In der Bar/Zayn♡ 1D-Spezial

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Es war ein kalter, dunkler Samstag im Winter und ich wollte mal wieder feiern gehen. Naja, feiern ist gut. Ich wollte einfach aus dem Haus. Eigentlich ist es bloß eine Zwielichtige Bar , wo sich die Getto-Typen schlägern und die Möchtegern -Barbies ihre Körbchengrößen vergleichen. Eigentlich wollte ich hier gar nicht hin , doch es gab keine andere Möglichkeit. Ich bin in diesem Viertel, in diesen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Mutter wollte auch immer weg, doch sie schaffte es nicht. Zu groß war das Schuldenloch, welches mein Dad hinterlassen hatte.

Ich setzte mich an die Bar, bestellte mir eine Cola und dachte so vor mich her. Der Gangster Rap im Hintergrund war unglaublich laut und es roch nach Alkohol und Schweiß hier drinnen. Ich bemitleidete mich gerade, da spürte ich, wie mich von hinten jemand angrapschte. Empört drehte ich mich um , um der Person klar zu machen, seine scheiß Hände von meinem Hintern zu nehmen. Als ich der Person dann in die Augen sehen konnte,  war ich geschockt."Na Baby! Wieder mal Bock zu knutschen? ", raunte mir Denni, mein Ex Freund ins Ohr. Er hatte definitiv zu viel getrunken. Er zog mich an sich. Das war so ekelig. Er stank nach Zigaretten, Alkohol und Schweiß.

Ich versuchte mich zu befreien, doch je mehr ich trat und schlug , desto breiter wurde sein Grinsen und desto fester sein Griff. Er fing laut an zu lachen, doch das verging ihm , als er mächtig eine zwischen die Beine bekam. Sein Griff lockerte sich zwar , aber nun wurde er wütend und ich bekam ernsthaft Angst. In dem Moment, in dem ich dachte, ich würde eine kräftige Ohrfeige kriegen , bekam Denni eine. Als ich meinen Retter sah ,konnte ich es kaum glauben. Es war Zayn Malik.

Denni guckte total verdattert und wollte Zayn eine überbraten , doch der hielt seine Hand auf. Zayn knurrte:"Grapsch keine Mädchen an , die nichts von dir wollen! Verstanden? "

Danni schlurfte schließlich aus der Bar und ihr glaubt gar nicht, wie erleichtert ich war. Ich schaute zu Zayn, doch nicht einmal ein "Danke" kam mir über die Lippen. Ich stürzte mich einfach in seine Arme.

Er zahlte für mich, dann gingen wir an die frische Luft. "Eigentlich bist du ja selbst schuld. Wenn sich so ein wunderschönes Mädchen in so eine Bar traut...",bemerkte er mit einem Lächeln. Ich lächelte nicht. Eigentlich sollte mir das die Augen öffnen. Ich sollte weg von hier, sonst bleibe ich auch für den Rest meines Lebens hier hängen. Ich starrte in die Leere und meine Augen füllten sich mit Tränen. Zayn nahm mich sofort in den Arm. Er hielt mich einfach fest. Egal wie scheiße die Welt auch sein mochte, Zayn war da. Ich kannte ihn nicht. Er war fremd, doch er war da für mich. Ich heulte schließlich immer mehr, aber brachte dann doch ein "Danke" heraus und schaffte es mich vorzustellen. Ich schaute in seine Augen. Er hatte diesen "Ich-versteh-dich-Blick". Er wischte mir die Tränen von der Wange, zog mich an sich und flüsterte:"Ich bin so froh, dass ich im richtigen Moment da war. Oh Gott , ich will nicht wissen was er mit dir gemacht hätte..." Es berührten sich unsere Lippen. So zärtlich und sanft , dass ich plötzlich an die gute Welt glaubte , an wahre Liebe und glaubte , dass es mehr als Hass und Krieg gäbe. Ich ließ meine Hände in seinen Mantel fahren, da es arschkalt hier draußen war. Er schloss ihn und ich war praktisch mit im Mantel. Er strich mir durchs Haar und küsste mich weiterhin so sanft und unglaublich gut, dass mir warm wurde. Als wir irgendwann wieder Luft holen mussten fragte ich ihn doch schließlich :"Warum treibst du dich eigentlich in so einen Loch rum?" Er grinste schief :"Ich wollte Mal wieder eine Cola trinken gehen,  ohne dass 100 Mädels ein Autogramm wollen. Hast du die Kacke gehört, die da im Hintergrund als sogenannte "Musik" lief?" Ich nickte. Daraufhin meinte er:"Deshalb kennt da kein Schwein One Direction."

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