12. Anfall

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HK=Herr Konso
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Die Welt steht Kopf.
Ich falle in ein tiefen schwarzen Loch.
Ich spüre meinen Unkontrollierten Herzschlag. Das Blut bahnt sich den Weg durch meine Speiseröhre. Wenn ich es nicht loswerde ersticke ich.
Hilfe!
Ich bekomme keine Luft! HILFE!

Mit einem Schlag sitze ich Kerzengerade im Bett. Würgend Fall ich vom Bett. Ich spucke das Blut aus, dass sich in meinem Mund gesammelt hat. Zum Glück ist es nur der Anfsatzt eines Anfalls. Ein echter wäre schlimmer.

Ra: ,,Shiroko!"

Vl: ,,Oh Gott. Was ist passiert?"

Ich kann die Stimmen kaum auseinander halten. Meine Sicht klärt sich langsam.

Ra: ,,Shiroko! Bitte, antwortet mir."

Oc: ,,M-mir geht's gut."

Der Blauhaarige sieht besorgt zu mir. Er sitzt auf der Bettkante. Obwohl er nur ein paar Zentimeter von mir getrennt ist, kommt er mir so fern vor. Sanft packt er mich unter den Armen und hebt mich auf die Füße. Manchmal frag ich mich wirklich was er in mir sieht. Was habe ich an mir, weshalb er mir hilft? Ist ja auch egal.

Oc: ,,Wie lange war ich weg?"

Ra: ,,Nur ein paar Stunden."

Vl: ,,Geht es Euch denn einigermaßen besser?"

Erstaunt schaue ich ihn an. Ich hätte nie gedacht, dass Vladimir sich Sorgen um mich macht. Er war die ganze Zeit so abweisend.

Oc: ,,Ja, einigermaßen."

Es ist eine Lüge. Aber ich bin so gut darin, dass sie es vielleicht nicht merken. Meine Hand wandert zu meinem Kopf. Dort wo ich aufgeschlagen bin, ist ein Verband. Raphel lächelt leicht.

Ra: ,,Das war ich. Damit es nicht ungehindert blutet."

Vl: ,,Sagt mal, was war das gerade? Ihr fallt vom Bett und spuckt Blut. Das ist doch nicht normal."

Sofort wende ich den Blick ab. Ich weiß noch genau, wie ich das Tomo-neechan das erklären musste.

Oc: ,,D-das... ."

Ich suche nach einer Aussrede. Doch mir fällt nichts ein. Suchend springen meine Augen hin und her.

Oc: ,,Das... ."

//Vielleicht könnte ich ja mal -zur Abwechslung- ehrlich sein.//

Oc: ,,Ich möchte nicht darüber reden."

Meine Stimme versagte fast. Aber auch nur fast. Ich stehe auf und suche mein Handy.

Oc: ,,Wo ist mein Handy?"

Vladimir greift in seine Tasche.

Vl: ,,Wenn Ihr dieses neumodische Ding meint. Dann hier."

Er gibt mir das Smartphone.

Oc: ,,Danke."

Ich tippe in meine Kontacktliste von dort auf die Nummer meines Arztes. Es klingelt einmal, zweimal, dreimal. Dann geht er dran.

???: ,,Hey Shiroko. Na wie geht's?"

Oc: ,,Hallo Herr Konso. Geht so."

HK: ,,Hattest du wieder einen Anfall?"

Er kennt mich eben doch.

Oc: ,,Nur einen ganz kleinen. Nichts schlimmes. Ich brauchte noch nicht mal das... Medikament."

Natürlich sagte ich nicht laut das ich Morphium benutze. Morphium ist ein sehr starkes Medikament. Oft zählt es schon als Droge.

HK: ,,Gut ich notiere. Hattest du Schmerzen."

Oc: ,,Nein."

HK: ,,Auch gut. Hey, vergiss nicht was ich dir gesagt habe. Es gibt ein Messgerät. Damit wärst du gewappnet."

Ich lache sarkastisch.

Oc: ,,Und wer soll das bezahlen? So was kostet doch sicher Millonen."

HK: ,,Ich und ich die Krankenkasse."

Oc: ,,Gut ich komm morgen vorbei. So um Acht?"

HK: ,,Okay. Bis morgen."

Damit legt er auf.

Vl: ,,Wohin wollt Ihr denn?"

Oc: ,,Zu meinem Arzt."

Ra: ,,Also war es doch was schlimmes."

Ich schüttle den Kopf.

Oc: ,,Nein. Macht Euch keine Sorgen. Ich möchte jetzt schlafen."

Sofort steht Raphel auf und verlässt mit Vladimir den Raum. Doch nicht ohne mir einen besorgten Blick zu zuwerfen.

Ra: ,,Gute Nacht, Miss."

You Repaird Me {Moonlight Lovers}Where stories live. Discover now