Sweets (boyxboy)

Kapitel 12

Heeey, @Loubador. Vielen Dank für deine Kommis ♥

___

Meinungen? ._.

OMG, noch 28 Follower zu den 400 *-*

___

Er ging nun schon zum zweiten Mal den Weg zu Vinces Haus um ihn zu besuchen. Vince nocheinmal zu sich nach Hause einladen würde er nicht tun. Nicht freiweillig. Vince sollte nicht verunsichert werden in dem was er vielleicht war.

Er klingelte und diesmal öffnete Vince persönlich ihm die Tür. Als er ihn sah lächelte er und Conney wurde ganz warm. Er war eindeutlich verknallt.

Zusammen liefen sie die Treppe nach oben und ließen sich auf Vince's Bett fallen.

»Conney? Darf ich dich etwas fragen?«

Conney zog seine Augenbrauen nach oben. »Natürlich. Wir wollen uns besser kennenlernen, oder? Da muss man Sachen fragen.«

»Hast du je schon mal geküsst?«

Das war eine blöde Frage. Natürlich hatte er, also nickte er.

»Hast du denn auch schon einmal einen Jungen geküsst?«

Die Frage war schon kniffliger. Warum wollte er das wissen?

»Habe ich. Wieso fragst du das?«

»Woran hast du gemerkt dass du schwul bist, Conney?«

Conney war über den plötzlichen Themawechsel verwirrt. Wieso fragte Vince solche Sachen?

»Das merkt man eben. Warst du schon einmal verliebt, Vince?«

»Ich bin es gerade.«

Das überraschte Conney. Vince war verliebt?
Conney auch, aber es wurde ihm gerade bewusst dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruhen konnte.

»Dann weißt du ja wie sich soetwas anfühlt. Wenn du es bei einem Jungen statt bei einem Mädchen empfindest bist du wahrscheinlich schwul.«

Er beobachtete Vince genau und deswegen fiel ihm auch auf dass er seine Finger knetete. Ziemlich stark. War Vince etwa in einen Jungen verliebt?

»Ich glaube ... ich glaube ich bin schwul, Conney.«

Dass Vince einfach so damit heraushaute überraschte Conney. Er hatte es sich gedacht, natürlich. Vince hatte es sogar schon einmal  fast zugegeben. Aber dass Vince das jetzt noch einmal bestätigte macht Conney glücklich während der aber nur bedrückt auf seine Hände starrte.

Ganz offensichtlich fand er es selber blöd.

»Kann ich etwas ausprobieren?« Vince war extrem unsicher. Er biss auf seiner Unterlippe herum und wurde sogar ein bisschen rot.

Irgendwie machte Conney das misstrauisch. »Was willst du ausprobieren?«

»Ob ich schwul bin.«

»Aber-« Conney wurde durch weiche Lippen auf seinen eigenen unterbrochen. Er konnte nicht verhindern dass Schmetterlinge anfingen durch seinen Magen zu fliegen.

Und als Vince seine Hände ausstrecke um ihn näher zu ziehen, da musste er ihn einfach zurückküssen.

Zu mindest so lange bis die Tür aufging und Vince ihn geschockt von sich stieß.

Als Conney sich gefangen hatte und einen Blick zur Tür riskierte sah er eine ältere Version von Vince's Schwester im Rahmen stehen. War das seine Mutter?

»Vince?«

»Ich ... Mama ... das ist nicht so wie es aussieht!« Vince neben Conney klang panisch. 

»Ich denke du solltest gehen.«, flüsterte er dann Conney zu.

Überrascht starrte der ihn an. Conney verstand nicht. War Vinces Mutter denn der Meinung homosexuelle Menschen wären ekelig?

»Nun, geh schon.«, wiederholte Vince seine Worte, sie waren lauter und böser.

Wieso taten sie so weh?

»Was war das?«, hörte er noch als er die Treppe hinunterging.

»Ich bin nicht schwul. Ich bin nicht verliebt, Mutter, glaub mir. Ich bin normal.«

Normal.

War Conney denn nicht normal? War er denn abartig?