(11) Zeit kostet

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"Was ist denn?" "Es tut mir leid, aber ich hab nicht gerade eine tolle Nachricht für dich!" "Was?" "Es geht um Jacky!" "Was ist?!" "Sie kommt leider erst...erst...in...in...

...zwei oder drei Jahren!" Da musste ich tief schlucken:"Wie?" Meine beste Freundin verdspätet sich so sehr? "Sie soll jetzt kommen!" "Dann red doch mal mit ihr selbst!" Franco übergab mir das Handy, dort wurde gerade eine Nummer angerufen.

Es piepte lange. Als ich gerade die Hoffnung aufgegeben hatte, hörte ich ein Knarzen und dann ein:"Jacqueline Wendt, Hallo!" "Jacky?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Aly?" "Ja, ich bins, hey!" "Aly!", rief sie in den Hörer. Ich konnte hören, wie sie anfing zu heulen. "Hey, alles gut?" "Ja, ich wäre jetzt so gerne bei dir!" "Ich doch auch!" "Aber ich muss auch gleich wieder los!" "Wohin?" "Ich muss auf die Arbeit!" "Wo arbeitest du denn?" "Auf einer Wache!" "Oh, okay!" "Ich muss, hören uns, Kuss!" "Ja, tschüßi!" Nun war wieder ein langer Piepton.

-1 Tag später-

Ich vermisste Jacky sehr, sie war wie eine Schwester, obwohl ich noch gestern mit ihr telefoniert hatte. Es war schon so viel Zeit vergangen. Ich bin schon 20 und Jacky müsste jetzt so um die 26 sein. Wie schnell die Zeit verging. Aber ich konnte nicht warten bis sie wieder kommt. Somit wollte ich es selbst in die Hand nehmen. Dafür packte ich einige Sachen in einen Koffer und verstaute diesen dann in meinem Kofferraum.

Heute hatte ich nochmal Dienst, weswegen ich sofort zur Wache fuhr. Dort zog ich mich um und setzte mich schließlich an den Tisch. "Und, was machst du heut noch so?", fragte mich Franco. "Ich hab eine wunderbare Idee!" "Was für eine?" "Ich werde heute Jacky in München besuchen!" "Was?! Das geht nicht!" "Wieso?" "Weil icch dich morgen brauche!" "Wo?" "Hier, ich wollte morgen eine Freundin vom Bahnhof abholen!" "Was für eine Freundin?" "Eine sehr alte, wir kennen uns schon sehr lange und sie kommt morgen hier her!" "Oh, achso, dann bleib ich halt hier!" "Vielleicht ja in den Ferien?" "Hmm!"

Traurig ging die Schicht vorbei und somit stellte ich meine Koffer zu Hause wieder in den Flur. Ich verschwand im Schlafzimmer, wo ich mich aufs Bett haute und weinte und weinte. 'Wieso darf ich Jacky nicht sehen?' 'Es kommt immer wieder was dazwischen!'

-1 Tag später-

Als ich in die Wache ging, fühlte ich mich leer. Alles war leer. Ich hatte keine Emotionen mehr. Alles war weg. Wieso nur hatte ich Jacqueline überhaupt weggehen lassen? Innerlich spürte ich Trauer, aber auch einen kleinen Funken Hoffnung. 'Aly, lass dich nicht hängen, sie kommt bald wieder!', redte ich mit mir selbst in meinen Gedanken.

Auf einmal spürte ich einen Ruck. Ich hob meinen Kopf, vor mir stand Dustin. "Aly, tut mir echt leid, ich wollte das nicht!" Er lief leicht rot an. "Du wirst ja ganz rot!", schmunzelte ich. "Du auch!" Ich riss meine Augen auf:"Ups!" "Du Aly, ich wollte dich mal was fragen!" "Ja?" "Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, aber... aber... naja... ich... ich... b... b... bin... in... dich..." "Ja?", fragte ich langgezogen. "Ich bin in dich verliebt!", platze es aus ihm heraus. Mir stockte der Atem:"Ich bin auch in dich verliebt!" "Oh, wirklich?" "Ja!"

Ohne weiteres fiel ich ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss. "Heißt das jetzt, dass wir zusammen sind?", fragte er mit rötlichen Wangen und lächelte. "Ja, klar!"

Wörter:600
Ich melde mich wieder, na mal schauen, wann es weiter geht. Ich muss mich auch bei ganz vielen bedanken, vor allem an die, die immer voten, nette Kommis hinterlassen und auch an die, welche mir Tipps gegeben haben, die die Geschichte erst so lang gemacht haben, wie sie wird. (Danke auch an alle, die in meiner erstellten WhatsApp-Gruppe sind und mir somit wichtige Tipps gaben)
Einfach nur

DANKE😍😍😍

LG Charlotte😇🤗

ASDS/Das Treffen, das mein Leben veränderteWhere stories live. Discover now