Bis(s) in die Dunkelheit

By MerveMzlm

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Eigentlich sind sie Feinde, doch schon bald sprühen die Funken. Iris möchte nach dem Tod ihres Vaters in sein... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30

Kapitel 20

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By MerveMzlm

Iris

Ich sehe wie meine Tante den Raum betritt. Was mich aber überrascht ist, dass Lucian sie begleitet.

„Was macht Lucian hier?", flüstert Svea.

„Wie ich sehe, seid ihr alle da und ihr habt eine neue Sitzordnung." Sie sieht erleichtert aus. Kann ich ihr auch nicht verübeln. Nachdem was gestern passiert ist, hatte sie bestimmt Angst, dass sich alle an die Gurgel gehen. Meine Tante geht nach vorne und Lucian stellt sich neben sie.

„Wie ihr seht, haben wir ein neues Gesicht. Lucian hat Mr. Cadoc gebeten, ebenfalls in diese Gruppe zugelassen zu werden." Sybille sieht ihn an. Fordert ihn stumm an, etwas zu sagen.

„Ja hi zusammen. Ich bin Lucian und das was Leif vorhin abgezogen hat, war nicht in Ordnung. Ich habe mich freiwillig gemeldet, um ihn zurück zu halten. Außerdem hast du mich sehr beeindruckt." Letzteres sagt er zu mir.

„Ich habe dich beeindruckt?", frage ich überrascht.

Lucian nickt bloß.

„Hast du auch eine Gabe?", fragt Lumiel. Ich sehe, wie sie versucht, ihn einzuordnen. Ich selbst kenne Lucian kaum. Er hängt mit Leif ab, daher bin ich davon ausgegangen, dass sie gleich ticken.

„Ja. Ich kann das Licht beeinflussen."

„Passend zum Namen", murmelt Tyra.

„Also gut, setz dich Lucian", sagt Sybille und deutet auf den freien Platz neben Tyra.

„Jetzt musst du doch nicht neben dem Idiot sitzen", sagt Jendrik zu meiner Überraschung. Dabei grinst er. Lucian setzt sich neben Tyra.

„Was ist mit Leif?", frage ich. Denn auch wenn es mir Recht ist, dass er fehlt, muss ich es trotzdem wissen.

„Er kommt später. Mr. Cadoc unterhält sich gerade mit ihm", antwortet Sybille. Dann sieht sie uns alle an.

„Amelia hat mir etwas über Seelenpartner erzählt. Ich habe mich sofort informiert." Sie holt aus ihrer Tasche ein Buch heraus. Dann schlägt sie eine Seite auf.

„Seelenpartner ist die mächtigste Verbindung auf dieser Welt. Wie es scheint, wissen die Seelen, dass sie zueinander gehören." Ich sehe, wie Quirin und Lumiel einen Blick austauschen.

„Ihr fragt euch bestimmt, was eigentlich mit der einen Seele passiert, die nicht unsterblich ist."

Daran habe ich gar nicht gedacht. Aber was Sybille sagt, stimmt. Vampire sind unsterblich, Begabte nicht.

„Habt ihr nicht gesagt, dass ein Teil von sich stirbt, wenn man seinen Seelenpartner verliert?", fragt Lumiel wütend.

„Es ist kniffliger als du denkst", sagt Sybille. Wir sehen sie alle fragend an.

„Wenn der Begabte stirbt, verliert der Vampir seine Unsterblichkeit und das Alter holt ihn sofort ein. Doch wenn der Vampir stirbt..." Sybille räuspert sich und ich weiß, dass es nichts Gutes ist.

„Dann verliert die Begabte ebenfalls ihr Leben." Erdrückende Stille legt sich im Raum aus. Wir alle versuchen diese Nachricht zu verdauen.

„Heißt das, dass ich meine Unsterblichkeit verlieren werde?", fragt Lumiel.

„Nur wenn Quirin getötet wird." Diesmal ist es Amelia, die ihr antwortet.

„Seit Amelia und ich Seelenpartner wurden, teilen wir uns mein Leben. Das heißt..."

„Amelia ist unsterblich?", beende ich seinen Satz überrascht.

„Naja, töten kann man mich immer noch", murmelt Amelia.

„Das lass ich nicht zu", widerspricht Rafael wie aus der Pistole geschossen. Das ist also wahre Liebe. Die zwei lieben sich bedingungslos.

„Moment, heißt das, dass ich für immer so gut aussehen werde?"

Wir sehen alle Quirin an. Das ist seine Frage? Nach allem was wir gerade erfahren haben, beschäftigt ihn das am meisten?

„Cool. Danke für den Kuss", sagt er an Lumiel gewandt. Wenn Blut durch ihre Adern fließen würde, wäre sie sicher rot geworden. Ich wäre es definitiv. Quirin mustert sein Handgelenk.

„Was das mit dem Kuss betrifft", fährt meine Tante fort. „Das ist nicht die stärkste Macht, um eine Seelenpartnerschaft einzugehen. Die Stärkste ist, das Leben des anderen vor sein eigenes zu stellen. Ein Beispiel, wenn sich die Person mit der Gabe in Gefahr begibt, um einen Vampir zu retten. Und natürlich andersherum. Ehrliche, tiefe Gefühle. Selbstlosigkeit. Keine Diskriminierung. Einfach nur...Akzeptanz und positive Emotionen."

„Krass. Davon haben wir nichts gewusst", murmelt Rafael und sieht Amelia an.

„Laut meinen Nachforschungen kam das nur ein einziges Mal vor. Und zwar in der Familie Primul."

„Die erste Vampirfamilie?", fragt Anima überrascht.

Sybille nickt.

„Ihr solltet keinem sagen, dass ihr Seelenpartner seid. Jäger, sowie Vampire würden euch sofort angreifen", sagt Sybille scharf.

Das ergibt Sinn. Die erste Vampirfamilie war ja auch die Stärkste. Sybille erzählt uns noch einiges und die Vampire ergänzen es hin und wieder. Als wir dann zu einem anderen Thema ankommen, geht die Tür auf und Leif kommt herein. Alle sehen ihn wütend an. Ich bemerke, wie Amelia eine Hand auf Rafaels Unterarm legt, um ihn zu beruhigen.

„Setz dich bitte neben Lucian", sagt Sybille und fährt mit ihrem Unterricht weiter.

„Was machst du denn hier?", fragt Leif seinen Kumpel.

„Ich bin ab heute auch ein Teil der Gruppe."

Leif starrt ihn entgeistert an. Doch dann glätten sich seine Gesichtszüge und ein Grinsen breitet sich aus. Er denkt sicher, dass Lucian ihm helfen wird, die Vampire auf die Palme zu bringen. Vielleicht ist das auch so, und Lucian hat uns angelogen. Aber ab morgen wird das keine Rolle mehr spielen. Ich hoffe nur, dass es bis dahin keine weiteren Vorfälle geben wird. Nach etwa einer halben Stunde betritt unser Trainer den Raum. Trotz seines jungen Alters, strahlt er eine enorme Autorität aus. Er tritt neben meine Tante und sieht uns alle an. „Professorin, es wird Zeit, die jungen Leute ein wenig in die Mangel zu nehmen."

„Nun gut. Ihr habt euren Trainer gehört. Ab mit euch nach draußen."

Uns ist das nicht neu, aber die Vampire sehen etwas verwirrt aus. Trotzdem folgen sie uns nach draußen.

„Ich habe vor ein paar Tagen euch vier beobachtet", fährt der Trainer fort und zeigt dabei auf Quirin, Jendrik, Amir und mich.

„Wessen Idee war das?"

Ich kann ihn gerade überhaupt nicht einschätzen.

„Das war meine Idee", antworte ich.

„Wie bist du auf diese Idee gekommen?"

Er ist genau vor mich getreten und sieht mich jetzt ernst an. Ist irgendwie unangenehm.

„Nun, Quirin und ich joggen morgens immer und die zwei wollten sich uns anschließen. Aber da wir nicht mit Vampirtempo mithalten können, hatte ich die Idee unsere Reflexe zu üben."

Er mustert mich eine Weile, dann lächelt er.

„Professorin Hestia, Sie haben da eine ziemlich kluge Nichte. Wäre aber auch nicht anders zu erwarten von Gunnars Tochter."

„Was?!", höre ich Leif rufen.

„Wessen Tochter?", fragt nun Lucian.

Stimmt, die zwei wussten es bisher ja noch nicht.

Bisschen angeben darf man ja wohl, oder? Also richte ich mich auf und sehe beide ernst an.

„Mein Name ist Iris Pandroklus. Ich bin die Tochter von Gunnar Pandroklus und alles was ich weiß und kann, hat er mir beigebracht."

„Deswegen ist es dir gelungen Leif beim Kampf zu besiegen. Du hast vom Besten gelernt. Mein herzliches Beileid, Iris."

Ich bin ein gute Menschenkenner. Aber ganz ehrlich, das hätte ich von Lucian nicht gedacht. Ich war bisher der Annahme, dass er genauso ist wie Leif, aber das scheint wohl nicht so zu sein.

„Danke."

„Nun, da das jetzt geklärt ist, können wir anfangen. Du hast heute zwei aus dieser Gruppe kämpfen sehen", dabei sieht der Trainer Jendrik an.

„Obwohl die eine Person im Nachteil war", fügt er hinzu, sieht aber niemanden an. Dennoch wissen wir, wer damit gemeint ist.

„Jetzt wird es Zeit, dass ihr alle erfährt, wie die anderen Kämpfen können. Iris, auf strickte Anweisung von Ms. Lauren, setzt du heute aus."

Ich denk nicht mal dran zu protestieren, denn das würde mein Körper nicht durchhalten. Also nicke ich bloß.

„Gut. Svea und Frowin, ihr bildet das erste Paar."

Beide sehen sich überrascht an. Ich bin echt gespannt. Ich habe bisher nur Quirin und Leif kämpfen sehen.

„Dann Quirin und Leif." Ich muss mich enorm zurück halten, um nicht loszulachen. Egal bei was, die treffen immer aufeinander.

„Tyra und Lucian."

Tyra sieht Lucian skeptisch an. Übrig bleibt Amelia.

„Amelia auch du bist heute vom Training entlassen. Anweisung von Ms. Lauren", brummt er. Es passt ihm wohl nicht, dass Ms. Lauren das Sagen übernommen hat.

„Dann machen wir bei euch weiter."

Er tritt vor Jendrik.

„Du und Rafael", sagt er zu Jendrik. Irgendwie überkommt mich das Gefühl von Stolz, dass der Trainer sich die Namen der Vampire gemerkt hat.

„Amir und Anima."

Übrig bleibt Lumiel.

„Wer von euch ist noch einmal der Gruppenführer?"

„Ich", antwortet Jendrik.

„Gut, mein Glückwunsch, du trittst auch gegen sie an."

Unser Trainer geht voraus zum Trainingsgelände.

„Die ersten dürfen schon einmal auf die Matte."

Amelia und ich setzen uns auf den Boden.

„Das wird interessant", flüstert sie.

„Lass uns den Jägern zeigen, was wir draufhaben", sagt Rafael und grinst Jendrik an.

„Sicher, dass ich dich vor deiner Freundin blamieren soll?", antwortet Jendrik mit einer Gegenfrage.

Amelia und ich sehen uns an. Der Trainer hat nichts mitbekommen.

„Was meint ihr, wer gewinnt?", fragt Quirin und lässt sich neben mich fallen.

„Keine Ahnung, ich habe noch nie Vampire kämpfen sehen", antworte ich ehrlich.
„Das Amelia unseren Rafael anfeuert ist klar. Aber wer wird unseren Jendrik anfeuern?", fragt Anima und setzt sich neben Amelia. Dabei sieht sie mich vielsagend an. Ich ignoriere ihren Blick. Warum sollte ich ihn anfeuern? Und wieso klang das so Zweideutig.

Ein Signal ertönt und beide gehen aufeinander los. Es ist sehr schwer, dem Geschehen zu folgen. Sie bewegen sich hin und wieder in einem sehr schnellen Tempo, so dass das menschliche Auge schwer hinterher kommt. Doch eins verpasse ich nicht. Rafael tritt Jendrik in die Brust und dieser fliegt Meter weit nachhinten. Doch sofort ist er auf den Beinen und steht Rafael gegenüber. Die zwei scheinen sich ebenbürtig zu sein. Mein Blick fällt auf Leif. Sein Kiefer ist angespannt und seine Hände zu Fäusten geballt. Er weiß, das er bei einem Zweikampf mit einem Vampir, zumindest von den Zweien, keine Chance hätte. Nicht ohne seine Gabe, die tödlich für die Vampire ist.

Ein erneutes Signal ertönt und beide hören auf zu kämpfen. Ein Unentschieden. Rafael grinst Leif schadenfroh an und lässt sich auf den Boden fallen.

„Wollen wir?", fragt Frowin Svea.

„Ja, bringen wir es hinter uns."

Nach knappen zehn Minuten ist der Kampf entschieden. Als Gewinner geht Frowin aus dem Kampf.

Danach sind Anima und Amir an der Reihe. Mir wird schnell klar, das Amir viel drauf hat, aber Anima scheint schon länger ein Vampir zu sein. Ihr Kampf dauert fünfzehn Minuten, bis Anima das Handtuch wirft.

„Ich habe keine Lust mehr, dauernd auf den Boden geworfen zu werden", zischt sie.

Die nächsten sind...Quirin und Leif.

Als das Signal ertönt gehen sie aufeinander los. Quirin ist deutlich besser geworden, dennoch reicht es nicht. Außerdem kämpft Leif viel aggressiver als sonst. Er will Rafael zeigen, was er drauf hat. Als dann nach zwanzig Minuten Quirin zu Boden geht, ertönt das Signal. Selbstverliebt kommt Leif auf uns zu.

„Und den hast du in deiner Verfassung besiegt?", fragt Rafael und klingt überrascht und anerkennend. Das hat Leif mitbekommen und so kann er nicht strahlen wie er wollte.

„Komm Jendrik, lass es uns hinter uns bringen."

Ich sehe Lumiel an, dass sie überhaupt keine Lust dazu hat. Aber sie gibt sich mühe. Sie ist schneller als Jendrik, aber das hilft ihr nicht weiter, da ihr die Technik fehlt. So gewinnt Jendrik.

„Tyra, Lucian. Ihr seid die Letzten", sagt unser Trainer. Lucian springt auf und reicht Tyra die Hand. Diese ignoriert ihn und steht selbst auf.

„Das war ja mal eiskalt", murmelt Lumiel.

„Sie kann Leifs Freundeskreis nicht ausstehen. Und trauen tut sie keinem von ihnen", sagt Svea. Sie ist immer noch außer Atem, obwohl sie eher am Anfang dran war. Ihr würde Ausdauer auch nicht schaden.

„Kann sie denn kämpfen?", fragt Rafael.

„Sie war mal sehr gut", antwortet Svea ausweichend.

„Sie scheint hart im nehmen zu sein", murmelt Anima.

„Das erweckt den Eindruck, nicht wahr? Tyra hat eine harte Schale, aber das nur, weil sie es anders nicht kennt", murmelt Svea traurig. Das Signal ertönt und Tyra greift in der selben Sekunde an. Damit hat Lucian nicht gerechnet und muss sofort abblocken. Das geht eine ganze Weile so, bis er den Spieß wendet.

„Kommt es nur mir so vor, oder sieht das eher so aus, als würden sie tanzen?", fragt Amelia und sieht mich an.

„Das dachte ich auch eben. Beide sind sehr leichtfüßig."

„Das liegt daran, dass er sich ihr angepasst hat", sagt Amir.

„Es wird nicht mehr lange dauern bis er als Sieger aus dem Kampf hervor geht", wirft Leif zufrieden ein und kurz darauf geschieht das Gegenteil. Tyra bringt ihn auf den Boden und setzt sich rittlings auf Lucian. Ihre Hände drücken seine auf die Matte. Er flüstert ihr etwas zu, woraufhin sie in verwirrt anstarrt. Das Signal ertönt und Tyra ist die Gewinnerin.

„Ich hatte keine Ahnung, dass sie so gut ist", murmele ich. Sie geht von ihm runter, bleibt aber sitzen um zu Atem zu kommen. Lucian steht auf und reicht ihr erneut die Hand. Diesmal ergreift sie sie und lässt sich hochhelfen. Doch sobald sie die Matte verlassen haben, ist er wieder Luft für sie. Merkwürdig.

„Ihr habt das alle sehr gut gemacht und ich habe jetzt ein genaueres Bild von euch und euren Fähigkeiten. Tyra, du solltest das im Training auch machen. In meinem Unterricht gibt es auch Noten. Das eben, wäre außerdem eine eins gewesen." Sie nickt bloß.

„Also dann, das war es für heute. Geht euch ausruhen. Gute Nacht." Leif verschwindet ohne ein weiteres Wort. Lucian nickt uns zu und folgt Leif.

„Ich bin Fix und fertig", sagt Svea und gähnt laut.

Svea und Tyra wünschen uns eine Gute Nacht und gehen dann Richtung Hauptgebäude.

„Ich habe es wieder nicht geschafft."

Ich sehe Quirin an. Er sieht niedergeschlagen aus.

„Quirin, du hast dich in dieser kurzen Zeit sehr verbessert. Leif hat vorhin ziemlich aggressiv gekämpft. Ich schätze, er wollte Rafael auffordern oder auf die Palme bringen."

„Vermutlich beides", brummt Amelia und lehnt sich an ihren Freund.

„Das nächste Mal, machst du ihn Platt."

„Meinst du?"

„Ich bin mir sicher. Außerdem bist du mein Schüler und ich war die Schülerin von Gunnar. Schon vergessen?"

Er grinst.

„Ich mach ihn nächstes mal fertig." Quirin winkt uns zum Abschied und joggt los.

„Wir begleiten euch noch bis zur Kuppel", sage ich und nehme meine Jacke vom Boden. Als ich mich erhebe, fällt mein Blick hinter den fünf Meter hohen Zaun, der unsere Akademie umgibt. Ich kneife die Augen ein wenig zu.

„Alles in Ordnung?", fragt Amelia und folgt meinem Blick.

Es ist aber nichts zu sehen. Vermutlich war es ein Tier.

„Ja, alles in Ordnung."

Amelia und ich begleiten die Vampire bis zur Kuppel. Amir, Lumiel und Anima wünschen uns eine gute Nacht und gehen rein.

„Ihr zwei habt heute einen sehr tollen Kampf abgeliefert", sage ich.

„Findest du? Es ist nur schade, dass es unentschieden geendet hat", meint Jendrik.

„Ich hätte dich fertig gemacht, wenn wir den Kampf fortgesetzt hätten", wirft Rafael ein.

„Denkst du", meint Jendrik.

„Wie dem auch sei, aber ich finde es beeindruckend, dass du Leif besiegen kannst. Der Typ ist sehr gut. Natürlich würde ich das niemals sagen, wenn er in der Nähe ist."

Rafael sieht mich an.

„Mein Vater war ein sehr guter Trainer, aber vor allem war er ein sehr guter Vater und Mensch. Ich wusste nicht, dass er auch bei den Vampiren so bekannt war."
Ich lächele sanft.

„Amelia, wir sollten jetzt auch gehen. Gute Nacht."

Amelia küsst Rafael zum Abschied und gemeinsam machen wir uns auf den Rückweg.

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