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(Timeskip)

Heute war schon der fünfte Tag, den ich bei Maya verbringe.
Die letzten Tage ist nicht sonderlich viel passiert.
Wir genossen einfach die gemeinsame Zeit und haben uns manchmal sogar noch mit Ryujin getroffen.
Der Gedanke, dass ich schon übermorgen wegfliege bricht mir sogar das Herz...
Noch nie war ich so glücklich wie in den letzten Tagen und noch nie habe ich mich so geborgen gefühlt.
Ihre Eltern machen den Job wirklich gut.

Heute ist geplant, dass wir in den Freizeitpark fahren.
Das erste mal in meinem Leben müsst ihr wissen.
Das machte mich auch umso mehr aufgeregt.

Geduscht und angezogen saß ich am Esstisch, Maya gegenüber von mir und ihre Eltern am Vorbereiten für den Freizeitpark.

Man muss sagen, das Frühstück bei ihnen ist wirklich immer sehr lecker.
Man könnte denken man würde dick werden wenn man so viel essen zu sich nimmt, aber es war sogar ziemlich okay.
Keine ahnung wie die es hinkriegten.

Ich saß also da und genoss meinen Muffin, bis ich Mayas Mutter hörte
"(Y/N) Schätzchen, hier will dich jemand sprechen" sagte sie, woraufhin sie mir das Telefon übergab.
Ich ging schnell aus der Küche raus, in Mayas und mein Zimmer, damit ich keinen stören würde.

"Ja?" Sagte ich.

"Ist hier Lee (Y/N)?" Die Stimme gehörte zu einem Mann, ziemlich emotionslos muss man sagen.

"Ja, wer sind sie?"

"Wir sind von der Polizei"
Pause...
"Es tut uns leid ihnen mitteilen zu müssen, dass eure Eltern heute Nacht an einem Autounfall gestorben sind.
Falls sie weitere Details wissen wollen...
Euer Vater war betrunken am Lenkrad.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag"

Und weg war die Stimme.
Nur ein Piepen, welches mir sagte, dass er aufgelegt haben müsste.

"Nein"

Das war das einzige, was mein Kopf noch zusammenbekam.
Alles war um mich verstummt, als ich fühlte wie die warmen Tränen meine Wangen runterliefen.
Ich bekam das Ende des Telefonats fast nicht mehr mit, doch gehört habe ich alles.
Mein Gehirn hat ausgesetzt.
Ich kann keine Sätze bilden.
In diesem Moment war mir alles egal.
Ich hasste meine Eltern, mehr als alles andere, aber kein Kind verkraftet deren Tod.
Ich rannte ohne was zu sagen die Treppen hinunter, zog meine Schuhe an und rannte raus.
Ich rannte, auch wenn ich mich nicht auskannte, rannte ich einfach weg.
Warum? Weiß ich selber nicht, doch eine andere Lösung hatte ich im Moment nicht.
Es war auch ziemlich kalt, da es 6 Uhr morgens war und ich nur ein Tshirt und meine Shorts anhatte, doch ich spürte in diesem moment nichts.
Nichts, außer Schmerz.
Schmerz und Trauer.
Ich fühlte mich so hilflos, ein kleines, hilfloses Etwas...ohne Eltern und fast ohne Freunde.
Wegen meinen Tränen war alles verschwommen, doch trotzdem konnte ich die Gegend ein kleines Bisschen erkennen.
Ich sah eine Brücke.
Da waren sehr wenige Menschen drauf, fast keine würde ich sagen.
In diesem Moment wusste ich nicht mehr was ich tat und ging einfach auf die Brücke zu.
Die Aussicht war wunderschön, ein großer Fluss befand sich unter ihr.
Alles in meinem Kopf war verstummt.
Ich war nun auf dem Geländer.
Nurnoch ein Schritt, dann wäre alles vorbei, der ganze Kummer, die ganzen Sorgen...

Doch plötzlich spürte ich zwei starke Arme um meinen Bauch und ich wurde zurückgezogen.

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542 Wörter
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CLIFFHANGER BITCHES

Okay also omg ich hab so viele Ideen in meinem Kopf die ich auch so umsetzen werde.
Ich liebe dieses Kapitel, hoffe ihr tut es auch idjfifj.

Und ein riesengroßes danke für 350 reads ihr seid die besten.

Habt noch einen schönen Tag :3

~S

ᶜᵒⁱⁿᶜⁱᵈᵉⁿᶜᵉ | Bang ChanWhere stories live. Discover now