🔥 03 🔥

459 14 4
                                    

Zuko

Nach einiger Zeit verabschiedeten sich Jin und Akio von uns.

»Ich hoffe wir sehen uns mal öfters«, sagte Jin mit einem lächeln, was mich insgeheim sehr freute.

Als beide das Lokal verließen, seufzte ich innerlich auf. Wieso fühlte ich mich so einsam, obwohl meine Freunde bei mir waren?
Wieso war mein Herz so schwer, als sie mir ihren Freund vorgestellt hatte?

»Oh mein Gott, ich glaubs ja nicht Zuko ist verliebt«, sagten Katara und Toph aus einem Mund.

»Ich bin nicht verliebt!«, schrie ich regelrecht zurück und schlug mit meiner Faust auf den Tisch, dabei loderten die Flammen der Kerzen im Lokal auf.

»Oh doch das bist du«, grinste Sokka mich an.

»Nein. Bin. Ich. Nicht.«
Die Flammen wurden größer, bis mich plötzlich ein Schwall Wasser ins Gesicht traf.
Geschockt wischte ich mir mein Gesicht trocken.
»Beruhig dich Zuko«, besänftige mich Katara, nicht auf die netteste Art.

»Na gut. verliebt oder nicht, woher kennt ihr euch denn, Lee?«
Meinen Fakenamen betonte Toph nun extra stark.

So erklärte ich allen von unserer Flucht, den Decknamen hier in Ba Sing Se, wie Jin immer in unserem Teeladen war und mich gefragt hat, ob wir ausgehen wollen. Von unserem Treffen, das ich mich als Jongleur im Wanderzirkus ausgegeben hatte und als wir uns am Springbrunnen geküsst hatten.

Von meinen Freunden kamem am Ende meiner Erzählung laute quitschende Geräusche.

»Okay, also steht er in gewisser Weise doch auf sie. Sie hat eine schöne Figur und seidig aussehende lange braune Haare. Und immerhin haben sie sich geküsst«, sagte Sokka.

»Und er ist nach dem Kuss wahrscheinlich weggerannt, weil er Gefühle für Mai hatte«, fügte Katara hinzu.

Auf der Suche nach meiner Mutter hatte ich ihnen anvertraut, weshalb Mai sich von mir getrennt hatte. Sie verstanden es, leisteten mir guten Beistand und Aufmunterung. Allerdings vermisse ich sie in einigen Stunden immer noch.

»Bevor einer fragt, als Mai und ich ein Date hatten, haben wir Jin getroffen. Daher kennt Jin sie«, fügte ich noch schnell hinzu.

»Muss hart gewesen sein für sie. Kein Wunder das sie jetzt einen Freund hat. Sie kann dir ja schließlich nicht unendlich hinterherlaufen, nur weil du deine Gefühle nicht richtig ausdrücken kannst.«

»Danke Katara«, seufzte ich genervt.  »Ich arbeite daran.«

»Aber du machst Fortschritte Zuko. Ich bin stolz auf dich.«
Aang lächelte mir aufmunternd zu.

»Wahrscheinlich liegt es an meiner mangelnden Kommunikationsfähigkeit, dass wir Yu Dao immer noch nicht helfen konnten.«

»Hör auf sowas zu sagen, Zuko! Du bist ein hervorragender Feuerlord und Anführer. Du hast das Problem in Yu Dao vor Aang und mir erkannt. Selbst vor dem Erdkönig.«

Katara blickte mich hoffnungsvoll an und lächelte.

»Sie hat Recht. Wir brauchen nur etwas Zeit für das Gespräch und die Umsetzung. Ich bin mir sicher das es klappen wird. Katara und ich glauben fest daran. Außerdem wäre das mit Jin, dann auch nichts verwerfliches mehr. Du würdest als Feuerlord auch ein großes Vorbild für die restlichen Kolonisten und Nationen sein«, erklärte mir Aang.

»Das ist ja echt nett, aber sie ist schon vergeben. Wahrscheinlich bleib ich für immer allein, weil ich zu inkompetent bin.«
Verzweifelt raufte ich meine Haare.  »Oder liegt es an meiner Narbe?«, fragte ich meine Freunde, während ich mit meinem Finger auf diese zeigte.

»Nein, denk doch nicht sowas! Du siehst gut aus, Zuko.«

»Danke, Toph. Ey, warte du bist blind! Wie willst du wissen, wie ich aussehe?«, fragte ich sie aufgebracht.

»Ich hab keine Lust dich hier die ganze Zeit depressiv rumsitzen zu sehen. So wirst du nie glücklich«, jammertr sie zur Antwort.

»Pff, ich bin glücklich.«

»Genau, wen habe ich denn letztens an meiner Keksdose gesehen?«, mischte sich mein Onkel ein.

»Und wer hat gestern die ganze Zeit geweint?«, fragte Sokka nun.

»Okay, ist ja gut! Dann bin ich halt nicht glücklich. Aber das ist auch normal nach einer Trennung. Ich brauch Zeit, um über sie hinweg zu kommen.«

»Aber hast dirket wieder ein neues Auge auf Jin geworfen, hm?«
Sokka blickte mich mit hochgezogener Augenbraue an.

»Ah, was seid ihr alle gegen mich?«, brummte ich und verließ genervt das Lokal.

Ich geb mein bestes! Aber es ist ungewohnt, in diese Richtung zuschreiben xD

Falls Fragen sind oder etwas unverständlich ist, bitte einfach kommentieren 🤭

Love Of The Jasmine Dragon | ᶻᵘᵏᵒ ᶠᶠ ✔Where stories live. Discover now