heaven & hell | mattheo riddl...

By darkprincessleni

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๐Ÿ๐Ÿ– + | mattheo riddle x reader | ๐–˜๐–๐–Š ๐–œ๐–†๐–˜ ๐–๐–Ž๐–˜ ๐–๐–Š๐–†๐–›๐–Š๐–“ ๐–Ž๐–“ ๐–† ๐–‘๐–Ž๐–‹๐–Š ๐–‹๐–š๐–‘๐–‘ ๐–”๐–‹ ๐–๐–Š๐–‘๐–‘... More

before reading โ‹†ห™โŸก
triggerwarnung
heaven & hell
main characters โ‹†ห™โŸก
epigraph
prolog
01. romeo and juliet
02. graveyard of stars
03. never let me go
04. just like his father
05. cinnamon and vanilla
06. falling into darkness
07. kissing under the night sky
08. brown guilty eyes
09. broken wings
10. fallen angel
11. like snow we fall
12. craving darkness
13. peppermint chocolate
15. the heaven we created
16. yule ball
17. once upon a broken heart
18. kissing scars
19. the devil and his persephone {spicy}
20. the night before christmas
21. things we say in the dark
22. razor winged butterflies
23. war of hearts
24. midnight kisses and promises
25. are we too young for this
26. I just wanna be yours
27. let me protect you
28. the things I'd do to you
29. it all fell down
30. the line between love and hate
31. ravenclaw heart
32. chained to the devil
33. painted by scars {spicy}
34. so sweet and heavenly {spicy}
35. nothing's gonna hurt you baby
36. a curse so dark and lonely
37. to be ruined by you {spicy}
38. a whisper in the dark
39. secrets of the darkest arts
40. lift your hips for me, love {spicy}
41. nightmares
42. cabin in the woods
43. the order of serpents
44. calm before the storm

14. fading beauty

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By darkprincessleni

TW: Folter

will you still love me, when I'm no longer
young and beautiful?

A M E L I E

Den Blick fest aus dem halb vereisten Fenster gerichtet, beobachtete ich den Schnee, der in dicken Flocken über das verschneite Schlossgelände wirbelte. Doch auch die eisige Schönheit des Winters vermochte es nicht meine Hände vom zittern und meine Gedanken von dem Grauen abzulenken, dem ich schon die gesamte letzte Stunde ausgesetzt war.

Dolores Umbridge.

Heute Morgen beim Frühstück in der großen Halle, hatten alle Schülerinnen ab Sechzehn Jahren die schriftliche Anweisung bekommen, sich heute nach dem regulären Unterricht pünktlich um fünfzehn Uhr im Klassenzimmer für Astronomie einzufinden.

Ich liebte den Astronomieflügel und all seine Räume von ganzem Herzen, denn sie waren wunderschön gestaltet, mit nachtblauen Tapeten, verziert mit goldenen Sternbildern und schmuckvollen Ornamenten sowie Schränken voller Sternkarten, die so alt waren wie Mauern des Schlosses selbst.

An der hohen Decke des größten Studierzimmers, das von Professor Sinistra für ihren Unterricht genutzt wurde, befand sich eine Nachbildung des Sternensystems, mit der man sich ewig beschäftigten konnte. Doch an diesem verschneiten Dezembertag waren wir aus einem anderen Grund hier, als uns den zahlreichen Geheimnissen der Galaxis zu widmen.

Oh wie sehr wünschte ich mir in diesem Moment in das freundliche Gesicht meiner Professorin blicken zu können und nicht in das maskenhafte der Ministerin, die mit einen Klemmbrett in der Hand neben der Tafel saß, ein süffisantes Dauergrinsen auf dem Gesicht, das ich ihr am liebsten mit einem ungesagten Verwirrungszauber davon gewischt hätte.

Es war verlockend keinen Zauberstab benutzen zu müssen, um Magie ausüben zu können. Doch die Angst, dass sie es bemerkte und mich dafür mit ihrem Cruciatusfluch bestrafte, saß zu tief. Eine Mitschülerin hatte mir erzählt, dass sie die Folter noch Tage später in den Knochen gespürt hatte.

Ich vermisste Professor McGonagall.

Denn auch, wenn die furchtlose Professorin für Verwandlung sehr streng und selten nachsichtig gewesen war, so hätte sie doch niemals zugelassen, dass uns in Hogwarts ein Leid geschehen würde.

Doch jetzt war sie tot und Gerüchten zufolge war ihr Totenschädel neben dem von Dumbledore nun Teil eines morbiden Springbrunnens, der vor dem Anwesen des dunklen Lords in der Auffahrt stand und dem schwarzen Magier zur Dekoration diente.

Allein der Gedanke daran ließ mich schaudern.

Mein Blick glitt zu den anderen zwölf Mädchen, die zusammen mit mir in einem Stuhlkreis in der Mitte des Raumes saßen und versuchten sich vor Angst nicht auf ihre Schuhe zu übergeben, bei den Dingen, die uns Umbridge über unsere Zukunft erzählte.

Ein paar Plätze weiter saß Astoria, das Gesicht ganz blass und mit tiefen Schatten unter ihren Augen. Die neuartige Behandlung im St Mungos die sie vor ein paar Tagen über sich ergehen lassen hatte, war leider ein Fehlschlag gewesen und hatte die ehemalige Slytherin mehr erschöpft als ihr Kraft zu geben.

Immer wieder fielen ihr die Augen zu, woraufhin Umbridges Stimme sie ermahnte, was meinen Zorn auf diese alte Sabberhexe nur noch wachsen ließ.

An der Tafel hinter der Ministerin standen fein säuberlich aufgeschriebene Stichpunkte über tadelloses Benehmen und makelloses Auftreten.

Doch das Highlight ihrer Unterrichtsstunde war ein dickes, in Leder gebundenes Buch auf dem es in filigranen Goldlettern hieß; Die Pflichten einer Ehefrau im dunklen Regime, welches sie mit ihrem krötenähnlichen Grinsen an jedes Mädchen verteilt hatte. Kurz hatte ich einen Blick hinein gewagt, doch gleich angewidert wieder zugeschlagen, als ich die Brauanleitungen für Fruchtbarkeitstränke entdeckt hatte, gleich neben Formeln für Gleitmittelzauber.

Meine Hände zitterten immer heftiger und ich war sehr froh darüber, dass ich etwas zur Beruhigung eingenommen hatte, bevor ich hergekommen war.

Manchmal schaffte ich es nur so durch den Tag.

»Nun, wenn es zur Zeugung eines Erben kommt, um die Blutlinie eurer Ehe fortzuführen, erwarte ich von euch Mädchen volle Bereitschaft und Hingabe beim Akt. Erfolgreiche magische Schwangerschaften sind stark abhängig von der Gefühlslage der Hexe—«

Ich konnte und wollte ihr nicht zuhören.

Der Gedanke daran mit einem Mann schlafen zu müssen den ich nicht liebte, geschweige denn von ihm schwanger zu werden obwohl ich noch so jung war, ließ sich meine Eingeweide jetzt verkrampfen.

Mir war elend und speiübel.

Gestern Abend hatte ich vom Ministerium für Zauberei eine Liste zugeschickt bekommen mit Namen, von bisher unverheirateten Todessern von denen ich mir einen als zukünftigen Ehemann aussuchen konnte. Doch meine Tränen hatten die Tinte auf der Pergamentrolle schon nach wenigen Sekunden völlig ineinander zerlaufen lassen.

Die zahlreichen Briefe meiner Mutter, die in den letzten Wochen von unserer Familieneule Odin gebracht worden waren, hatte ich nicht einmal geöffnet, hatte es einfach nicht übers Herz gebracht.

Denn selbst durch den Umschlag konnte ich sehen, wie sehr sich das hübsche Briefpapier darin wellte.

Seit einiger Zeit schaffte ich es einfach nicht mehr sie zu öffnen, denn jedes Mal wenn ich Odin meine Antwort an sein kleines Eulenfüßchen band und sein prächtiges Gefieder vor dem langen Flug ein letztes Mal streichelte, endete die Nacht darin, dass ich mich selbst verletzte oder kurz davor war es zu tun.

Meine Mutter litt sehr unter der ganzen Situation, war mittlerweile ganz krank vor Sorge und hatte laut Enzo einiges an Gewicht verloren. Nicht nur die alltägliche Angst um meinen Vater und meinen Bruder, die nun beide als Todesser für das Regime arbeiteten ließ sie nachts kaum schlafen, auch die Sorge um meine ungewisse Zukunft belastete sie.

Weshalb wir ihr auch nichts von Enzos Verletzungen erzählt hatten. Mein Bruder war gestern Abend endlich aus dem Krankenflügel entlassen worden.

Ich konnte es kaum erwarten in den Ferien nach Hause in unser weihnachtlich geschmücktes Anwesen zu fahren und meine Eltern ganz fest zu umarmen— ein allerletztes Weihnachtsfest mit meiner Familie zu feiern, bevor ich das nächste im Anwesen meines Ehemannes verbringen musste.

Zumindest stand in den Unterlagen, dass sie mich trotzdem meinen Abschluss in Hogwarts machen ließen und ich ein Studium absolvieren durfte, so lang mein Zukünftiger damit einverstanden war.

In der Nacht in der Enzo das dunkle Mal bekommen hatte, hatte ich ihm versprochen eine Heilerin zu werden. Ein Traum, den wir beide gehabt hatten.

Ein Traum, der vielleicht nie in Erfüllung ging.

Für keinen von uns beiden.

Mein Blick glitt wieder aus dem Fenster, doch die Dämmerung hatte bereits eingesetzt, was mich nun kaum noch etwas vom verbotenen Wald oder den Ländereien erkennen ließ. Missmutig suchte ich nach etwas anderem, mit dem ich mich ablenken konnte, als es ganz plötzlich ungeduldig an der Tür klopfte.

Umbridges Lippen verzogen sich zu einer schmalen Linie. »Herein«, entgegnete sie missmutig, doch die Tür hatte sich bereits vor ihrer Einwilligung geöffnet.

Es war Snape, dessen fahles Gesicht jetzt zum Vorschein kam und zu meiner Überraschung der dunkle Haarschopf von Pansy. Mit einem Blick, so tödlich wie das Gift des Wappentieres ihres Hauses befreite sich die Slytherin aus Snapes Griff und stolzierte auf ihren Overkneestiefeln in den Raum, nahm auf dem letzten freien Stuhl Platz und verschränkte mordlustig die Arme vor der Brust.

»Ich habe Parkinson zufällig aus mir völlig unerfindlichen Gründen auf dem Weg nach Hogsmeade angetroffen«, schnarrte Snapes Stimme, wobei sich die Flügel seiner Hakennase blähten.

Ich biss mir auf die Unterlippe, denn ich wusste wie viel Zeit und Nerven es Theodore und Blaise gekostet hatte, den magischen Bann, der Pansy wie eine Gefangene ins Schloss sperrte, etwas auszuweiten.

Nun reichte sie bis zum Drei Besen.

»Ich denke es täte ihr gut an ihrem—«, angeekelt blickte er zur Tafel, las was dort geschrieben stand und sah dann zurück zu Umbridge, wobei nun ein Ausdruck von kaltem Hass auf seinem Gesicht lag.

»Sogenannten Unterricht teilzunehmen«, beendete er seinen Satz und kräuselte vor Abscheu die Lippen.

Snape hasste Umbridge.

»Wie aufmerksam von ihnen, Schulleiter«, säuselte Umbridge mit mädchenhafter Stimme und lächelte ihn freundlich an, was Snape jetzt so aussehen ließ, als müsse er sich gleich auf seine Schuhe übergeben.

»So bin ich, Professor«, entgegnete er, was Pansy ein spöttisches Schnauben entlockte. Snapes schwarze Augen verengten sich, bevor er sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und mit wehendem Umhang das Klassenzimmer verließ, sich nicht einmal darum scherte, die Tür wieder hinter sich zu schließen.

Einen Augenblick herrschte Totenstille, die nur vom zornigen Heulen des Schneesturmes begleitet wurde, der draußen vor den Schlossmauern herumwütete.

Dann knallte der Wind krachend die Tür zu.

Die kalten grauen Augen der Ministerin waren nun auf Pansy gerichtet. »Parkinson richtig? Noch ein Mitglied der unantastbaren Achtundzwanzig«, sagte sie entzückt. »Allerliebst.« Sie hob ihren Zauberstab um ihr eines der Bücher zukommen zu lassen, doch kurz bevor es sie erreichte, ging es in Flammen auf.

Pansy dunkelrot geschminkte Lippen verzogen sich zu einem teuflischen Lächeln, während sie ihrem Die Pflichten einer Ehefrau im dunklen Regime beim brennen zusah, bis es nur noch Staub und Asche war.

Wie unsere aller Zukunftspläne.

»Hoppla«, entschuldigte sich Pansy kühl, was ihr jede Menge bewundernde doch auch ängstliche Blicke der Mädchen einbrachte, mich eingeschlossen.

Umbridge hingegen machte den Eindruck, als hätte man der Ministerin hart ins Gesicht geschlagen.

Die Hand die den Zauberstab hielt zitterte und in ihren Augen spiegelte sich blanker Hass, als sie sich erhob und langsam in Pansys Richtung trat. Ihr magentafarbenes Kostüm biss sich mit den Tapeten und auch ihrem Make Up— hatte sie Minuten zuvor noch Ähnlichkeit mit einem rosa Schwein gehabt, so wirkte sie doch nun wie ein feuerspeiende Drache.

Astorias Blick fand meinen.

Sorge lag in ihren tiefgrünen Augen.

»Miss Parkinson«, brachte Umbridge zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und kam mit vor Zorn zitternden Schultern vor Pansys Stuhl zum stehen, die jedoch völlig unbeeindruckt zu ihr aufsah und gelangweilt mit ihrem Kaugummi knallte.

Mit einer Handbewegung schickte sie ihr ein neues Buch zu und ließ es unsanft auf ihren Schoß fallen.

»Das Ministerium und ich als oberste Sekretärin des Zaubereiministers höchstpersönlich haben diese besondere Lektüre in monatelanger Zusammenarbeit angefertigt, damit sie junge Hexen wie sie auf ihre ehelichen Pflichten vorbereitet.« Ein Ausdruck von Stolz trat plötzlich in ihre frostigen grauen Augen.

»Für den dunklen Lord hat die Reinhaltung und somit auch der Fortbestand der magischen Gesellschaft in Großbritannien oberste Priorität.«

Pansy rollte genervt mit den Augen.

»Hogwarts hat seit Ende des Krieges nur noch die Hälfte an Schülern. Eine Tatsache, der wir alle gemeinsam entgegen wirken müssen. Nun liegt es an ihnen Kinder magischen Blutes zu zeugen, damit—«

Pansy schnaubte.

»Gemeinsam?«, ungläubig blickte sie Umbridge an, bevor ein kaltes und gefühlloses Lachen aus ihrer Kehle drang, das mir eine Gänsehaut bescherte.

Tränen glitzerten in ihren grünen Augen und hastig blinzelte die dunkelhaarige Slytherin sie davon.

»Inwiefern haben wir ein Mitspracherecht? Kann ich mir den Tag aussuchen wann ich vergewaltigt werde oder was? Wenn du auch nur für eine Sekunde denkst ich würde mich einfach missbrauchen lassen ohne mich zu wehren, dann ist das wirklich erbärmlich, Dolores«, giftete Pansy die Ministerin an und erhob sich von ihrem Stuhl. Das Buch rutschte ihr dabei vom Schoß und landete vor ihren Stiefeln.

Pansys Augen verengten sich, bevor sie es mit einem zornentbrannten Fußtritt durch das Klassenzimmer pfefferte, was Umbridge nun vor Wut platzen ließ.

Ein paar Mädchen klatschten oder jubelten ihr zu, doch andere so wie Astoria und ich tauschten Blicke voller Verzweiflung, den wir wussten genau, was als nächstes geschehen würde, wenn sie nicht aufhörte.

»Wie können sie es wagen die Ansichten des Ministerium mit Füßen zu treten?«, knurrte Umbridge erzürnt und fletschte die Zähne.

»Fick dich und dein scheiss Ministerium du runzlige alte Kröte. Ich werde nicht die letzte sein, die sich gegen—«, doch ihre Worte verwandelten sich in einen Schmerzenschrei, bevor ihre Finger nach ihrem Gesicht tasteten, das plötzlich blutüberströmt war.

Umbridge hatte ihren Zauberstab gehoben und der scharfzüngigen Slytherin einen Schnitt quer durch ihr hübsches Gesicht hinzugefügt, aus dem jetzt unaufhörlich Blutstropfen hervorzuquellen begannen und ihren smaragdgrünen Pullover durchtränkten.

Meine Glieder zitterten unkontrolliert.

Pansy keuchte und hielt sich die Wange.

Fast zeitgleich sprangen wir Mädchen auf, einschließlich Astoria und mir, doch Umbridge zwang uns mit einer schnellen Bewegung ihres Zauberstabs wieder zurück auf unsere Stühle.

Tränen mischten sich mit dem Blut auf Pansys Wangen, während sie voller Hass zu Umbridge blickte. Ihre Schultern zitterten, doch ihr Mut war ungebrochen. »Du herzloses Miststück«, schluchzte sie und zeigte der Ministeriumshexe den Finger.

Umbridges Lippen verzogen sich zu einem grausamen Lächeln, während sie Pansy mit einem seltsam liebevollen Blick betrachtete als wäre sie ein ungezogenes Kind, dem man Manieren beibringen musste, bevor sie uns alle nacheinander ansah.

Angestrengt kämpfte ich gegen die unsichtbare Kraft, die mich auf meinem Stuhl gefangen hielt und schrie, als Umbridge ihren Zauberstab hob und auf Pansys Brust richtete. »Lasst euch das Verhalten von Miss Parkinson eine Lehre sein, Mädchen. Crucio

Pansys Schreie würden mich für immer verfolgen.

So wie der Anblick meiner Freundin, wie sie in einer Lache ihres eigenen Blutes auf dem Parkettboden des Klassenzimmers für Astronomie zusammensackte und sich vor Schmerz krümmte, als sich die roten Spiralen von Umbridges unverzeihlichen Folterfluch erbarmungslos in ihren Brustkorb bohrten.

Mein Herz blutete mit ihr.

»Aufhören«, schrie Astoria, deren blasses Gesicht eine einzige tränenüberströmte Grimasse war, doch Umbridge lächelte sie nur verständnislos an.

Nach endlosen Minuten, in denen ich alles getan hätte um der Slytherin diese furchtbaren Qualen zu ersparen, hob die Ministerin den Fluch endlich auf.

Ich konnte nicht mal weinen, so geschockt und entsetzt war ich von dem, was so eben passiert war.

»Wir sehen uns nächsten Dienstag, Mädchen. Das gilt auch für sie, Miss Parkinson«, säuselte die mädchenhafte Stimme der Ministerin, bevor sie sich ihre Handtasche unter den Arm klemmte und auf ihren knallpinken Stöckelschuhen davon stolzierte.

Fast zeitgleich erreichten Astoria und ich Pansys regungslosen Körper, der immer wieder krampfartig zuckte, eine typische Nachwirkung des Folterfluchs.

Routiniert murmelte ich einen Heilzauber nach dem anderen, bis die Spitze meines Zauberstabs heiß zu glühen begonnen hatte, doch keiner meiner Zaubersprüche heilte den Schnitt in ihrem Gesicht.

»Wir müssen sie in den Krankenflügel bringen«, sagte Astoria, ihre Stimme heiser vom Schluchzen, während sie sich sichtlich hilflos über Pansy beugte.

»Madam Pomfrey kann das heilen, Süße«, redete sie beruhigend auf sie ein und strich der Slytherin liebevoll über den Teil ihrer blutüberströmten Wangen, der nicht zerschnitten worden war.

Pansy nickte nur und ließ sich von uns aufhelfen. Ich beschwor ein paar saubere Kompressen aus dem kleinen Verbandskasten unter dem Himmelbett in meinem Schlafsaal herauf und drückte sie vorsichtig auf ihr Gesicht um die Blutungen etwas zu stillen.

»Es wird alles gut«, flüsterte Astoria immer wieder, während wir unsere Freundin stützten und uns auf den Weg in Richtung des Krankenflügels machten.

Doch ich blieb den ganzen Weg über stumm.

Denn im Gegensatz zu Astoria wusste ich, das Wunden derart dunkler Flüche wie Umbridge einen verwendet hatte, niemals ganz verblassen würden.

Pansys Gesicht würde ab jetzt eine Narbe zieren.

Ihre beeindruckende und atemberaubende dunkle Schönheit, mit der sie stets alle Jungs in ihren Bann gezogen hatte, war nur eines von vielen Dingen, die der mutigen Slytherin genommen worden waren.

Und sie würde nicht das letzte sein.

𓆙

unsere arme maus... :(

wenn luc davon erfährt, dann... rip

bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt ♡

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