Es tut mir so leid, dass ich meine Motivation verloren hab, deswegen wird ein ziemlich großer Timeskip kommen und diese Story wird sich dem Ende neigen
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Timeskip - Das Jahr 2033
Ariac Lacrima ist seit einigen Jahren aus der WG in ihr Gebiet gezogen, damit sie sich besser auf ihre Rolle als Land konzentrieren kann.
Mittlerweile hat sie eine neue Seite von ihr entdeckt. Seitdem sie ein Land ist, besitzt sie Schattenmagie. Damit kann sie alles Mögliche erschaffen, von Waffen bis hin zu lebenden Kreaturen.
Der Fokus dieser Magie liegt auf Zerstörung und Tod. Dementsprechend ist das Heilen zwar möglich, aber nur bei kleinen Verwundungen. Größere Wunden würden sich nur verschlimmern.
Zusätzlich kann sie sich durch die Schatten mit unglaublich schneller Geschwindigkeit bewegen. Eine komplette Weltumrundung würde nur wenige Sekunden dauern.
Unteranderem erhielt sie telepathische Kräfte nach tagelangen Kopfschmerzen und Halluzinationen.
Im Gegensatz zur Schattenmagie, gibt es einen Grund warum sie diese Fähigkeit besitzt. Hätte Ariac bloß ihre Nachforschungen zum Vater, den sie einst sah, nicht aufgegeben...
Ihre Fähigkeiten hat der Engel regelmäßig trainiert, verbessert und weiterentwickelt. Ihre einzige Grenze ist die eigene Stärke. Zu viel auf einmal könnte sie in den Tod jagen.
In ihrem Land geht es ganz gut zu. Menschen aus aller Welt leben dort friedlich zusammen und verstehen sich gut. Jeder ist willkommen.
Von morgens bis abends erledigte das Land sämtliche Arbeit, um das Leben der Arianern möglichst gut zu gestalten. Sie kümmerte sich selbst um die kleinsten Angelegenheiten und nahm dafür in Kauf, kaum Schlaf zu finden.
Doch das war sie sowieso gewohnt - ihr Vater wich nie von ihrer Seite. Aber mittlerweile ist sie ihm gegenüber ignorant geworden, es mangelte ihm an Stärke. Auch die Ziele, die er selbst erreichen wollte, scheiterten.
Er war ein Geist, gebunden an seine Tochter, um weiterhin irgendwie zu existieren. Natürlich hat er bereits versucht, Deutschland als Marionette zu benutzen, aber ohne Erfolg. Ihm waren die Hände gebunden.
...
Eines Tages geschah etwas Unvorhersehbares... Etwas, das zwar überhaupt nichts mit dem Dritten Reich zutun hat, aber ein Moment, dem jeden schwer auf der Seele liegen wird...
Ariac's PoV
Es war ein ganz normales Training, wie jeden Tag. Zumindest dachte ich das. Gerade als ich eine Pause nehmen wollte, klingelte mein Handy. Es war Russland. Russland?
"Алло?", (Hallo?) sprach ich, doch direkt wurde ich von dem Russen angeschrien.
"АРИЯК, ТЫ ДОЛЖЕН НЕМЕДЛЕННО ПРИЕХАТЬ СЮДА!" (Ariac, du musst sofort herkommen) Ich konnte hören, dass er am weinen war. Seine Verzweiflung war hörbar.
Selbstverständlich versuchte ich ihn zu beruhigen und fragte, ob er mir in Ruhe erklären kann, was los ist, aber er schrie weiterhin und ließ mir kaum die Möglichkeit zu Wort zu kommen.
"ЭТО О КАЗАХСТАНЕ!" (es geht um Kasachstan) Dieser Satz war am lautesten von allen und ließ mich kurz erstarren.
Kasachstan..? Was ist mit ihm passiert..?!
"ПОЖАЛУЙСТА, НЕ ТЕРЯЙ ВРЕМЕНИ!" (bitte, verschwende keine Zeit) Mit diesen Worten legte Russland auf.
Ich hab zwar keine Ahnung, was passiert ist, aber es geht um Kasachstan. Ohne zu zögern flog ich los und nutzte direkt meine Schattenmagie, sodass ich schnell da sein würde.
Währenddessen bei den anderen...
Third Person PoV
Die Länder waren alle in Kasachstan's Zimmer versammelt. Auf dem Bett lag der Kasache... im Sterben. Sein Zustand verschlimmerte sich mit jeder Sekunde, seine Kraft würde bald am Ende sein.
Bisher kennen nur seine Geschwister die ganze Geschichte und warum ihr Bruder stirbt. Für die anderen war nur klar: Er ist schwer krank.
Fast jeder war am weinen, niemand wollte einen so guten Freund verlieren. Russland, Belarus, Ukraine, Estland und Polen klagten am heftigsten, denn als Geschwister wird dieser Abschied umso schwerer...
...
Nach längerer Zeit des Wartens, in der Hoffnung, dass Ariac es rechtzeitig schaffen würde, kam das Land durch das Fenster geflogen und war direkt vom Anblick geschockt.
Sofort rannte sie zum Bett und nahm die kalte Hand des Engels, die sie nah an ihre Brust hielt. "Kazakh..?" Er schaute sie ganz leicht lächelnd an und sagte leise mit schwacher Stimme: "Арияк... Ich bin so froh, dass... dass du da bist..."
"Wa... was ist..." "Ich... werde gleich zu папа gehen... Ich werde... sterben... Aber zuerst möchte ich noch... ein wenig mit dir reden... Das ist mein letzter Wunsch..." Ariac hatte schon Tränen runterlaufen. Dieser Moment kam zu plötzlich. Sie hat nie damit gerechnet.
"Es tut mir so unendlich leid, dass... dass wir jetzt Abschied nehmen müssen... Unsere gemeinsame Zeit war nicht besonders lang, aber... sie hat mir sehr viel bedeutet..." Er machte eine kurze Pause.
"Meine Geschwister werden dir erzählen, warum das hier passiert... Ich hab dafür leider keine Zeit... Bitte... hör mir jetzt einfach zu..." Zustimmend nickte sie.
"Арияк... Schon in den ersten Tagen und Wochen, in denen du hier warst... Da hab ich bemerkt, wie glücklich ich in deiner Nähe bin... Du bist für mich das Licht meines Lebens und... mir wird immer so... warm ums Herz, wenn ich an dich denke..." Der Kasache musste kurz etwas durchatmen, was ihm nicht sehr leicht viel.
"Ich... bereue es so sehr, dir nie gesagt zu haben... was ich für dich empfinde... Jetzt liege ich hier und... unsere Wege werden sich trennen... Es tut mir so leid... ... Kannst du bitte noch... ein letztes Mal für mich lächeln..?"
Ariac setzte ein leichtes Lächeln auf und Kasachstan legte mit letzter Kraft seine Hand auf ihre Wange und streichelte schwach und sanft über diese.
"Du hast so ein... wunderschönes Lächeln... Ich bin wirklich dankbar, dass es das letzte ist... was ich sehe... Мен сені жақсы көремін... Менің періштем... Мен сені... әрқашанда жақсы көремін..." (Ich liebe dich... Mein Engel... Ich werde dich immer lieben...)
Mit einem schwachen Lächeln schloss Kasachstan seine Augen... ließ seine Hand sinken... und machte seinen letzten Atemzug. Sein Leben fand nun ein Ende.
Weinend ließ Ariac den Kopf sinken und flüsterte: "Ich liebe dich auch, Kazakh..."
Ihre gemeinsame Zeit war nicht lang, beide haben sich ineinander verliebt, doch haben sie ihre Liebe so lange verschwiegen.
Lange beklagten die Länder den Tod ihres Freundes. Als sich alle mehr oder weniger beruhigt haben, begann Russland zu reden.
"Es... wird wohl Zeit euch zu erzählen, was los war..." Die Aufmerksamkeit war nun auf ihn gerichtet.
"Schon seit Казахстан klein war, litt er an einer schweren, unbekannten und unheilbaren Krankheit. Папа konnte trotz seiner Heilmagie nichts tun und kein Arzt der Welt konnte helfen.
Jeder Arzt gab unserem Казах nicht mehr viel Zeit zu leben... Er sollte laut ihnen mit 7 oder 8 Jahren sterben. Ich kann mich noch genau erinnern, wie verzweifelt er war..."
"Папа, ich hab Angst..! Ich will nicht sterben..! Ich will bei euch bleiben..! Bitte sag, dass das nur ein böser Mensch war, der mich nicht mag..!"
"Казахстан... Weil du ein großer Junge bist, werde ich ehrlich zu dir sein... Нет, er hat die Wahrheit gesagt... Du bist sehr krank und wirst bald sterben..."
"Что..?"
"Aber hör mir zu... Du bist mein Sohn und hast eine große Kraft in dir... Ich weiß, dass du noch lange leben wirst... Kämpfe dafür, да? Mach mich stolz... Dann wirst du ein langes Leben haben können..."
"Хех... Aber er... hat bis jetzt gelebt... Казах ist einfach... einer der Stärksten, die ich kenne... Ich bin so stolz, sagen zu können, dass ich sein Bruder bin..." Damit hörte der Russe auf zu reden und wischte sich seine Tränen weg.
...
"Папа..? Bist das... wirklich du..?"