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Namjoonpov.
Ich wusste das irgendwann jeder mal Seekrank wird, aber 4 Stunden nach der Abfahrt halb aus dem Boot zu hängen um das Gegessene ins Wasser zu spucken habe ich noch nie erlebt.
Ich sah Jungkook mit hochgezogen er Augenbraue und verschränkten Armen an.
Na: "Ich bin mir doch nicht so sicher, ob das eine gute Idee war dich mitzunehmen."
Jk: "K-Keine Sorge-." ich kniff meine Augen angeekelt zusammen und hörte nur wie er wieder loswürgte.
Jk: "Du wirst es nicht bereuen."
Na: "Ich tue es jetzt schon."
Genervt drehte ich mich von dem Seekranken Mann weg und lief zur Karte, welche ich auf den Boden aufgelegt hatte.
Es wird eine lange Reise...
Meine ERNSTEN Gedanken wurden jedoch wieder durch das Geräusch eines bestimmten Mannes unterbrochen.
Na: "Heiliger Odin! Wie viel hast du gegessen?!"

Abends
Er schlief und ruhte sich von seinen Kotzattackten aus.
Ich? Ich saß draußen auf dem Boot und sah den Mond ruhig an.
Jin flog mit mir immer so hoch, dass ich ihn fast greifen konnte. Doch jetzt? Jetzt war ich Meilenweit von diesem runden Ball entfernt. Seufzend raufte ich mir durch die Haare. Vermisste ich die Zeit? Vielleicht... Ich wusste es nicht. Die Sucht nach Rache überwiegte das alles. Doch wie Jungkook schon sagte, werde ich wirklich in der Lage sein meinen Geliebten umzubringen?
jk: "Worüber denkst du so dolle nach?"
Ich sah zu ihn hoch. Bemerkt habe ich ihn nicht, dennoch setzte er sich neben mich.
na: "Wie fühlst du dich?"
Jk: "Besser... Darf ich dir ein paar Fragen stellen?"
Na: "Was willst du jetzt schon wieder wissen?"
Jk: "Wie war das als er euren Bund brach?"
Na: "Ich-... Wie gesagt ich dachte ich sterbe vor Schmerzen."
Neugierig beäugte er mich.
Alleine wenn ich dran denken musste, schmerzte mein Herz. Es waren wohl nur Schmerzhafte Erinnerungen die mich an alles erinnern.

Flashback
er hatte mich vor einem Monat hier gelassen. Einfach so... Obwohl er wusste, dass ich ihn immer treu sein würde. Er wusste es! Ich würde ihn vor Allen was ihr schaden könnte beschützen! Wie konnte er mich hier einfach lassen?! Ich- ich war traurig. Es verletzte mich zu wissen, dass es ihn anscheinend nicht schwer fiel mich alleine zu lassen.
Er lies mich einfach los.

Dennoch lernte ich meine Eltern somit kennen. Mein Biologischer Hintergrund-ich habe ihn kennengelernt. Das war das einzige Positive daran. Ich vermisste Jin- meinen Geliebten über alles.
Ich versuchte sogar meine Eltern davon zu überzeugen, dass er und auch alle anderen Drachen missverstanden werden. Sie wollten davon nur nichts hören. Ich habe ihnen nie erzählt, dass Jin mein Geliebter ist. Sie hätten mich umgebracht. Und da ich durch meine Verletzung eh geschwächt war, hätte ich nie eine Chance gegen Sie gehabt.
Ich betete jeden Abend für meinen Geliebten, selbst nachdem er mein Gesicht entstellte und mich auf einem Auge erblinden lies. Ich konnte die Angst in Jins Augen regelrecht riechen, aber ich rechnete nicht damit das er mich verlässt.

Doch meine Meinung änderte sich tatsächlich eines Abends. Ich betete und sah den Vollmond traurig dabei zu, wie er mit seinen sanften Strahlen die Erde in leichter Helligkeit erleuchten lies.
Was tat er wohl gerade?
Na: "Bitte beschütze Seokjin, da ich es inmoment nicht kann... Bi-."
Könnte ich euch nur diese Schmerzen erklären.
Es fühlte sich an wie als würde man weinen wollen es aber nicht können. Es fühlte sich an wie als würde man in Flammen aufgehen oder ertrinken.
Ich dachte ich sterbe.
Alles tat mir weh.
Na: "AHHH!!!"
Ich wurde aphatisch und haute mir mehreremale die Stirn gegen den Holzboden.
Ich weinte und die Tränen brannten.
Na: "AHHH N-NEIN!!"
Ich krümmte mich und zog meine Knie an meine Brust. Es tat alles so unendlich dolle weh, ich konnte nichtmal sagen wo genau der Schmerz war.
Doch was am meisten Schmerzte war das Herz welches er mir nahm. Ich vergötterte Jin.
Doch er wollte mich nicht. Das verstand ich danach.
Er wollte einen Drachen, keinen Menschen.
Ich verstand die Sicht meiner Eltern und der Einwohner.
Denn immerhin-

Ich war ja nun einer von Ihnen.

Jk: "Hyungmang?"
Na: "Ich will nicht drüber reden."
jk: "O-okey. Ich wollte nicht unhöflich sein. Es tut mir leid."
Ich stand auf.
Na: "Wir sollten schlafen gehen... Wir brauchen unsere Kräfte noch..."
Mit diesen Worten ging ich Schlafen.
Mein Traum war traumlos.

Jinpov.
Müde lief ich durch die Gänge des Schlosses es war Abends... Wer hätte gedacht, dass die Besprechung doch noch so lange dauern würde?
Ich seufzte als ich endlich in das Zimmer meines Sohnes war und den kleinen Jungen auf seinem Bett sitzen sah.
Meine Miene wurde sofort sanft als ich sich meinr und seine Augen trafen.
Jin: "Hallo mein Engel, solltest du nicht schon schlafen?"
Wol: "Schon, aber ich hab noch darauf gewartet, dass du mir gute Nacht sagst."
Ich setzt mich grinsend auf das Bett und deckte den sichtlich ermüdeten Jungen zu.
Wol: "Du Mama?"
Jin: "Ja?"
Wol: "Warum haben alle meine Freunde einen Papa nur ich nicht?"
Es gab nicht vieles was mich erstummen lies, doch diese Frage schmerzte in meinem Herzen.
Wol: "Wo ist mein Papa mama? Wer ist er? Wie heißt er?"
Jin: "I-ich?"
Seine großen Augen waren die ganze Zeit auf mich gerichtet und sahen mich stechend an.
Er setzte sich auffordernd auf.
Ich wusste sofort das er nicht nachgeben würde, dennoch schmerzte es... Es tat mir so sehr weh.
Jin: "K-Kim Namjoon." Selbst der Name klang wie ein Fremder in meinen Ohren. Er war mittlerweile ein Fremder.
Wol: "Heißt mein Papa so?"
Jin: "ja."
Wol: "Und wie ist er so?"
Jin: "Er war immer sehr treu und ein wahrer Krieger."
Wol: "War?"
Jin: "Menschen ändern sich Wolsig."
Nervös spielte ich mit der Bettdecke meines Sohnes rum.
Jin: "Manchmal muss man sich loslassen um dem anderen etwas zurückzugeben."
Wol: "Ist er deswegen nicht da?"
Ich nickte nur.
Jin: "Ich hoffe es ist nicht sch-."
Wol: "Ich hab dich Mama. Du bist mehr als genug."
Ich schmunzelte.
Jin: "Ist das ein Kompliment oder ein Witz?"
Wol: "Beides."
Kichernd legte er sich hin und ich gab ihn einen Kuss.
Jin: "Ich hab dich über alles lieb mein Engel."
Wol: "Ich dich auch Mama."

SummerflameWhere stories live. Discover now