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Por stillwithoutyou

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Zwรถlf Buchstaben. Sieben Konsonanten. Fรผnf Vokale. Hoffender Prinz, der auf die drei verborgenen Worte wartet... Mรกs

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Four

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Por stillwithoutyou

„Taehyung." Jacs Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Das Wasser stieß immer wieder gegen die Außenseite der Lucy. Langsam hoben sich meine Augen, während ich meinen Kopf leicht drehte, um den Blonden zu betrachten. Sein Haar verdeckte die Aussicht auf sein Gesicht, wann immer der Wind sie ergriff. „Mhm." „Hast du nicht mitbekommen, was sie gesagt haben?" Ich fühlte mich des Antwortens überflüssig. Mein Mund schien schwer, als müsste ich erst große Mühen aufbringen, um ihn öffnen zu können. „Sie haben Land gesichtet. Hast du sie nicht schreien hören?" „Oh", gab ich von mir. Anschließend schluckte ich. Es kratze in meinem Hals.

„Taehyung." Meine Augen lagen wieder auf dem Blau. Ich hatte bereits versucht, in mich hineinzusehen, doch seine Worte lösten recht wenig aus. Ich freut mich nicht weiter entfernt zu sein - von ihm. Auch wenn die landschaftliche Entfernung schlussendlich egal war. Ohne Bedeutung. Es war die emotionale die mich nachts vom Schlafen abhielt. Selbst sollte ich im Stand sein, ihm zu vergeben, was würde das uns bringen? Wir waren nicht gerade im Vorteil der Gesellschaft. Wir beide hatten eine Aufgabe. Weder ich noch er konnten einander vor unsere Länder und Brüder stellen. Ich hätte es getan, ohne nachzudenken. Selbst wenn ich anschließend jahrelang an mir gezweifelt hätte. Er nicht. Und das schlimme war, ich konnte seine Entscheidung verstehen. So sehr, dass ich mir manchmal vorkam, als wäre ich der Verräter.

Jac stand immer noch neben mir, die Hand an seiner Seite zeigte seine Unsicherheit. „Mhm?", fragte ich, da mein Kiefer sich nicht bewegen wollte. „Hast du seit dem- schon mal mit ihm geredet?" Kurz ließen sich meine Augen überreden, meinen Gesprächspartner zu betrachten. Nicht lange genug um mir über seine Gesichtszüge bewusst zu werden. Über die Bedeutung dahinter jedenfalls nicht.

Es waren wenige Wochen vergangen seit dem Unwetter. Weder Jimin noch ich hatten das Gespräch gesucht, weswegen ich seine Frage verneinen musste. „Taehyung, ich will dich nicht bedrängen - in keinster Weise - dennoch-" „- denkst du, ich sollte mit ihm sprechen." Jac kam etwas näher und imitierte meine Pose: Die Arme auf der Reling mit einem starren Blick aufs Wasser unter uns. „Ziemlich genau das." Kurze Stille. „Es ist nur so- er- Jimin will dich ebenfalls nicht drängen. Je weniger ihr in den letzten Tagen geredet habt, desto mehr lernte ich seine Sichtweise zu verstehen. Er weiß einfach nicht, wie er dir begegnen soll. Deine Worte haben ihn getroffen. Ich meine nicht, dass es nicht dein Recht war, ihn zurechtzuweisen. Dennoch war ich zum selben Grad in der Schuld wie er, aber dein Urteil mir gegenüber ist sehr viel verschonender. Jimin ist an deinem Wohlergehen viel gelegen. Er hat seinen besten Freund für dich verraten. Vergiss das nicht. Auch wenn er hin und wieder über dich hinweg entscheidet, er möchte dich nur in Sicherheit wissen."

Für einige Minuten lauschten wir einzig den Geräuschen der Umwelt. Die Leute um uns herum wuselten und rannten umher. Doch wir blieben einfach stehen. Als würde diese Hektik an uns abprallen, als würde unsere Zeit langsamer laufen.

Seine Worte waren mir so bekannt. Niemand hatte sie mir sagen müssen, mein eignes Gehirn hatte sie schon so häufig auseinander genommen. Ich wusste all das. Alles das, was er für mich aufgab und tat. Trotzdem fühlte ich mich vergessen zwischen all seinen Entscheidungen über mich. Womöglich war es Stolz oder eins dieser anderen trügerisch empörenden Gefühle. Doch vermutlich hatte das meiste nichts mit dem zutun, was er tat, sondern mehr mit all dem, was er nicht tat und nicht war. Dafür konnte er nichts, das wusste ich.

„Er sorgt sich wirklich um dich." „Deswegen wollte er mich als Blitzableiter benutzen?" Ich hob eine meiner Augenbrauen. Jac lachte ein trockenes Geräusch. „Ja, wie seltsam es auch klingt. Er möchte dich ausbilden für all die Zeiten ohne ihn."
Mein Kopf riss sich zur Seite. Irgendwas in meinem Hals schmerzte durch diese ruckartige Bewegung. „Was soll das den heißen?" Panisch lagen mein Blick auf Jac. Dieser schaute nicht in meiner Richtung. Das letzte Mal hatte Jk das zu mir gesagt. Quasi genau hier. Auf diesem Deck. Irgendwann würde ich für mich selbst kämpfen müssen. Irgendwann wenn er nicht mehr da war.
„Was hat er vor?", fragte ich den Dunkelblonden. „Nichts im Speziellen, jetzt zumindest. Er - mhm - vielleicht sollte ich das nicht erwähnen."

Ich zog an seinem Hemd, sodass er zu mir runter blickte. „Jac bitte- worauf bezieht er sich?" Der Ausdruck auf meinem Gesicht schien ihn zu überraschen. Stammelnd gab er mir eine Antwort. „Er hatte gemeint, für den Fall, dass er sein Leben geben muss. Sowas in der Richtung." Der ältere Mann traf nur kurz meine Augen, offensichtlich unwohl über seine Aussage. „Das hat er gesagt?" Meine Finger rutschen von seinem Hemd. Es trug nun neue Falten.

„Ja. Nach dem Gewitter dachte ich, vielleicht wäre es besser, dir eine Zeit lang Pause von allem zu geben, also habe ich dein Training nicht sofort wieder aufgenommen. Doch Jimin kam zu mir und meinte, er hätte dich alleine trainieren sehen. Er bat mich seinen Trainingspart fürs Erste zu übernehmen und gerade jetzt nicht einzustellen. Jimin vermutete, dass du froh darüber wärst."

Ich war tatsächlich froh gewesen. Sehr sogar. In der Zeit zwischen unserem Weglaufen und dem Tag als wir Jac trafen, waren wir zu sehr in Eile, um das Training mit dem Schwert wieder aufzunehmen. Doch auch als wir auf dem Schiff angekommen waren, versuchte keiner der beiden ihr Glück als Lehrer. Also hatte ich nachts angefangen, die simpelsten Bewegungen nachzuahmen, an die ich mich erinnerte. Ich schätzte körperliches Training normalerweise nicht so, aber ich konnte nicht darauf hoffen, meinen Bruder mit Komplimenten vom Thron zu stoßen, also zwang ich mich selbst dazu.
Nur eine Nacht später kam Jac dazu und half mir mit dem Gröbsten. Er war nicht der beste Kämpfer, zumindest nicht im Vergleich mit Jimin, dennoch half er mir jeden Tag und Nacht. Auch generelles Wissen probierte er mir näherzubringen. Das einzige was er seit dem Gewitter nicht mehr ansprach, waren meine Fähigkeiten.

„Ich bin froh drum gewesen", faste ich meine Gedanken zusammen. „Sehr sogar. Doch warum nur der Schwerkampf und nicht- " „- deine Fähigkeiten? Ich weiß nicht recht. Es ist eine heikle Angelegenheit, die man vielleicht nicht in deinem Zustand ausüben sollte."
Mir entkam ein weiteres überlegendes 'Mhm'. Vermutlich hatte er recht. Andere Menschen hatten die Tendenz recht zu behalten. Häufig zu meiner wider.

Für weitere Sekunden blieb diese Stimmung zwischen uns bestehen. Der Fleck, sobald ich weiter nördlich schaute, wurde immer größer. Nach so langer Zeit auf dem Wasser wieder Land zu sehen, kam mir komisch vor. Als wäre die Insel falsch abgebogen und aus Versehen mitten im Ozean gelandet.

Während unserer Stille wiederholet ich seine Erklärungen, besonders den Teil den Jimin betrafen. Ich war längst nicht mehr sauer gewesen. Vermutlich schon nachdem ich bei Lucy war. Im Nachhin kam mir mein gesamter Gefühlsausbruch Fehl am Platz vor. Zu viel an einer Reaktion für das eigentlich Geschehene. Mein Handeln war mir peinlich, also ging ich ihnen aus dem Weg, besonders Jimin. Er tat dasselbe.

Kurzerhand traf ich eine Entscheidung. Ich drehte mich um und beschleunigte meine Schritte. Ich spürte Jacs Blick auf mir. „Wir sind gleich da!", rief er mir hinterher. „Bin in wenigen Minuten zurück. Muss nur was erledigen!" Und damit verschwand ich Unterdeck. Mittlerweile kannte ich jeden Winkel der Lucy. Ich hatte mir die Freiheit genommen, es ein weiteres Mal zu inspizieren.
Von alleine bogen meine Füße um verschiedene Ecken. Ich klopfte nicht, als ich unser Zimmer erreichte. Die Männer mit denen wir es uns für unseren Aufenthalt geteilt hatten, blickten überrascht auf. Ich beachtete sie jedoch nicht.
Der Blonde war nicht hier.

Langsam ging ich auf die unordentlichen Betten zu. Neben meinem stand ein Schwert mit blauem Griff, beinah hätte ich es vergessen. Ich war der einzige, der die Last um die Hüfte als unangenehm empfand und deswegen immer die Waffe aus den Augen verlor. Alle hatten sie mich schon dafür gerügt. Dennoch lernte ich nicht dazu.

Ich fixierte den speziellen Gürtel um meinen Bauch. Dann machte ich den Ansatz wieder aus dem Zimmer zu treten. Kurz bevor ich die Tür schloss, hielt ich sie mit meinem Fuß auf. Der selbe interessierte Blick der Männer lag auf mir. In all der Zeit hatte ich sie vielleicht drei Mal begrüßt, doch ansonsten komplett vergessen.

Wieder stand ich vor den drei Betten. Mit geschulten Händen befreite ich die Bettdecke, die Kissen und die Matratze von den Bezügen. Stapelte diese, um anschließend die Bettdecken zu falten. Die drei Männer, sitzend in einem Kreis mit verrotten Karten in der Hand, schenkten mir einen überaus faszinierten Blick. Ich griff nach der benutzen Wäsche und lagerte sie auf meine Armen. Abermals stieß ich die Tür mit einem Fuß auf, doch hielt noch einmal an mir.

Erneut erschien mein Gesicht in dem Raum. Ich warf einen Blick in ihre Karten, doch war mein Ziel weniger der Spielstand, sondern suchte ich nach etwas anderem. Drei Ringe hingen an den Fingern der Männer, nicht irgendwelche sondern Symbole der Liebe. Menschen die sich freiwillig die ewige Treue und Liebe schworen, trugen Ringe an ihrem vierten Finger ihrer linken Hand. Menschen die eine geschäftliche Ehe eingingen, hatten einen and dem vierten Finger ihrer rechten Hand. Es war ein Band, welches man sich entschied, niemals zu brechen. Egal ob der Hintergrund dafür Liebe oder Ehre war.
Hier auf dem Schiff war es üblich, dass die Geschlechter getrennt schliefen. Größtenteils aus Platzgründen. Selbst Ringpartner. Deswegen war ich nicht besonders überrascht von meiner Sichtung.

Durch den Rauch im Raum blicke ich zu den drei bärtigen Schiffsbewohnern mit ernster Miene. „Wisst ihr, während ihr hier euer Leben genießt und eueren Hintern absitzt, schuften eure Frauen Stunden um Stunden ohne Pausen, um euch glücklich zu machen. Nur damit ihr euch servieren lasst, ohne das kleinste Wort des Dankes." Damit verließ ich das Zimmer endgültig.

Eilig lief ich weiter, nur kurz unterbrach ich meine Suche nach dem Blonden und machte einen Abstecher in die Küche, um die Tücher los zu werden. Meine Füße nahmen zwei Stufen auf einmal. Aufgeregt und in Eile. Dort angekommen, kickte ich die Tür auf, um meinen Griff nicht lockern zu müssen. Mit Schwung krachte diese auf der anderen Seite gegen die Wand und ich machte ein entschuldigendes Gesicht. Die Frauen sahen mich allesamt an. Doch nicht nur den Blick dieser war ich sicher, sondern auch den eines jungen Mannes.

Jimin diesmal derjenige mit dem Messer in der Hand verhakte seine Augen mit meinen. Nur für kurz bevor er wieder das Gemüse bestaunte. Eine der Frauen trat auf mich zu, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Gib das mir Junge. Ihr werdet es eilig haben, nicht?" „Vielen Dank.", meinte ich zu ihr, während sie bereits die Tücher aus meinen Händen gestohlen hatte. Sie verließ den Raum. Die anderen Frauen fanden reihum eine Entschuldigung und schienen sich Beschäftigungen außerhalb der Küche zu widmen. Es dauerte nur wenige Sekunden bevor Jimin und ich alleine im Zimmer standen. Eine Küchenablage zwischen uns.

„Du hattest recht behalten." Überrascht blickte ich ihn an, als sein Kopf wieder an Höhe zu nahm. Unsere Augen trafen sich. Langsam kam ich um die Ablage herum auf ihn zu. „Die Küche ist ein wunderbarer Ort für Ablenkung!" Ein kleines Lächeln entsprang mir. Ein Geräusch folgte. Nur leicht und nicht besonders energisch. „Sag ich doch! Und die Frauen sind allesamt liebreizend." Jimin hob schwungvoll eine seiner Augenbrauen. „Liebreizend?! Entschuldige, aber das kann ich nicht über einer Frau sagen, die soeben gefühllos den Kopf eines Huhnes knacken ließ. Und eine andere die kein Problem damit hatte, das Tier anschließend zu häuten. Wirklich! Ich scherzt nicht. Die sind hier von einem ganz üblen Schlag."

Kurz kicherte ich.
Dann kam ich ihm nah genug, um ihn ins Ohr flüstern zu können. „Das habe ich doch nur gesagt, weil sie uns hören können." Ich zwinkerte. „Können sie?" Ich war über seine Überraschung mehr als erstaunt. „Du kannst sie hören?", fragte der Goldblonde. Ich lachte nur. „Nein, aber ich muss sie nicht hören, um zu wissen, dass sie da sind. Neugierde schient die Nahrung dieser Damen zu sein."
„Sieh mal einer an. Da lerne ich tatsächlich noch was von dir. Wer hätte das gedacht?"

Mein Gesicht wurde wieder etwas ernster und ich lehnte mich zurück. „Ich hoffe, ich kann bald wieder etwas von dir lernen." Unsicherheit lag in meiner Stimme, Hoffnung. Jimin blinzelte. „Wenn du dir das wünscht, mein Prinz. Jeden Moment." Er lächelte sanft. „Immer."

Für kurz sahen wir uns in die Augen. Dann lehnte ich mich vor und griff nach der Waffe in seiner Hand, wie er es damals gemacht hatte. Ich meinte seinen Atem stocken zu hören. Einbildung womöglich. „Wir wollen doch nicht, dass du mich aus Versehen erstichst nicht?" „Ganz gewiss nicht." Er klang leicht außer Atem. Schelmisch grinste ich ihm zu.

Ich legte die Waffe langsam auf die Ablage, überlegte kurz, dann länger, bis ich schließlich doch meinem Gefühl folgte. Langsam schlangen sich meine Arme um den Hals des Mannes. Ich sah seinen Gesichtsausdruck nicht, dennoch konnte ich ihn mir bildlich vorstellen. Erst nach wenigen atemlosen Sekunden drückte er mich an sich. „Entschuldige Jimin. Ich weiß - was du - was du alles für mich tust und-" „Ist gut, Taehyung. Bitte entschuldige dich nicht für mein Vergehen und bedanke dich nicht für meine Entscheidungen."

Ich wollte mit ihm argumentieren. Ihm meine Ansicht deutlich machen und beweisen, wie sehr ich Dankbarkeit für nötig hielt. Doch ich beließ es dabei. Stattdessen genoss ich seine Arme um mich. Die Wärme eines Freundes.
„Also dann", meinte Jimin nach einer kleinen Weile, „wir können Jac nicht ewig warten lassen. Wir haben noch eine lange Reise vor uns, nicht?"

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