Switching Sides

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Goro hielt sich die Stirn.

"Aber mit dem Namen wird er nichts anfangen können. Es gibt wahrscheinlich mehrere mit dem Namen. Außerdem wirst du wahrscheinlich keine Gefahr für ihn sein, solang du mir nicht im Weg stehst. Du musst dich mit mir verbünden. Das nimmt mir zwar den Reiz, aber...", stand der Hellbrünette noch im gleichen Atemzug auf, "Ich muss sofort gehen, ich glaube, ich verstehe langsam, was du gemeint hast."

Für einen Moment stockte der Schüler und räusperte sich dann.

"Du... Hast mich an ihn verraten? Ich meine, es war mir schon klar, schließlich hast du mein Kognitives-Ich schon in seinem Namen getötet, aber...", leise seufzte er und schüttelte dann den Kopf, "Darf... Ich dich noch um etwas bitten? Das ist keine normale Bitte und sie wird dir ziemlich komisch vorkommen, aber..."

Seine Stimmte zitterte ein wenig, denn alles was ab jenem Zeitpunkt geschah lag nicht mehr in seiner Hand.

"Was aber? Ich weiß nicht, ob wir die Zeit dafür grade haben und ich hoffe du weißt, dass ich mich grade auf deine Worte verlasse. Wenn auch nur eine Silbe davon nicht der Wahrheit entspricht, werde ich dich eigenhändig hinrichten. Aber... Das Problem ist, das es zusammenpasst."

"Melde dich einfach bei mir, wenn du alles für heute erledigt hast. Ich will nur wissen, dass es dir gut geht.", gab der Schüler lediglich wieder und sah zu dem Detektiv, " Einen Kuss kann ich als Abschied immerhin nicht verlangen, also schreib mir einfach."

Er wollte die Situation für sich selbst auflockern, wollte sich selbst auf eine gewisse Weise die Angst nehmen, die sich langsam in seine Brust schlich.

"Um mich brauchst du dir eigentlich keine Gedanken machen. Nur du solltest vorsichtig sein. In Kontakt bleiben müssen wir jetzt ohnehin. Aber für den Fall ob die Frage bei dir noch im Raum steht... Shido weiß nichts von den Phantom Thieves. Ich habe ihm nur deinen Namen gesagt und das du ebenfalls ein... User bist.", versuchte der Detektivprinz wenigstens aufzuklären, "Morgen solltest du dir nichts vornehmen."

Im Anschluss machte er sich auch schon auf den Weg nach unten. Ren hörte noch, das er sich flüchtig verabschiedete und daraufhin gleich aus dem Café verschwand. Der Amamiya begab sich langsam und mit weichen Knien wieder nach unten, wusste in jenem Augenblick nicht was er sagen sollte und schüttelte schließlich auch einfach nur den Kopf.

"Das Gespräch ist doch besser gelaufen als eigentlich geplant. Ich habe zwar keine Ahnung, was er jetzt vorhat, aber... Wir treffen uns morgen wieder.", begann er einfach zu sprechen, um Morgana aufzuklären.

"Was denn jetzt? Ich komme da langsam nicht mehr mit. Soll das jetzt eine Entwarnung bedeuten oder wie darf ich das verstehen?", folgten gleich die Worte von Morgana.

Nickend sah der Amamiya zu dem Blauhaarigen und richtete sich leicht die Brille.

"Das ist eine Entwarnung, er hat mir eine Zusammenarbeit angeboten. Wir sind also aus dem Schneider und es wird alles nach Plan verlaufen.", grinste Ren leicht.

"Eine Zusammenarbeit für was?", hob Morgana jedoch gleich eine Augenbraue.

"Warum fragst du mich das, wenn du es dir wahrscheinlich schon denken kannst?", fragte der Amamiya schnaufend nach und schüttelte den Kopf, "Wir sind ab heute wohl zu fünft."

Nach jenen Worten musste er doch ein wenig grinsen und streckte sich, klopfte Morgana schließlich auf die Schulter und wank ihn mit.

"Komm, wir müssen morgen zur Schule und ich will ausgeschlafen sein. Morgen treffe ich mich außerdem noch mal mit Goro.", fügte er noch hinzu.

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⏰ Last updated: Jul 18, 2020 ⏰

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