The Avatar of Hyrule

By JulijaHristova

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Zwei Serien, eine Geschichte. In dieser Geschichte kommen Revali- sowie Avatarfans auf ihre Kosten. Die rotha... More

Kapitel 1: Die Entdeckung in Hebra
Kapitel 2: Das Riesenfossil in der Höhle
Kapitel 3: Der Bericht
Die Expedition
Revali, Anführer der Ornikrieger
Die Frau im Eis (Teil 2)
Liebe auf dem ersten Blick
Ein neuer Feind in Hyrule?
Schlaf, Milija, schlaf, der Orni hüt die Schaaf
Heimweh und Millis Vergangenheit
"Wie sind die Welten von Avatar und Hyrule miteinander verbunden?"
Ein Abschied ohne Abschiedsworte
Eine Mission, mehrere Erkenntnisse
Kapitel 15: x Plus x gleich 40'000 Jahre

Die Frau im Eis (Teil 1)

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By JulijaHristova


*der nächste Morgen*


Der Anführer der Ornikrieger ist wie bei seiner ersten Reise zur Höhle, schon vor Sonnenaufgang aufgebrochen. Dieses mal fliegt er aber nicht wegen dem Fossil dahin, sondern wegen was ganz anderem. Heute soll es soweit sein und Revali möchte die junge Frau aus dem Eis raushohlen. Schwer beladen mit einer grossen Tasche auf dem Rücken und seinem Adlerbogen in den Krallen fliegt er über das Gebiet Hebra. Der Recke denkt darüber nach, wie er vorgehen soll, nachdem er sie rausgeholt hat. Sollte sie, durch die Einfrierung Tot sein, würde der Recke sie bestatten und ihr den letzten Frieden geben. Er hofft jedoch, dass er das nicht machen müsste und dass sie doch noch lebt. Auch für diesen Fall hat sich der Recke schon was ausgedacht, wie er vorgehen soll. Er ist sich sicher, dass es niemand erfahren soll, dass er sie in dieser Eishöhle entdeckt hat. Wenn das rauskommt, verrät der Orni, dass er der Prinzessin was verheimlicht hat und das würde ihn den Posten als Recke kosten.

Grade ist er vor der Höhle gelandet, nimmt seinen Bogen in einen Flügel und schaut sich nochmal um, um sicher zu gehen, dass ihm niemand gefolgt ist. Nachdem er sich sicher war, dass er alleine ist, machte er sich auf den Weg zum grossen Höhlenraum, in dem sich auch das Riesenfossil befindet. Während er den Tunnel passierte, sind seine Gedanken voll und ganz bei seinem Vorhaben. In der Höhle angekommen, versichert er sich erneut, dass er wirklich alleine ist. Nachdem fliegt er an dem Riesenfossil vorbei und landet bei der Kante, wo sein Bogen bei seinem ersten Besuch runtergefallen ist. Er schaut wieder zurück zum Fossil und kontrolliert nochmal, dass er alleine ist. Revali kann sich bei solchen Plänen nie sicher genug sein. Grade als er über die Kante in die Tiefe blickt, denkt er an Peji. Soweit er den Ornikrieger kennt, sollte er nicht schlau genug sein, um darauf zu kommen, was Revali mit den Sachen vor hatte, die er für den Recken besorgt hatte. Der gefiederte Champion holt einmal tief Luft und springt dann von der Kante runter. Sanft landet er direkt vor der Eiswand und blickt auf. Seine Nackenfedern stellten sich auf, nachdem er sie wieder musterte. Seit dem letzten mal hat sich wieder eine dünne Schneeschicht gebildet aber nicht so stark, dass man nichts mehr sieht. Nachdem er sie einige Sekunden angesehen hat, legte der Recke seine Ausrüstung nieder. Sein Adlerbogen und seine Tasche legt er neben sich auf dem Boden ab und geht einige Schritte auf die Frau hinter im Eis zu. Mit einem Flügel putzt er die Schneeschicht weg, so dass man sie wieder besser sieht und sagt leise zu ihr. "Keine Sorge, egal wie du da reingekommen bist, ich hole dich da raus..."

Er dreht sich um, zu seiner Tasche und holt alles Raus, was er drin hatte. Die Decke, den Schlafsack, und die Ornikleidung legt er zusammen aufeinander, das Seil direkt daneben. Die beiden Flaschen mit den Tränken steckt er in seinen Hüftgurt ein und die 25 Feuerpfeile legt er in seinen Köcher, den er sich gleich umlegt. Seinen Bogen nimmt er in den rechten Flügel und stellt sich in Position. Einen Feuerpfeil spannt er auf den Adlerbogen, zielt auf die untere Seite der Eiswand, holt tief Luft und lässt den Pfeil los. Revali zielt mit Absicht auf die untere Hälfte, weil würde er weiter oben zielen, geht er zum einen ins Risiko ein, dass er sie aus versehen am Kopf trifft und zum anderen könnte die Decke nachgeben durch die Hitze des Pfeils. Aus diesen Gründen bleibt der Recke in der unteren Hälfte und versucht sich so einen kleinen Tunnel unter ihr zu schmelzen.

Nachdem der erste Feuerpfeil ein Loch geschmolzen hat, schaut der Orni rein um zu überprüfen, wie stark ein Pfeil das Eis schmelzen kann. Nach der Überprüfung spannt er den nächsten Feuerpfeil und schiesst ihn auf die gleiche Stelle. Mit dieser Taktik macht sich Revali einen kleinen Tunnel unter der Frau. Nach jedem Pfeil überprüft der Recke wie weit das Eis geschmolzen ist. "hmm... noch einer dann sollte ich eigentlich schon direkt unter ihr sein." dachte sich der Orni nach der zweiten Kontrolle. Ein dritter Pfeil kommt zum Einsatz und schmelzt das Eis erneut in Richtung der Frau. Nach diesem Feuerpfeil konnte Revali von Aussen erkennen, dass sich die Frau leicht bewegt hat. Als er erneut den kleinen Tunnel überprüfte, sah er, dass ihr Fuss in den Tunnel rein ragt. Der Recke kriecht in diesen Tunnel rein, legt sich dann auf den Rücken und schoss einen Feuerpfeil nach oben, vor der Frau und sorgte dafür, diese sie auf dieser Seite schon frei ist. Seinen nächsten Pfeil schoss er auf die andere Seite und nun war sie auf beiden Seiten frei. Nach diesem Pfeil merkte der Recke wie das Eis plötzlich nachgibt und drehte sich um, um ein wenig rückwärts Richtung Ausgang zu kriechen. Auf einmal fällt diese Frau runter und landet direkt vor ihm auf dem Boden in diesem kleinen Eistunnel. Der Orni war sehr überrascht, dass sie jetzt frei war. Erst jetzt konnte er sie genau ansehen. Er musterte sie und ihm vielen die ganzen Tattoos auf, die ihren Körper zierten, jedoch nur die linke Seite. Ihr linker Arm, linkes Bein, die linke Seite der Hüfte, unter dem linken Ohr bis zur linken Schulter... war alles voll mit Tattoos. Die andere Seite war das genaue Gegenteil. Während er ihre Tattoos betrachtete, vernahm er ein Geröll über sich. Der Tunnel drohte einzustürzen. Der Recke hob die Frau mit seinen Flügelschwingen hoch und kroch schnell rückwärts raus. Nachdem er mit ihr zusammen aus dem Tunnel rechtzeitig raus ist, legt der Recke sie erstmals sanft auf den Boden hin und ging zu den Ornikleidern und der Decke. Ihm ist es schon, seit dem er sie zum ersten mal sah, nicht entgangen, dass sie nicht entsprechend für solche Temperaturen gekleidet war. Sie trägt nur ein kurzes, grünes Seidenkleid, was mit hellblauen und weissen Federn bei den Schultern verziert war. Er zieht ihr die Ornikleidung einfach über dem Kleid an um sie vor den Eisigen Temperaturen zu schützen. Als er damit fertig war, wickelte er sie zusätzlich in die Decke ein, so dass nur noch ihr Gesicht frei war. Revali hebt ihren Kopf mit seinem Flügel hoch und mit dem anderen, holt er aus seinem Gürten die Kälteschutzmedizin raus. Ganz vorsichtig und langsam schüttete er ihr die Medizin in ihren Mund um die Frau von innen aufzuwärmen. Während er ihr die Medizin verabreicht, schaut er ihr Gesicht an, wie sie friedlich mit geschlossenen Augen in seinem Flügel liegt. Sie hatte schwarze Augenbrauen, eine schmale Nase, volle Lippen die durch das einfrieren bläulich waren und markante Wangen. Ihr Teint wer sehr blass, jedoch bekam sie langsam aber sicher immer mehr Farbe im Gesicht, was der Medizin zu verdanken war. Nachdem die Flasche leer war, legte der Recke die Flasche auf den Boden neben sich und hielt seinen Zeige- und Mittelfinger an ihren Hals, um zu überprüfen ob er einen Puls spürt. Durch die Medizin sollte ihr Blut sich wieder auftauen und wäre somit wieder in der Lage zu fliessen. Geduldig mit seinen Fingerspitzen an ihrem Hals hofft der Recke, dass er gleich einen Puls spürt. " na komm schon... lass es nicht umsonst gewesen sein..." Flüsterte der Recke leise ohne sein Blick von ihr abzuwenden.

10 Minuten nach der Medizin seufzt der Recke traurig. "...Ich hätte gern erfahren, wer du warst...aber anscheinend, sollte es nicht sein." Sagte der Recke leise zur Frau in seinem Flügel. Er schaute sich die Flasche mit dem Feenwasser an und sagte leise" dann wird das hier leider nichts mehr nützen..." Feenwasser kann leider keine Toten wiederbeleben, es kann nur Lebenden die dem Tode nahe sind, die Wunden heilen, um zu verhindern, dass die verletzte Person von uns geht. Deshalb beschloss der Recke sie zu bestatten, damit sie wenigstens in Frieden ruhen kann. Er legt sie ab und geht zum Schlafsack, um diesen zu öffnen. Obwohl der Orni normalerweise eher ein kaltes Wesen hat, geht ihm der Tot dieses Fräuleins sehr nahe. Zum einen sieht sie schon so besonders aus und zum anderen ist sie auch noch so jung von uns gegangen. Das genaue Alter kennt der Recke nicht, aber er schätzt sie so um die 20.

Als der Recke den Reisverschluss vom Schlafsack öffnete, schreckt er auf, als er ein Husten hörte. Unverzüglich schaut er zur jungen Frau hin und sieht, wie sie Wasser aushustet. Revali rennt zu ihr hin und dreht sie zur Seite, dass sie einfacher das Wasser in ihrer Lunge rausbekommt. Die Augen bis zum Anschlag geöffnet und den Schnabel geöffnet, starrt Revali sie an und kann nicht nicht glauben was er da sieht. Nachdem sie das Wasser aus ihrer Lunge rausgehustet hatte, öffnete sie einmal ganz kurz die Augen, stöhnte kurz auf und wurde bewusstlos. Sie atmete zwar schnell und unruhig aber sie lebt! Der Recke spürte wie sein Herz plötzlich anfing schnell zu rasen und sich seine Nackenfedern vor Aufregung aufstellten. Er schüttelte sich kurz um sich wieder zu entsinnen und suchte die Flasche mit dem Feenwasser. Nachdem er die Flasche gefunden hatte, verabreicht er ihr auch dies wie die Kälteschutzmedizin. Nach der Verabreichung des Feenwassers, konnte sich Revali ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, als die junge Frau in seinem Flügel leicht ihre Augen öffnete. Sie schaute ihn verwirrt an da sie zum ersten mal einen Orni sah. 

"Guten Morgen... kannst du... mich verstehen?" Sprach er leise zu ihr runter. Sie starrte ihn eine Zeit lang verwirrt mit halb geöffneten Augen an, bis sie leicht nickte. Erleichtert seufzte der Recke, bevor er weiter sanft zu ihr sprach "Du warst im Eis eingefroren, ich hab dich da rausgeholt und bringe dich zu mir ins Dorf, wo du dich erholen kannst." Der verwirrte Blick der jungen Dame wanderte umher und sie erkannte, dass sie sich in einer Eisigen Höhle befand. Revali legte sie kurz ab und nahm erneut den Schlafsack und legte ihn neben ihr auf den Boden. Geschwächt und immer noch verwirrt schaute sie dem Recken zu, wie er den Transport vorbereitete. Jedes mal als Revali zu ihr blickte, erkannte er, dass er von ihr beobachtet wurde. Er geht davon aus, dass sie wahrscheinlich das erste mal einen Orni sah, geschweige denn, dass sie nicht mal wusste was ein Orni überhaupt ist. Er wusste zwar nicht wieso, aber es machte ihn irgendwie nervös, wie sie ihn mit ihren Braunen Rehaugen beobachtete. Er versuchte sich zu konzentrieren und bereitete das Seil vor, mit dem er sie für den Flug sichern möchte, bis er plötzlich eine leise Stimme hörte. "we...*hust*...wer und...was *hust* bist... du *hust*?" fragte sie ihn mit kratziger Stimme. Der Recke schaut zu ihr rüber und nahm automatisch eine etwas überhebliche Pose ein als er sich vorstellte. "Mein Name ist Revali und ich bin ein Orni. Um genau zu sein bin ich sogar der Recke der Orni." Stellte er sich stolz vor. "Ein... ein Orni?" fragte sie nach. Der Recke fand das irgendwie amüsant, dass er der erste Orni war, den sie erblickte. Er kniete sich neben ihr hin hob sie hoch und legte sie in die Decke eingewickelt auf den Schlafsack und machte ihn zu. "Und wer und was bist du?" fragte er sie zurück, nachdem er den Schlafsack zu machte. "ich....ich bin Milija.... und.. ich bin ein Mensch..." Antwortete sie ihm leise mit verwirrten Blick. "Also gut Milija der Mensch, ich werde dich gleich hochheben und auf meinem Rücken ablegen, damit ich dich hier rausbringen kann." Kündigte er an und wollte sich bereit machen dies in die Tat umzusetzen. "bist du... denn auch.. stark genug?" Neckte sie ihn ganz plötzlich. Der Orni starrte sie fassungslos und entrüstet an. Mit Augen bis zum Anschlag und den Schnabel geöffnet, konnte der Recke grade nicht glauben, was er da gehört hatte. Hat es dieses Mädel grade wirklich gewagt, in so einer Situation, in ihrem Zustand, ihren Lebensretter zu verhöhnen? Revali schüttelt sich kurz und ging davon aus, dass er sich verhört hat und das nicht sein kann. Milija ist es nicht entgangen, dass der Recke anscheinend leicht zu verärgern war und hat sich nun ihren ersten Eindruck von ihm gebildet. Still ließ sie sich von ihm auf den Rücken hochziehen und beobachtete über seiner Schulter, wie der Recke sie mit dem Seil an sich angebunden hatte. Mit seinen Krallen nahm er seinen Bogen und seine Tasche in der alles andere wieder drin verstaut war und machte sich bereit seinen Aufwind zu erzeugen. Er stiess sich mit Hilfe von Revalis Sturm in die Höhe und flog mit der Rothaarigen auf dem Rücken an der Kante hoch und am Fossil vorbei. Milija schaute ganz überrascht als sie das Fossil erblickte. Der Recke flog zum Tunnel und ohne zu landen, durch diesen durch. Als die beiden aus den Tunnel rausgestürmt sind und Milija erstmals Tageslicht erblickte, blinzelte sie erstmals, da die starken, kalten Winde des Hebragebiets ihr ins Gesicht strömten. Sie drückte ihr Gesicht in Revalis Nackenfedern um sich vor der Kälte zu schützen. Sie spürte, dass seine Federn sehr warm waren und irgendwie nach Haselnüssen und Nadelbäumen dufteten. Sie wusste in dem Moment nicht, dass sie diesen Duft wahrscheinlich niemals vergessen wird. Revali spürte, dass sie sich in seinem Nacken schmiegt, was dazu führte, dass er leicht nervös wurde. Noch nie hat das jemand bei ihm gemacht und er wusste nicht genau, wie er jetzt damit umgehen soll. Revali ist eigentlich die Art von Person, die jegliche Art von Körperberührungen ablehnt. Wenn er jemand auf dem Rücken transportierte, dann spürte er die Person nie direkt, dank seiner Schutzausrüstung. Und jetzt spürt er sogar den Atem und die Wärme von Jemanden in seinen Nackenfedern. Er versuchte sich zu beherrschen, weil jetzt wäre es der ungünstigste Zeitpunkt, dass seine Nackenfedern sich vor Nervosität aufstellen. Er versuchte Milija von seinem Nacken raus zu locken, indem er mit ihr ein Gespräch anfängt

"Woher kommst du?" Fragte der Recke. Zu seinem Glück erhob sie sich aus seinen Federn zum Antworten.

"Ich komme... aus Republica." Antwortete sie mit kratziger Stimme dem Recken über die Schulter.

"Wo liegt das?" Hackte der Recke nach.

"Eine Stadt, die... *hust* in der Yue-Bucht liegt. Sagt dir...*hust*..sagt dir das was?" gab sie zurück. Der Recke schüttelte den Kopf da er keine Ahnung hatte, wovon sie spricht. Die rothaarige schaute runter auf die bergige Schneelandschaft und fragte den Recken verwirrt "wo sind wir?"

"Unter uns befindet sich das Hebragebiet, ein Ort wo es nur verschneite Berge gibt. Das ganze Jahr über ist es hier eiskalt." Sprach der Recke während er über das die verschneiten Berge, Richtung zu Hause fliegt. Das Fräulein schaute sich die Gegend an und versuchte herauszufinden, wie sie hier hergekommen ist. Nichts kam ihr auch nur im geringsten bekannt vor. Zum anderen dachte sie auch darüber nach, wie lange sie wohl in diesem Eis eingefroren war. Sie schreckte auf, als sie an Avatar Aang dachte, der ja 100 Jahre im Eis eingefroren war. Sie hoffte, dass sie nicht wie er so lange da drin war. Sie wird aus ihren Gedanken gelockt, da Revali ihr erneut eine Frage stellte. "Wie fühlst du dich mittlerweile?"

"Etwas besser, ich kann so....*hust* so langsam aber sicher... meine Arme und Beine wieder spüren." Antwortete sie dem Recken leicht gekränkt. "Siehst du den grossen in den Himmel ragenden Fels vor uns?" fragte Revali und deutete mit seinem Schnabel in eine Richtung. Milija schaute in die Richtung, von der der Recke sprach. "Dort ist mein zu Hause. Das dort ist das Dorf der Orni." Die Rothaarige schaute sich den grossen Felsen an, bis sie ihr Blick von was anderem abgelenkt wurde. Da die beiden sich schon vor der Gebietsgrenze befanden, wurde die Sicht immer besser und man konnte das Land Hyrule sehen. Milija fiel sofort das Schloss in der Mitte auf. "Was ....ist das für ein Schloss da?" Revali blickte kurz in die Richtung und flog weiter zum Dorf der Orni als er ihr antwortete. "Das ist Schloss Hyrule. Dort leben der König und die Prinzessin des Landes." Milija zog eine Augenbraue hoch. In Ihrer Heimat gab es keine Könige mehr. Der letzte war der junge König Wu aus dem Erdkönigreich und er löste die Regentschaft noch in der Zeit von Avatar Korra auf. Milija wuchs in der Zeit nach Korras Tot auf, wo die Ära des neuen Avatar schon begann.

Als die beiden endlich im Dorf der Orni angekommen sind, fliegt Revali direkt hoch zu seinem zu Hause. In seiner Hütte angekommen, legte er Milija vorsichtig auf den Boden hin und befreite sie erstmals aus dem Schlafsack und der Decke, in der sie eingewickelt war. Als sie frei war, schaute sie an sich runter und war etwas irritiert von der Kleidung die sie trug. "Hast du mir das angezogen?" fragte sie den Orni, während er die Decke und den Schlafsack zusammenlegte. "Ja, das ist ein Ornigewand, es ist gefüttert mit Ornifedern und somit die beste Ausrüstung für die kälteren Gebiete wie Hebra." Klärte Revali sie auf. Der Blick von Milija sagte mehr als deutlich genug aus, dass ihr dieses Gewand gar nicht gefällt. "Lass mich raten, euch ist die Funktion wichtiger, als das Aussehen." gab sie neckisch von sich. Revali unterbrach sein vorhaben und schaute sie strafend an. "Beleidigst du grade den Charm und Stil meines Dorfes?" fragte er sie, während er einen Flügel in die Hüfte stemmt. "Wenn du das als Beleidigung siehst...dann ja" Antwortete sie mit einem Schulterzucken. Der Recke erhob eine Augenbraue und wusste nicht was er erwidern soll. Am liebsten würde er sie grade einfach wieder zurück ins Eis bringen. "Hätte ich gewusst, dass du so eine freche Göre bist, hätte ich dich nicht aus dem Eis rausgeholt!" Auf diese Antwort des Recken musste Milija doch tatsächlich auflachen. "Hey ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, nicht für das, wie du es aufnimmst." kontert sie grinsend dem Recken. Obwohl Revali gerade eigentlich genervt sein sollte, fing sein Herz aus unerklärlichem Grund höher zu schlagen, als er ihr lachen hörte. Der Recke konnte es sich nicht erklären was diese Reaktion zu bedeuten hatte, weshalb er sich einfach umdrehte und weiter die Sachen packte. Als er fertig damit war schaute er wieder zu ihr rüber und sah, dass sie versuchte aufzustehen.

"Was hast du da vor?" fragte Revali das junge Fräulein. "Ich will mir das Dorf ansehen." Antwortete sie, als sie sich aufsetzte. Diese Antwort bereitete Revali Unbehagen. "Das geht nicht!"Sagte er mit strengen Blick. "Hä wieso?" kam es von Milija zurück. Der Orni dachte darüber nach wie er es ihr am besten sagt. Er setzte sich zu ihr auf den Boden und holte tief Luft "also gut, hör mir jetzt genau zu! Keiner weiss über dich Bescheid.... und die Sache ist die, dass du sehr auffällig aussiehst...." fing der Recke an. Milija runzelte nur die Stirn und warte, dass er weiterredet. "Wenn jemand mitbekommt, wo ich dich gefunden habe, haben wir ein Problem.." nach diesem Satz zog die rothaarige eine Augenbraue hoch "wir? was hab ich denn damit zu tun?" nach dieser Frage von ihr seufzte Revali und sprach weiter "ich erkläre dir das ein Ander mal. Du bleibst jetzt erstmals hier und gehst nicht raus, bis ich alles geklärt habe." Befahl der gefiederte, während er mit dem Zeigefinger und strengem Blick auf sie zeigte. Gelangweilt stosste sie darauf nur die Luft aus "ja Papa." kam es von ihr zurück. Revali rollte die Augen und stand auf um die Hütte zu verlassen. "ich geh ein paar Sachen holen. Bin gleich wieder da." kündigte er noch an, bevor er rausging.

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