AIRI ●°•DER HERR DER ELEMENTE•°●

14

Airi's Sicht:

Ich unterhielt mich gerade mit Tyro, als ich Schritte hinter uns hören konnte und diese kamen mir leider etwas zu bekannt vor.

Haru war vor einigen Sekunden losgegangen, um noch eine Schüssel des Abendessens für sich auftreiben zu können .

,,Airi!"

,,Katara!"
Unterbrach ich Tyro in seinem Satz und ruckartig drehte ich mich um als meine schlimme Vorahnung bestätigt wurde als ich meine kleine Schwester sah.

,,Du hast dich nicht ernsthaft verhaften lassen oder? Bist du verrückt geworden?"
War ich aufgesprungen, um zu Katara zu laufen, die in meine Arme lief.

,,Sagt die Richtige! Du hast die Truppe angegriffen und dich auch festnehmen lassen!"

Ich fühlte mich ertappt, also nahm ich einfach ihren Kopf und drückte ihn an mich, um sie ruhig zu kriegen, was sie leise lachen ließ.

,,Wir einigen uns auf unentschieden, einverstanden?"

,,Einverstanden."
Lachte sie wieder in meine Schulter und ich musste Lächeln, bevor ich für ein paar Sekunden genoss meine kleine Schwester in den Armen zu halten.

'Ich muss sie öfters umarmen'

Wir lösten uns wieder voneinander, sodass ich mich wieder neben Harus Vater setzen konnte.

,,Katara, das ist mein Vater Tyro."
Stellte Haru dann seinen Vater vor, der die ekelhafte Suppe am Essen war und ich bewunderte ihn immer mehr für diese Stärke. Sie war nämlich wortwörtlich zum Kotzen.

,,Vater, das ist Katara."

Damit stellte Tyro die Schüssel ab und drehte sich zu meiner Schwester.

,,Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen."
Verbeugte sich mit einem Lächeln vor ihm.

Tyro griff zu einer Schüssel, die er ihr mit einem ebenfalls warmen Lächeln reichte und sie nahm sie dankend an, was sie wohl bald bereuen würde.

,,Jetzt iss erstmal etwas, Katara."

Doch als die den Inhalt sah, verzog sie schnell wieder das Gesicht.

,,Der Inhalt ist nicht so schlimm wie er aussieht."

,,Hör nicht auf ihn."
Schüttelte ich meinen Kopf und musste einen Löffel der Pampe schlucken, was mich beinahe übergeben ließ.

Selbst als Katara einen Löffel nahm, gab sie einen angewiederten Ton von sich und Tyro musste lachen. 

,,Tja, aber immer noch schlimm genug."

,,Sag ich ja..."
Murmelte ich und legte die Schüssel ab, die ich soweit wie möglich von mir schob.

,,Tyro, die Gefangenen beschweren sich, dass es nicht genug Decken für alle gibt."

Mein Blick glitt zu Tyro, dem ein Mitgefangener eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Tyro war sowas wie ein Anführer geworden für die Leute hier, was mich nicht wunderte.

,,Ich rede mit den Wachen. In der Zwischenzeit müsst ihr zusehen, dass die Älteren versorgt sind."
Antwortete ihm Tyro, doch hing schnell noch etwas an.

,,Wir anderen müssen einfach hoffen, dass es noch wärmeres Wetter gibt."

,,Verzeihen Sie bitte meine Frage, aber wie lautet Ihr Fluchtplan?"

,,Wie bitte?"
Drehte sich Harus Vater verwirrt zu Katara um.

,,Ihr Plan wie Sie von dieser Plattform entkommen wollen. Denken Sie an Meuterei? Sabotage?"