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Ich hatte gerade eine Videokonferenz mit Momo und Ochako, welche mir von ihrem Auftrag berichteten. Als sie mir alle wichtigen Informationen mitgeteilt haben, erzählte ich ihnen was bei uns gerade so passierte.
„Oh, er muss wirklich interessant sein, dass du ihn gleich bei uns aufnimmst." stellte Momo mit einem wissenden grinsen fest.
„Das ist er tatsächlich. Naja, macht euch auf den schnellsten weg um nach Hause zu kommen. Ich brauchen euch hier wieder."
Mit diesen Worten beendete ich die Videokonferenz und James zu mir ins Büro, jedoch musste dieser kurz warten, da ich einen Anruf bekam. Ich nahm also den Hörer ab und wartete auf eine Antwort meines Anrufers.
„Sie sind jetzt beide im Gemeinschaftsraum angekommen, du kannst dich also auf den Weg machen." kam es leise dich den Hörer hindurch.
„Sehr gut. Ich bin gleich da. Erklärt ihm schon mal das wesentliche."
Ich beendete das Telefonat und wendete mich nun an James.
„Mrs. Hattori, der Koch möchte mit ihnen reden." Ich schaute James etwas verunsichert an und zog dann eine Augenbraue nach oben.
Hm...
„Ruf bitte Mayu an, sie soll bereit sein unsere neue Köchin zu werden."
Ich stand also von meinem Sessel auf und ging in Richtung Küche. Dort angekommen, erwartete mich schon ein hysterischer Koch, welcher dachte mich widersetzten zu müssen.
„Wo sind deine besten Messer?..." - „Ich... eh.. Hinter dir, warum?"
Ich drehte mich von ihm weg und schaute mir jedes einzelne Messer genau an. Als ich das richtige fand nahm ich es in meine Hand und spielte etwas damit.
„Weißt du... Ich hab dein Essen immer sehr geliebt, doch so wie du mit mir sprichst... gefällt mir gar nicht."
Ich schaute ihn emotionslos an und spielte weiterhin mit dem Messer in meiner Hand. Ich lief ganz langsam auf ihn zu, was ihn panisch werden ließ. Er versuchte mich mit seinem eigenen Messer abzustechen, was er nicht schaffte, da ich mich kurz davor hinter ihn teleportiert hatte und ihm kurze Zeit später die Kehle aufschlitzte.
Der nun leblose Koch versickerte langsam in seiner eigenen Blutlache. Ich ging grinsend aus der Küche und sagte dem nächst besten, er soll die Leiche verschwinden lassen. Dieser nickte nur und ich machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.
Ich wischte mir das restliche Blut vom Gesicht und öffnete dann die Tür.
„Tut mir leid das es etwas länger gedauert hatte. Ein gewisser jemand, meinte sich mir und meinen Anweisungen zu widersetzen zu müssen." während ich das sagte, wischte ich das Blut vom Messer ab und legte es anschließend auf einen der Tische ab. Danach schaute ich in die Runde und blickte in mehrere amüsierte Gesichter und in ein Verwirrtes.
„War es der Koch? Den mochtest du von Anfang an ja nicht! Heh!" schrie Katsuki durch den gesamten Raum. Ich nickte ihm zur Bestätigung stumm und lehnte mich an die Wand hinter mir.
„Also Tamaki, das ist unser Boss Jue Hattori. Dank ihr lebst du noch, hast eine schöne Unterkunft und eine gut bezahlte Arbeit." Eijiro erklärte Tamiki wer ich überhaupt bin und schaute mich dann wieder an, um mir zu sagen, dass ich fortfahren kann.
„Wie du wahrscheinlich schon weißt, haben zwei meiner Angestellten dich in einer Gasse bewusstlos gefunden und dich hierher gebracht. Du wirst ab sofort hier leben und für mich arbeiten. Wir sind eine Geheimorganisation, die Höllenrasse. Du wirst ab heute ein Mitglied unserer Familie sein." sagte ich ruhig, wurde aber von Katsuki unterbrochen.
„Häääää?! Der ist nicht mal ein Tag hier und ist schon Teil unserer Familie?!" ich funkelte Katsuki bedrohlich an, was ihn sofort stumm werden ließ.
„Halt die Klappe oder du endest so wie der Koch!" zischte ich den nun mucksmäuschenstillen Wuschelkopf an.
Jeder im Raum war still und traute sich nicht einmal mehr zu atmen. Tamaki, welcher nur wenige Meter vor mir stand sah mich ängstlich an.
„Keine Sorge, sie tötet keine Familienmitglieder." flüsterte ihm Mina zu. Ich lächelte diese dann an und schaute wieder zu Tamaki, welcher erleichtert ausatmete.
„Wie schon von Mina erwähnt, werde ich keinem Familienmitglied schaden, es sei denn, ein Familienmitglied schadet mir."
Ich lächelte ihn liebevoll an, stieß mich von der Wand ab und ging dann ein paar Schritte auf Tamaki zu.
„Erzähl uns bitte ein wenig über dich." Ich schaute ihm direkt in seine nachtblauen Augen.
Er nickte leicht und drehte sich dann zu den anderen. Schüchtern schaute er zu Boden und fing dann leise an zu sprechen.
„Ich bin Tamaki Amajiki, 22 Jahre alt und bin jetzt Teil eurer Familie." Ich lächelte zufrieden und legte meine Hand auf seine Schulter. Katsuki schien nicht sehr begeistert, sah eher wütend aus. Er verpasste Izuku einen Schlag auf den Kopf und brabbelte irgendwas vor sich hin. Ich wendete mich wieder Tamaki zu und lächelte ihn an. Kurze Zeit später schenkte er mir ein schüchternes Lächeln zurück.
Ich drehte mich ein wenig zu Mina und Eijiro, welche sich gerade etwas unterhielten.
„Mina, Eijiro kommt bitte mit Tamaki und mir mit. Die anderen gehen wieder ihrer Arbeit nach." sofort kamen Mina und Eijiro zu uns und unterhielten sich mit Tamaki. Ich schaute noch zu wie sich die gesamte Truppe löste und ihre eigenen Wege ging. Katsuki wollte gerade wütend aus der Tür stampfen, als ich ihm die Tür vor der Nase zuschlug.
Ich schaute ihn erwartungsvoll an und bittere ihn zu mir zu kommen.
Mina, Tamaki und Eijiro drehten sich jetzt auch zu Katsuki, welcher genervt auf uns zugelaufen kam.
„Hm?" sagte er eher leise, was für ihn nicht gerade normal ist.
„Wenn du mich das nächste mal so anmeckerst, dann versetze ich dich auf Izuku's Posten." sofort riss er seine Augen auf und es bildete sich seine bekannte Wutader zwischen den Augenbrauen, was mir ein Kichern entlockte.
„Jetzt reg dich wieder ab und komm mit! Ich hab eine spezielle Aufgabe für dich."
Ich ging zur zur Tür raus, gefolgt von Tamaki welcher von Katsuki angerempelt und weggeschubst wurde, danach folgten auch Mina und Eijiro.
„Katsuki, das hab ich gesehen!" Ich blickte finster nach hinten und durchbohrte ihn mit meinem Blick. Ich merkte eine gewisse Ängstlichkeit in Katsuki's Augen. Doch im Gegensatz zu ihm, waren Tamakis Augen gefüllt mit Neugier und Freude. Ich lächelte leicht und lief in mein Büro. Dort setzte ich mich auf meinen Schreibtisch und winkelte ein Bein an, was Katsuki rot werden ließ.
„Katsuki, du holst jetzt Miyu ab und bringst sie her, sie wird unsere neue Köchin. Danach kommst du nochmals mir."
Mit diesen Worten kramte ich von meinem Schreibtisch einen Autoschlüssel hervor und warf ihn Katsuki zu. Dieser nickte kurz und lief dann sofort aus dem Raum.
„Eijiro ich bitte dich, kümmere dich die erste Zeit gut um Tamaki. Erkläre ihm das was er wissen will und zeige ihm besondere Kampftechniken, wenn nötig. Und Mina du machst ihn mit Waffen aller Art vertraut, kümmere dich aber auch mit um Tamaki. Ich dürft auch gehen." beide nickten mir zu, weshalb ich zufrieden lächelte. Beide verabschiedeten sich noch von Tamaki und mir und waren auch gleich verschwunden.
Ich stand auf setzte mich auf meinen Sessel und deutete Tamaki an, sich zu setzen. Als er dann saß, schaute er nervös auf seine Hände.
„Ich brauche von dir noch ein paar Unterschriften. Ich gebe dir die Formulare nochmal mit, die kannst du dir auch nochmal durchlesen. Ach ja und nenn mich doch bitte Jue. Hast du denn sonst noch fragen?" ich schaute ihn ab und zu an, als ich alle Formulare in meinem Rechner zusammen suchte und nach und nach ausdruckte.
„Warum tust du das alles für mich?" Ich stoppte in meiner Tat und schaute ihn verwundert an. Nach einigen Minuten antwortete ich ihm mit ruhiger und lieblicher Stimme.
„Du denkst sicherlich, wir seien die Bösen, doch da irrst du dich. Unsere Aufgabe ist es Gerechtigkeit und Frieden in die Welt zu schaffen, leider geht das manchmal nur mit Gewalt. Ich habe dich deshalb in unsere Familie aufgenommen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich dir vertrauen kann und du mir helfen wirst. Ich würde für meine Familie sterben wenn es nötig sei und da du nun auch zu dieser Familie gehörst, würde ich auch mein Leben für das deines abgeben."
Er überlegte kurz und lächelte mich dann nickend an.
„Was hast du für eine Macke Tamaki?" - „Manifestierung. Ich kann die Eigenschaften, von dem was ich esse, manifestieren."
Als ich das hörte, schaute ich ihn erstaunt an. Ich lächelte ihn dann wieder an und schaute zurück auf meinen Rechner.
„Was... was ist denn deine Macke?" Die frage war ihm anscheinend etwas peinlich, doch ich beantworte ihm diese sofort.
„Ich bin der Teufel. Ich habe sozusagen zwei Persönlichkeiten, die jetzige und eine, welche nur aktiv wird, wenn ich mich in Lebensgefahr befinde oder meine Familie in Lebensgefahr ist. Dazu habe ich noch eine Teufelsform, mit welcher ich meine Feinde durch ein Portal in die Unterwelt befördern kann. Ja, ansonsten kann ich dunkle Mächte kontrollieren und meine Gegner mit Illusionen täuschen."
Nun war er derjenige der mich erstaunt anschaut, was mich kichern ließ. Als er merkte, dass ich kicherte wurde er etwas rot und schaute beschämt zur Seite.
Ich stand auf und kam Tamaki mit meinem Gesicht seinem etwas näher. Ich legte meine Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf in meine Richtung. Nun lief er knallrot an, weshalb ich lächeln musste.
Ich ließ wieder etwas von ihm ab und ging in Richtung Tür.
„Komm, ich zeig dir dein Schlafzimmer!"
Ich hörte wie er aufstand und sich beeilte zur Tür zu kommen. Ich drehte mich um, um ihn etwas zu beobachten. Kurz bevor er bei mir war, stolperte er und fiel mit mir zusammen auf den Boden. Jedoch drehte er sich im Fall so um, dass ich auf ihm landete. Nun lief mein Kopf knallrot an und ich schaute erst Tamaki überfordert an und dann verlegen weg, während mir Tamaki aufhalf.
„Tut mir leid..." - „Schon in Ordnung, danke!"
Wir gingen also aus meinem Büro raus und ein paar Türen weiter. Ich schnipste einmal und schon lag ein Schlüssel in meiner Hand. Mit diesem schloss ich die Tür auf und betrat gemeinsam mit Tamaki das Zimmer.
„Das hier ist dein Zimmer. Wenn dir etwas fehlt, dann sag mir Bescheid. Ich möchte ja, das du dich hier wohl fühlst." Ich lächelte ihn an und legte ihm sein Schlüssel in die Hand. Tamaki schaute sich etwas im Raum um und kam dann lächelnd zu mir, zusammen gingen wir wieder raus ich zeigte ihm noch, wo mein Schlafzimmer ist.
„Und genau eine Tür weiter, ist mein Schlafzimmer. Also sollte irgendwas sein und ich bin nicht in meinem Büro, dann schau hier nach. Am besten gehst du jetzt schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag. Schlaf gut Tamaki!"
Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich von ihm und ging in mein Schlafzimmer.

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Huhu🙈😊
Tut mir leid, dass das Kapitel etwas spät kommt😅💕🙈 aber ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen 😊😘
Auch noch mal hier, ich werde wahrscheinlich jetzt nur noch Freitags und Samstags neue Kapitel hochladen, egal ob diese FanFiction oder die Kenma x Reader FanFiction😊😘

Bis dahin 💕🙈

Mafia Boss - Tamaki x OC (PAUSIERT)Where stories live. Discover now