Moon Howl - bis(s) zum Ende

Por Kingdomlaw

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Seit Uhrzeiten ist es die Aufgabe der Werwölfe die Menschen vor den bissigen Vampiren zu schützen. Sira ist e... Más

Piep
Umkreisen
Watte Drohung
Die erste Prüfung

Zwing mich doch

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Por Kingdomlaw

Cari ist kreidebleich. Besorgt sehe ich sie an. „Geht es dir gut?", ihre Augen sind ganz trüb. Benommen nickte sie leicht. Ich wusste,dass man sie in diesem Zustand lieber in Ruhe lassen sollte, da sie schon öfter völlig von Sinnen jemanden angegriffen hatte. Ein eisiger Wind schüttelte meinen müden Körper.

Gespannt drehe ich meinen Kopf

Wann kommt jetzt endlich die Liste? Nervös stapfe ich mit meinem Fuß.

Ich japse froh auf, als ich den alten Klirr mit dem Stückchen Blatt sehe. Langsam und gemächlich schlurft er die Pflastersteinen entlang. Er musste auch öfter stehen bleiben um tief Luft zu holen. Dann hängen sie da.

Die Reihenfolgen

Hastig laufe ich dahin, Cari ist dicht hinter mir - genauso wie dreißig andere - Gespannt stehe ich schließlich vor dem weißen Blatt Papier. Keuchend sehe ich mir die Teilungsdaten an. Mein Name taucht nicht auf! Verzweifelt lese ich alles nochmal und nochmal und nochmal bis die schwarze Druckertinte alle Namen zusammenwischt und wie einen großen schwarzen Haufen aussehen lässt.Verwirrt drehe ich den Kopf. Wollen die mich hier verarschen?! Sauer werde ich von der Meute hinter mir immer weiter nach draußen gedrängt, hin und wieder wird mir auch ein Ellenbogen in die Seite gehaut, was ich der Höflichkeit halber immer zurückgebe. Alle wollen nun mal wissen wo sie hin sollen, auch die Bildung erster Grüppchen hatte stattgefunden. Hitze brannte in meinem Körper. Was soll ich jetzt bitte tun?! Mein Kopf pochte als ich den Klirr in seinem dunkelblauen Hemd erblicke. Wie die Ruhe selbst schleppt er sich langsam wieder in den Gebäudetrackt mit den verschiedenen Trainingsstätten und Büros. In einem schnellen Trab laufe ich ihm flix hinterher, und habe ihn nach kurzer Zeit auch eingeholt.

„Herr Klirr!", sage ich laut.

Eilig dreht sich der alte Mann um. Sein mit grauen Haaren durchzogener Bart wackelt hin und her. Die hellgrünen Augen blicken aus einem vom Leben gezeichneten, kantigen Gesicht hervor.

„Was gibt es denn, Kleine?", er gab jedem der Schüler einen Spitznamen und ja, meiner war Kleine denn als ich hier herkam , war ich sehr dünn, klein und schmächtig war. Mittlerweile überrage ich ihn um fünf Zentimeter.

Etwas genervt rolle ich die Augen. Man musste den alten schrulligen Mann einfach gernhaben. Im Unterricht war er es, der die Gläser kapputtmachte, darüber lachte und sie - als wäre nichts geschehen - wieder ins Regal räumt und uns sagt „Es sei schon so gewesen".

Freundlich sage ich: „ Entschuldigen sie die Störung aber mein Name ~"

„Dein Name ist nicht auf der Liste, Kleine. Das muss ich dir noch sagen, gut dass ich so ein ausgezeichnetes Gedächtnis habe. Du sollst mal kurz beim Alpha dieses Bezirks vorbeischauen", unterbricht er mich ruppig und zwinkert mir schelmisch zu.

Dann läuft er weiter und lässt mich stehen.

Über das Unterbrechen ärgere ich mich zwar ein bisschen doch was wichtiger war:

Ich sollte zu Firo!

Mein Magen verkrampfte bei der Erinnerung an seine große, startke Gestalt genauso wie seine goldenen, tiefen Augen und ich zucke merklich zusammen als mich jemand von hinten berührt. Erschrocken fahre ich herum, um Cari zu erblicken. Besorgt sieht sie mich an, was sich aber schnell wieder legt. Spielerisch stupst sie mich an.

„Und wo bist du als erstes?", quasselt sie vergnügt los

„Also ich fang gleich mit dem praktischen an!", verkündet sie stolz und winkt mit einem Zettel in mein Gesicht. Ich zupfe es ihr aus der Hand und erblicke in dicker Schrift die Zahl „2".

Sofort weiten sich meine Augen.

„Cari, .. das ist ja der Hammer! Du bist mir dann unbedingt sagen wie es war!", schrie ich sie fast - aus Freude natürlich - an. Sie grinste breit zurück und pinnte sich den Zettel wieder an.

„Und du?", meinte sie unschuldig.

„Joa, bei mir ist es etwas schwieriger", ich lehne meine Arme hinter meinen Kopf, wobei mir der Rock ein wenig verrutscht.

„Ich soll mal bei Firo vorbeischauen", sage ich gelassener als ich bin. Caris Augen werden groß

„Warum denn das!!!?"

Gerade wollte ich ihr erzählen, von dem verschwunden Namen und der Begegung mit Klirr als ein alter Lautsprecher schallt:

Die Nummer 1 - 6 der praktischen und der theoretischen Prüfung mögen sich bitte beim Einlass melden.

Die praktischen Teilnehmer haben sich unverzüglich in ihre Wolfsgestalt zu verwandeln und dürfen sich bis Ende des Testes nicht wieder zurückverwandeln.

Der Platz war augenblicklich still, doch dann fing das Beglückwünschen der Anfangenden an.

Auch ich sehe zu Cari, die meinen Blick , sichtlich nervös, erwidert.

„Du schaffst das schon", ich klopfe auf den dicken Stoff ihres Blazers. Dann wird sie von einem Kribbeln erfasst. Sie setzt sich auf den Boden und schließt die Augen. Absolut kontrolliert nehmen ihre Beine einen wolfigen Umriss an. Ihre Hände werden zu großen Pfoten und Ohren und die Schnauze fangen an, sich zu bilden. All das geht unheimlich schnell und jetzt sitzt vor mir, ein großer absolut reinenweißer Wolf. Ihre eisblauen Augen sehen mich etwas verdutzt an. Anders als normale Wölfe, haben wir eine um einiges gewaltigere Körpergröße. Wenn wir normal stehen, geht unsere Schulter bis zum Kopf eines Durchschnittsmenschen. Die ersten sechs Wölfe überragten uns und trotten zögerlich los. Während ich noch Cari die Daumen drücke mache ich mich auf den Weg zum Sitz von Firo.

Leichter gesagt als getan.

Überall stehen Schüler und murmeln herum. Manche stehen auch einfach nur benommen da.

„Entschulidigung", sage ich mindestens zehnmal und drängel mich durch. Kurz bevor ich ankomme, treffe ich auf eine Jungsbande. Anscheinend ihr Anführer - ein Muskelprotz, der einem Bullen ähnelt - sieht mich giftig an. Er redet kurz mit seinen Kumpels, bevor er bedrohlich auf mich zukommt.

„Wo wollen wir den hin, Sira?", die Ironie tropf geradezu aus seiner Stimme. Woher kennt der meinen Namen?, spukt es mir im Kopf herum.

„Geht dich nichts an", erwidere ich kalt und wollte weiterlaufen als er mich am Kragen packt.

Es tut nicht sehr weh, aber trotzdem habe ich das einschneidende Gefühl in mir, das kommt wenn einem die Luftröhre zugedrückt wird.

„Ich glaube wir haben uns nicht ganz verstanden, Sira", knurrte er mich an, wobei sein Griff sich verhärtete. Ich schlucke einen Schwall von Wut hinunter, der mich erfasst um eine ruhige Stimme zu haben.

„Lass mich sofort los, Kalomer", sage ich fest und sehe ihm dabei in die dunkelbraunen Augen. Dass er ein Kalomer ist, konnte ich an der Anzahl der Sterne auf seiner Schulter festmachen. Zwei Stück der goldenen Stofffetzten prangen an seinem muskolösen Arm. Irgendwoher kenne ich sein Gesicht und den stämmigen Körper, doch mir will nicht einfallen woher.

Der Junge macht keine Anstalten sich zu bewegen. Jetzt bricht die Wut aus mir heraus. Schnell packe ich seine Hand und verdrehe sie. Laut flucht der Junge und lässt endlich von meinem armen Kragen ab. Ich streife mir kurz die Kleidung wieder zurecht und trat wieder vor dem bulligen Kerl.

„Entschuldige dich, sofort!", schnauze ich ihn an. Schließlich hat er einen ranghöheren angegriffen. Trotzig blicken mich seine braunen Augen an. Das kurze Haar war hellbraun , sein Gesicht kantig. Auffallend war eine Narbe an seinem Kinn, dich sich quer über das Kinn zieht.

Wartend sehe ich ihn an. Dann wird es mir klar.... Er war es gewesen, mit dem ich über den Platz als Calmo gekämpft habe! Vor ca. einem Jahr waren wir beide anscheinend die geeignetesten schon einen Rang aufzusteigen, aber nur einer von uns.

Wir hatten uns - natürlich als Wölfe - heftig bekriegt. Doch ich hatte mehr Ausdauer wie er, was sein „Todesurteil" war. Die warmen Sonnenstrahlen scheinen in mein Gesicht als er zischelt:

„Vergiss es Schlampe"

Meine Augen weiten sich, als er das sagte. Um uns herum hat sich schon ein Kreis mit Gaffern gebildet, die jetzt anfangen zu murmeln.

Noch nie hatte jemand sowas gewagt.

Triumphierend starrt der Typ - ich denke sein Name war Kil - in die Runde um uns herum und erntet einige positive Zurufe.

„Du wirst dich entschuldigen, du hast noch drei Sekunden Zeit", sage ich erstaunt gelassen.

Fassade

Innerlich brodele ich und muss mich züglen, nicht sofort handgreiflich zu werden. Die Wut schwappt in mir hoch und durchdringt mich. Ich spüre wie das kochende Blut meine Augen rot färbt.

Ein Zeichen absoluten Zorns.

Grinsend kommt Kil auf mich zu

Zwing mich doch"

Die neue monatliche Ausgabe ^^ hoffe es gefällt.

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