Der Mond schien hell, als sich das ganze Dorf um ihr Garb versammelte.
Ihr Grab würde ein Bett aus Blumen sein ehe wir sie verbrennen wollten.
Denn so wurde Atikla durch sie neugeborenen.
Unser Häuptling hielt eine lange und mit fühlende Rede ehe sie zu ihren Grab getragen wurde: 'Saria, kam ursprünglich von hier. Doch Phorus nahm sie uns weg und brachte sie nach Kerlery. Dort wuchs sie ohne jegliches Wissen von uns herran. Sie wurde liebevoll von ihrem Bäckers Vater und ihrer Webers Mutter gepflegt. In dieser Familie hatte sie einen großen Bruder und einen kleinen Bruder. Soe erzählte mir immer nur gutes von dem beiden. Saria war ein tüchtiges Mädchen, dass nie log oder sonstige Dinge tat. Sie war ein Engels gleiches Kind. Nach einiger Zeit befahl Atikla sie zurück zu holen. Und das taten wir. Kovu umsorgt sie und zeigte ihr das Leben im Dorf. Sie fand viele Freunde, besonders oft sah man sie mit Ajdscha,Kovu, Tarko und Laina. Sie wird euch bestimmt ewig für eure Freundschaft danken. Sie hatte eine schwere Aufgabe von Atikla bekommen und wurde daher oft angezweifelt. Trotzdem verlor sie nie das Ziel aus dem Augen. Und jeder der heute sagt, dass er seine Zweifel immer noch für richtig hält ist ein Narr. Werft diesen jemand zu Atikla, damit er ihm zeigen kann wie unrecht er hat. Sie hat es für uns geschafft, sie hat uns unsere Freiheit Geschenkt. Aber nicht nur uns, sondern einem ganzen Königreich. Dafür stehen wir ihr ewig in der Schuld, doch wir können sie leider nicht mehr begleichen. Wir können ihr nur gedenken und hoffen, dass wir sie eines Tages bei Atikla wieder finden.'
Saria hatte ein wunderschönes Kleid an und ihr Haar glänzte im Mondlicht.
Feya hatte ihr mit einwenig Farbe das Gesicht verziert und ihr Gesicht wirkte dadurch wieder lebendig.
Als ob sie nur schlafen würde.
Jeder konnte noch einmal kurz zu ihr gehen und ein paar letzte Worte an sich richten.
Viele Beten für sie, bedanken sich für ihre Loyalität, das sie ihre Kinder heile nach hause gebracht hatte oder entschuldigten sich für ihre Zweifel.
Als ich dran war kniete ich mich weinen vor ihren Lebenlosen Körper und bedankte mich für jedes lächeln das sie mir schenkte, jedes Gespräch, jede gemeinsame Sekunde, selbst für jede Mahlzeit.
Ich hoffte für sie, dass es ihr bei Atikla gut ging.
Gerade als der letzte von ihr ging kam Tarko aus den Schatten und ging zu ihr.
Er kniete sich neben sie und flüsterte ihr etwas ins Or.
Nach dann nahm er ihr Gesicht wie vor der Schlacht in seine Hand und küsste sie.
Für viele klang das wohl ekelig, aber er hatte dafür meinen vollsten Respekt.
Er legte sie sanft wieder in ihr Blumenbett und strich ihr Haar zurecht.