mach das!" rief ich und rieb mir meine Tränen weg. Jetzt geht sie auch noch wo ich sie am meisten brauche.

Jordan schmiss ihre Sachen in ihrem Koffer. Ich saß auf meinem Bett und schaute sie dabei an.

Es fühlte sich an als wären wir ein altes Ehepaar. Es war schrecklich und ich wollte das alles doch gar nicht. Ich wollte kein Streit mit ihr, sie ist einer meiner besten Freunde und ich brauche sie.

Als sie fertig war, schaute sie mich an. Ihre Augen glänzten, ihre Haare waren gewellt vom Regen, ihr Makeup war ein bischen verschmiert und ihr Gesicht war blass.

Plötzlich kam sie auf mich zu und riss mich hoch und in eine Umarmung. Ohne Hemmung fing ich schluchzend an zu heulen.

"Ich hasse dich auch," murmelte sie.

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