,,Leute ratet mal wer den Job bekommen hat."
Stolz platze ich ins Wohnzimmer rein. Aber auf DIE Begrüssung war ich jetzt echt nicht gefasst.
Anstatt bewundernde Blicke, wurde ich nur angeschrieen. Frechheit.
,,Junges Fräulein! Was hast du dazu zu sagen?"
Anklagend hält Niall meine Lieblingsunterwäsche in den Händen.
,,Also du hättest nur fragen brauchen und ich hätte sie dir als gute Schwester selbstverständlich ausgeliehen."
Antwortete ich verwirrt.
Hinter Niall erscheint jetzt Harry. Nicht das er nicht wie die anderen schon seit beginn im Wohnzimmer stand. Aber bis dahin, hatte ich ihn ausgeblendet.
,,Ach Babe du musst uns nicht mehr verheimlichen."
Hämisch grinstend legte er einen Arm um mich. Hör mal, was du kannst, kann ich schon lange. Langsam schmiegte ich mich an ihn. Sofort spannte Harrie sich an.
Unter meinen langen Wimpern schaute ich zu Niall hoch.
,,Es tut mir so leid Niall, Harry und ich wollten nicht, dass du es so herausfindest." Kurze Künstlerpause.
,,Aber wir lieben uns und haben vor bald zu heiraten."
Stille.
Geschockte Blicke, Harrys kann ich mir nur vorstellen. Jetzt war ich die, die hämisch grinste. In Harrys Pullover rein, selbstverständlich. Mhhh er roch gut.
Langsam fing Nelly an zu lachen.
,,Hahahaha? ihr seid echt lustig? ." verzweifelter, fragender Blick in meine Richtung.
,,Unsere liebe kleine verrückte Sky das meinst du doch nicht ernst oder? Hahaha?
,,Oder?" strenger Blick.
Harry verfestigt seinen Griff plötzlich.
,,Doch, dieses Mal ist es uns ernst, wir lieben uns so sehr!" Mit einem übertriebenen, liebevoller Blick schaute er mich an.
,,Ihr kennst ja das Sprichwort (dramatisch holt er aus) : Hass und liebe liegen nah bei einander.
Apropo nahe aneinander liegen.... Unsere erste Liebesnacht war sehr leidenschaftlich und leider hat Sky vergessen die Pille zu nehmen und jetzt sind wir schwanger, blalala, wir lassen euch kurz alleine, damit ihr es verarbeiten könnt."
Schnell zieht Harry mich Richtung Tür. Gerade schnell genug. Ein wütender Ire rannte uns nämlich nach und wir mussten uns mit Harrys Wagen retten.
,,Mister Styles dafür werde ich sie umbringen!"
Bedrohlich schaute ich Harry an. Und er mich. Dann mussten wir auf ein Mal lachen.
,,Diese Gesichter!" Harry schneidet Grimassen und macht unsere Freunde erschreckend gut nach. Das sehe ich natürlich sofort als Herausforderung.
Bald können wir nicht mehr vor Lachen.
Harry macht die Musik lauter und da gehen wir nochmal richtig ab.
Bis Harry meint, ich solle mich schonen, weil das Baby sonst eine Gehirnerschütterung bekommen könnte.
Das löste natürlich einen weitern Lachanfall aus.
Eine halbe Stunde später, wir checken gerade in das Hotel ein, haben wir uns immer noch nicht beruhigt.
Albern geht Harry auf die Empfangsdame zu.
,,Wir hätten gerne ein Zimmer für zwei, für eine Nacht. Aber bitte ein grosses Bett, meine schwanger Verlobte braucht viel Platz."
Nun kriegen wir uns gar nicht mehr ein vor lachen. Bis ich merke, dass das vielleicht eine Beleidigung hätte sein können. Und somit stritten wir uns mal wieder auf dem Weg nach oben.
,,Warum hast du eigentlich ein Zimmer zu zweit gebucht! Ich werde ganz sicher nicht die nächsten 12 Stunden mit dir in einem Zimmer verbringen!"
Schnauzte ich ihn an.
,,Maaaan ich war halt gerade so gut in meiner Rolle."
Genervt verdreht er die Augen.
,,Hoffentlich gibt es getrennte Betten... Hoffentlich gibt es getrennte Betten... hoffentlich...."
Murmelte ich sauer.
Schwungvoll stosse ich die Tür auf.
Wow geiles Zimmer. Panoramen Scheibe, Riesen Wellness Badezimmer (welches nur von einer Glaswand abgetrennt wurde!) und überall lagen Rosen verteilt. Das Highlight war, dass ein Gang von hunderten von Kerzen gesäumt zu einem romantischen grossen Holzbett.... warte mal was!
Geschockt drehe ich mich zu Harry um.
,,Du hast eine Minute um mir das zu erklären!"
Gelassen lässt er sich auf das Bett fallen.
,,Ich bin öfters Mal hier im Hotel und wenn die mich hier mit einem Mädchen raufgehen sehen... naja dieses Zimmer ist nicht zum ,,schlafen" eingerichtet. Sondern zum Spass haben. Schau mal im die Schränke."
Auffordernd sah er mich an. Mit einer gewissen Vorahnung machte ich die Schranktür auf.
,,Ahhhh du bist aber auch auf alles vorbereitet."
Ich grinste ihn an.
Lauter Kostüme und Spielzeug für Erwachsene .
Verdutz schaute er mich an.
,,Ich hätte dich prüder eingeschätzt."
,,Tja du kennst mich halt nicht."
Langsam lasse ich mich auf die andere Seite des Bettes im Schneidersitz nieder.
,, Na dann erzähl mal was von dir."
Überrascht schaute ich ihn an. Kurz überlegte ich.
,,Ok lass uns machen, dass wir uns abwechselt immer eine Sache über uns erzählen."
,,Ich hasse weisse Autos."
,,Was?"
Verwirrt schaute ich ihn an.
,,Na du hast das Spiel doch vorgeschlagen. Du bist dran."
Schmunzelnd schaut Harry mich an. Warum habe ich noch nie bemerkt, was für süsse Grübchen er hat.
,,Warum magst du keine Weissen Autos."
,,Weil sie immer so schnell dreckig werden." Schmollt Harry.
Ich grinse ihn an.
,,Ich wollte schon immer ein Hund haben, aber leider habe ich eine Allergie gegen alles, was süss und pelzig ist."
,,Oh Hunde sind toll. Mein erster hiess Max und war zu der Zeit ehrlich gesagt mein einziger Freund. Und mein jetziger heisst Cool Colin, er ist ein Cockapoo. Wie lange hältst du es denn in der Gegenwart von Hunden aus, vielleicht kann ich ihn dir ja mal vorstellen."
Während Harry spricht leuchten seine Augen auf.
,, Heute könnte ich mir vielleicht sogar selbst einen zulegen. Als Kind war meine Allergie immer schlimmer."
Nachdenklich schaute ich Harry an, dieser war sofort total begeistert.
,,Ja wenn du möchtest helfe ich dir beim Aussuchen. Wenn du einen Welpen haben möchtest, da muss ich dich vorwarnen. Das ist meistens mit viel Arbeit verbunden..."
Er hatte sich richtig in Rage geredet.
,,Harry ist schon gut, ich weiss ja noch nicht mal ob ich es wirklich machen möchte, aber wenn du möchtest können wir morgen gerne mal schauen gehen."
Lächelt, abwartend schaute ich ihn an.
,,Morgen habe ich ein Interview."
,,Ach so."
Überrascht stelle ich fest, dass ich enttäuscht bin.
,,Aber es ist erst Abends, also hätte ich den Rest des Tages frei."
Sanft lächelt er mich an.
,,Weisst du was Styles, wenn du nicht gerade unausstehlich bist, bist du eigentlich ziemlich in Ordnung."
,,Kann ich nur zurück geben Horan- Hamilton."
Eine kurze Zeit schauten wir uns nur in die Augen.
,,Aber trotzdem wirst du auf dem Boden schlafen!"
,,Was? Das Bett ist doch gross genug!"
,,Ich bin eine Lady, und diese schläft nicht mit einem fremden Mann im Bett!"
,,Pahh du und eine Lady?! Wenn du so anständig bleiben möchtest, dann schlaf DU doch auf dem Boden!"
,,Nein als Gentleman, ist das deine Aufgabe!"
,,Vielleicht möchte ich aber ja gerade kein Gentleman sein?!"
,,Du bist unmöglich!"
,,Das sagt die richtige!"
,,Ich werde NICHT mit dir in einem Bett schlafen, wer weiss ob ich dann morgen noch als Jungfrau aufwachen!"
,,Ah so ist das also, du hast Angst nicht widerstehen zu können?"
Widerlich zufrieden grinst er mich an.
,,Du wirst auf dem Boden schlafen."
Sage ich betont langsam.
,,Nein."
Langsam lehnt er sich nach hinten.
,,Doch!"
,,Nop."
,,Doch"
,,Neeein"
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Es tut mir leid, dass ich immer so selten poste.
Danke, dass ihr immer so viel Geduld mit mir hattet, ihr seid die besten <3