23-/Du bist so blöd!

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Dabi POV

Nach diesem wunderbaren Angebot, bin ich sofort mit ihm aufgestanden und habe mich fertig gemacht.
Als ich den Küchentisch gesehen habe- also das, was Tenko für uns vorbereitet hat- hat mein Freund von mir einen dicken Kuss und eine Umarmung bekommen.
Ich schaue immer wieder lächelnd zu ihm und scheine dafür zu Sorgen, das er hin und wieder rot wird- bis er dann anfängt zu kichern und mich an grinst.

"Sag mal- freust du dich so auf heute Abend? Oder warum grinst du so?"

Nachdem ich meinen Bissen von grade eben herunter geschluckt habe, antworte ich schnell.
"Du bist einfach so wunderschön- außerdem hast du das hier vorbereitet-"
Ich schaue verträumt zu ihm und entlocke Tenko erneut ein mehr als niedliches kichern.

"- außerdem werden wir heute Abend Sex haben! Woho!"

"Du bist so blöd!"

Lacht mein Freund mir daraufhin entgegen, jedoch weiss ich genau das auch er sich schon darauf freut.

Als wir fertig gegessen haben, sind wir nun tatsächlich kurz darauf schon auf dem Weg zu Tenkos altem Zuhause, um ein paar sachen abzuholen und seine Mutter zu besuchen.
Tenko hat bis jetzt noch kein Wort gesprochen, ebenfalls wird sein Griff an meiner Hand langsam immer fester.
Ich kann mir gut Vorstellen das er aufgeregt ist, das letzte mal als er hier war, wurde er, mehr oder weniger, aus dem Haus gejagt und halb verprügelt...
Ich schätze mal in dieser Wohnung ist noch so einiges anderes passiert, von dem ich nichts weiss...
Vielleicht erzählt er es mir irgendwann, aber auch wenn nicht, dann ist das völlig in Ordnung.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das man manche sachen einfach nicht wieder hoch holen möchte.

"Wir sind gleich da- ein paar Schritte noch. Eine Ecke"

"Hey süßer- beruhige dich, es ist alles gut, ich bin bei dir"

Tenko schielt einmal zu mir herüber und nickt mir zu, auf seinen Lippen liegt ein unsicheres schmunzeln, die restlichen Minuten ist er jedoch wieder still.
Als wir wenig später vor der richtigen Wohnung Stehen, gebe ich ihm schnell noch einen Kuss und klopfe dann an der Tür.
Schnell hören wir Schritte, kurz darauf öffnet sich die Tür und gibt eine freundlich wirkende Frau preis.
Tenkos Mutter.

"Hey Mom... Ich- ähm-"

Ehe mein Freund die richtigen Worte finden kann, zieht die Frau ihn in eine stürmische Umarmung und drückt sich an ihn, sie hat Tränen in den Augen und scheint einfach nur unheimlich erleichtert zu sein.
In dieser Szenerie bin ich natürlich eher überflüssig, umso wichtiger scheine ich aber zu werden, als wir ein paar Minuten später mit Tee und Keksen in der Küche sitzen und uns ersteinmal richtig Vorstellen.

"Das ist Dabi- seit dem Abend damals konnte ich bei ihm Unterkommen... Wir sind zusammen"
Bei dem letzten Satz legt Tenko seine Hand Präsentativ auf meine und schaut seine Mutter entschlossen an.
Ich meine aber auch etwas Unsicherheit in seiner Stimme zu hören.
Die Frau uns gegenüber mustert uns abwechselnd, ehe sich ein kleines lächeln auf ihren Lippen formt.

"Dann ist das sicher der Friseur von dem du erzählt hast Tenko! Ich danke ihnen das sie ihn so plötzlich aufgenommen haben! Ich will garnicht wissen was sie von uns denken müssen... "
Sie wirkt etwas nervös, aber das ist mehr als verständlich, ebenfalls meine Mutter hat sich oft so benommen, bevor sie ins Krankenhaus gekommen ist zumindest.

"Oh- sie müssen mich nicht sizen- aber genau der bin ich! Das habe ich wirklich gerne gemacht... Ich liebe ihren Sohn wirklich sehr. Aber nein- nein ich kenne sowas selber, mein Vater war dem ziemlich ähnlich gewesen... -"

Als ich darüber Nachdenke, auf was ich noch antworten könne, fällt mir etwas anderes, ganz. Bestimmtes auf.

"- Tenko hat von mir erzählt?"

Frage ich lächelnd und lege meine Hand für einen Moment auf sein Bein, irgendwie freut mich das riesig!
Auch die Dame gegenüber lächelt erst Tenko, dann wieder mich an und fährt fort.

"Ja das hat er tatsächlich einmal. Er sagte du erzählst viel und bringst ihn zum lachen... Außerdem erinnere ich mich an eine weiße Katze und eine Vorliebe zu Schwarztee und Apfelkuchen"
Ich bekomme sofort ein wohliges Gefühl.
Als ich nun einmal zu meinem Freund schaue, bemerke ich schnell eine leichte Röte auf seinen Wangen und ein niedliches, entschuldigendes Lächeln.

Ich liebe diesen Mann mit allem was ich habe.

Tenko POV

Das meine Mutter das nun erzählt ist mir zwar nicht in dem Sinne unangenehm... Dennoch ist es irgendwie komisch...
Wahrscheinlich stört es mich bloß, das ich dadurch rot werde, aber wenigstens verstehen die beiden sich gut...
Dabi lächelt mich alle paar Minuten an und sorgt somit dafür, das die Röte auf meinen Wangen garnicht mehr abklingt.
Ebenfalls liegt seine Hand noch immer auf meinem Bein, sein Daumen streicht Wiederholend über den Stoff meiner Hose und Verpasst meiner Haut damit ein kribbelndes Gefühl.

Irgendwann aber entschuldige ich mich für ein paar Minuten und trete meinen Weg nach oben an.

Ich will einfach mein Zeug holen und es hinter mir haben.

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Es wundert mich selber grade, das ich es schaffe, den Anfang noch hier mit anzuknüpfen 💀👌👌👀
Es findet sich alles irgendwo wieder Freunde lmao

Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es etwas länger war diesmal :'3

Wahrscheinlich kommt noch so ein, höchstens zwei Kapitel.
1 Kapitel.

Dann ist endlich mal Schluss hier! War nicht geplant das der Schmu hier so lang wird ;-;

Eine Typ- Veränderung Part 2Where stories live. Discover now