VERLANGEN I

By amineee_66

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Leyla und Murat sind zwei Personen aus unterschiedlichen Welten... Dann lernen sie sich kennen und bauen eine... More

Leyla ♡
Murat ♡
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66

Kapitel 54

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By amineee_66

Merve's Sicht:

Geborgenheit. Zuneigung. Wärme. Liebe. Vertrauen. Kontrolle. Beherrschung.

All diese Sachen und vieles mehr, muss man besitzen, um eine Beziehung führen zu können. Einem muss bewusst sein, wo sein platz ist, wohin er gehört. Man muss besitzen und einen Besitzer haben. Denn dann ist dieser Mensch einfach das einzige, was man im wahren Sinne hat, was man als 'Seins' bezeichnen kann.

Auf eines der genannten Punkte muss man acht geben: Liebe. Denn je mehr Menschen man liebt, desto weniger wird die Liebe, dem man dem Eigentlichen schenken kann. Je weniger Menschen man in seinem Leben aufnimmt, desto mehr Liebe hat man zur verfügung. Irgendwann mal werden viele zurückblicken und sagen "Hätte ich ihn nicht geliebt.".

Bereuen sollte man nichts im Leben. Deswegen muss man immer, bevor man eine Entscheidung trifft, in die Zukunft blicken und überlgen. Entscheiden, ob man es tun soll oder nicht. Weil, wenn man das nicht macht, dann begehrt man viele Fehler.

Aber es gibt auch manche Sachen im Leben, da man sagt, dass man froh darüber sei. Es macht ein Mensch glücklich, weil man sich damit selber eine Motivation gibt. Eigentlich ist es der größte Erfolg, den man je erreichen kann.

Alles hat sein Gleichgewicht. Die Kontrolle darüber liegt bei dem Menschen selber. Kontrolle und Beherrschung ist das, was zählt.

Cem.

Er ist das, was ich mir immer gewünscht habe. Der Mann, den ich niemals als ein 'Fehler' bezeichnen werde. Der Mann, der mit seiner Körperhaltung und mit dem, was er sagt, mein Herz zum Stillstand bringen wird. Der Mann, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen möchte.

Er hat sich so tief in mich eingeprägt, dass ich ihn, auch wenn ich es möchte, nicht von dort entfernen kann. So wie wir Menschen Nahrung brauchen, um im Leben stand zu halten, so brauche ich ihn, um im Leben durch zu kommen.

Nachdem ich den Tisch von Murat und Leyla verlassen hatte, lief ich Richtung Toilette. Dafür musste ich aus der Halle raus und an sämtlichen Umkleidekabinen vorbeilaufen.

Unterwegs, am letzten Tisch direkt am Ausgang, sah ich Hamza abi.

"Merve, kleine Hexe, wie geht es dir denn? Du läufst einfach weg. Nicht mal ein 'Hallo' kannst du sagen."

"Oh, Hamza abi, ich habe dich nicht gesehen. Muss nähmlich kurz die Toilette besuchen, aber danke der Nachfrage. Mir geht es gut. Ich hoffe, dir geht es genauso.", sagte ich und umarmte ihn. Er erwiderte meine Umarmung.

"Ja, es geht. Du weißt ja, dass Azra schwanger ist und deswegen muss ich alles ertragen, was auf die Frau, während der Schwangerschaft, zukommt."

Nachdem wir uns zurückgezogen hatten, lag sein Arm um meine Taille.

"Ich will dich nur daran erinnern, dass du sie freiwillig geheiratet hast.", sagte ich gespielt wütend.

"Ja, das habe ich und ich bin sehr zufrieden mit meiner Frau."

"Gerade eben hieß es aber ganz anders."

"Du kannst einem das Leben rauben, dass weißt du, oder?"

Dann lachte ich darauf los, weil ich mich nicht zurückhalten konnte.

Auf einmal spürte ich eine Anwesendheit von einer Person, welches mein Körper zu schnell aufnahm und den Rhythmus meines Herzes veränderte. Schnell entzog ich mich von Hamza abi und hielt Abstand von ihm.

Hamza abi sah mich irrirtiert an. Ich lächelte unsicher und spürte, wie meine Backen ihre Farbe änderten.

Nachdem Cem seinen Platz neben mir aufgenommen hatte, streckte Hamza abi die Hand nach Cem aus.

"Hallo, junger Mann." Dann sah er mich an. "Merve, willst du mir denn nicht sagen, wer das ist?"

"Ähh... Das ist-"

"Mein name ist Cem Yılmaz und ich bin der Freund von Merve."

Geschockt sah ich zu Cem rüber. Har er etwa noch alle Tassen im Schrank?! Möchte er unbedingt so schnell auf die andere Seite?!

"Freut mich, dich kennen zu lernen. Ich hoffe du machst meine kleine Hexe nicht traurig, sonst gibt es Konsiquenzen."

"Mach dir darüber keine sorgen. Sie ist glücklich bei mir.", sagte Cem, dem die Stimme immer noch nicht den normalen Ton eingenommen hatte.

Eigentlich sollte Hamza abi Cem verprügeln. Cem musste in diesem Augenblick auf dem Boden liegen und es müsste ein großes Durcheinander entstehen. Mich wunderte es, warum Hamza abi so locker war.

"Wenn ihr mich mal entschuldigen würdet..." sagte ich und ging auf die Toilette zu, nachdem ich Hamza abi zum Abschied umarmt hatte. "Wir sehen uns nacher." Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Cem sich verkrampfte.

***

Mit frisch gewaschenen Händen verließ ich die Toilette und lief den Weg zurück zur Halle. Dabei hörte ich klackernde Schuhe, die einen tiefen Effekt hatten. Ich bekam etwas angst und wurde unruhig. Deswegen lief ich schneller, obwohl es mit den hohen Schuhen etwas unmöglich war.

Plötzlich drückten kühle Finger meinen Mund zu und verminderten die Lautstärke meines Geschreis. Ich wurde nach hinten, in eines der dunklen Kabinen gezogen und im Anschluss freigelassen.

Als ich aufsah entdeckte ich Cem, der sich an die Wand gelehnt hatte. Er sah mich mit wütenden und kalten Blicken zugleich an.

"Sag mal, bist du noch ganz? Was willst du denn von den ganzen Räumen? Immer werde ich in eines davon gezogen, sobald du mich alleine erwischst. Das nervt."

Nachdem ich meine Wut, sozusagen, raus gelassen hatte, hatte er sich nicht bewegt. Er war aus irgendeinem Grund wütend, aber auf was?

Er entlehnte sich von der Wand mit Steinen und kam langsam auf mich zu. Die Angst packte mich erneut und ich wich dabei langsam zurück.

Als ich die kalte Wand an meinem Rücken zu spüren hatte, war mir klar, dass ich keinen Fluchtweg hatte. Die kleine Lücke zwischen uns vernichtete Cem, indem er auf mich zu kam und mich zwischen seiner Brust und der Wand presste.

Sein Stirn lag an meiner und seine Hände auf meinen Oberschenkeln, welches durch meinen Kleid, das hochgerutscht ist, frei lag und somit gleichzeitig auch nackt waren.

Unerwartet hob er meine Schenkeln hoch und schlang meine Beine um seine Hüften.

Ein schriller Schrei entwich mir. Aus Angst, auf meinen Hintern zu fallen, schlang ich die Arme um seinen Nacken. Automatisch kam er noch näher und unsere Nasen streifen sich noch stärker.

"Merve...", sagte er mit einer dunklen, tiefen Stimme.

"Cem...", hauchte ich gegen sein Gesicht.

Er verkrampfte sich und drückte sich noch härter an mich. Widerwillig stöhnte ich ganz leise. Ich fühlte, wie sich meine Backen erwärmten.

"Mervem, weißt du, wie wütend ich gerade eben war. Ich musste mich beherrschen, um nicht in der nächsten Sekunde seine Nase zu brechen."

Erstmal wusste ich nicht von wem er sprach, aber im Anschluss macht es "Bling!" in meinem Kopf und ich wusste, dass er damit Hamza abi meinte.

"E-er ist mein Cousin."

"Cousin hin und her. Niemand kann es wagen, das anzufassen oder zu berühren, was mir gehört!"

"Cem, er ist verheiratet, zum Teufel. Seine Frau ist schwanger."

"Das interessiert mich nicht. Du gehörst mir und niemand, besser gesagt, kein einziges männliches Wesen, darf dich je berühren!"

Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen, dass wir uns in dieser Position stritten. Der Gedanke daran, brachte mich zum Lachen.

"Wieso lachst du jetzt? Was ist daran so lustig?"

"Cem, sieh mal in welcher Position wir uns befinden und wir streiten uns gerade.", sagte ich und lachte ein weiteres Mal.

Ich sah wie er lächelte.

"Wenn wir nicht so wären, dann befürchte ich, dass du schon längst mit dem Boden einen Kuss ausgetauscht hättest."

Irritiert sah ich ihn an, nachdem er seine Augen geöffnet hatte.

"Dein Geruch...", sagte er und beugte sich vor, um meinen Hals zu küssen. Ich schloss meine Augen. In der Stellung verharrte er und sprach weiter.

"... ist das einzig wahre, was meine Wut erniedrigen kann. Deine Haut, deine Wärme, alles, was du besitzt kann mich beruhigen. Neben dir habe ich das Gefühl der Geborgenheit. Mit dir habe ich gelernt, wie man liebt. Du bist meine Welt geworden. Alles dreht sich nur um dich, um uns.

Merve. Ich bin ein geiziger Mensch. Ich mag es nicht, das zu teilen, was unter meinem Besitz steht. Verstehst du was ich meine? Kannst du dich noch an Alara erinnern, meiner Schwester? Wie hast du dich gefühlt, als du mich mit einem, damals in deinen Augen, fremden Mädchen gesehen hast?"

Seine letzten Sätze strömten die Wut in mir auf und ich packte sein Nacken zog ihn an mich. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten hielt ich sein Kopf fest.

"Wehe ich sehe oder höre von jemandem, dass du mit einem anderem Mädchen, außer mir, unterwegs bist. Dann darfst du dein Leben ein Kopf kürzer verbringen."

Erfreut auf meine Reaktion grinste er dreckig. Daher meine Hand auf seinem Nacken war, spielte ich nebenbei mit seinen Haaren, die sich etwas kurz für das Spielen geeigneten.

Nachdem sein Grinsen verschwunden war, sah er mich mit intensiven Blicken an.

Die Atmosphäre veränderte sich und mir wurde langsam heiß unter meinem Kleid. Cem's Hände blieben nicht ruhig und streichelten meine Oberschenkeln auf und ab.

Dies erweckte meine Hormone und ich hatte das Verlangen nach mehr. Nebenbei rutschten meine Augen ab und zu zur seinen Lippen, die voll und, für einen Mann, eine einladende Farbe hatten.

"Willst du es?", flüsterte er.

Ein Mädchen will erst geküsst werden, wenn sie seine Lippen anschaut, anstatt in seine Augen zu sehen. Dies wusste er, aber wollte mich trotzdem Fragen. Wie niedlich.

Ich musste erstmal den großen Klos in meinem Hals runter schlucken, damit ich ihm antworten könnte.

"Ja..", hauchte ich.

Er kam näher, obwohl er schon nah genug war, und streckte sein Lippen nach meinen aus. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, war ein lauter Ton zu hören.

Cem's Handy klingelte.

Er ließ mich runter und holte sein Handy raus, während er maulend Ausdrücke um die Gegend schmiss.

"Ja, abi? Könntest du nicht paar Minuten später anrufen?", motzter er Murat enişte an. (Schwager)

Mir wurde es warm ums Gesicht und ich senkte mein Kopf, weil die Scham zu stark war.

"Ja, wir kommen jetzt.", sagte er und legte auf.

"Wir müssen gehen. Murat will jetzt beginnen."

"Okay.", flüsterte ich.

"Sieh mir doch in die Augen, liebste."

Als keine Reaktion von mir kam, erhob er mein Kopf mit seinem rechten Zeigefinger und streichelte im nächsten Moment meine Wangen mit seinem Daumen.

"Du brauchst dich nicht zu schämen. Wenn du von jetzt an so bist, was wollen wir dann in unserem Hochzeitsnacht machen?"

Mein Herz beschleunigte sich, als ich das Wort 'Hochzeit' hörte. Aber als ich zur Kenntnis nahm, was er eigentlich sagen wollte, schlug ich ihm leicht auf die linke Schulter.

"Jaaaa, Cem!", motzte ich während mein Gesicht einen weiteren Ton der Farbe Rot annahm.

"So ist es aber. Naja, jetzt lass gehen. Das können wir wann anders ausdiskutieren."

Und somit verließen wir die Kabine.

Unterwegs hatte ich einen kurzen Gedankengang.

Bei einer Sache war ich mir sicher: Wenn wir den Kuss ansetzen würden, dann hätten wir nicht die Gelegenheit gehabt uns zurück zu ziehen.

Mein Verlangen nach ihm ist dominanter denn alles andere... Und bei einigen Sachen gibt es ein Ende... Aber diese Regel gilt nicht für uns...

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