Die Alchemistin - Bis in den...

Monia_Tahnea tarafından

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Sie kam nach Hogwarts, um ihren Urgroßvater zu finden und sie blieb, um zu kämpfen. Amina Tahnea, Meisterin d... Daha Fazla

Vorwort
Jahr 1: Kapitel 1 - Das Bewerbungsgespräch
Jahr 1: Kapitel 2 - Der Brief
Jahr 1: Kapitel 3 - Die Ankunft
Jahr 1: Kapitel 4 - Das Abendessen
Jahr 1: Kapitel 5 - Frühsport
Jahr 1: Kapitel 6 - Alchemie
Jahr 1: Kapitel 7 - Halloween
Jahr 1: Kapitel 8 - Das Verhör
Jahr 1: Kapitel 9 - Die Kette
Jahr 1: Kapitel 10 - Verbrennungen
Jahr 1: Kapitel 11 - Recherchen
Jahr 1: Kapitel 12 - Weihnachten
Jahr 1: Kapitel 13 - Der Plan
Jahr 1: Kapitel 14 - Der Überfall
Jahr 1: Kapitel 15 - Das Geständnis
Jahr 1: Kapitel 16 - Vertrauen
Jahr 1: Kapitel 17 - Familie
Jahr 1: Kapitel 18 - Harry Potter
Jahr 2: Kapitel 1 - Der Anfang
Jahr 2: Kapitel 2 - Die Eröffnungsfeier
Jahr 2: Kapitel 3 - Erdbeben
Jahr 2: Kapitel 4 - Das Hindernis
Jahr 2: Kapitel 5 - Der Troll
Jahr 2: Kapitel 6 - Ballsport
Jahr 2: Kapitel 7 - Dezember
Jahr 2: Kapitel 8 - Das Quidditch-Spiel
Jahr 2: Kapitel 9 - Das Büro
Jahr 2: Kapitel 10 - Rettung
Jahr 2: Kapitel 11 - Der Tod
Jahr 3: Kapitel 1 - Beginn
Jahr 3: Kapitel 2 - Der Abendprophet
Jahr 3: Kapitel 3 - Die erste Schulwoche
Jahr 3: Kapitel 4 - Die Katze
Jahr 3: Kapitel 5 - Der Tag danach
Jahr 3: Kapitel 6 - Lucius Malfoy
Jahr 3: Kapitel 7 - Duellieren
Jahr 3: Kapitel 8 - Der gespaltene Geist
Jahr 3: Kapitel 9 - Weihnachtsferien
Jahr 3: Kapitel 10 - Valentinstag
Jahr 3: Kapitel 11 - Das Treffen
Jahr 3: Kapitel 12 - Ein schlaues Mädchen
Jahr 3: Kapitel 13 - Die Entführung
Jahr 3: Kapitel 14 - Ein aufregender Abend
Jahr 4: Kapitel 1 - Der Ausgebrochene
Jahr 4: Kapitel 2 - Remus Lupin
Jahr 4: Kapitel 3 - Der Irrwicht
Jahr 4: Kapitel 4 - Alle Jahre wieder
Jahr 4: Kapitel 5 - Die Ablenkung
Jahr 4: Kapitel 6 - Das erste Spiel
Jahr 4: Kapitel 7 - Eine überraschende Begegnung
Jahr 4: Kapitel 8 - Weihnachtsessen
Jahr 4: Kapitel 9 - Leid
Jahr 4: Kapitel 10 - Ein dummer Junge
Jahr 4: Kapitel 11 - Die Karte des Rumtreibers
Jahr 4: Kapitel 12 - Die Hinrichtung
Jahr 4: Kapitel 13 - Das nächtliche Gespräch
Jahr 5: Kapitel 1 - Sommer
Jahr 5: Kapitel 2 - Die Ankündigung
Jahr 5: Kapitel 3 - Die Geladenen
Jahr 5: Kapitel 4 - Nette Gespräche
Jahr 5: Kapitel 5 - Schon wieder Potter
Jahr 5: Kapitel 6 - Die Bitte
Jahr 5: Kapitel 7 - Ein kleiner Verrat
Jahr 5: Kapitel 8 - Der Auftakt
Jahr 5: Kapitel 9 - Der Rosengarten
Jahr 5: Kapitel 10 - Der Aufspürtrank
Jahr 5: Kapitel 11 - Das Geschenk
Jahr 5: Kapitel 12 - Die zweite Aufgabe
Jahr 5: Kapitel 13 - Der Vorfall
Jahr 5: Kapitel 14 - Die Ruhe vor dem Sturm
Jahr 5: Kapitel 15 - Die Rückkehr
Jahr 5: Kapitel 16 - Der Orden kehrt zurück
Jahr 6: Kapitel 1 - Die Enthüllung
Jahr 6: Kapitel 2 - Bomben bauen
Jahr 6: Kapitel 3 - Potters Ankunft
Jahr 6: Kapitel 4 - Forschung
Kapitel 5 - Zauberstäbe
Jahr 6: Kapitel 6 - Gedankenmagie
Kapitel 7 - Die Familie Tahnea
Kapitel 9 - Eine ungewöhnliche Anfrage
Jahr 6: Kapitel 10 - Poker
Jahr 6: Kapitel 11 - Die Inspektionen
Jahr 6: Kapitel 12 - Erwischt
Jahr 6: Kapitel 13 - Angriff und Angebot
Jahr 6: Kapitel 14 - Heiligabend
Jahr 6: Kapitel 15 - Nach langer Zeit
Jahr 6: Kapitel 16 - Die Echohallen
Jahr 6: Kapitel 17 - Der Ausbruch
Jahr 6: Kapitel 18 - Die Beerdigung
Jahr 6: Kapitel 19 - Alte Freunde
Jahr 6: Kapitel 20 - Die Zeit vergeht
Jahr 6: Kapitel 21 - Die Flucht
Jahr 6: Kapitel 22 - Osterferien
Jahr 6: Kapitel 23 - Die Rettung
Jahr 6: Kapitel 24 - Die Schuld
Jahr 7: Kapitel 1 - Reisen
Jahr 7: Kapitel 2 - Der Besuch
Jahr 7: Kapitel 3 - Erfolg
Jahr 7: Kapitel 4 - Unterricht
Jahr 7: Kapitel 4 - Mordversuch
Jahr 7: Kapitel 5 - Weihnachtsfeier
Jahr 7: Kapitel 6 - Das Schwein
Jahr 7: Kapitel 7 - Die Zertifikate
Jahr 7: Kapitel 8 - Freunde
Jahr 7: Kapitel 9 - Unbekannte Flüche
Jahr 7: Kapitel 10 - Bitte, Severus
Jahr 7: Kapitel 11 - Der Phönix
Jahr 7: Kapitel 12 - Abschied
Jahr 8: Kapitel 1 - Verrat
Jahr 8: Kapitel 2 - Informationen
Jahr 8: Kapitel 3 - Das Erbe
Jahr 8: Kapitel 4 - Der Kampf
Jahr 8: Kapitel 5 - Der neue Schulleiter
Jahr 8: Kapitel 6 - Der Auftrag
Jahr 8: Kapitel 7 - Der Diebstahl
Jahr 8: Kapitel 8 - Der Schüler
Jahr 8: Kapitel 9 - Die Erkenntnis
Jahr 8: Kapitel 10 - Das Schwert
Jahr 8: Kapitel 11 - Der Zauberstab
Jahr 8: Kapitel 12 - Die Schlacht beginnt
Jahr 8: Kapitel 13 - Die Hoffnung
Jahr 8: Kapitel 14 - Das Ende
Epilog
Nachwort

Jahr 6: Kapitel 8 - Zuhause

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Monia_Tahnea tarafından

Endlich war sie wieder in Hogwarts. Nach dem Frühstück im Hauptquartier hatte sie Potter nochmals daran erinnert, seine Übungen zu machen. Dann hatte sie sich von den Hausbewohnenden verabschiedet und war per Flohpulver direkt in ihre Privaträume in Hogwarts gereist.

In ihren Räumen riss sie als erstes die Fenster auf und stellte ihre mitgenommenen Möbel wieder an ihren Platz. Zufrieden ließ sie sich auf das Sofa fallen. Zu Hause, das war sie.

Eine halbe Stunde später klopfte es an ihrer Bürotür. Verwundert, wer denn schon von ihrer Anwesenheit wusste, weitete sie ihre Legilimentik aus Ihr Urgroßonkel. Natürlich.

„Guten Morgen, Albus.", begrüßte sie ihn, als sie die Tür öffnete. Er lächelte sie an. „Amina, guten Morgen. Ich habe mir gedacht, dass du so früh wie möglich abreisen würdest.", sagte er, als er eintrat. Sie nickte. „Ich weiß, deine Ferien waren nicht so, wie du sie dir vorgestellt hattest, aber ich hoffe, du hattest trotzdem ein wenig Freude." Er setzte sich an den Tisch in ihrem Wohnzimmer, während sie Tee zubereitete.

„Zumindest im Hinblick meiner Forschung bin ich um einiges weitergekommen. Zudem hatte ich ein interessantes Gespräch mit Mr. Ollivander als ich in der Winkelgasse war. Ich denke, wir verstehen uns ausgesprochen gut miteinander." Sie dachte an ihren Besuch bei ihm in der Winkelgasse zurück. „Und ein weiterer Freund, der um einiges älter ist als du. Hast du dich wenigstens mit den anderen im Hauptquartier gut verstanden?" „Die Zwillinge und Arthur waren erträglich.", versuchte sie zumindest etwas Positives zu finden. Tatsächlich hatte sie mit Arthur keine fünf Sätze gewechselt. Die Zwillinge hatten ihr mehrmals im Labor geholfen und waren ihr auf ihre eigene Art fast schon sympathisch.

Albus seufzte. „Ich hätte sehr gerne etwas mehr Zeit für dich gehabt." „Du hattest wichtigeres zu tun, als dich darum zu kümmern, dass ich schöne Ferien habe, Onkel. Fudge hat wirklich alle Mittel in Bewegung gesetzt, um dich und Potter unglaubwürdig zu machen. Er spielt dem Dunklen Lord direkt in die Hände. Die Menschen werden unvorbereitet sein, wenn er sich offenbart." Albus nickte bestätigend. Sie stellte die volle Teetasse vor ihm ab und setzte sich.

„Cornelius wird es uns nicht leichter machen. Ich habe keinen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste finden können. Wenn ich bis morgen keinen habe, wird das Ministerium einen zur Verfügung stellen. Er hat dafür eigens ein neues Gesetz erlassen." „Er will sich in Hogwarts einmischen? Können wir nichts dagegen tun?" „Ich fürchte nicht. Und wen auch immer er zu uns schicken wird, ich bin mir sicher, diese Person wird ihm treu sein. Es wird ein schwieriges Jahr werden, Amina." Er sah sie betrübt an.

Sie nahm einen Schluck ihres Tees. „Als wäre ein Jahr in Hogwarts mal unspektakulär. Du weißt, wir Lehrkräfte stehen alle hinter dir. Hogwarts wird niemals dem Ministerium erliegen. Nicht, solange es noch einen Menschen in diesem Schloss gibt, der an dich glaubt." „Und Hogwarts und seine Bewohner werden bei mir immer willkommen sein." Seine blauen Augen funkelten sie an.

„Ich werde mich dieses Schuljahr nicht so oft zeigen können wie sonst. Sei so gut und informiere mich, falls etwas sein sollte. Severus wird Neutralität wahren müssen und einige Personen werden dem Ministerium nicht vollkommen abgeneigt sein. Handle immer zum Wohle der Schülerschaft." „Natürlich. Das werde ich, keine Sorge. Denkst du wirklich, dass es klug ist, dich von dem jungen Potter fernzuhalten? Er könnte deine Unterstützung bestimmt gut gebrauchen." „Ja, ich denke, es ist besser so. Voldemort wird von ihrer Verbindung viel schneller erfahren, wenn ich in Harrys Nähe bin. Man sollte mit einem Stück Fleisch niemals vor einen Drachen treten."

„Verstehe. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der Junge absolut keine Fortschritte in der Okklumentik gemacht hat, seitdem ich ihn eingewiesen habe. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass er die Übungen nicht macht. Er traut Severus und mir nicht und wird sich dementsprechend nie voll und ganz an unsere Anweisungen halten." Ihr Urgroßonkel nickte bedächtig. „Ich werde sehen, ob ich etwas tun kann, meine Liebe." „Ich muss dir übrigens noch im Namen von Severus und mir danken.", wechselte sie das Thema.

Überrascht sah Albus sie hinter seiner Halbmondbrille hervor an. „Wofür denn?", fragte er interessiert. „Du hast ihn als Familie bezeichnet. Bei dem ersten Treffen des Ordens. Das bedeutet uns beiden sehr viel.", erklärte sie. Albus lächelte. „Der Junge hat einige falsche Entscheidungen in seinem Leben getroffen, doch dich glücklich zu machen war keine davon. Wir haben vielleicht einige Dinge in der Vergangenheit und vielleicht auch in der Zukunft, die unsere Beziehung zueinander nicht einfach machen. Doch ist nicht genau das es, dass eine Familie ausmacht?" „Ja, in gewisser Weise hast du recht.", stimmte sie ihm zu.

„Apropos Familie. Ich hatte gestern eine sehr interessante Teestunde mit Kingsley und einigen anderen. Sagt dir der Begriff Echostein etwas?", fragte sie ihn. Er überlegte kurz, dann schüttelte er den Kopf. „Nein, ich habe noch nichts davon gehört. Was ist das?", fragte er nach. Also erzählte ihm Amina alles, was sie bereits tags zuvor berichtet hatte.

Als sie endete, sah ihr Urgroßonkel sie nachdenklich an. „Wie kommt es, dass wir uns seit Jahren jede Woche mindestens einmal zum Tee treffen und ich davor nie etwas erfahren habe? Zumal Severus mir ebenfalls nie etwas darüber berichtete.", fragte er neugierig. „Warum du von Severus nichts darüber erfahren hast, kann ich dir nicht beantworten. Er weiß seit ein oder zwei Jahren davon. Was mich betrifft, habe ich, seit meine Eltern starben, nicht mehr viel mit meiner familiären Vergangenheit zu tun. Zumindest nicht mit dieser. Ich ging davon aus, dass du und der Orden über die Echosteine Bescheid wüstet und ihr auf mich zukommen würdet, wenn jemand in die Hallen müsste. Außerdem war ich selbst das letzte Mal kurz nach meiner Entlassung aus Askaban in unserem Anwesen. Eine Hauselfe kümmert sich darum. Zumindest um alles außer die Hallen. Hauselfen können sie ebenfalls nicht betreten.", erklärte sie.

Albus nickte verstehend. „Ich würde mir diese Hallen gerne einmal ansehen, wenn es für dich in Ordnung ist." „Aber natürlich. Wir können bestimmt an einem Wochenende dorthin.", bot sie an. „Onkel, ich würde auch gerne einen Echostein für dich herstellen. Wäre das für dich in Ordnung?", fragte sie ihn nach einem Schluck Tee. „Ich würde mich geehrt fühlen, einen Eigenen zu bekommen.", lächelte er. „Freut mich." Amina lächelte leicht.

„Ich habe übrigens gestern durch den Echostein meiner Großmutter mütterlicherseits die Bestätigung bekommen, dass es sich bei der Schlage Nagini um meine andere Großmutter handelt. Anscheinend hatte sie davon gewusst, dass sie zum Dunklen Lord gehört.", informierte sie ihn. „Das erklärt vermutlich auch, weshalb Voldemort deiner Familie gegenüber so verbunden war. Es würde mich brennend interessieren, was ihn und Nagini verbindet. Es scheint recht stark zu sein.", überlegte Albus. Nachdenklich stimmte sie ihm zu.

Am ersten September stand es endgültig fest: Die neue Lehrkraft für Verteidigung gegen die Dunklen Künste würde Dolores Umbridge sein. Die erste Untersekretärin des Ministers. Amina war ihr noch nie begegnet, hatte allerdings auch noch nie etwas Gutes von ihr gehört. Die neue Lehrerin sollte am Nachmittag ankommen, hatte Minerva erzählt, welche, wie jedes Jahr, für die Begrüßung der neuen Lehrkräfte zuständig war.

Amina kämmte sich gerade im Bad die Haare, als sie hörte, wie die Tür ihres Büros aufgestoßen wurde. Severus war wohl im Schloss angekommen. Sie spürte seinen Geist, als er suchend durch ihre Wohnung lief. „Ich bin hier.", rief sie ihn, nach dem er leicht verwundert in ihrem Wohnzimmer zum Stehen kam. Sofort wurde die Badezimmertür aufgerissen. Sie ließ die Bürste sinken. „Hast du es eilig?", fragte sie schmunzelnd. Er musterte sie von oben bis unten. „Ich wollte dich sehen.", erklärte er und gab ihr einen kurzen Kuss, bevor er die Bürste aus ihrer Hand nahm und anfing, ihr das Haar zu kämmen.

Sie schloss genießerisch die Augen. Man traute es Severus nicht zu, doch er war sehr gut darin, jemandem die Haare zu kämmen, ohne dass es ziepte oder Knoten zurückblieben. Schließlich hatte er selbst seit Kindheitstagen schulterlanges Haar und dementsprechend viel Übung im Kämmen, trotz dass er einen entsprechenden Zauber dafür beherrschte. Es entspannte einfach, wenn man es auf die Muggelart machte.

„Ist in meiner Abwesenheit noch etwas passiert?", fragte er nach einer Minute des Schweigens. „Nein, nicht wirklich. Das mit Nagini weißt du bereits. Das mit der neuen Verteidigungslehrerin hast du ja ebenfalls bereits erfahren-" Zustimmendes brummen war zu hören. „-und ansonsten ist alles wie immer. Hagrid ist bis jetzt noch nicht zurück. Wilhelmina wird den Unterricht für ihn übernehmen, bis er wieder da ist." „Wissen wir, ob er noch lebt?", fragte Severus im neutralen Ton. „Das letzte Lebenszeichen kam vor einigen Tagen. Wir können also davon ausgehen." „Sehr gut.", sagte Severus und ließ die Bürste sinken.

Amina griff nach einigen Strähnen auf ihrer linken Seite und flocht sie mit geschickten Bewegungen zu einer geflochtenen Strähne, wie sie sie immer trug. Severus legte ihr seine Hände auf die Schultern und flüsterte ihr ins Ohr: „Du bist schön." Sie drehte ihren Kopf, um ihm in die Augen zu sehen. „Danke. Ich habe dich vermisst.", antwortete sie ihm und gab ihm einen Kuss. Er brummte zufrieden. „Wie spät haben wir es? Müssen wir schon in die Große Halle?", fragte Amina ihn, als sie sich wieder voneinander lösten. „Wir haben noch eine halbe Stunde.", antwortete er ihr. Zufrieden lief sie aus dem Badezimmer und ließ sich auf das Sofa fallen. „Sehr gut. Dann können wir noch ein wenig ausruhen. Ich habe den ganzen Morgen verschiedene Steine für den Orden hergestellt.", sagte sie und schloss erschöpft die Augen.

Severus setzte sich, nehmen sie und zog bestimmt ihren Kopf in seinem Schoß. Er strich ihr einige Haare aus dem Gesicht. „Jetzt werden meine Haare wieder unordentlich.", sagte sie gespielt entrüstet. „Ich bin mir sicher, die bekommen wir wieder hin.", antwortete Severus ihr amüsiert. „Das hoffe ich für dich, sonst fühle ich mich gezwungen, deine Haare meinen anzupassen." „Was für eine Drohung, Miss Tahnea. Ich denke, ich muss mich vor Ihnen in Acht nehmen.", antwortete er mit vor Sarkasmus triefender Stimme. „Das müssen Sie, Mr. Snape. Schließlich habe ich einige Jahre damit zugebracht, Ihnen beizubringen, dass Haarpflege nicht unbedingt etwas Lästiges ist." Sie sah ihm liebevoll in die schwarzen Augen.

Tatsächlich hatte er als sie angefangen hatte in Hogwarts zu arbeiten, nicht auf seinen Körper geachtet. Seine Haare waren eigentlich immer fettig gewesen und seine Zähne hatten einen gelblichen Ton. Erst als sie sich langsam annäherten, hatte er angefangen mehr Wert auf sein Äußeres zu legen, und als sie dann zusammen waren, hatte Amina ihn immer wieder liebevoll daran erinnert, sich die Haare zu waschen und die Zähne zu putzen. Vor allem das Haarewaschen endete sehr oft in einem gemeinsamen Bad.

„Was hältst du davon, wenn du mich heute Abend noch mal daran erinnerst, wie das geht.", fragte er und fuhr dabei mit seiner Hand ihre Narbe nach. Sie musterte ihn kurz. „Nur zu gerne. Vielleicht kann ich dich auch gleich noch an ein paar andere Dinge erinnern.", sagte sie und küsste ungeniert seien Schritt. Er sah sie mit einer Mischung aus Belustigung und Erregung an. „Ich denke, diese anderen Dinge habe ich noch nicht vergessen.", sagte er mit rauer Stimme. „Davon werde ich mich selbst überzeugen müssen, fürchte ich." Sie setzte sich auf, nur um sich rücklings auf seinen Schoss zu setzten. Dann küsste sie ihn. Er erwiderte den Kuss und legte dabei eine Hand in ihren Nacken und die andere an ihre Hüfte.

Ein erregtes Stöhnen entfuhr ihr, als er die Hand von ihrer Hüfte auf ihren Po legte und sie näher zu sich zog. Er nutzte die Gelegenheit, seine Zunge in ihren Mund gleiten zu lassen. Sie verstärkte ihren Griff in seinem Haar, um ihn noch näher an sich ziehen zu können. Am liebsten würde sie ewig damit weiter machen, doch ein Klopfen an ihre Bürotür kündigte Besuch an. Sie lösten sich voneinander. Amina weitete ihren Geist, um den Besucher identifizieren zu können. „Minerva.", sagte sie und stand auf. Kurz richtete sie ihre Kleidung und versuchte auch in ihr Haar eine gewisse Ordnung zu bekommen, während sie zur Tür lief. Diese öffnete sie dann nach wenigen Sekunden.

„Amina, gut, dass sie noch da sind.", sagte Minerva. Amina bat sie herein und schloss die Tür. „Was ist denn los, Minerva?", fragte sie die Ältere verwundert. „Dolores Umbridge ist los! Diese schreckliche Person. Hat sie mir doch tatsächlich erklärt, dass jeder, der sich auf die Seite des Schulleiters stellt, sich gegen das Ministerium richtet. Sie sagte, dass Albus und seine Nachkommen nicht weiter tragbar seien für die Schule. Amina, das Ministerium weiß..." Die Stellvertretende Schulleiterin atmete aufgeregt ein.

„Das Ministerium weiß von Ihrer Verwandtschaft. Sie hat mehrere offensichtliche Andeutungen diesbezüglich gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob sie es genau wissen, aber zumindest, dass Sie beide verwandt sind, ist ihnen klar. Ich wollte eigentlich direkt zu Albus, aber er ist bereits in der Großen Halle. Selbstverständlich bin ich nicht auf ihre Provokationen eingegangen, aber wir sollten alle vorsichtig sein." Amina nickte zustimmend. „Da haben Sie vollkommen recht. Ich frage mich, wie das Ministerium an diese Information gekommen sein soll. Die Todesser halten sich bedeckt und der Orden schweigt darüber. Die Dokumente sind meines Wissens alle in meinem Besitz.", überlegte sie laut. „Das werden wir hoffentlich noch herausfinden. Wir sollten jetzt nach unten. Die Schüler treffen bald ein.", sagte Minerva. „Richtig. Gehen Sie ruhig schon einmal vor. Ich komme gleich nach.", sagte Amina. Minerva nickte zustimmend und verließ eilig das Büro.

Amina selbst trat wieder in ihr Wohnzimmer, in dem Severus wartete. „Hast du einen Verdacht, wie das Ministerium zu diesen Informationen kam?", fragte er sie. Sie schüttelte den Kopf. „Eigentlich sollte es ihm nicht möglich sein. Vielleicht werde ich etwas aus ihrem Geist hören können. Schließlich ist sie nicht unsere Verbündete.", sagte Amina und kämmte sich nochmals die Haare. Dieses Mal deutlich kürzer als zuvor. „Wir sollten zum Fest." Severus stimmte zu. Er gab ihr einen Kuss und trat dann zum Kamin, um in sein eigenes Büro zu gelangen. Würde er mit ihr zusammen die Halle betreten, wäre es zu auffällig.

Okumaya devam et

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