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Point of view Erik

Drei Wochen waren bereits vergangen. Der kleine verdrehte mir immer mehr meinen Kopf. Ständig ist er am herumwuseln. Anfangs war er die ganze Zeit total verängstigt und ist bei jedem zweiten Geräusch zusammengezuckt, aber mittlerweile hatte er sich gut eingelebt. Er half mir total gerne beim kochen und war auch richtig talentiert.

Ich hatte mich allerdings noch nicht getraut ihm zu gestehen das wir Gefährten sind. Linja meinte er wollte immer einen liebenswürdigen Mate haben, der sich gut um ihn kümmert.
Also liebenswürdig konnte ich auf jeden Fall sein. Und um ihn kümmern tat ich mich ja jetzt schon. Aber leider war ich manchmal auch ziemlich besitzergreifend.

Er wohnte mit mir im Alphahaus und hatte ein Bett in meinem Zimmer bekommen, da er nicht alleine schlafen wollte. Jeden Abend musste ich mich bemühen meinen Wolf zurückzuhalten nicht in sein Bett zu klettern. Er wollte ständig die Kontrolle an sich reißen und Markus abkuscheln. Das machte meinen Alltag ziemlich anstrengend. Ich musste erstmal darauf achten, dass ich ihn nicht zu auffällig vor jeder möglichen Berührung mit anderen Menschen abschirmte und zusätzlich musste ich darauf achten meine Wolf nicht an die Oberfläche zu lassen.

Auf Dauer war das ziemlich Kräfte raubend, weil ich sowohl tagsüber als auch nachts nicht mehr entspannen konnte. Allzu lange konnte ich es nicht mehr hinauszögern Markus zu sagen das wir Mates sind. Linja und Josh wussten es schon und meinem Gefühl nach auch schon die Hälfte der Rudelmitglieder. Mein Verhalten dem kleinen Omega gegenüber war wohl schon ziemlich auffällig.

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252 Wörter

Also langsam neigt sich alles dem Ende zu.

Wir finden ihn für dichWhere stories live. Discover now