Layla & Amir | Wahre liebe?

By justagoldenmuslim

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Amir und Layla kennen sich seit Ewigkeiten, haben jedoch nie miteinander gesprochen. Doch plötzlich checkt La... More

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷 | 𝙳𝚎𝚛 𝙹𝚞𝚗𝚐𝚎 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚎𝚗 𝚋𝚕𝚊𝚞𝚎𝚗 𝙰𝚞𝚐𝚎𝚗
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸 | 𝙳𝚒𝚎 𝚄𝚗𝚣𝚞𝚌𝚑𝚝
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹 | 𝙳𝚎𝚛 𝚂üß𝚎
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟺 | 𝚆𝚎𝚗𝚗 𝙰𝚕𝚕𝚊𝚑 𝚠𝚒𝚕𝚕
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟻 | 𝙸𝚜𝚝 𝚎𝚜 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎...?
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟼 | 𝙸𝚌𝚑 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟽 | 𝙴𝚜 𝚝𝚞𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝙻𝚎𝚒𝚍
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟾 | 𝙳𝚒𝚎 𝙱𝚎𝚜𝚘𝚛𝚐𝚗𝚒𝚜
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟶 | 𝚅𝚎𝚛𝚝𝚛𝚊𝚞𝚎𝚗 𝚊𝚞𝚏 𝙰𝚕𝚕𝚊𝚑
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟷 | 𝙳𝚘 𝚢𝚘𝚞 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚖𝚎?
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟸 | 𝙸𝚗𝚗𝚎𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚎𝚝𝚣𝚝
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟹 | 𝙳𝚎𝚛 𝚅𝚎𝚛𝚕𝚞𝚜𝚝
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟺 | 𝙳𝚒𝚎 𝙸𝚐𝚗𝚘𝚛𝚊𝚗𝚣
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟻 | 𝙳𝚒𝚎 𝙶𝚞𝚊𝚙𝚊𝚜
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟼 | 𝚆𝚒𝚛𝚍 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚐𝚞𝚝?
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟽 | 𝚂𝚎ñ𝚘𝚛𝚒𝚝𝚊
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟾 | 𝙱𝚎𝚕ä𝚜𝚝𝚒𝚐𝚞𝚗𝚐
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟿 | 𝚂𝚎𝚒𝚗 𝙹𝚞𝚠𝚎𝚕
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟶 | 𝙶𝚛𝚘ß𝚎 𝚂𝚘𝚛𝚐𝚎𝚗
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟷 | 𝙺𝚒𝚍𝚗𝚊𝚙𝚙𝚎𝚍
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟸 | 𝚂𝚌𝚑𝚒𝚌𝚔𝚜𝚊𝚕?
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟹 | 𝙿𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑...
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟺 | 𝙸𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚛𝚏 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟻 | 𝙳𝚊𝚜 𝙷𝚊𝚗𝚍𝚊𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝𝚎𝚗
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟼 | 𝙸𝚌𝚑 𝚑𝚊𝚜𝚜𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟽 | 𝙸 𝚝𝚑𝚘𝚞𝚐𝚑𝚝 𝚢𝚘𝚞 𝚑𝚊𝚝𝚎 𝚖𝚎
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟾 | 𝙷𝚘𝚜𝚙𝚒𝚝𝚊𝚕 𝚌𝚞𝚝𝚒𝚎𝚜
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟸𝟿 | 𝚕𝚘𝚝𝚜 𝚘𝚏 𝚌𝚊𝚕𝚕𝚜
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟶 | 𝚃𝚑𝚎 𝚝𝚛𝚞𝚝𝚑
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟷 | 𝙶𝚊𝚗𝚣 𝚟𝚒𝚎𝚕 𝙵𝚒𝚝𝚗𝚊
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟸 | 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚒𝚜 𝚒𝚗 𝚝𝚑𝚎 𝙰𝚒𝚛
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟹 | 𝙽𝚎𝚒𝚗 𝚒𝚜𝚝 𝙽𝚎𝚒𝚗!
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟺 | 𝙿𝚛𝚘𝚋𝚕𝚎𝚖𝚎 ü𝚋𝚎𝚛 𝙿𝚛𝚘𝚋𝚕𝚎𝚖𝚎
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟻 | 𝚆𝚒𝚕𝚕𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚎𝚒𝚕𝚎𝚗?
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟼 | 𝙷𝚊𝚗𝚍𝚊𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝𝚎𝚗
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟽 | 𝙳𝚒𝚎 𝙽𝚒𝚔𝚔𝚊𝚑
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟾 | 𝚏𝚒𝚗𝚊𝚕𝚕𝚢 𝚖𝚊𝚛𝚛𝚒𝚎𝚍
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟿 | 𝚀𝚞𝚊𝚕𝚒𝚝𝚢 𝚃𝚒𝚖𝚎
𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟺𝟶 | 𝙽𝚊𝚜𝚜𝚒𝚖?!

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟿 | 𝙳𝚒𝚎 𝙰𝚋𝚛𝚎𝚒𝚜𝚎

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By justagoldenmuslim

"Hi", sagte Amir und lächelte mir zu.
"Ich hab doch gesagt mir geht's gut. Warum bist du gekommen?", fragte ich und schaute nach unten.
"Freust du dich nicht mich zu sehen", fragte er und versuchte dabei mir in die Augen zu schauen.
"Meine Eltern werden sich bestimmt freuen", sprach ich und machte ihn Platz, sodass er reinkommen konnte.

Irgendwie hatten ich mich gefreut ihn zu sehen. Aber wieso? Und wieso macht er sich so große Sorgen um mich.

Amir ging voraus und ich begleitete ihn ins Wohnzimmer.
"Salam Waleikum! Ich hoffe ich störe nicht", sagte Amir, als er bemerkte, dass wir Besuch hatten.
"Waleikum Salam! Du störst nie mein Sohn", sprang mein Vater auf und umarmte ihn, während ich mich auf meinen vorherigen Platz hinsetze.

"Wer ist das?", kam es von Ayoub.
"Ich bin ein guter Freund von Layla", log Amir und nahm sich einen Stuhl den einen Meter vor mir platzierte und sich dann darauf hinsetzte.
"Guter Freund?!", fragten Ayoub und ich beide geschockt.
"Ja dann eben Bester Freund", korrigierte Amir und log dabei wieder.
Ich überlegte kurz, ob wir wirklich Freunde waren mittlerweile.
"Nein", sagte ich und schaute ihn tief in seinen Augen. Er kam mir näher und schaute mir tief in meinen Augen.

Ich verlor mich wieder in seine wunderschönen Augen. Wie kann man so schöne Augen haben.
"Geliebter?", fragte Amir und lächelte dabei. Ich lief rot an und schaute ob uns jemand belauscht hatte. Außer Shayma und Ayoub hatte es keiner Mitbekommen.
Was sagt er da? Wieso bringt er mich in solch einer peinlichen Situation ?!

"War doch nur Spaß", ergänzte Amir, als er Ayoubs ernsten Blick sah.
"Mein Vater ist sehr gut befreundet mit Laylas Vater"
Endlich sagte er die Wahrheit
"Und was machst du jetzt hier", fragte Ayoub kritisch.
"Meine Schwester Zahra hatte mal was bei Layla ausgeliehen und ich sollte es ihr zurückgeben"

Ausgeliehen? Zahra hatte noch nie was von mir ausgeliehen? Wieso lügt Amir schon wieder?
Nachdem Amir mit meiner Mutter gesprochen hatte bedankte sich meine Mutter bei Amir für das war er getan hatte (die Sache mit Yasin).
Yasin! Den hatte ich ja total vergessen! Er hat anscheinend immer noch nicht was darauf geantwortet? Zerbreche dir jetzt nicht den Kopf darüber, Layla!

"Ich muss jetzt wieder los. Layla, kannst du bitte kurz mitkommen, ich muss dir noch was von Zahra geben. Hab es leider vor der Haustür vergessen."
"Vor der Haustür?", dachte ich laut. "Ähm ja klar komm mit", sagte ich schnell und begleite ihn bis vor der Haustür, nachdem er sich bei allen verabschiedetet hatte.

Wie kann man bitte etwas vor der Haustür vergessen? Und wieso sollte ich mitkommen?
Tatsächlich lag eine große Tüte vor unserer Haustür. Er hob sie auf und überreichte mir diese, während er das tat flüsterte er mir was ins Ohr.
"Von mir, für dich."
Für mich? Aber ich dachte die Tüte kam von Zahra!

Bevor ich etwas hinterfragen konnte war er schon weg und ich stand wie angewurzelt an der Haustür. Als ich wieder zu mir kam schloss ich dir Tür zu und ging sofort hoch in mein Zimmer.
Was könnte nur darin sein? War es vielleicht doch von Zahra?
Ich konnte es kaum erwarten die Tüte zu öffnen. Ich war so aufgeregt wie noch nie.
Als ich in mein Zimmer ankam, lehnte ich die Tür zu und setzte mich auf mein Bett.
Schließlich beschloss ich mit Yasmine einen Videoanruf zu starten um meine Freude zu mit jemandem zu teilen.

Aber wieso freute ich mich so? Wieso freu ich mich über etwas was mir Amir gegeben hat? Liegt es an ihn oder an das 'Geschenk'? Ist es eigentlich ein Geschenk? Uff Yasmine soll schnell rangehen, damit ich es endlich öffnen kann. Sie will ja immer dabei sein.

"Salam Waleikum! Endlich meldest du dich nach langer Zeit"
"Ich hab dir doch erzählt, dass wir Besuch haben. Ist ja auch egal. RAT MAL WER HIER WAR", sprach ich mit einem Lächeln auf den Mund und fragte mich zugleich, weshalb ich lächelte.
"Amir?", sagte Yasmine ohne viel Nachzudenken.
"Woher wusstest du das?"
"Du hast gelächelt. Immer wenn du so lächelst, dann geht es um Amir", sagte sie und zwinkerte mir zu.

Tat ich das wirklich? Nein! Oder?

"Erzähl jetzt Mal alles von Anfang an", sagte sie voller Vorfreude. Dann berichtete ich ihr alles von meiner Ohnmacht bis zu den Ereignis an der Haustür.
"Uff so süß! Na los mach schon auf!", forderte sie mich auf. Ich zitterte am ganzen Körper und öffnete langsam die Tüte. Als erstes sah ich eine Schachtel, welche ich dann aus der Tüte nahm. Ich untersuchte die Schachtel. Sie war echt schön geschmückt mit Kristallsteinen und war in einem schönes Rosa bemalt. Als ich sie langsam öffnete erschrocken ich mich zum Tode!!!

"AAHHHHH", schrie ich und Yasmine lachte mich aus.

Ein gruseliger Clownkopf sprang aus der Schachtel heraus! Als ich mich dann beruhigte sah ich, dass in der Schachte noch ein kleiner Zettel lag. Ich las laut vor was darauf stand:
'Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr erschreckt (:'
Yasmine und ich lachten zusammen.

Das nächste was ich blind aus der Tüte rausgezogen hatte war ein kleiner Strauß weißer Rosen. Sie waren echt wunderschön. Und schon wieder klebte ein Zettel an den Blumen, welchen ich wieder vorlas:
'Ich hab gehört du liebst weiße Rosen ;)'
Woher wusste er, dass ich weiße Rosen liebe?

"Yasmine? Hast du ihn das erzählt?"
"WAS? Ich? Ne, wieso?", stotterte sie und ich wusste, dass sie es war und sah sie mit einem wütenden Blick an. Wieso hat sie ihm sowas erzählt?
"Na gut! Er hatte mich letzten Freitag in der Schule gefragt was deine Vorlieben sind", gab sie zu.
"WAS???? Und du hast ihm die Frage einfach so beantwortet", schrie ich sie an.
"Hä ja. Er hat gefragt also... Chill mal ist doch voll süß"

Ich lies es dabei und grief wieder blind in die Tüte. Als ich es herauszog, öffnete ich meine Augen und sah eine Schachtel Pralinen, worauf wieder ein Zettel klebte:
'Soll gut für die Gesundheit sein. Nicht, dass du wieder umkippst :)'
Daraufhin kicherte ich.

Schnell zog ich die nächste Sache aus der Tüte heraus. Dieses Mal zog ich einen Briefumschlag, indem ein Brief war.
"Uhh wie aufregend", kreischte Yasmine herum als ich anfing den Brief zu lesen:
'Hi Layla, ich hoffe du freust dich über die Kleinigkeiten. Ich hab schon mehrere andere Male mitbekommen, dass du umgekippt bist und deshalb wollte ich dir eine Freude machen. Ich hab gehört, dass dieses meist Stress auslöst, also hab ich versucht dir diesen Stress zu nehmen. In der Tüte sind noch 4 weitere kleine Briefumschläge. Jeden Freitag solltest du einen davon öffnen. In jeden ist ein Hadith (Überlieferungen vom Propheten) drinne. Heute ist Freitag also öffne ein ;)'

Ohne lang nachzudenken öffnete ich den ersten Briefumschlag mit der Nummer 1. Darin stand auch schon der erste Hadith:
'Ibn Al-Qayyim (rahimjullah) sagte sinngemäß:
"Der Weg beginnt immer mit Prüfungen und Tests. Dann kommt die Zeit der Geduld und das Vertrauen auf Allah. Und das Ende ist die Erleuchtung, Rechtleitung und Erfolg" '

Daraufhin unterhielten Yasmine und ich darüber wie schön dieser Hadith doch ist, während ich die restlichen Sachen wieder in die Tüte einpackte.
Später legten Yasmine und ich auf. Ein Wunder dieses Mal hatte mich Yasmine nicht genervt mit ihren üblichen Sprüchen: Du liebst ihn, er liebt dich.
Als ich das Mittagsgebet verrichtet hatte, kam Shayma herein und setzte sich zu mir ans Bett.

"Liebst du ihn?", fragte sie mich ernst.
"Nein! Amir ist nur ein Freund von unsere Familie. Mehr ist da nicht", sprach ich EHRLICH. Wieso denkt jeder, dass da was läuft zwischen uns.
"Woher wusstest du, dass ich über Amir spreche? Ich hab ihn gar nicht erwähnt."
"Ähm... ja weil jeder mich das fragt", sagte ich und vermied Augenkontakt.
"Wer ist den jeder?", musterte sie mich an.
"Meine Freundin und... ähm du und..." Im Grunde sagt dies nur Yasmine ständig zu mir.
"Ich glaub du solltest nochmal darüber nachdenken, was er dir bedeutet", sagte Shayma und ging aus mein Zimmer.

Bedeutet Amir mir wirklich so viel? Liebe ich ihn? Nee! Sonst würde ich ständig an ihn denken, was ich ja auch tu. Aber das ist noch lange keine Liebe. Da bin ich mir sicher!
Schließlich ging ich runter ins Wohnzimmer, wo meine Mutter mich bat Muffins zu backen. Ich liebe es nämlich zu backen. Schließlich ging ich gemeinsam mit Shayma in die Küche wo wir unsere Zutaten rausholten. Ich bat Shayma das Mehl zu holen, hatte aber total vergessen, dass sie zu klein ist, um das Mehl aus der obersten Schublade an der Wand zu holen.

Also entschloss ich, selber das Mehl zu holen, obwohl ich auch nicht grad die größte war, aber ich denke mit knapp 1,70 wäre das machbar. Als ich meinen rechten Arm hoch streckte hörte ich wie jemand hinter mir näher kam.
"Brauchst du Hilfe?", sprach Ayoub und ich drehte mich um.
"Ich schaff das schon"
"Lass mir helfen. Ich denke nicht, dass du es schaffst", sagte er und grinste.
"Ich bin mir aber sicher, dass ich es schaffen werden", sprach ich herausfordernd.
"Okay.Viel Erfolg", sagte er belustig und lehnte sich rechts neben mir an der Küchentheke an.

Ich stand auf Zehnspitzen und meine rechte Hand war ausgestreckt. Ich gab mein bestes. Nun spürte ich schon endlich die Mehltüte, die ich nun versuchte langsam rausziehen. Plötzlich fiel die offene Mehltüte genau auf mein Gesicht und ich spürte wie das ganze Mehl mein Gesicht bedeckt hatte.
"Ich schaff das schon", sagte Ayoub während er und Shayma mich auslachten.
Daraufhin nahm ich eine Handvoll Mehl in meinen beiden Händen und rieb damit Ayoubs Gesicht voll. Nun lachten Shayma und ich ihn aus.
"Das kriegst du zurück", warnte mich Ayoub und hob jede Menge Mehl vom Boden auf.

Ich versuchte zu flüchten, jedoch spürte ich kurz darauf, wie Ayoub hinter mir an meinen Arm zog und mich somit zu ihm heran zog. Nun rieb er mit seiner anderen Hand von hinten mein Gesicht voll, während ich versuchte mein Gesicht abzuwenden, welches mir nicht so geling. Als ich mich dann endlich von ihn lösen konnte, sah ich wie Shayma versucht zu flüchten. Still gab ich Ayoub ein Zeichen und auf drei nahmen wir beide jede Menge Mehl, welches wir in Shaymas Haaren und auf ihr Gesicht verteilten.

Plötzlich trat meine Mutter in die Küchen herein und sah, wie wir alle voll mit Mehl vor ihr standen. Uhh jetzt gibt's Ärger.
Als dann meine Mutter laut anfing zu lachen, lachten wir drei mit. Schnell sch0ß meine Mutter ein Foto von uns drei und während wir uns alle umzogen räumte meine Mutter die Küche auf.
Danach machte ich mich wieder auf dem Weg in die Küche um nun endlich die Muffins zu backen.

Nachdem die Muffins fertig gebacken waren, legte ich den Teller mit den Muffins auf den Couchtisch und setzte mich wieder auf meinen alten Platz. Als Shayma, Ayoub und ich uns wieder ansahen, fingen wir auch schon wieder an zu lachen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die beide schon Morgen wieder gehen. Ich hab das Gefühl ohne Ayoub nicht mehr leben zu können. Ich hatte jedes Mal jede Menge Spaß mit den beiden. Ich hab mich immer wohl gefühlt.

Als erstes nahm Ayoub ein Muffin vom Teller. Ich hoffe es schmeckt ihn. Aber warum? Nachdem er einen Bissen nahm sah er mich an.
"Wie erwartet, backen kannst du wohl auch nicht."
"Sehr witzig!", sprach ich genervt. Ich hatte mich langsam an seiner Ironie gewöhnt.
"Spaß! Sie sind genauso süß wie du", sprach er mit einem Lächeln und kam mir näher. Um abzulenken nahm ich mir ebenfalls ein Muffin.

Der Rest des Tages verging wie im Flug.
_____________________________
Heute war Samstag und somit die Abreise von Onkel Issam, welche ich mir immer noch nicht vorstellen konnte.
Nachdem ich mich fertig machte, ging ich runter und sah wie schon alle Koffer an der Haustür standen. Anscheinend mussten sie früh los und warteten nur noch auf Ayoub. Als Ayoub schließlich unten ankam ging er langsam an mich vorbei und flüsterte mir was zu.
"Ich werd dich vermissen und ich weiß, dass du mich noch mehr vermissen wirst"
Daraufhin lächelte ich ihn zu, er hatte nämlich recht.

Als alle nun weg waren und ich die Tür zumachte wurde mir eins Klar:
Ich liebe ihn.

————————————————
Salam süßen, heute Mal ein etwas längeres Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Bitte gibt mir Feedback, damit ich mich verbessern kann.
Habt ihr Ideen wie es weiter gehen wird mit Ayoub und Layla?
Bis zum nächsten Mal. Salam Waleikum! ♥️

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