Liebe Lea

12 Brief

Liebe Lea,
Heute ist Sonntag, und gestern war ein atemberaubender Tag.
Wir sind zusammen mit dem Auto in die Berge gefahren, dann sind wir mit einer Gondel auf den Berg gefahren.
Wir sind dann einen Weg lang gelaufen, an einem Bach entlang.
Später kamen wir an einen Rastplatz, haben uns hingesetzt, etwas gegessen, getrunken und uns unterhalten.
Ich hätte es nie für möglich gehalten mal mit dir wandern zu gehen.
Wir haben ein bisschen getrödelt, und kamen daher erst als es schon dämmerte auf der Hütte an.
Da wir ein gemeinsames Zimmer hatten, haben wir zusammen in einem Bett geschlafen.
Als ich am Morgen aufgewacht bin hast du noch geschlafen, und sahst dabei so gut aus.
Ich hab eine Haarsträhne hinter dein Ohr gestrichen, zum Glück bist du nicht aufgewacht.
Ich hab mich mit einer Tasse dampfendem Tee auf den Balkon begeben, und irgendwann spürte ich wie mich jemand von hinten umarmte.
Meine Haut durchfuhr ein angenehmer Schauer.
Wir standen eine Weile nur so da und sagten nichts.
Wir lösten uns, und machten uns nach einem kleinen Frühstück auf den Weg nach Hause.
Du fuhrst mich noch schnell nach Hause, und ich bedankte mich bei dir, und drückte dir zum Abschied einen gehauchten Kuss auf die Wange.
Ich hab mich nicht getraut dir zu sagen wie ich mich fühle, aber immerhin hab ich es geschafft dir einen sanften Kuss zu geben.
Johanna